Hallo, ich brauche bitte euer Schwarmwissen.
Ich habe eine Rückmeldung vom Bundesarchiv über meinen Opa und versuche gerade die Informationen für mich zu sortieren und weitere Fakten dazu zu finden.
Das alles würde ich gerne bis Mittwoch zusammentragen und meiner Oma zum 93. Geburtstag schenken.
Also... mein Opa wurde 1923 geboren, war ab 1933 in der HJ, wurde am 01.04.1940 als Jungmann in die Reichsfinanzverwaltung aufgenommen, von 20.5. - 20.12.1941 besuchte er die Reichsfinanzschule (wie kann ich den Standort rausfinden?)
- im März 1942 wurde ihm ein Zeugnis ausgestellt, dass er fliegerschützentauglich und tauglich als Fallschirmschütze ist.
Danach war er anscheinend bei der 2. Kompanie Flieger-Ausbildungsregiment 41 Reppen, Frankfurt/Oder (leider ohne Zeitangabe und in was er ausgebildet wurde( wo kann ich das rausfinden?).
Danach bei der Stab-Kompanie 3. Nachtjagd-Division.
1943 Marsch-Kompanie Grenadier-Einsatz-Bataillon 397, Berlin-Spandau
1944 Marsch-Kompanie-Grenadier-Einsatz-Bataillon 397, Tibor-Lager
1944 1. Kompanie Grenz-Infanterie-Regiment 122 (wenn ich das richtig nachgelesen habe scheint diese zum Tibor-Lager zu gehören)
Am 05.05.1944 mit Granatsplitter Steckschuss verwundet und am 20.05. als Gefreiter im 1./Grenadier-Regiment 122 mit Lazarettzug 657 "Ostheer" ins Reservelazarett Crailsheim/Kreiskrankenhaus eingeliefert. (Nach meinen Recherchen war das Regiment zu der Zeit auf der Krim / Sewastopol (kann das sein?).
Am 15.06.1944 wurde er mit dem Vermerk "Kriegsverwendung nach 14 Tagen Urlaub" zum Grenadier-Ersatz-Bataillon 122 Lüttichau (wenn ich richtig recherchiert habe der 50. Infanterie-Division unterstellt) entlassen.
Danach habe ich keine weiteren Daten mehr.
Nach Aussage meiner Oma soll er in russischer Kriegsgefangenschaft gekommen sein. Konnte sich aber unter einen Heimtransport Niederländischer Gefangenen/Juden mischen, davon Absetzten und sich bis nach Hause durchschlagen...
Ein paar Fragen stehen ja schon im Text, ansonsten bin ich über jeden Hinweis Dankbar, der mir hilft diesen Abschnitt besser zu dokumentieren.
Was hat er als Gefreiter und mit den anderen Angaben gemacht? Hat er die Ausbildung bestanden oder hat er vielleicht doch im Büro gesessen?
Vor allem für meine Tante und meinen Onkel möchte ich das aufschreiben, da mein Opa an den Folgen einer (nach Aussage meiner Oma) im Lazarett oder Kriegsgefangenschaft eingefangenen Malaria frühzeitig verstorben ist.
Ich danke schonmal im Voraus!
Maike