OB Oberrhein bzw. Heeresgruppe Oberrhein : Informationssammlung zu Aufstellung, Einsatz und Stellenbesetzung

  • Hallo !

    Dies ist der Versuch einer Informationssammlung zum Thema : Stab Oberbefehlshaber Oberrhein / Heeregsgruppe Oberrhein :

    Grund ist zum einen den Lexikon-Eintrag zu verbessern, aber auch weitere Informationen zu finden, da über diesen doch sehr

    hohen Stab kein KTB überliefert ist, auch fast keine Originaldokumente, und ebenso kaum exakte Informationen zu finden sind.

    https://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/H…peOberrhein.htm

    ================

    Der Befehl zur Einrichtung und zur Kommando-Übernahme des OB Oberrhein erging am 26.11.1944 an den Reichsführer-SS Himmler.

    Ihm wurden dazu zunächst alle Kräfte rechts des Rheins des Heeres, der Luftwaffe und der Waffen-SS zwischen Bienwald (ausschliesslich)

    und der Schweizer Grenze unterstellt [KTB OKW, Bd. 7, S.419, s. Scan].

    Grund der Einrichtung dieses ungewöhnlichen Oberkommandos war das schnelle Vordringen der Alliierten bis nach Strassburg und

    die Furcht vor einer schnellen Rheinüberquerung. Dass dieser Auftrag an Himmler übertragen wurde, ist sehr wahrscheinlich

    darin begründet, dass es für Himmler in seinen gleichzeitigen Funktionen als Befehlshaber des Ersatzheer, der Polizei und

    des Volkssturms am ehesten möglich schien, in kürzester Zeit ausreichende Kräfte zu mobilisieren um eine Abwehrfront auf der

    rechten Rheinseite zu errichten und zu halten.

    Himmler traf am Vormittag des 28.11.1944 bei Oberkirch am Oberrhein ein [Quelle: (Matthias Uhl u.a. (Hg.), Die Organisation des Terrors,

    S. 948/949)] und übernahm ab 30.11.1944 12:00 mittags offizell das Kommando über den "Abschnitt Oberrhein" [T311 R146 F7192965].

    Ab dem 28.11.1944 erfolgte ebenfalls die Errichtung des XIV. SS-A.K. [von dem Bach Zelewski] (Nordteil) und des XVIII. SS-A.K.

    [Reinefarth] (Südteil). Die Kontrolle über den Bereich entlang der Schweizer Grenze östlich Lörrach bis zum Bodensee übernahm

    das AOK 24.

    Ab dem 2.12.1944 übernahm das Oberkommando Oberrhein auch noch den Oberbefehl über die 19. Armee [Quelle ?]. Ab diesem

    Zeitpunkt unterstanden diesem Kommando alle Truppen südlich des Bienwalds. [Möglicherweise erfolgte zu diesem Zeitpunkt

    bereits die Umbenennung in Heeresgruppe Oberrhein ? => prüfen].

    Zur Unterstützung des Angriffsunternehmens Nordwind (ab dem 31.12.1944) unternahm die HGr. Oberrhein eigene Angriffe westlich

    des Rheins. Einen südlich von Strassburg (alle Einzelheiten muss ich raussuchen), der sehr bald gestoppt wurde, sowie einen

    weiteren durch eine Rheinüberquerung nördlich Strassburg im Raum Rheinau, der zur Errichtung eines dauerhaften Brückenkopfes

    im Gebiet SW Hagenau (im Raum Gambsheim-Drusenheim) führte.

    Dieser Brückenkopf sollte später noch durch den Einsatz des roem. 39. Pz.K. erweitert werden, was aber scheiterte.

    [Einzelheiten müssen noch ergänzt werden]

    Etwa ab dem 20.1.1944 begann die Ablösung/Auflösung des Stabes OB/HGr. Oberrhein. Zu klären, wie genau das abgelaufen ist,

    ist auch ein Sinn dieser Anfrage. Wer blieb vor Ort, wer kam zur Heeresgruppe Weichsel ? [Aber bitte, bitte eine klare Trennung :

    Wer NICHT sicher beim OB Oberrhein war sondern neu zur HGr. Weichsel kam, sollte hier NICHT aufgeführt werden !]

    Etwa ab dem 23.1.1945 übernimmt SS-Obergruppenführer Hausser (Befehlshaber der HGr. G) auch das Kommando über OB Oberrhein.

    [Erfolgt zeitgleich erst da die Umbenennung in Heeresgruppe Oberrhein ?!].

    Ab dem 29. 1.1945 wurde die HGr. Oberrhein aufgelöst und alle unterstehenden Einheiten traten unter das Kommando der H.Gr. G.

    ==============

    Soweit mal als Einstieg, weil ich versprochen habe, das noch heute fertig zu kriegen.

    Mir ist klar dass noch vieles fehlt oder sehr unsauber ist.

    Endziel wäre :

    - Den Lexikon Eintrag zu verbessern

    - die genauen Daten hinzubekommen, mit Belegen (ein paar kann ich sicher selbst noch nachliefern).

    - Zusätzlich noch eine ungefähre Stellenbesetzung :

    Wass ich dazu bis jetzt habe :

    OB : Reichsführer-SS Himmler (30.11.44 - Ende)

    Chef des Stabes : SS-Brigadeführer Ostendorff (30.11.44 - 29.1.45)

    Ic : möglicherweise zeitweise ein Major Botmer oder Bothmer vom Heer (im Dezember)

    Beim Quartiermeister (genaue Positionen unklar, [T311 R172 F0171,s. scan]) :

    - SS-Standartenführer Pipkorn

    - SS-Standartenführer Pizkono

    - als Qu 2 bis 6.1.1945 Hptm. Dr. Tegethoff

    - als Qu 2 ab 6.1.1945 Oberstleutnant Hof

    - ab 6.1.1945 : Heeresgruppen-Nachschubführer Oberstlt. Rohmann (vorher Wehrmacht-Kdt. Kehl)

    -- Schliesslich : Welche Einheiten gehörten noch zu diesem Kommando, z.B. Feldgendarmerie, Nachrichten etc.

    In der Feldpost habe ich bis jetzt nur 2 Einträge gefiunden :

    FPN 18800 :

    (7.11.1944-Kriegsende) 23.1.1945 Flugblattunternehmen Skorpion bei Heeresgruppe Oberrhein.

    FPN 19381 :

    (7.11.1944-Kriegsende) 9.2.1945 Kriegsberichter-Zug beim Oberbefehlshaber Oberrhein,

    Gab es noch mehr ?

    Danke an alle die sich beteiligen wollen !

    Beste Grüsse,

    Uwe

  • A.M. October 27, 2021 at 8:59 PM

    Changed the title of the thread from “OB Oberrhein bzw. Heeresgruppe Oberrhein (nur im Westen): Informationssammlung zu Aufstellung, Einsatz und Stellenbesetzung” to “OB Oberrhein bzw. Heeresgruppe Oberrhein : Informationssammlung zu Aufstellung, Einsatz und Stellenbesetzung”.
  • Hallo Uwe,

    da hast Du Dir ja ein ausgesprochen ehrgeiziges Thema ausgesucht, neben den Gen.Kdo. XIV.SS- und Gen.Kdo. XVIII.SS-AK, die aber - da hast Du Recht - ja mit dem Oberkommando Oberrhein verbunden sind.

    Am 26.11.1944 wurde RF-SS angewiesen, den Oberbefehl am Oberrhein zu übernehmen, am 30.11.1944 12.00 Uhr hat er das Kommando übernommen.

    Er hatte also ein paar Tage Vorlauf, um sich einen Stab zusammenzustellen. Woher dann die einzelnen Offiziere des Stabes stammten, ist nicht immer genau bekannt, einige natürlich auch dem Bereich Waffen-SS/Polizei, die meisten wohl aus dem Bereich Wehrmacht.

    Die Kontinuität Stab OB bzw. H.Gr Oberrhein - dann Stab H.Gr. Weichsel halte i c h für nicht gegeben! Während Himmler am 19.1.45 abends aus dem Westen abreiste, am 20.1.45 in Berlin durch Hitler in die neue Aufgabe im Osten eingewiesen wurde und dann nach Pommern weiterreiste, wo dann ein neuer Stab "H.Gr. Weichsel" zusammengestellt wurde,

    übernahm am Oberrhein dann Paul Hausser, dies bis 29.1.1945, als der Stab dann herausgelöst wurde und die H.Gr. G übernahm.

    M.W. wurde dann der Stab Oberrhein zum 4.2.1945 in Stab Oberkommando AOK 11 umbenannt (so auch bei Kurt Mehner, Waffen-SS und Ordnungspolizei, 1995) und kam dann als Führungsstab zur H.Gr. Weichsel (Unternehmen Sonnenwende)

    Interessant in diesem Zusammenhang wäre die Feldpostnummer 15400. Wenn da jemand mal in den Büchern nachschauen könnte, wie diese Feldpostnummer "belegt" ist...

    Ich v e r m u t e, dass das die FPNr. für den Stab OB Oberrhein wurde... und dann weiterhin für das AOK 11 verwendet wurde...

    Wie die beiden Generalkommandos, wurde der Stab OB Oberrhein "auf dem Kommandowege" gebildet,

    es liegt ja eine Stellenbesetzung bei Kurt Mehner, Waffen-SS und Ordnungspolizei, 1995, vor, deren Genauigkeit ich leider nicht immer überprüfen kann.

    OB Oberrhein Himmler bis 19./20.1.1945, dann SS-Obergruppenführer und Generaloberst der Waffen-SS Paul Hausser i.V. oder m.d.F.B.

    Chef des Stabes SS-Brigadeführer und Generalmajor, ab 1.12.1944 SS-Gruppenführer und Generalleutnant der Waffen-SS Werner Ostendorff.

    O.Qu. war der SS-Standartenführer Rüdiger Pipkorn, das wohl bis etwa 19.1.45,

    vor Ort (evtl. Qu 1?) war auch der SS-Obersturmbannführer Edmund Olejnik, der dann nach Pipkorn übernahm.

    Weitere Stäbe: als erstes vor Ort eingetroffen sein dürfte der Kommandostab Reichs-Führer-SS und die diesem unterstellte SS-Feldgendarmerie-Kompanie Kdo.Stab RFSS, da der Chef des Kommandostabes bereits ab 28.11.1944 eine Funktion im Brückenkopf Neuerburg übernahm

    Dann bildete man ein Führungs-Nachrichten-Regiment für den OB Oberrhein, daraus entstand dann m.W. das spätere SS-Führungsnachrichten-Rgt 502.

    Es wurde eine SS-Werfer-Batterie Oberrhein gebildet, SS-Ustuf. Janke,

    Von der SS-Kriegsberichter-Standarte "Kurt Eggers" waren wohl Teile des Propaganda-Unternehmens "Skorpion (-West)" vor Ort...

    Das erst mal so in Kürze...

    Herzliche Grüße Dein Roland

    Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel - man weiss nie, was man bekommt. Forrest Gump

  • Hallo,

    hier Infos zur Belegung Feldpostnummer 15400

    (Mobilmachung-1.1.1940) 2. Kompanie Panzerabwehr-Abteilung 262

    (28.4.1940-14.9.1940) 2. Kompanie Panzerjager-Abteilung 262

    (15.7.1942-24.1.1943) 2. Panzerjager-Kompanie Schnelle Abteilung 262

    (25.1.1943-31.7.1943) 2. Kompanie Panzerjager-Abteilung 262

    (1.8.1943-23.3.1944) 12.1.1944 gestrichen

    (7.11.1944-Kriegsende) 5.1.1945 Armeegruppe Steiner

    16.2.1945 gestrichen

    (7.11.1944-Kriegsende) 21.2.1945 AOK 11, am 19.3.1945 SS-Panzer-AOK 11

    Quelle: Feldpostnummern

    Gruß

    Dominik

  • Hi

    Himmler übernahm am 2.Dez. den Oberbefehl an der Oberrheinfront unter der Bezeichnung

    Oberbefehlshaber Oberrhein Reichsführer-SS

    und dies bis zum 22.Jan. als er die HGr. Weichsel übernahm. (24.Jan.)

    Wie Uwe, danke für die Vorlage, erwähnte war er ja Chef des Ersatzheeres und der W-SS.

    Somit erklärt sich auch die militärischen Aushebungen am Oberrhein. Aufgestellt wurden in diesem Zeitraum ja auch die:

    Reg.Stäbe Oberrhein

    Gren.Btl. Oberrhein

    Lds.Btl. Oberrhein

    Zoll-Grenzschtz.Btl. Oberrhein

    und die enorme Anzahl von Volkssturm-Btl..

    am 23.Jan übernahm Hauser, jetzt unter der Bezeichnung HGr. Oberrhein, den Befehl.

    Am 29.Jan. wurde die Heeresgruppe nach Pommern verlegt zur Bildung der 11.(SS) Armee.

    Die wurde glaube ich um den 3. oder 4. Feb. gebildet.

    Interessant ist hier wiederum das das Personal in die 11. mit aufging.

    Eine 11.SS-Pz.A gab es meines Wissen nicht und ich würde diese Bezeichnung auch nicht verwenden da es in Verbindung mit Steiner in den Nachkriegspublikationen auftaucht.

    Das nur am Rande.

    Uwe Wir sollten uns öfter besprechen mit unseren gemeinsamen Themen!

    mfg Jan

  • Hallo Uwe und Interessierte,

    ein tolles Thema!

    Etwa ab dem 20.1.1944 begann die Ablösung/Auflösung des Stabes OB/HGr. Oberrhein.

    Hier ist mir ein kleiner Fehler aufgefallen, es muss "1945" heißen.

    Was mich persönlich besonders interessieren würde, ist dies:

    Zur Unterstützung des Angriffsunternehmens Nordwind (ab dem 31.12.1944) unternahm die HGr. Oberrhein eigene Angriffe westlich

    des Rheins. Einen südlich von Strassburg (alle Einzelheiten muss ich raussuchen), der sehr bald gestoppt wurde, sowie einen

    weiteren durch eine Rheinüberquerung nördlich Strassburg im Raum Rheinau, der zur Errichtung eines dauerhaften Brückenkopfes

    im Gebiet SW Hagenau (im Raum Gambsheim-Drusenheim) führte.

    Welche Dokumente stehen hierfür zur Verfügung?

    Die Operation Nordwind ist ja insgesamt in der Literatur eher schwach vertreten (zumindest meiner Kenntnis nach).

    Bin deshalb neugierig auf weitere Infos hierzu.

    Herzliche Grüße

    Eberhard

    Suche alles über die 101. Jägerdivision.

  • Hallo,

    als Literaturempfehlung:

    Die Geschichte der HGru G: Mai 1944 bis Mai 1945

    von Dieter Bettinger

    Habe den Wälzer bei meinen Eltern stehen.

    Gibt es bei den bekannten Plattformen.

    LG

    Flo

  • Hallo Flo,

    ist da auch die HG Oberrhein ( bis 20.01.45) mit abgehandelt? Also vor der Zusammenlegung?

    Dies erscheint mir rein vom Titel her eher fraglich. Könntest Du mal nachsehen?

    Herzliche Grüße

    Eberhard

    Suche alles über die 101. Jägerdivision.

  • Hi

    Laut Gliederung vom 21.01.1945 unterstand der Heeresgruppe G folgende Großverbände:

    direkt: LXXXV.AK

    1.Armee: LXXX.AK, XIII.SS-AK, LXXXX.AK, LXXXIX.AK

    Mar. Oberkommando West: XXV.AK

    OB Oberrhein Reichsführer-SS: XIV.SS-AK, XVIII.SS-AK, XXXIX.Pz.K, 19.Armee: LXIV.AK, LXIII.AK

    mfg Jan

  • Hallo an alle !

    Vielen Dank für die rege Beteiligung und die vielen weiteren Angaben. Es freut mich,

    dass es anscheinend ein generelles Interesse am Thema gibt.

    Zu den Fragen :

    Zur Operation Nordwind gibt es z:B. das Buch von Steven Zaloga (Osprey Verlag).

    Sehr ausführlich für die ganzen Kämpfe im Elsass (Nov. 44- Maerz 45) :

    Lise M. Pommois, Winter Storm

    Da die meisten der an Nordwind beteilgten Einheiten zur 1. Armee gehörten, findest

    Du dazu auch vieles bei Bettinger, aber zu den Einheiten der HGr. Oberrhein eher nicht.

    Zum Feldpost Thema :

    Dazu habe ich ein extra Thema aufgemacht, in der Hoffnung, dass da die Experten helfen:

    Feldpostnummern 15400 (u.a.) und Feldpostverteilung am Oberrhein 1944/45:

    Zu den anderen Punkten :

    jan : Ja das mit der Absprache hat ja diemal ganz gut geklappt. Es wäre natürlich schön,

    wenn Du zu Deinen Angaben jeweils auch Quellen angeben könntest.

    RolandP : Vielen Dank auch an Dich für die sehr umfangreichen Angaben. Ich werde versuchen,

    die Information sorgfältig durchzugehen und dann nach und nach abzuarbeiten.

    Vielleicht wäre es sinnvoll, vorab noch folgende Frage zu klären :

    Wann erfolgte die "offizielle" Umbennenung von OB Oberrhein zur Heeresgruppe Oberrhein?

    Gibt es dazu eine Quellle /einen Befehl ?

    Meine Gedanken dazu :

    Ich dachte Oberbefehlshaber wäre Kommandobehörden / Stäbe, die den Oberbefehl über einen

    bestimmten Kriegsschauplatz hatten, aber selbst kein direktes Kommando über eigene,

    ihnen unmittelbar unterstellte Truppenteile hatten.

    Im Gegensatz dazu kontrollierten Heeresgruppenstäbe direkt die Einsätze der in ihrem Bereich

    eingesetzten Armeen, teilweise auch Korps.

    Deswegen wäre es für mich logisch, dass zu dem Zeitpunkt, (2.12.44) an dem der OB Oberrhein auch

    das Kommando über die 19. Armee übernahm (und etwa zeitgleich auch die beiden SS-Korpsstäbe

    XIV und XVIII einsatzbereit waren), aus dem OB Oberrhein eine Heeresgruppe Oberrhein wurde.

    Vielleicht hat ja dazu jemand genauere Informationen, vielleicht irre ich mich auch, und so eine

    genaue Unterscheidung zwischen HGr. und OB gab es gar nicht.

    Als Diskussionsgrundlage dazu habe ich ein paar Dokumente herausgesucht:

    Bereits am 6.12.44 wird in einem Schreiben des AOK 19 die Bezeichnung Heeresgruppe Oberrhein verwendet.

    Das Kommando Oberrhein bezeichnet sich selber aber noch bis etwa 11.12.44 selbst als OB Oberrhein,

    danach eigentlich durchgängig als Heeresgruppe Oberrhein (mit gelegentlichen Ausreissern).

    Danke an alle und beste Grüsse,

    Uwe

  • Hi

    Nach einer Gliederung vom 13.01.1945 waren es eigenständige Heeresgruppen.

    Ich denke mal bei der Befehlsübernahme von Hauser wurde sie Heeresgruppe Oberrhein.

    So auch bei Bettinger.

    Jan

  • Hallo,

    nach Kartenvorlage tauchen folgende Bezeichnungen in den Karten auf:

    28 bis 30.11.1944

    Kommandostab Reichsführer SS

    30.11. bis 03.12.1944

    Kommandostab Reichsführer SS

    Abschnitt rechts, nördl. Freudenstadt

    Abschnitt Mitte Raum Freiburg

    Abschnitt links, WK. V

    04.12.1944 bis 02.01.1945

    Reichsführer SS Ob Oberrhein

    XIV. SS nördl. Freudenstadt mit PanzerStützpunkt Süd (11., 21. Pz. u. Pz.Brig. 106), mit Div.Nt. 405 und 256 VGr. in Bischweiler

    XVIII. SS (Raum Freiburg mit Rgt Borneburg oder Bormeburg)

    02.01. bis 21.01.1945

    Reichsführer SS Ob Oberrhein

    XIV. SS nördl. Freudenstadt mit Div.Nr. 405 und Gruppe "Hüter"

    XVIII. SS (südl. Freiburg ) mit Gruppe Breisach

    21. bis 25.01.1945

    Reichsführer SS Ob Oberrhein

    XVIII. SS (südl. Freiburg ) mit Gruppe Breisach, z.b.V. 805, "Hafner" (1005), 2.Geb., 48 Rgt??? nördl. Lörrach

    Ab 31.01.1945 nur noch XVIII. SS

    Quelle:T78R136

  • Hallo zusammen,


    eine kleine Ergänzung zur Stellenbesetzung der H.Gr. Oberrhein

    Stabsoffizier für den Propagandaeinsatz (St.O.Prop):

    SS-Hauptsturmführer Rolf d´Alquen 00.12.44 – 29.01.45

    (* 4. 8.12 Essen, gest. 20. 3.93, SS-Nr. 35 792, 1.43 Ustuf. K.B.Zug, 4.SS-Pol.Div., 1.44 Ostuf. K.B.Zug, 5.SS-Pz.Div., 6.44 Hstuf. SS-K.B.Abt.

    https://forum.axishistory.com/viewtopic.php?p=265727#p265727

    Unterschrift 20.8.1936 als SS-Hscha.

    https://www.huesken.com/shop/de/autogr…quen-80931.html


    „…Der St.O.Prop. übernahm die Leitung der Aktivpropaganda im Bereich seiner Heeresgruppe. Er steuerte zentral die eingesetzten Propaganda-Einheiten und sollte so eine wirkungsvolle propagandistische Schwerpunktbildung gewährleisten…“ (Eric Kaden, Das Wort als Waffe. Der Propagandakrieg der Waffen-SS und die SS-Standarte „Kurt Eggers“, Winkelried-Verlag, Dresden, 1.Auflage 2009, S. 87, Anm. 463, nach Buchbender, Waffe, S. 21)


    SS-Hstuf. d. R. (m. W. v. 21.6.1944) Rolf d´Alquen war ab Herbst 1944 Leiter des dann begonnenen Sonderunternehmens „Skorpion-West“, dass „…Konsolidierungspropaganda der eigenen Truppe und Kampfpropaganda in die alliierten Verbände durchführte...“ (Eric Kaden, Das Wort als Waffe. Der Propagandakrieg der Waffen-SS und die SS-Standarte „Kurt Eggers“, Winkelried-Verlag, Dresden, 1.Auflage 2009, S. 86, zur Person s.a. S. 87 Anm. 463 SSO 009 Rolf D´Alquen)


    Kampfpropaganda-Unternehmen „Skorpion-West“

    Chef: SS-Hstuf. d.R. Rolf d´Alquen

    Quartier: Baden-Baden

    Kapitulation: von Starnberg – Tegernsee bis Saalfelden


    Kampfsender:

    Triberg (ortsfester Postsender)

    Erbach (mot. Sender)

    Ausstrahlungen: deutsch, französisch, arabisch

    (Die Wildente Information 26.Folge Dezember 1963, S. 155)


    Aus einer Stellenbesetzungsliste (eigentlich 1.6.1944, aber im Folgenden anscheinend ergänzt und korrigiert, Kopie im Besitz des Verfassers):

    Ordonnanzoffizier: SS-Standartenoberjunker, ab 21.6.1944 SS-Untersturmführer Hermann Heiß (geb. 15.10.21 Helmstedt, SS-Nr. 490 174, 5.44 St.OJ. SS-Pz.Gr.Sch., 6.44 Ustuf. i. SS-K.B.Abt.)

    Bildberichter-Truppenführer: SS-Obersturmführer d.R. Kurt Paesler (* 3.11.1892 Luschkau, SS-Nr. 357 333, 5.43 Ustuf. http://K.B.Zug/7.SS-Geb.Div., 3.44 Ostuf. K.B.Kp./V.SS-Geb.Korps, kv, Spange EK II – 24. 3.44), später gestrichen

    Wortberichter: SS-Untersturmführer d.R. Erwin Rockmann (* 25.2.13 Rostock, keine SS-Nr. angegeben, 11.41 Uscha. K.B.Zug, LSSAH , 6.42 Oscha. K.B.Zug, 6.SS-Geb.Div , RDA 30.1.44, 11.44 Ostuf. i. SS- Pz.Rgt.10, kv),

    später noch

    SS-Untersturmführer d.R. Karl-Johann Johnsen (* 20.9.16 Kopenhagen, keine SS-Nr. angegeben, 9.41 Uscha. i. http://K.B.Zug/5.SS-Pz.Div, 9.42 u. 7.43 Oscha. i. http://K.B.Zug/3.SS-Pz.Div, RDA 21.6.44 in SS-K.B.Abt) und

    SS-Untersturmführer d.R. Robert Krötz (23. 8.13 Borken, SS-Nr. 309 530, 7.43 Oscha. http://K.B.Zug/2.SS-Pz.Div, 11.43 Ustuf. SS-K.B.Abt., 11.44 Ostuf. SS-K.B.Abt.)

    in wie weit diese dann in die Dienststelle Stoprop eingebunden waren, ist nicht bekannt

    Feldpostnummer 00220 (7.11.1944-Kriegsende) 13.2.1945 Flugblattredaktion Skorpion West.


    Die Bezeichnung des Unternehmens bzw. der Dienststelle änderte sich dann von „Skorpion-West“ auf „Skorpion-Oberrhein“ und letztlich „Skorpion-Rheingau“

    (Eric Kaden, Das Wort als Waffe. Der Propagandakrieg der Waffen-SS und die SS-Standarte „Kurt Eggers“, Winkelried-Verlag, Dresden, 1.Auflage 2009, S. 88)


    Rolf d´Alquen wurde dann bei der Bildung des Oberkommandos Oberrhein Stabsoffizier für Propagandaeinsatz, das bis zur Ablösung durch die H.Gr. G


    „…Rolf d´Alquen war nicht nur Chef von Skorpion-Oberrhein, sondern in Personalunion auch der Stabsoffizier für den Propagandaeinsatz (StoProp) der Heeresgruppe Oberrhein…“

    (Ingo Seidel, Die SS-Standarte Kurt Eggers, Psychologische Kriegsführung 1943 – 1945, Books on Demand Norderstedt 2012, S. 119)


    D´Alquen führte am 12.1.1945 an, „ …dass es bis zu diesem Zeitpunkt von ihm bewusst vermieden worden war, Beeinflussung auszuüben. Nunmehr machte sich jedoch auch diese Einflussnahme notwendig, als „propagandistische Betreuung und Unterrichtung der Truppe“ umschrieben, da von der gegnerischen Seite verstärkt auf die Moral der Soldaten Einfluss genommen wurde…“

    (Eric Kaden, Das Wort als Waffe. Der Propagandakrieg der Waffen-SS und die SS-Standarte „Kurt Eggers“, Winkelried-Verlag, Dresden, 1.Auflage 2009, S. 88, s.a. Anm. 456 BA-MA RS 4/46 Oberkommando Oberrhein, Rolf d´Alquen an AOK 19, Chef d. Gen.Stabes 12.1.1945)


    In einem Fernschreiben an seinen Bruder vom 18.1.1945 beklagte er die schlechte Stimmung der Soldaten und fragte an, ob es nicht möglich sei, dass Gunter d´Alquen sich an Himmler wendet, um der Front etwas sagen zu können, um „…ein erlösendes Wort aus dem Führerhauptquartier zu erreichen…“ Es sollte angeregt werden, dass die oberste Führung des Reiches eine Perspektive eröffnen sollte, die die Kampfpropagandisten ihrer Zielgruppe als positive Option verkünden könnten…“

    (Ingo Seidel, Die SS-Standarte Kurt Eggers, Psychologische Kriegsführung 1943 – 1945, Books on Demand Norderstedt 2012, S. 119, s.a. Anm. 106 BA NS 19/2454 Funkspruch Rolf d´Alquen und Begleitbrief SS-Ostuf. Kriegsbaum)


    Bei der Ablösung des H.Gr.-Kommandos Oberrhein durch das Oberkommando der H.Gr. G wurde SS-Hstuf. Rolf d´Alquen dann anscheinend Stoprop der H.Gr. G!!

    (s.a. Originalunterschrift von SS-Hauptsturmführer Rolf d'Alquen, Stabsoffizier für Propagandaeinsatz im Oberkommando Heeresgruppe "G", auf einem Marschbefehl für 2 SS-Sturmmänner der Fp.-Nr. 21003 A ( 10. SS.-Div.) nach Baden-Baden zur Überbringung wichtigen Kuriermaterials und Überspielen von Berichten für OKW und Wpr. im Auftrage des Reichspropagandaministeriums, ausgestellt am 5.2.1945 mit sehr schöner Kopierstiftsignatur " R. d'Alquen ", rückseitig nochmals unterzeichnet

    https://www.weitze.net/militaria/61/W…en__384661.html


    Mit dem 8.2.1945 meldete Rolf D´Alquen die Übernahme der Geschäfte des St.O.Prop bei der H.Gr. G.

    Nach Rücksprache mit dem OB dieser H.Gr. und dem Chef des Stabes wurde die Bezeichnung des Unternehmens „Skorpion-Oberrhein“ in Kampfpropaganda-Unternehmen „Skorpion-Rheingau“ umgeändert.

    (s.a. Eric Kaden, Das Wort als Waffe. Der Propagandakrieg der Waffen-SS und die SS-Standarte „Kurt Eggers“, Winkelried-Verlag, Dresden, 1.Auflage 2009, S. 88, Anm. 469 BA RS A 058 Oberkdo. H.Gr. G St.O.Prop, Rolf D´Alquen an SS-K.B. Standarte „K.E.“. v. 8.2.1945, s.a. S. 87, Anm. 463 BA-MA RS 4/46 Standarte „K.E.“, Kriegbaum an Stoprop H.Gr. G, Rolf d´Alquen v. 14.2.1945)


    Als Ergänzung, weil gerade abgeschrieben…

    „…Der Reichsführer-SS, mittlerweile auch Oberbefehlshaber Oberrhein, beeinflusste die Propaganda in die eigene Truppe maßgeblich. So schaltete er sich in die Gestaltung der Frontnachrichtenblätter ein, die von der SS-Standarte („Kurt Eggers“, der Verf.) redigiert wurden, indem er Zeitungstitel nach seinem Gutdünken ändern und sie mit kämpferischen Namen versehen ließ.

    Die Zeitung „Appell – Frontnachrichtenblatt einer Heeresgruppe“ sollte nach seiner Verfügung durch Anhebung des Papierkontingents eine Auflagenerhöhung erfahren. Hinzu kam die sporadisch erscheinende Frontzeitung „Mars – die Stimme des Soldaten“… Dieses Blatt wurde der Truppenführung zur Verfügung gestellt, um „vor allem dringliche Probleme, die den Soldaten in seiner moralischen Haltung belasten und die nicht durch Befehle behoben werden könnten, zu behandeln…“

    (Eric Kaden, Das Wort als Waffe. Der Propagandakrieg der Waffen-SS und die SS-Standarte „Kurt Eggers“, Winkelried-Verlag, Dresden, 1.Auflage 2009, S. 93, Anm. 486 BA-MA RS 4/46 Oberkommando Oberrhein, Rolf d´Alquen an AOK 19, Chef d. Gen.Stabes 12.1.1945)


    Zu der hier erwähnten Frontzeitung „Appell“: dessen Hauptschriftleiter, Leutnant Weber, macht am 25.Januar 1945 eine Meldung an den „Aufstellungsstab Steiermark“ betr. eines Obergefr. Haase: „… Laut Mitteilung von St.O.Prop. der Heeresgruppe Oberrhein, SS-Hautsturmführer d´Alquen, ist nach einer Rücksprache mit SS-Obersturmbannführer Ellersiek von einer Abstellung des Obergefreiten Erich Haase abzusehen. Ein entsprechendes Schreiben an den Aufstellungsstab Steiermark ist unterwegs.“ Gez. Weber, Leutnant und Hauptschriftleiter

    (T311 R172 Frame 7 223 636 Bild 0221)


    In einem Prüfungsbericht des Sonderstabes I OKH, Oberst Loeber, Einsatzort Emmendingen, Überprüfungstag: 28.12.1944, wird erwähnt:

    Frontzeitung „Die Wacht“, Feldpostnummer 00008 (1.8.1943-23.3.1944) 22.3.1944 Armeezeitung der 19. Armee _Wacht am Mittelmeer)

    Führer der Einheit: Leutnant Weber, Feldwebel Schick, seit 14.3.1944

    Vorgesetzte Dienststelle Prop. Einsatzführer 619, unterstellt AOK 19

    Auftrag: Herstellung der Frontzeitung „Die Wacht“ und Auslieferung an die Armee,

    Herstellung und Auslieferung der „Mitteilungen für die Truppe“ und Flugblätter für das AOK,

    Auslieferung der Soldatenzeitung „Front und Heimat“ an die Armee


    Gültige KStN, Großer Frontzeitungstrupp für Wochenzeitungen Kriegsetat

    Soll: 3 Offz., 5 Uffz., 1 Mann,

    Ist: 1 Offz., 4 Uffz., 8 Mann

    (davon 1 Offz., 1 Uffz. und 1 Mann Jahrgang 08 – 13 kv,

    1 Uffz. Jahrgang 08 – 13 bed. kv,

    2 Uffz. und 7 Mann Jahrgang 05 und älter), gem. AOK 19 Abt. IIb Az. 23b 14 v. 9.10.44 4 Setzer bzw. Drucker in M-Stellen zukommandiert


    Waffen: Soll: 6 Gewehre, 3 Pist., 6 Seitengewehre, Ist: 11 Gewehre, 1 Pist., keine Seitengewehre, 1 MPi (mehr: 5 Gewehre, 1 MPi, Fehl: 2 Pist., 6 Seitengewehre)

    Munition, Handgranaten:

    Soll: 450 sS 15 Handgranaten, Ist: 660 sS, keine H., Zuviel: 210 sS

    Kfz:

    Soll: 1 m. Lkw, Ist: 1 Kom. Unterbringung Scheune, 1 Fahrrad

    Nachrichtengerät: 1 WR-Heer mit Satz für Presseempfang (vorhanden)

    Abzugeben: Ogefr. Hasse, 11 kv/Inf, nach Rückkehr von der Dienstreise in den nächsten Tagen zum Aufstellungsstab Steiermark. Auf Grund der 10%igen Kürzung

    Anmerkung Aufstellungs-Stab Steiermark, Hauptmann Helm, Emmendingen, den 25.1.1945: „…Nach beiliegender Meldung der Frontzeitung „Appell“ ist von einer Abstellung des O´Gefr. Haase abgesehen…“ Gez. Helm, Hauptmann u. Kommandeur

    (T311 R172 Frame 7 223 637 - 638 Bild 0222 - 223)


    So wurde aus „Die Wacht“ anscheinend die Frontzeitung „Appell“…


    WELCHE DIENSTSTELLUNG hatte der erwähnte SS-Obersturmbannführer Kurt Ellersiek im Rahmen der H.Gr. (evtl. IaF?)


    Für 1944/45 wird für den Bereich „OB Süd (Kesselring), H.Gr. G (Balck, Blaskowitz, Hausser, F. Schulz) an Propagandaeinrichtungen genannt:


    Stoprop:

    Major d.R. Dr. Georg Remme

    SS-Hstuf. d.R. Rolf d´Alquen

    Quartier: Bergzabern, Bad Dürkheim, Baden-Baden


    Kampfpropaganda-Unternehmen „Skorpion-West“

    Chef: SS-Hstuf. d.R. Rolf d´Alquen

    Quartier: Baden-Baden

    Kapitulation: von Starnberg – Tegernsee bis Saalfelden


    Kampfsender:

    Triberg (ortsfester Postsender)

    Erbach (mot. Sender)

    Ausstrahlungen: deutsch, französisch, arabisch


    HKBZ Heeres-Kriegsberichterstatter-Zug

    Chef: Oberleutnant d.R. Wilhelm Busse, Oberleutnant d.R. Rudolf Skorpol,

    Quartier: Ruppertsberg,

    zugeteilt: Femdsprachenberichterzug

    Kapitulation: Alm am See,


    PK Propaganda-Kompanie 696

    Unterstellung‘: AOK 1 (von Knobelsdorff, von Obstfelder, H. Foertsch)

    Chef: Major d.R. Leo Barth, Oberleutnant d.R. Jacobi (Verbleib unbekannt)

    Quartier: St. Avold, Waldmoor/Saar

    Kapitulation: Raum Kitzbühel


    PK Propaganda-Kompanie 619

    Unterstellung: AOK 19 (Wiese, Rasp, H. Foertsch, von Obstfelder, Brandenberger)

    Chef: Major d.R. Hellmuth Runge, Hauptmann d.R. Wiese (Verbleib unbekannt), Oberleutnant d.R. Ernst Knöbel

    Quartier: Gebweiler, Weier a. d. Lande b. Kolmar, Lahr, Wasser b. Emmendingen

    Kapitulation: Inntal zwischen Landeck und Nausers


    PK Propaganda-Kompanie 624

    Unterstellung: Rahmen AOK 24 (R. Schmidt)

    Quartier: Singen a. Hohentwiel

    Völlig ungeklärt, da keine Unterlagen vorhanden.

    (Die Wildente Information 26.Folge Dezember 1963, S. 155 – 156 oben, s.a. Eric Kaden, Das Wort als Waffe. Der Propagandakrieg der Waffen-SS und die SS-Standarte „Kurt Eggers“, Winkelried-Verlag, Dresden, 1.Auflage 2009, S. 92)


    Herzliche Grüße Roland

  • Hallo,

    Stand 1945 ohne weiteres Datum

    O.B. Oberrhein zur SS kommandiert

    - Chef des Stabes SS-Gruppenführer Ostendorf

    Verbindungs-Offizier b. Reichsführer SS

    - Lt. d. R. Schönerer bis 05.01.1945(kommt von Brigade 1005)

    - Major Wersing Artillerist ab 05.01.1945

    z.b.V. - Reichsführer SS

    - Major Hedrich 01.12.1944 kdt., ab 01.01.1945 Div.Nr. 805

    SS-Führungshauptamt/Führungsstab Volkssturm

    - Major Schulze-Cassens 25.11.1944 kdt.

    Quelle T78R56

  • Hallo Matthias,

    vielen Dank für den Hinweis auf die T78 R56, hast DU zufällig in diesen Unterlagen auch die eigentliche Karte (-n) der H.Gr. Oberrhein gefunden mit einer ausführlichen Gliederung?

    Ich finde immer nur "siehe H.Gr. Oberrhein", oder dann später "11.Armee", aber die eigentliche Karten habe ich nicht gesehen?!

    Habe ich was übersehen?

    Herzliche Grüße Dein Roland

    Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel - man weiss nie, was man bekommt. Forrest Gump

  • Hallo Matthias,


    vielen Dank, ich habe mich leider undeutlich ausgedrückt, ich meinte die KARTEI-Karte (-n) zum OB oder zur H.Gr. Oberrhein in T78 R55 und/oder 56 oder ....?!

    wie geschrieben, ich fand zwar auf anderen Karteikarten z.B. "siehe H.Gr. Oberrhein", aber diese Karteikarte habe i c h nicht gefunden.... wäre bei einer H.Gr. ja sicherlich 2 - 3 Karten stark (OB, Chef des Stabes, IIa, dann eine Karte mit Ia usw., und dann die Karte mit O.Qu....)

    Herzliche Grüße Dein Roland

    Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel - man weiss nie, was man bekommt. Forrest Gump