Eingegrabene Panzer in Berlin 1945

  • Hallo Jan,

    das obere Bild könnte Friedrichstraße / Ecke Kochstraße sein.

    Grüße

    Thilo

    Hallo Thilo,

    der Panther steht in der Bismarckstraße an der Kreuzung mit Suarezstraße und Schloßstraße.

    Wenn ich etwas Eigenwerbung machen darf, in diesem Buch werden die Schadpanzer der Pz.Kp(bo) Berlin behandelt.

    https://www.panzerwrecks.com/product/panzers-in-berlin/

  • Hallo,

    Wenn ich etwas Eigenwerbung machen darf, in diesem Buch werden die Schadpanzer der Pz.Kp(bo) Berlin behandelt.

    steht in dem Buch auch etwas zu den Ardelt Kanonenwagen, die im Endkampf um Berlin dort verbraucht wurden? Eines dieser Fahrzeuge steht ja in Russland im Museum.

    Gruss

    Rainer

    Suum cuique

  • Hallo Rainer,

    nein, die Ardelt Waffenträger sind nicht mit im Buch denn sie nahmen nicht am Kampf in Berlin teil.

    Es sind bisher nur drei verlassene Waffenträger bekannt:

    1x bei Halbe

    1x bei Märkisch Buchholz (mutmaßlich)

    1x Brandenburg/Havel (der wird leider immer noch gern nach Berlin verortet)

  • Hallo Mario,

    Quote


    der Panther steht in der Bismarckstraße an der Kreuzung mit Suarezstraße und Schloßstraße.

    sehr schön, die Filiale der Deutschen Bank im Hintergrund gibt es sogar immer noch.

    Grüße

    Thilo

    Suche alles zur Lehrtruppe Fallingbostel und zum Einsatz des NSKK in der Ukraine 1941

  • Hallo,

    zum Ardelt-Waffenträger, m. E. handelt es sich weder bei dem bei Wendisch oder Märkisch Buchholz noch bei dem in Brandenburg fotografierte Waffenträger um das in Kubinka ausgestellte Exemplar. Vergleicht man die Bilder von Kubinka 1946, dann sitzt das Balkenkreuz auf dem Waffenträger bei Märkisch Buchholz deutlich höher. Bei dem Waffenträger in Brandenburg ist die Kettenabdeckung auf der rechten Seite völlig deformiert, bei dem Modell in Kubinka relativ makellos.


    Grüße

    Ulf

  • Hi

    Anbei ein weiteres Bild von einen anderen Waffenträger.

    Sorry Off topic, Eventuell der in Halbe.

    Jan

    Hallo Jan,

    dazu gibt es noch ein weiteres Bild, da steht ein Engländer auf dem Waffenträger. Und man erkennt deutlich, dass es sich um einen Krupp-Waffenträger mit einer 10,5cm leFH handelt.


    Grüße

    Ulf

  • Hallo Jan,

    ich meine das Bild im Anhang, dass auch bei Spielberger zu finden ist. M. E. derselbe Waffenträger, zumindest steht der auch im Gebüsch. Aufgrund des Engländers eher nicht Halbe. Scheint sich aber doch um die Ardelt-Variante zu handeln. Die leFH erkennt man auf beiden Aufnahmen. Braunschweig kann sein, das Dingens dürfte doch zur Erprobung in Hillersleben gewesen sein, oder?


    Grüße

    Ulf

    Waffentrager 10,5 cm_leFH ´18_40.jpg

  • Hallo zusammen

    Ich lese hier die ganze Zeit mit, und frage mich hat das Ganze einen militärischen Sinn gehabt?

    Außer irgendwelchem Aktionismus, den der Krieg war sowieso verloren!

    Gruß Arnd

  • Hallo Arnd,

    ich tippe auf Resteverwertung aller noch einsetzbaren Waffen, um so doch noch den "Endsieg" sicherzustellen!

    Wenn von oben Befehle kommen, werden sie ausgeführt.

    Oder man läuft Gefahr, für Befehlsverweigerung noch kurz vor Kriegsende bestraft zu werden.

    Gruß aus dem Norden

    Achim

    In Memoriam: Richard Möller *06.06.1907 MIA 16.01.1945 und Wolfgang Möller *04.02.1936 +11.05.2012

  • Moin,

    Achim, so sehe ich das auch. Alles was an Menschen und Material noch vorhanden war, wurde sinnlos geopfert. Und wer versuchte, sich dieser Vernichtung zu entziehen, den holte marodierende Feldpolizei, die Gestapo der Wehrmacht, aus den Häusern und tötete ihn. Alles militärisch völlig sinnlos. Alles auch ein Thema das - aber vielleicht fehlt mir der Überblick - noch zu bearbeiten wäre.

    Beste Grüße aus dem noch nördlicheren Norden

    Horst

  • Hallo Arnd,

    vorbehaltlich der Sinnhaftigkeit der Verteidigung Berlins überhaupt denke ich, dass mit einer erfahrenen Besatzung die Kampfkraft der eingegrabenen Panzer nicht zu unterschätzen war. Sie hatten aufgrund ihres Standortes und ihrer teilweisen Bodennähe, mit Sicherheit das Überraschungsmoment auf ihrer Seite. Es ist wohl davon auszugehen, dass sie vor allem für Panzer auf den geraden und breiten sowie weit einzusehenden Einfallstraßen bereits in Distanz eine große Gefahr waren und diesen entsprechende Verluste zugefügt haben. Angesichts der Übermacht der Roten Armee letztlich aber auch nur ein Aufhalten von kurzer Zeitdauer, bis sie umgangen und/oder ausgeschaltet werden konnten. Sinnvoller (militärisch gesehen) hätte man die Schadpanzer aber sicher nicht einsetzen können. Meine Meinung.


    Grüße

    Ulf

  • Hallo zusammen,

    ... Alles auch ein Thema das - aber vielleicht fehlt mir der Überblick - noch zu bearbeiten wäre.

    Ich hatte mich schon gefragt wann dies zur Sprache kommt.

    Die Frage beschäftigt mich auch jedes mal, wenn ich von den letzten Kämpfen lese oder Bilder sehe.

    Hatte man wirklich ernsthaft geglaubt, das Blatt noch wenden zu können? Aus heutiger Sicht schwer vorstellbar...

    Letztendlich waren alle Maßnahmen doch nur ein Spiel auf Zeit?

    MfG

    Thomas