Hallo,
ein 84 jähriger steht in Kiel vor Gericht.
In seinem Keller wurde bei einer Durchsuchung u.a. ein Panzer V "Panther" gefunden.
Jetzt stellt sich die Frage, ob der "Panther" als Kriegswaffe gilt.
Quelle:freenet.de
Hallo,
ein 84 jähriger steht in Kiel vor Gericht.
In seinem Keller wurde bei einer Durchsuchung u.a. ein Panzer V "Panther" gefunden.
Jetzt stellt sich die Frage, ob der "Panther" als Kriegswaffe gilt.
Quelle:freenet.de
Hallo Gerd,
hierzu gibt es schon wasTitel müsste man suchen.
Im übrigen soll nur die 88 mm Flak schussfähig sein.
Gruss
Rainer
Hallo zusammen!
Auch wenn er den Panther als Schrott erworben hat - war es mehr als einen Handvoll Schrauben und Bleche.
Keinem ist es aufgefallen wie dieses Riesenteil in den Keller gewuchtet wurde??
Vor allem: was für ein Keller ist das? Momentan bin ich ziemlich neidisch, mir reicht mein Platz für alles mögliche nämlich nie.....
Zumindest hätte ich gerne die Gesichter derer gesehen die die Durchsuchung gemacht haben , das hast du nur einmal im Leben!
Gruß Stephan
Hi Leute,
wir haben doch im Clubzimmer zu dem Thema einen alten Thread, der von Zeit zu Zeit mal wieder belebt wurde...
Herzliche Grüße
Eberhard
Hallo,
der Fall ist ja sechs Jahre alt, wird "wegen Überlastung des Gerichts" aber erst jetzt verhandelt. Relativ ausführlicher Artikel auf SPIEGEL-Online.
Gruß
Martin
Display MoreHallo zusammen!
Auch wenn er den Panther als Schrott erworben hat - war es mehr als einen Handvoll Schrauben und Bleche.
Keinem ist es aufgefallen wie dieses Riesenteil in den Keller gewuchtet wurde??
Vor allem: was für ein Keller ist das? Momentan bin ich ziemlich neidisch, mir reicht mein Platz für alles mögliche nämlich nie.....
Zumindest hätte ich gerne die Gesichter derer gesehen die die Durchsuchung gemacht haben , das hast du nur einmal im Leben!
Gruß Stephan
Eine Planierraupe kann man auch "legal erwerben".
(sogar ohne Führerschein).
Und ein Panzer aus der Zeit ist doch im Grunde nur eine Planierraupe, mit einem bisschen stärkeren Blech aussen rum und ein paar mehr PS...
Hallo,
der Fall ist ja sechs Jahre alt, wird "wegen Überlastung des Gerichts" aber erst jetzt verhandelt. Relativ ausführlicher Artikel auf SPIEGEL-Online.
Gruß
Martin
Hallo Martin
Wenn ich jetzt ein bisschen böse bin, könnte ich annehme das Gericht hat gehofft das Problem erledigt das Alter!
Aber wir sind ja kein bisschen böse
Gruß Arnd
PS manchmal ein bisschen ironisch
Tag allerseits,
seltsam ist die ganze Sache noch immer. Es kann nicht sein, dass niemand bemerkte, wie dieser Zeitgenosse einen Panzer und anderes Kriegsgerät in sein Grundstück und dann in das Untergeschoss schaffen ließ. Da müssen wohl alle, auch die Kommunalpolitiker des Ortes, nichts gesehen und nichts gehört haben. Warum das so war, das wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben, denn das zuständige Gericht wird sich
mit dieser Problematik kaum befassen.
Grüße
Bert
Hallo,
wenn ich mich richtig an die Artikel zur Beschlagnahme erinnere, hatte er für den Panzer eine Genehmigung der örtlichen Behörde. Das Gerät war fahrbereit
und der Besitzer hatte im Schneewinter 1978 damit ausgeholfen.
Es hat niemanden gestört, daß er den Panzer besaß, ihn in seine Großgarage verfrachtete. Alle angegebenen Waffen sind nach dem Gutachten nicht mehr
gebrauchsfähig.
Nur wegen der 8,8 Flak wird es schwierig, da hier die Staatsanwaltschaft die Einsatzbereitschaft behauptet. Es steht aber fest, daß es dafür keine Munition
mehr gibt und selbst bei einer Sonderanfertigung (ein Anschießen würde > € 200.000 kosten) würde sich die Frage stellen, ob das Rohr dieses aushalten
würde.
Ich würde dem Staatsanwalt vorschlagen, daß er auf seine Ersparnisse zurückzugreift und dann im Selbstversuch das Anschießen vornimmt. Dann wäre
geklärt, ob die Flak noch einsatzbereit ist.
Ich vermute, die Flak ist nur ein Aufhänger zu einer Verurteilung, damit der Staat nicht in Regress genommen werden kann, denn am Panzer sind kosten-
intensive Reparaturen nach dem Herauszotteln aus der Tiefgarage fällig.
Gruß
Dieter
Lieber Bert,
die Umgebung wusste von dem Panzer, offenbar auch die örtlichen Behörden!
Wir hatten doch das Thema hier im Forum schon mal vor ein paar Jahren, ich finde leider den Thread nur nicht...
Herzliche Grüße
Eberhard
Guten Abend allerseits.
Den größten Teil über den Panther aus Heikendorf findet man im Clubzimmer ( Thema : Goldzug )
Oder hier :
Pistole und Handgranaten unter Diele gefunden
Grüße vom linken Niederrhein
Hallo Uwe,
Danke für den Hinweis, ich dachte es wäre ein eigenes Thema gewesen.
Es kam ja schon 2015 meiner Erinnerung nach auf, als die ersten Zeitungsmeldungen über die "Entdeckung" des Panzers das Sommerloch füllten...
Ist schon erstaunlich, was die Sache für Wellen schlägt und wie lange sich das vor allem hinzieht. Aber die Justiz hat vielleicht dringendere und vor allem wichtigere Fälle abzuarbeiten...
Herzliche Grüße
Eberhard
Hallo zusammen,
Übrigens war die Bergung und der Erwerb des Panthers in After the Battle Nr. 20, also bereits in den 70ern Thema: "Wreck Recovery - Scrapyard Panther - The discovery of a Panther V in a Surrey scrapyard in 1977" (https://www.afterthebattle.com/magazine/issues1-25.html). Damals hat es keinen gejuckt; es war auch nie ein einsatzfähiger Panzer (wurde arg 'beschnitten' auf einem britischen Schrottplatz entdeckt und geborgen) und auch nie ein Panzer der Wehrmacht (der Panther wurde im Auftrag der Royal Army zu Testzwecken aus vorfabrizierten Teilen endmontiert).
In meinen Augen viel Lärm um wenig Substanz.
Gruß, Thomas!
Hallo,
hier der komplette Artikel aus dem ATB-Heft von 1977. Den Namen des Besitzers habe ich unkenntlich gemacht.
Grüße
Thilo
Hallo, war es nicht sogar so das die Bundeswehr beim Wiederaufbau des Panzers zumindest mit Daten und Infos geholfen hat ?
viel Lärm und nahezu nichts meiner Meinung nach.
Ich glaube es gibt schlimmeres als wohlbetuchte Sammler die einen Panzer und ne Flak im Keller haben aber niemandem was damit zu Leide tun oder tun könnten.
aber wir haben halt Gesetze für Kreigswaffen und wie diese unschädlich zu machen sind.
Ich glaube es geht mittlerweile mehr um Sorge die ganzen Schäden etc. wohlmöglich finanziell regulieren zu müssen fals sich der Tatbestand doch nicht erfüllen sollte.
Gruß Sascha
Hallo in die Runde,
viel Lärm und nahezu nichts meiner Meinung nach.
Sascha, genau so sehe ich es auch. Das ist doch einer von den Dauerbrennern, genau wie der versteckte Goldzug und ähnliche, die von der Presse alle zwei, drei Jahre jeweils abwechselnd wieder rausgezerrt werden, um die Sommerlöcher zu befüllen. Voriges Jahr genügte Corona, aber auch dieses Thema nutzt sich langsam ab. Da schickt man mal wieder ein paar Praktikanten oder Volontäre los zum Recherchieren, ob's was Neues gibt, und schon hat man eine Schlagzeile.
Herzliche Grüße
Eberhard
Hallo, naja den Goldzug gibt es ja nicht unbedingt.
Den Panzer etc. schon was da alles mit Hilfe der Bundeswehr aus dem Keller geholt wurde.
Mit Fernsehdokumentation der Schäden an der Auffahrt etc. da der Panzer ohne Ketten rausgezerrt wurde.
man mag der Meinung sein das ein Waffensammler von Großgerät ein verrückter Spinner ist und sowas nur Museen vorbehalten sein sollte.
Man sollte sich aber auch vor Augen führen das in vielen Bereichen ohne private Sammler vieles nicht bewahrt würde da Museen das oftmals finanziell und Platzmässig garnicht leisten könnten.
auch verschwindet in Museen oft etwas auf nimmer wiedersehen oft von Privat gestifteten Dingen etc.
Naja und wie unsere Europäischen Nachbarn oder gar Amerikaner und andere mit militärischem Großgerät umgehen ist es noch wieder ne andere Sache.
Im Osten Deutschlands kann man ja auch Panzer fahren "roter Stahl" und in Amiland schiessen die musealen Panzer sogar noch.
Das Gesetz in Deutschland ist eben wie es ist . ob man das nun gut oder richtig findet sei dahin gestellt.
Da müssen auch Visierungen von k98 abgändert werden damit man nicht auf 1000 Meter jemand erschiessen kann sondern nur auf 100 für Ordonanzschützen mit Berechtigung oder so.
Mich würde nur abschliessen interessieren welches Urteil heraus kommt.
Die Behörden wussten Jahrzehnte von dem Panzer und das Panzermuseum in Munster auch.
und auch in den 70ern konnte man sicher nicht mal eben ohne behördliche Genehmigungen einen Schrottpanzer von der Insel holen.
sollen sie das ganze doch abkürzen und das Beschlagnahmte Gerät wird dem Panzermuseum oder so als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt wenn der Eiegntümer einverstanden ist und dann aus der Nummer herauskommt.
aber dafür haben wir studierte Juristen die sich darum kümmern müssen
Gruß Sascha
Hallo Sascha,
interessante Aspekte, vor allem auch die Bedeutung der privaten Sammler ganz allgemein.
Dass eine sind natürlich die Formalien, Vorschriften, die möglicherweise missachtet wurden - das andere ist der Umgang damit in der Öffentlichkeit, die Berichterstattung mit allen Folgen für den oder die jeweils Betroffenen. Darauf wollte ich eigentlich hinaus. Die Geschichte selbst wurde hier im Forum wie gesagt vor ein paar Jahren auch schon recht ausführlich diskutirrt.
Herzliche Grüße
Eberhard
Hallo Leute,
Wenn Ihr Euch a) den Fundzustand des Panthers 1977 und b) die Demilitarisierungsbestimmungen für Panzerkampfwagen (im Auto- und Technikmuseum Sinsheim zu erfahren!) anschaut, seht Ihr, dass der Heikendorfer Panther mehr als bestimmungskonform demilitarisiert ist. Klar hatte der Spinner noch mehr Zeug, darunter womöglich Illegales, aber Tatsache ist, dass es ohne Privatsammler überhaupt keine musealen Sammlungen gäbe, denn auf solche gehen schließlich die meisten großen Museen zurück.
Gruß, Thomas!
Hallo Thomas,
dass der Heikendorfer Panther mehr als bestimmungskonform demilitarisiert ist.
wie kannst du denn von der Staatsanwaltschaft erwarten, dass die gesunden Menschenverstand haben und sich im Vorfeld erst einmal informieren? Das ist ein bisschen viel verlangt vom deutschen Amisschimmel.
Als ich noch in Deutschland wohnte, hatte ich Kontakt zu zwei Pzesonzn, die mit Sondergenehmigung Sturmgewehre gesammelt haben. Von mir aus, aber ihre Häuser waren Festungen.
Gruss
Rainer