Pardon,
jetzt kommt noch die Seite 1 des Redetextes.
LG Horst
Pardon,
jetzt kommt noch die Seite 1 des Redetextes.
LG Horst
Moin,
in Patschkau/Paczkow, Woiwodschaft Oppeln, konnten jetzt 29 Kriegstote in einem Massengrab gefunden werden.
Gruß
Horst
Hallo,
jetzt erhalte ich weitere Infos: Insgesamt konnten dort vor Ort mehr als 200 Kriegstote geborgen werden, die auf der Kriegsgräberstätte Nadolice Welie, geplant für 18.000 Gefallene, eingebettet werden. Alleine diese Zahlen nehmen mir den Atem.
Gruß Horst
Hallo, Horst,
ist dem Volksbund bekannt, zu welcher Zeit das Massengrab angelegt wurde bzw. die Kriegstoten stammen?
Bleibt zu hoffen, daß möglichst viele von ihnen identifiziert werden können.
Bitte halte uns auf dem laufenden.
Beste Grüße
Moin,
das mache ich gerne nach Rückkehr aus Polen. Vermutlich werde ich morgen auch auf den polnischen Ausgrabungsleiter treffen, der wird mir mit Sicherheit weiteres erzählen können.
LG Horst
Moin,
so, zurück aus Polen, kann ich jetzt der Bitte Dianas nachkommen: Das Massengrab wurde neben einer früheren Gedenkstätte für Soldaten des 1. Weltkrieges errichtet und erst jetzt gefunden. In der Endphase des 2. Weltkrieges, März bis April 1945, nahm diese Fläche eine Anzahl gefallener Wehrmachssoldaten auf. Später, in der Zeit des kommunistischen Polens, entstand dann darauf ein Campingplatz. Die früher dort aufgestellten Gedenkstelen fanden die Umbetter in der Umgebung wieder. Das fotografierte Massengrab lag unter einer Betondecke und wurde mit Hilfe eines Georadars erkannt, eine Technik die der Volksbund immer häufiger einsetzt.
Bis heute sind dort 207 Tote ausgebettet worden. Dabei fanden die Umbetter "jede Menge" Erkennungsmarken (so die Antwort auf meine Frage), so dass die Hoffnung auf Aufklärung vieler Soldatenschicksale berechtigt ist.
Beste Grüße
Horst
Moin,
jetzt erhalte ich Fotos von Umbettungen in Verseka/Litauen, dort werden Soldaten des WK 1 geborgen. Die Aufnahmen entstanden in der vorletzten Woche. Näheres ist mir dazu noch nicht bekannt, jedenfalls werden diese Arbeiten von litauischen Ortskräften des VDK vorgenommen.
Beste Grüße
Horst
Moin,
heute erhielt ich Fotos von jetzt laufenden Umbettungen in Litauen, südlich der lettischen Stadt Daugapils. Flaschen mit Personaldaten der Gefallenen wurden oft zusätzlich zu den Erkennungsmarken , seltener als Ersatz nicht mehr vorhandener Marken den Gräbern beigelegt.
Beste Grüße
Horst
Hallo Horst,
Quote
Flaschen mit Personaldaten der Gefallenen wurden oft zusätzlich zu den Erkennungsmarken , seltener als Ersatz nicht mehr vorhandener Marken den Gräbern beigelegt.
die Methode funktioniert offensichtlich besser als die mit den EM, Glas altert sehr langsam, die Flasche hat nicht mal Glaskorrosion.
Grüße
Thilo
Hallo,
jetzt erhalte ich weitere Bilder der Umbettungen in Litauen. Ich hoffe auch, in Kürze weitere Informationen dazu zu bekommen.
Beste Grüße
Horst
Lieber Horst,
ich bin immer wieder erstaut, wie gut die Gräber bzw. die menschlichen Überreste erhalten sind. Es besteht also die große Hoffnung, daß weitere Soldatenschicksale mit diesem Auffinden geklärt werden können. Die Arbeit des Volksbundes ist so unendlich wichtig.
Danke fürs Teilen dieser Informationen und Fotos.
Beste Grüße
Hallo Horst,
ich nehme an, der schwarzweiße Pfeil auf den Fotos kennzeichnet die Ausrichtung der Grablage, also Norden?
Grüße
Thilo
Hallo Thilo,
ja, der schwarzweiße Pfeil markiert die Nordausrichtung, der Markierungsstab dient dem Maßstab. Die Toten sind Ende Juli 1944 eingebettet worden, der Volksbund ist sich noch nicht sicher, ob die Grablagen zu einem Lazarett gehören.
Beste Grüße
Horst
Hallo Horst,
konnte man den Namen aus der Flasche schon entziffern bzw. ist er bekannt?
Hallo Dirk,
da bin ich mir ziemlich sicher, dass die in der Flasche enthaltenen Daten dem Bundesarchiv übermittelt werden/wurden. Aber ich frage meinen Kontaktmann, du kennst ihn.
Beste Grüße
Horst
Hallo Zusammen
Laut Meldung vom Volksbund auf Facebook ist der Name schon bekannt
In Litauen wurden bei laufenden Arbeiten zehn deutsche #Kriegstote, etwas südlich der lettischen Stadt Daugapils, ausbettet.
Die Besonderheit: Eine Grabflasche mit Zettel lag bei einem Toten — ein Gefreiter, den wir bereits identifizieren konnten. Gestorben ist er am 24.7.1944. Er wurde 20 Jahre alt.
Außerdem konnten acht Erkennungsmarken geborgen werden sowie ein Ring als Beifund.
Es sind drei Reihen und ein einzelnes Grab, insgesamt sollen es 28-30 Gräber sein. Möglicherweise war es ein Lazarettfriedhof, unsere Umbetter überprüfen dies aktuell.
Gruß Stefan
Hallo Horst,
ah ja danke für den Hinweis ich weiß bescheid.
Hallo Stefan,
auch dir sei gedankt für die Hinweise und Einzelheiten.
Ich bin stolz auf Euch. Läuft!
Bin weiterhin sehr gespannt und verbleie mit den besten Grüßen.
Moin,
und immer wieder erhalte ich über meine Kontakte Bilder von aktuell laufenden Ausbettungen, sie wirken in der heutigen Zeit befremdlich. Ich hoffe aber, hier im Geschichtsforum finden sie Akzeptanz. Heute kommen die Bilder aus Rumänien, Ortschaft Vinetesti, Raum Vaslui, gefunden wurden 63 Tote. Die Vielzahl der ausgegrabenen Erkennungsmarken hilft Schicksale aufzuklären.
Beste Grüße
Horst
Lieber Horst,
Ich bin angesichts der Bilder zum einen erschüttert und andererseits dankbar, dankbar dafür dass vielleicht doch noch Schicksale aufgeklärt werden.
Also, DANKE für diesen JOB und DANKE für die Transparens.
Liebe Grüße und bis bald
Liebes Forum,
eine Verständnisfrage: wie kommt es zu so einer Vielzahl von kompletten Erkennungsmarken innerhalb einer doch halbwegs ordentlich anmutenden Bestattungslage? Haben das die zurückgebliebenen Einwohner übernommen, weil sich die deutschen Truppen fluchtartig zurückziehen mussten - und sich um ihre Toten nicht mehr vorschriftgemäss kümmern konnten? Oder hat man sie deutscherseits auf die Schnelle bestattet - in der Annahme, das später alles ordentlich abarbeiten zu können? Oder täusche ich mich - und wir haben es hier mit einem echten Massengrab zu tun?
Gruss aus Berlin
Henry