• Hallo,

    Weniger grosse Politik, keine Mutmassungen sondern faktenorientierte Darstellung der

    Dislokation der ukrainischen & russischen Verbände .....

    https://www.uawardata.com/

    Vielleicht von Interesse - wenn auch mit anderen Schwerpunkten als an dieser Stelle häufigst diskutiert.

    Gruss, Gerhard

  • Guten Tag,

    wer birgt die zerfetzten und verbrannten Körper aus den zerstörten Panzern?

    Und wohin gehen die Erkennungsmarken gefallener russischer Soldaten?

    Beste Grüße

    Gebhard Aders

  • Guten Tag,

    wer birgt die zerfetzten und verbrannten Körper aus den zerstörten Panzern?

    Und wohin gehen die Erkennungsmarken gefallener russischer Soldaten?

    Best Grße

    Gebhard Aders

    Guten Tag Gebhard,

    nach den Nachrichten werden die Leichen russischer Soldaten von ukrainischen Bergetrupps eingesammelt. Und so, wie ich die Nachrichten verstanden habe, tragen die russischen Soldaten wohl (häufig?) gar keine Erkennungsmarke, weshalb die ukrainische Seite große Mühe mit der Identifizierung hat und dies auf DNA-Basis machen will. Das stößt aber wohl auf russischer Seite auf kein Interesse. Auch die von der Ukraine angebotene Überstellung der geborgenen Leichen russischer Soldaten nach Russland wird seitens Russland wohl verweigert.

    Viele Grüße

    MP

    Ich bin ständig auf der Suche nach Informationen zu: I. GJR 98 - Hochgebirgsjäger-Bataillon 3 (Hoch 3) - GJR 296 - 157. Geb.Div. - 8. Geb.Div.

  • Hallo Hector, gestatte mir folgenden Zusatz zum Zitat des Perikles:

    "Die Kultur eines Volkes erkennt man auch daran, wie es mit den eigenen Toten und den Toten des Feindes umgeht."

    Im April und Mai 1945 wurden die am Brückenkopf Barby gefallenen Deutschen auf US - LKWs zum Friedhof Förderstedt gebracht und in Einzelgräbern mit Namens-Schild bestattet. Das Soldbuch und ein US-Totenschein , z.B. mit Vermerk: "Burnt to death" wurden an die Heimatadresse geschickt.

    Kein Wunder, dass deutsche und US-Veteranen-Verbände sich jahrelang im April auf dem Schlachtfeld bei Walternienburg trafen und die Toten ehrten.

    Von einem deutschen Soldaten einer anderen Einheit mit Sturmgeschützen wurde nichts gefunden.

    Vermutlich wurde er von einem Volltreffer auf das Sturmgeschütz zerfetzt.

    Es Ist kein Wunder, dass ich in meinem späteren Arbeitsleben ohne Hassgefühle mit ehemaligen GIs zusammenarbeiten konnte.

    Nicht unbelastet von Vorbehalten und Abneigung war die Zusammenarbeit mit ehemaligen Rotarmisten.

    Sie hatten meinen Vater drei Jahre im sowjetischen Sicherheitslager KZ Buchenwald bei Weimar schikaniert und fast verhungern lassen..

    Mit Grauen las ich heute, dass die Russen ihre Toten liegen lassen oder verbrennen.

    Glaube nicht, dass sie ihre und die ukrainischen Toten so ehrenvoll behandeln wie die US-Amerikaner 1945 unsere toten Jungen von der Armee Wenck.

    Die Ukrainer lagern tote Russen bis zur Erdbestattung in Kühlzügen.

    Nix kultura, sagten wir damals, wenn wir Schüler mal wieder am Ehren -Denkmal für die toten Sowjets einen Kranz an einem frischen Grab niederlegen mussten.

    Vermutlich war wieder ein Russe besoffen vom LKW gefallen, sagte man damals.

    Gruss jostdieter

  • hallo jostdieter,

    Du nennst da wirklich ein schönes Beispiel, wie die Amerikaner am Brückenkopf Barby mit gefallenen Deutschen umgegangen sind.

    Wie (beispielsweise) mit Deutschen, die in Dachau und dem Umland zu Tode kamen umgegangen wurde, steht auf einem anderen Blatt. Aber das würde hier zu weit führen.

    Grüße von hector

  • Moin,

    wenn die in westlichen Medien veröffentlichten Informationen zutreffen, dass die russischen Militärs kein Interesse an der Übernahme ihrer in Kühlzügen liegenden toten Soldaten haben, überrascht das nicht. Wenn uninformierte Wehrpflichtige in den Krieg geschickt werden, Menschheitsverbrechen als Teil der Kriegsführung gelten, dann ist eigentlich alles gesagt. Krieg entmenschlicht und ich zitiere Helmut Schmidt "Krieg ist Scheiße".

    Gruß

    Horst

  • Hallo zusammen,

    Ich muss Horst völlig recht geben. Ich kenne Videos, in denen sich die Leichen der Russen in Kühlzügen und in Hallen stapeln. Die Angehörigen wurden aufgerufen, ihre Söhne abzuholen. Die wissen aber nichts davon weil der russische Staat lügt oder ausweicht.

    Die abziehenden Russen verminen ihre zurückgelassenen Toten. Sprengfallen werden auch unter die zivilen Opfern angebracht. Dafür reicht eine Handgranate aus.

    Jede Bergung der Toten birgt ein enormes Risiko für die Einsatzkräfte.

    Ich muss dazu sagen, dass war auch schon eine gängige Praxis im Jugoslawienkrieg.

  • Hallo,

    gerade im Business Insider gelesen:

    "A coup to overthrow Russian President Vladimir Putin is underway and can't be stopped, according to Ukraine's military intelligence chief.é

    Falls das stimmt, dürfte dieseTöterei bald fertig sein. Die Russen haben bei einem Übersetzversuch die Tage eine ganze BtlGrp verloren . Nach ukrainischen Angaben waren die blutigen Verluste des Angreifers bei 700 plus.

    Gruss

    Rainer

    Suum cuique

  • Hallo zusammen,

    untenstehend ein Video,

    der den, von Rainer angesprochenen Versuch zeigt,

    einen Fluss mittels Pontonbrücken seitens der russischen Streitkräfte zu überqueren.

    Siehe: hier

    Quote


    Falls das stimmt, dürfte dieseTöterei bald fertig sein.

    Rainer,

    woher nimmst du die Annahme,

    das dieser sinnlose Krieg bald ein ende haben könnte ??

    Ich glaube kaum, das die kriegerischen Auseinandersetzungen bald ein Ende haben könnten.

    Lg Andre

    Erst wer den Dreck des Lebens gegessen hat, weiß wie schön dieses ist !!!

  • einen Fluss mittels Pontonbrücken seitens der russischen Streitkräfte zu überqueren.

    Siehe: hier

    Hallo Andre und alle anderen,

    Seltsamerweise habe ich dieselbe Geschichte vor ein paar Tagen im russischen Fernsehen gesehen. Es wurde behauptet, es handele sich um ukrainische Truppen. Ich melde es nur zur Information.

    Wo liegt die Wahrheit ?...

    Siehe: hier und hier

    Rainer,

    woher nimmst du die Annahme,

    das dieser sinnlose Krieg bald ein ende haben könnte ??

    Ich glaube kaum, das die kriegerischen Auseinandersetzungen bald ein Ende haben könnten.

    Ich habe das allgemeine Gefühl, dass WK3 ausgebrochen ist. Zum Beispiel, wusste die ganze Welt am 1.09.1939, dass WK2 begann ?

    Gruß Dmitry

    Edited once, last by Dmitry (May 16, 2022 at 4:03 PM).

  • Guten Tag Dmitry

    Dein Post macht nachdenklich. Aber nicht im Sinne Deiner Frage nach der "Wahrheit".

    Seltsamerweise habe ich dieselbe Geschichte vor ein paar Tagen im russischen Fernsehen gesehen. Es wurde behauptet, es handele sich um ukrainische Truppen. Ich melde es nur zur Information.

    Wo liegt die Wahrheit ?...

    Die Desinformationen des Kreml solltest Du nicht hier ins Forum tragen. Es gibt überhaupt keinen Zweifel, dass es sich hier um russische Pontonbrücken und eine russische BTG handelt, die vernichtet worden sind.

    Viele Grüße

    MP

    Ich bin ständig auf der Suche nach Informationen zu: I. GJR 98 - Hochgebirgsjäger-Bataillon 3 (Hoch 3) - GJR 296 - 157. Geb.Div. - 8. Geb.Div.

  • Dein Post macht nachdenklich. Aber nicht im Sinne Deiner Frage nach der "Wahrheit".

    Dein Post macht nachdenklich. Aber nicht im Sinne Deiner Frage nach der "Wahrheit".

    Die Desinformationen des Kreml solltest Du nicht hier ins Forum tragen. Es gibt überhaupt keinen Zweifel, dass es sich hier um russische Pontonbrücken und eine russische BTG handelt, die vernichtet worden sind.

    Hallo MP,

    Ich habe nur Informationen von der anderen Seite gegeben. Wo die Wahrheit ist, soll jeder selbst entscheiden. Dafür gibt es Fakten, Ereignisse, Augen und Verstand. Interessant ist in diesem Fall auch die Meinung, die Analyse eines Militärexperten.

    Personlich glaube ich keinen Medien.

    Gruß Dmitry

    Edited 2 times, last by Dmitry (May 16, 2022 at 4:57 PM).

  • Vielen Dank Dmitry für Deine Antwort und natürlich auch für Deinen ursprünglichen Post. Denn es ist schon sehr interessant, zu sehen, welche Desinformation die staatlich gelenkten russischen Medien auch im Fall der Vernichtung dieser beiden Pontonbrücken betreiben. Und natürlich soll sich jeder seine eigene Meinung bilden. Dabei profitieren wir von der Meinungs- und vor allem der Pressefreiheit, und auch der Möglichkeit, uns aus den verschiedensten auch internationalen Quellen zu informieren. Ich persönlich betrachte die Medien in der Regel als Quelle von Informationen, um mir dann eine eigene Meinung zu bilden. Medien ohne eigenes Nachdenken zu glauben, halte ich für gefährlich. Es gibt allerdings zahlreiche Medien mit einem hohen Qualitätsanspruch, denen man durchaus Glauben schenken kann. Es gibt allerdings auch Medien, die diesen Anspruch nicht haben.

    Im Falle dieser Pontonbrücken zeigen sich die Unterschiede nicht nur in der Qualität der Videofilme. Während die russischen Filme recht kurz sind und auf Ihnen kaum etwas genau zu sehen ist, oft ist das Bild ganz unruhig und die Kamera wackelt hin und her, sind die uns zugänglichen Videoaufnahmen deutlich länger und sie zeigen auch viele Details, wie beispielsweise die vielen zerstörten russischen Fahrzeuge und Panzer. Hinzu kommt, dass inzwischen auch schon einige Pressevertreter vor Ort waren und sich von der Situation überzeugen konnten. Sie haben alleine dort rund siebzig zerstörte russische Fahrzeuge gezählt und auch fotografiert. Ich habe keine Zweifel.

    Viele Grüße

    MP

    Ich bin ständig auf der Suche nach Informationen zu: I. GJR 98 - Hochgebirgsjäger-Bataillon 3 (Hoch 3) - GJR 296 - 157. Geb.Div. - 8. Geb.Div.

  • Moin,

    mich bedrückt eine Meldung über einen Holocaust-Überlebenden, die ich eben bei Spiegel-online lesen mußte: "Gut, dass mein Leben vorbei ist. Ich habe nicht allzu viel Gutes gesehen." Nun harrt der 96-Jährige im zerstörten Charkiw aus. Welch eine persönliche Katastrophe, erst Hitler, dann Putin, so ein Elend.

    Gruß

    Horst

  • Wo liegt die Wahrheit ?...

    Guten Abend,

    auch pro-russische Kriegsblogger betrachten die russische Kriegsführung mehr und mehr kritisch. Nach dem Siwerskyj-Donets-Desaster sparen sie nicht mit Kritik. Normalerweise würden diese ganz im Sinne des Kremls berichten, schreibt die New York Times. Sprich: von erfolgreichen Russen und feigen Ukrainern.

    Doch nun ist einigen von ihnen der Kragen geplatzt. «Ich war jetzt seit Längerem ruhig», sagt Juri Podoliaka, der auf Telegram nicht weniger als 1,2 Millionen Follower hat. In einem fünfminütigen Video schimpft er: «Der letzte Strohhalm, der meine Geduld überstrapazierte, waren die Ereignisse um Bilohoriwka, wo aufgrund von Dummheit – ich betone, aufgrund der Dummheit der russischen Führung – mindestens eine taktische Bataillons-Gruppe verbrannt wurde, möglicherweise sogar zwei.»

    Und Militär-Blogger Wladlen Tatarski schreibt, die russische Offensive in der Ostukraine komme nicht nur wegen zu wenigen Aufklärungsdrohnen so langsam voran, sondern auch wegen „diesen Generälen“ und deren Taktik. „Wir werden keine militärischen Reformen haben, solange nicht der Name des Genies offengelegt wird, das ein ganzes Bataillon geopfert hat. Dieser Mann wird öffentlich Fragen beantworten müssen.“

    https://www.watson.ch/international/…h-muss-man-sein

    Grüße

    Jockel

    Der Mensch ist böse von Jugend auf (Bibel 1. Mose 8, 21)

  • Vielen Dank Dmitry für Deine Antwort und natürlich auch für Deinen ursprünglichen Post. Denn es ist schon sehr interessant, zu sehen, welche Desinformation die staatlich gelenkten russischen Medien auch im Fall der Vernichtung dieser beiden Pontonbrücken betreiben. Und natürlich soll sich jeder seine eigene Meinung bilden. Dabei profitieren wir von der Meinungs- und vor allem der Pressefreiheit, und auch der Möglichkeit, uns aus den verschiedensten auch internationalen Quellen zu informieren. Ich persönlich betrachte die Medien in der Regel als Quelle von Informationen, um mir dann eine eigene Meinung zu bilden. Medien ohne eigenes Nachdenken zu glauben, halte ich für gefährlich. Es gibt allerdings zahlreiche Medien mit einem hohen Qualitätsanspruch, denen man durchaus Glauben schenken kann. Es gibt allerdings auch Medien, die diesen Anspruch nicht haben.

    Im Falle dieser Pontonbrücken zeigen sich die Unterschiede nicht nur in der Qualität der Videofilme. Während die russischen Filme recht kurz sind und auf Ihnen kaum etwas genau zu sehen ist, oft ist das Bild ganz unruhig und die Kamera wackelt hin und her, sind die uns zugänglichen Videoaufnahmen deutlich länger und sie zeigen auch viele Details, wie beispielsweise die vielen zerstörten russischen Fahrzeuge und Panzer. Hinzu kommt, dass inzwischen auch schon einige Pressevertreter vor Ort waren und sich von der Situation überzeugen konnten. Sie haben alleine dort rund siebzig zerstörte russische Fahrzeuge gezählt und auch fotografiert. Ich habe keine Zweifel.

    Hallo MP,

    Du hast nicht umsonst Zeit damit verbracht, diesen Post zu schreiben, weil ich dich endlich verstanden habe. Ich habe mich an die Regeln des Forums gehalten und lediglich Informationsquellen (Links) angegeben, und Sie dachten, ich würde Propaganda betreiben.

    Aber mir geht es mit der Propaganda genauso wie Ihnen und allen anderen denkenden Menschen.

    Und ich mochte die Gedanken über Propaganda und Meinungsfreiheit.

    Ja, alle von der Regierung abhängigen Medien sind nicht glaubwürdig. Sie können allenfalls Ereignisse und Fakten "herausquetschen".

    Aber es gibt auch heute keine unabhängige Presse. Journalisten sind keine Altruisten und arbeiten für Geld. Also die Haupt- und Schlüsselfrage: Wer bezahlt sie ? Wenn ein Journalist nur von seinen Lesern bezahlt wird, ist er von der Stimmung in dieser Gesellschaft abhängig. So ist er gezwungen, Informationen nur an "sein" Publikum weiterzugeben.

    Aber das ist ein Thema für eine andere Diskussion.

    Wir haben also nur Fakten, Ereignisse und Logik zur Verfügung.

    hier ist das Video in besserer Qualität. Man quasi die Wracks zählen https://www.youtube.com/watch?v=BXa-OFDpLpc

    hier noch mal aus einen etwas anderen Blick https://www.youtube.com/watch?v=kYI2yNyiWUY

    Hallo jörg,

    Danke für das Video.

    Die Orte in diesen Videos stimmen nicht mit denen aus russischen Quellen überein. Aber der Fluss ist sicher derselbe. Deshalb bin ich zu diesem Schluss gekommen: es gab 2 separate, verschiedene Überfahrten über den Fluss. Es gab 2 Ponton-Überfahrten und es gab 2 Schlachten.

    Aber das ist nur eine Version.

    Doch nun ist einigen von ihnen der Kragen geplatzt. «Ich war jetzt seit Längerem ruhig», sagt Juri Podoliaka, der auf Telegram nicht weniger als 1,2 Millionen Follower hat. In einem fünfminütigen Video schimpft er: «Der letzte Strohhalm, der meine Geduld überstrapazierte, waren die Ereignisse um Bilohoriwka, wo aufgrund von Dummheit – ich betone, aufgrund der Dummheit der russischen Führung – mindestens eine taktische Bataillons-Gruppe verbrannt wurde, möglicherweise sogar zwei.»

    Hallo Jockel,

    Ja, es scheint die Wahrheit zu sein. Danke für die Information.

    Gruß Dmitry

    Edited once, last by Dmitry (May 16, 2022 at 10:21 PM).

  • Hallo jörg,

    Danke für das Video.

    Die Orte in diesen Videos stimmen nicht mit denen aus russischen Quellen überein. Aber der Fluss ist sicher derselbe. Deshalb bin ich zu diesem Schluss gekommen: es gab 2 separate, verschiedene Überfahrten über den Fluss. Es gab 2 Ponton-Überfahrten und es gab 2 Schlachten.

    Aber das ist nur eine Version.

    Moin,

    ja es gab mehrere versuche den Fluss zu überqueren. Nur ist es für Ortskundige Truppen wie der Ukrainern ja recht einfach die Stellen zu beobachten die technisch mit Pontonbrücken zu schaffen sind. Panzerbrücke wäre ja nur für Bäche geeignet. Videos da zu gibt es auch. Nur habe ich via WhatsApp auch noch kontakt zu Freunden die mir aktuelle Infos zusenden. Da sind dann auch mal Bilder bei dir mir als Sanitäter der schon Beruflich genug gesehen hat doch zu viel sind. Ich frage mich auch warum der Wolodymyr Selensky Panzer anfordert wo seine Truppe täglich zeigt das die Särge den Namen mit Recht verdienen. Dank PzFaust 3 und Javalin sind die Dinger nichts mehr wert. Wer mal die berichte genau verfolgte sah nur Soldaten im mittleren Alter. Die jungen sind oder waren in der Ausbildung. Zusätzlich gehen hunderte täglich genau wie Zivilisten zurück sobald Orte frei gekämpft sind. das heißt das die Ukraine noch keine vollständige Mobilmachung hat, aber jetzt hoch fährt.

    Gruß

    Jörg

  • Ich frage mich auch warum der Wolodymyr Selensky Panzer anfordert wo seine Truppe täglich zeigt das die Särge den Namen mit Recht verdienen.

    Guten Morgen Jörg,

    Deine Frage, warum die Ukraine Panzer anfordert, lässt sich am Einfachsten mit einem Beitrag des Deutschen Panzermuseum Munster beantworten, zum Thema:

    "Ukraine Special 4: Das Ende der Panzer? "https://www.youtube.com/watch?v=lZ9WLnVFxLI

    Auf die Beiträge des Panzermuseums hat Thomas Toyo-Thomy hier schon früher im Post #457 aufmerksam gemacht.

    Ich nehme die Expertenmeinung vorweg: Panzer sind auch in Zukunft nicht obsolet! Panzer werden weiterhin gebraucht! Dies ist der Grund, weshalb die Ukraine dringend um Panzerlieferungen bittet, zumal die weiten Ebenen im Osten der Ukraine typisches "Panzergelände" sind.

    Die dilettantische Verwendung auf russischer Seite, meist ohne begleitende Infanterie, und der Umstand, dass die russischen (Kampf-)Panzer ihre Munition ohne bauliche Trennung im Turm mitführen, so dass ein Treffer dazu führt, dass diese Munition explodieren kann und der ganze Turm weggesprengt wird (vgl. hierzu z.B. https://www.n-tv.de/politik/Die-to…le23295263.html),

    in Kombination mit:

    A) relativ weit reichenden, und teils auch von oben auf die schwächste Stelle der Panzerung wirkenden

    * "Javelin" Kampfentfernung bis max. 4.000 Meter

    * "NLAW" Kampfentfernung bis max. 800 - 1.000 Meter

    * "Stugna P" Kampfentfernung bis max. 5.000 Meter

    (Quelle: Wikipedia)

    Die von russischer Seite anfänglich häufig verwendete so genannte Käfigpanzerung, (vgl. z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4figpanzerung) hat sich gegen diese Waffen meist als völlig wirkungslos erwiesen.

    Im Vergleich zu den vg. Mitteln, hat die deutsche Panzerfaust 3, mit einer Kampfentfernung von maximal 300 Metern auf fahrende und 400 Metern auf stehende Ziele (Quelle: Wikipedia), nur einen sehr eingeschränkten Einsatzbereich und ist deshalb zwangsläufig lediglich in kleinerem Umfang an der Vernichtung russischer Panzer und deren Besatzungen beteiligt.

    B) Aufklärung des Gegners und Leitung gezielter Feuerschläge der Artillerie direkt auf die Panzer mittels (Beobachtungs-)Drohnen

    C) Einsatz von Kampfdrohnen direkt gegen die Panzer

    vermittelt natürlich zunächst den Eindruck, dass es künftig keine Panzer mehr braucht. Dem ist aber nicht so. "Westliche" Panzer haben in der Regel schon die Munition nicht im Turm. Und dann braucht es natürlich insgesamt einen angepassten Einsatz.

    Viele Grüße

    MP

    Ich bin ständig auf der Suche nach Informationen zu: I. GJR 98 - Hochgebirgsjäger-Bataillon 3 (Hoch 3) - GJR 296 - 157. Geb.Div. - 8. Geb.Div.