Hallo,
Die Angst des Soldaten auf dem Schlachtfeld, ein Thema, das meines Erachtens bezüglich des II. Weltkriegs und dem Einsatz der dt. Wehrmacht in der Kriegspsychiatrie noch nicht vollständig aufgearbeitet aufgearbeitet ist. Auch in der Literatur findet sich relativ wenig, wenn man von einigen Beiträgen in medizinischen Fachblättern und Büchern einmal absieht.
Im Gegensatz dazu ist diese Thematik mit Bezug zum I. WK ausführlich behandelt worden.
Hierzu Bonhoefer:" Der Krieg" habe "große Teile der Bevölkerung plötzlich und dann durch Jahre hindurch Situationen" gegenüber gestellt, "welche das Äußerste an gewaltsamen, optischen und akustischen Sinneseindrücken, depressiven Affektinhalten der Angst, des Schrecks, gespannter Todeserwartung, der Sorge, des Schmerzes und der Trauer enthielten."*
Es wird zweckmäßig sein, dieses Thema hier im FdW auf den II. WK und ausschließlich die dt. Soldaten ( Über die Alliierten, insbes. die US - Army gibt es Studien) zu begrenzen.
Von besonderem Interesse und den Schwerpunkt möchte ich auf
Angst und Panik durch Kriegserlebnisse dt. Soldaten (und ihre Folgen - Nur wenn bekannt!) begrenzen.
Ich bitte um Beiträge.
Gruß Karl
*Bonhoefer: Über die Bedeutung der Kriegserfahrungenfür die allgemeinePsychopathologieund Ätiologie der Geisteskrankheiten. In Bonhoefer: Handbuch der ärztlichen Erfahrungen im Weltkrieg 1914/1918.
Siehe auch: " Susanne Michl: "Gefühlswelten: Konzepte von Angst in der Kriegspsychiatrie" Deutsches Ärzteblatt Jg.11, Hefft 33/34 18. August 2014