N'Abend,
schön - mit der Erwähnung des für eine größere Motorisierung der Wehrmacht notwendigen Treibstoffs habe ich wohl "des Pudels Kern" getroffen.
Um euch mal einen Vergleich damals/heute in Zahlen zu bieten,
aus dem in #40 verlinkten Spiegel-Artikel:
"Von den 11,3 Millionen Tonnen Mineralöl, die dem Deutschen Reich 1943 zur Verfügung standen ..."
Alleine die MIRO (Mineralölraffinerie Oberrhein, Karlsruhe) hat eine Verarbeitungskapazität von
15,4 Mio. Tonnen Rohöl pro Jahr
(Zahlen 2019, Quelle: https://www.miro-ka.de/de/portrait/miro-in-zahlen.htm )
Der Erdölimport für Gesamtdeutschland betrug 2019
insgesamt 85,99 Mio Tonnen pro Jahr, wobei der Verbrauch jedes Jahr sinkt (Energiewende, bessere Effizienz, ...)
das Maximum der Zeitreihe in den vergangenen Jahren lag im Jahr 2006 bei 110,034 Mio Tonnen.
(Quellen: de.statista.com, http://www.destatis.de ).
Ein Großteil davon wird für den Verkehrssektor und Wärme (Ottokraftstoffe, Diesel, Jetfuel, Heizöl) verwendet.
Bitte vergleicht mal diese Zahlen.
Der Rohölverbrauch in DE lag 2006 knapp 10 mal höher als im Jahr 1943 - ganz ohne Krieg.
Beste Grüße, Uwe K.