Verwendung von Sandsäcken

  • Hallo,

    ch glaube aber nicht dass Paletten und Kisten, chaotisch

    am Fahrzeug angebracht, eine "Zusatzpanzerung" sein sondern eher die Konturen des Panzers

    auflösen sollten. Schon auf mittlere Entfernung sieht der Panzer dann aus wie ein Schutthaufen...

    wie gesagt, die Wirkung dieser Holzteile zum vorzeitigen Auslösen von HL-Granaten der Panzerfäuste wurde bei Belehrungsschießen während meines Offizieranwärterlehrganges 1981 in Hammelburg vorgeführt - sowohl mit der leichten wie auch der schweren Panzerfaust. Der Tarnungseffekt war natürlich zweifellos auch gegeben.

    Grüße
    Jörg

  • Hallo,

    Stimmt, in diesem zusammenhang auch noch mal den Verweis auf russische Truppen in Berlin, welche desshalb ihre Panzer mit improvisierter "Zusatzpanzerung" versahen.

    das war nicht neu. Gitter hatten die Deutschen auch schon angebracht, hatten sich aber nicht bewährt, deshalb die Panzerplatten.

    ( Müsste in dem Link schon etwas stehen.)

    Heute gibt es die unterschiedlich wirksamen aktiv - Panzerungen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Abstandsa…zma%C3%9Fnahmen

    Und heute:

    • Es gibt Jute- und Polyprophylensandsäcke. Die Jutesäcke sind griffiger und für kurze Einsätze geeignet, die PP-Säcke länger lagerfähig.*

    Die Wehrmacht hat wohl die Beschaffung der Sandsäcke von Anfang an vernachlässigt, da man von einem Bewegungskrieg ausging, was auch in den Vorschriften zur Geltung kommt. Man war sich wohl klar darüber, dass man keinen Stellungskrieg wie im I. WK, wieder haben wollte und dazu klar war, dass man einen längeren Krieg nicht durchstehen konnte, der ja trotzdem eintrat.

    Gruß Karl

    *Heimwerker.de