Wo blieben Waffen und Gerät?

  • Hallo,

    stimmt, man kann immer was finden...wenn man sucht.
    Wir suchen nicht.

    Hübsches Bild, nur der neue Panzer dahinter stört... =)

    Grüße Thomas

  • Quote

    Original von Thilo
    . . . eher was für http://www.hartziel.de/ . . .

    Hallo Thilo,

    immer wenn bei den gepanzerten Fahrzeugen ein Typenwechsel heranstand, wurde "schrittweise"
    ausgesondert; d.h. Hotchkiss standen als Hartziele auf der Schießbahn, waren aber an anderer
    Stelle noch in der Nutzung. Naturgemäß wurden die Ersatzteile dann auch schnell knapp.
    Was fiel da den findigen Inst'lern sofort ein ?
    Stoßtrupp-Unternehmen auf den Truppenübungsplatz und die interessanten Teile ausgebaut.
    Gefahren durch Blindgänger oder Phosphor wurden dabei "ausgeblendet" !

    Gruß
    Rudolf (KINZINGER)

  • Hallo,
    das Blenden hat wohl etwas mehr verursacht.

    Wir lieben Groß/Kleinschreibung
    wir lieben Grußformeln...
    wir sind kein Chat...das schonmal vorsorglich.


    "Kerni", du bist hier höchst willkommen, aber selbst du erfindest das Forum nicht neu.
    Wir sind keine Sammler, wir verhökern nichts, wir buddeln nichts aus, wir sind nicht auf der Suche nach alten "Schätzen"!

    Ebay ist nicht unser Freund, Wikipedia erst recht nicht...

    Alles klar?

    Grüße Thomas

  • Ich verstehe jetz nicht ganz die Vorwürfe.
    Groß und kleinschreibung,..........ok nicht jeder is perfeckt in der Rechtschreibung. (ich z.B.)
    Wikipedia,.......... hab ich noch nie freiwillig besucht die seite.
    Ebay,........ hab noch nie was da verkauf.
    Schätze, ........... spiele högstens mal, ab und zu Loto.
    Sammeler, ........... das las ich mir vorwärfen ! Hät aber nie gedacht, das ich der Einzigste da hier bin.

    Eigendlich hatte ich angenommen, hier was zu erfahren wen ich mal was nicht weiß in dem bereich 2 WK. Haubsächlich im punkt der Technick. Verstehe dursch das was ich bis jetz hier geschriben habe, einfach nicht. Das das den anschein erweckt, das ich das Forum neu erfinden möcht.

    Ich bin woll doch ind diesen Forum dann fehl am Platz !

    Werd mich auch gern wieder sofort löschen. Wen ich es nicht hin bekomme, bitte ich Dich als Admi es zu tun.

    Danke Kerni

  • Hallo zusammen,

    ich las gerade den Bericht eines Gutachters, der 1989 einen Unfall bei den Grenztruppen der DDR untersuchte. (Klaus Ibendorf - "Die Spuren der Täter")

    Im Sommer 1989 hatte auf einem TÜP eine Granatwerferbatterie mit scharfer Munition geübt, als eine Granate im Rohr detonierte.
    Dabei wurden 3 Soldaten getötet und 2 schwer verletzt.
    (Der Gutachter kam zu dem Ergebnis, dass die Pulversichrung im Zünder der Granate fehlte.)

    Während der Ermittlungen wurde festgetellt:

    Quote

    "Der Granatwerfer aus sowjetischer Produktion mit der Nummer 642, der sich beim Übungsschießen zerlegt hatte, war 1942 hergestellt
    und 1965 in den Bestand der DDR- Streitkräfte überführt worden.
    Seither war er dreimal industriell instandgesetzt worden, letztmalig 1981."
    ...
    "Die verschossene Munition - sie stammte aus polnischer Produktion - hatte im Jahr 1955/56 die Werkshalle verlassen."

    Ich hätte nicht geglaubt dass derart alte Waffen noch verwendet wurden und wüsste jetzt gern, ob das bei anderen Streitkräften auch üblich war.

    Grüße.
    frank.

  • Hallo Frank !!

    Habe leider keine Quelle vorzuweisen, nur die Aussage eines Artilleristen der NVA, dessen Einheit an ehemalige Geschützen (luftbereift) der Wehrmacht ausgebildet wurde.
    Im Rahmen des "Oder-Neiße" Manövers des WP (21.-28.9.1969) wurde ein Szenario in Zusammenarbeit mit der polnischen Artillerie durchgespielt, wobei die polnische Armee mit Geschützen kam, die noch gummierte Eisenräder hatten.

    Ich denke, das es in den anderen WP Ländern genauso war.

    Gruß Gregor

  • Hallo Gregor,

    und Dank für die Bestätigung!
    Vielleicht weiß ja noch jemand, wie das auf der 'anderen Seite' war oder wann solche Waffen heute 'ausgemustert' werden.?

    Danke.
    frank.

  • Hallo Zusammen.

    Ich weiß, wie es auf unserer Seite aussah.

    Bei Umstellung der Bundeswehr auf die Heeresstruktur 4 Anfang der 80er Jahre wurden die Feldartilleriebataillone der Heimatschutzbrigaden mit Feldhaubitzen 105 mm ausgerüstet.

    Diese Haubitzen aus amerikanischer Produktion hatten auf den Typenschildern der Lafetten Baujahre 1943 bis 1945, waren aber schon mit neuen Rohren aus deutscher? Produktion bestückt.

    Bei Einführung bei den FArtBtl. mussten aber noch die Lafetten für den deutschen Strassenverkehr umfangreich in der Instandsetzung umgerüstet werden. Dazu wurden noch Änderungen an den Schutzschilden durchgeführt.
    Die notwendigen Änderungen waren in einer BesAnVH (besondere Anweisung für die Versorgung des Heeres) genau beschrieben.

    Bis dahin wurden sie auf dem LKW 10 to.mil gl (mit Ladekran) zu den Übungsplätzen transportiert, weshalb man die LKWs in der Truppe (scherzhaft) Selbstfahrlafette FH 105 nannte.

    Gruß
    Peter

    Edit: Ergänzende Quelle dazu

    ergänzende Quelle

    Edited once, last by Ivanowitsch (January 22, 2013 at 6:43 AM).

  • Hallo euch allen

    In meiner Heimatstadt gibt es so eine Diskussion leider auch.Auf dem sowletischen Ehrenmal in Burg bei Magdeburg steht ein alter T 34 der nach meinen Kenntnissen 1943 als Beutepanzer nach Burg gelangt ist.Zu DDR Zeiten war es möglich ins Innere des panzers zu klettern. Heute sins die Luken zugeschweist. leider gibt es immer wieder personen die fordern den Panzer zu demontieren X(

    Gruß der burger


  • HAllo Andreas... liebes Forum!

    Die 8.8 steht immer noch an der LL/LTS der BW in Altenstadt.
    Leider in keinem guten Zustand. :(

    Gruß Christian

    Edited 2 times, last by Skydiver81 (March 31, 2013 at 4:12 PM).

  • Hallo,

    angeregt durch die Beiträge von Peiper 2:
    " Aufbau einer Kriegsindustrie im eroberten Teil der Sowjetunion"

    und den Beitrag von Karat ( Von den Sowjets 1943 gesammelter Schrott):

    http://www.imgimg.de/uploads/img2672fa21aa3jpg.jpg

    sowie den Aufwand, der zur Eisen/Stahlerzeugung betrieben werden muss:

    http://www.lsg.musin.de/geschichte/ges…zeugung_nur.gif

    frage ich mich, ob trotz schwieriger Transportlage durch die Eisenbahn und Kfz. die dt.Schwerindustrie nicht gut daran getan hätten mehr Gefechtsfeldschrott zur Eisen/Stahlerzeugung zu verwenden, anstatt den großen Aufwand vom Erz ausgehend in diesem Umfang betreiben zu müssen.

    Bekannt ist, dass zumindest heute immer ein gewisser Prozentsatz Schrott bei der Stahlerzeugung beigefügt wird (s.o.).

    1)Gibt es überhaupt Zahlenangaben über die transportierten/verarbeiteten Kriegsschrottmengen, die über die Sammelstellen ins Reich etc. gelangten?

    2)Spielten diese überhaupt im DR eine wichtige Rolle?

    Das Problem des Abtransportes bei Rückzügen ist bekannt, aber hätte man vielleicht schon früher mehr darauf achten sollen?
    Klar ist, dass man durch die Siegesgewissheit davon ausging, diesen Schrott sowieso zu haben, aber spätestens 1942 hätte man reagieren können/müssen.

    Gruß Karl

  • Hallo,

    das Problem dürfte wohl beim völlig unzureichenden Bergegerät für schwere und
    schwerste Fahrzeuge gelegen haben. Bereits 1941 war der Mangel an geeigneten
    Bergefahrzeugen so enorm, dass man schon bei den eigenen Gefechtsfahrzeugen
    Schwierigkeiten mit der Bergung vom Gefechtsfeld hatte. Wenn man nicht mal ohne
    Probleme sein eigenes Gerät bergen und instandsetzen kann, so dürften die
    Gedankengänge der höheren Dienststellen beim Bergen von Feindschrott schnell
    eingestellt worden sein.

    Ich hatte im Thread zu den Beutefahrzeugen mal ein Dokument eingstellt, indem der
    Mangel an Bergegerät angesprochen wurde. Weiterhin liest man immer wieder in
    Divisionschroniken und Erlebnisberichten, dass es an Bergegerät fehlte.

    Gruß
    Tobias

    "Die Furcht trennt die, die folgen, von denen, welche selber führen."
    Kristian Eivind Espedal

    Edited 3 times, last by Tobias Giebel (May 31, 2013 at 1:20 PM).

  • Hallo Tobias,

    da hast du sicher das Recht auf Deiner Seite.
    Um einen Tiger im Gelände abzuschleppen bedurfte es mindestens 3 - 18 t (Std. Kfz 9) Zugmaschinen und dabei durfte das Gelände nicht mal sehr schwierig sein. Abgesehen von den wenigen Tiefladeanhängern.
    Das betraf aber z.B. die Panzerwerkstattkompanie mit den I - Gruppen und I - Staffeln oder ggf. den Panzerwerkstattzug bei den selbst. Brigaden.

    Ich dachte aber an die Schrottbergung speziell hinter der Front.
    Dort hätte man das schwere Gerät zerschneiden und dann bergen können usw.
    Da sind dann auch die Schrotteile gemeint, die weder die Truppe noch die Heimatwerkstätten reparieren konnten. Folglich gesprengte Panzer, entgegen dem Befehl ausgeschlachtete Panzer oder Feindgerät, zumal Fremd - bzw. Beutefahrzeuge aus Materialmangel nur bedingt wieder instandgesetzt werden konnten.

    Es hat aber sicher Abtransporte von den Sammelstellen gegeben, aber nach meiner Meinung zu wenig oder gibt es andere Informationen.
    Selbst Munitionskisten und Behältnisse sollten zurück zu den Fabriken ( Teil gab es dafür sogar Prämien).

    Gruß Karl

  • Quote

    Original von Skydiver81


    HAllo Andreas... liebes Forum!

    Die 8.8 steht immer noch an der LL/LTS der BW in Altenstadt.
    Leider in keinem guten Zustand. :(

    Gruß Christian


    Hallo zusammen,
    sehr lange wird das Geschütz wohl nicht mehr in Altenstadt stehen (falls es überhaupt noch da ist). Die LL/LTS wird im Rahmen des neuen Stationierungskonzepts der Bw nach Oldenburg verlegt und der Standort Altenstadt wird aufgegeben.

    Gruß
    Robert

    suche alles über das Infanterie-Ersatz-Btl 110 sowie über das InfRgt 252