• Hallo

    Genau darauf wollte ich hinaus.

    Warum ging er nicht gleich im Süden zu den Amerikanern als sich in Havelberg zu ergeben.

    Zu den Zeitpunkt ein fast unmögliches Unterfangen.

    Jan

  • Hallo zusammen ,

    man muß sich darüber im klaren sein , das Zurückgehen am 16./17./18.04 .1945 mit dem Tode bestraft wurde. 17-18jährige wurden mit vorgehaltener Maschinenpistole

    in Gegenangriffe getrieben . Standgerichte waren an der Tagesordnung (Schörner läßt grüßen) . Man brauchte schriftliche Befehle sonst wurde man an die Wand gestellt.

    Am 22.04.1945 war das Gebiet nach Norden , entlang der Elbe , noch durchlässig , Massiven sowj. Truppeneisatz gab es erst ab dem 24.04.1945 in Richtung Nordwesten.

    Genaue Frontlagen und Gegenangriffe im Raum Treuenbrietzen/Belzig werden in derChronikder Stadt Belzig im Kriegstagebuch wiedergegeben .(Kartenmaterial Stammt aus dem Nachlass von H. Wenck 12.Armee .(Körner,Scharnhorst,Schill) Wer nach Süden zum Panzerkorps GD sich zurückzog hatte schlechte Karten . Diese Resteinheiten ,

    wie auch die Reste aus dem Kessel von Spremberg , wurden gesammelt und erneut an die Front geworfen .Dortiges Absetzen erfolgte erst Ende April ,Anfang Mai .

    Da war die Schlacht um Berlin schon Geschichte .Durch Schörner wurde in Sachsen/Niederschlesien/Tschechien bis zum bitteren Ende gekämft. Wenck war die bessere

    Option .

    MfG April45

  • Hallo zusammen ,

    Nachtrag , ein Angehöriger (545.VGD) sagte aus ,das durch 3.Angrffsspitzen die 545 in 4 Teile gespalten wurde. Der Rückzugsbefehl !!! kam am 17.04.1945 21:00 Uhr .

    Er kann sich noch an die Transportstaffel im Raum Lohsa erinnern (4.Pz.Armee/ Panzerkorps GD) .Also waren Teile noch beweglich . Er selber landete im südlichen Kampfabschnitt und dann in Tschechien .

    MfG April45

  • Hallo, zu deinem Vater, wenn ich es richtig verstehe ist er mit dem Regiment 1244 an die Neißefront gekommen und wurde dann versetzt in ein Regiment der 545.VGD. Weiß du noch welches Regiment es war (vermutlich 1085 oder 1086)? Zum Regiment 1244, da muß wohl ein Bataillon Ende Februar in Guben im Einsatz gewesen sein und dann taucht ein Bataillon nochmal Mitte April in Rothenburg auf, inwieweit es oder nur Teile in die 36.SS-Division eingegliedert wurden erzieht sich meiner Kenntnis.

    Mit dem Rückzugbefehl am 17.04.1945 ist auch so eine Sache, von wo vom ersten Graben? So etwas wird es nicht mehr so richtig gegeben haben. Das Regiment 1085 im Brückenkopf Muskau wurde am 16 schon zerschlagen, im Laufe des Tages wurden alle restlichen Brücken gesprengt und da werden die meißten nicht mehr rausgekommen sein. Die Reste, hauptsächlich die auf der Westseite der Neiße waren, haben sich kämpfend abgesetzt Richtung Weisswasser/Weißkeisel. Die Regimenter 1086 und 1087 wurden auch schon am 16ten regelrecht überrannt...im Laufe des Vormittags sind die Russen schon überall in der zweiten Verteidigungslinie (um die 8km vom ersten Graben entfernt) aufgetaucht (Döbern, Kölzig, Tschernitz, Jämlitz) und wurden in Kämpfe verwickelt.

    Weiß vielleicht jemand wo der Divisionsgefechtsstand der 545.VGD war?

    Gruß paulblau

    Suche: Neißefront "Guben-Forst-Muskau-Rothenburg" und alles an Pässen Urkunden Fotos etc. der 342.ID, 72.ID, 275.ID, 20.Pz.Gren.Div, 21.Pz.Div., Pz.Gren.Div."Brandenburg", Div.H.Göring ab Feb. 1945 und alles zur 545.VGD

  • Hallo zusammen ,

    das Durcheinander im Februar-April 45 ist schwehr nachvollziehbar . Nach den Kämpfen am Bober ,wurde ja beschlossen die Front auf das Neißeufer zurückzunehmen ,

    aber einen Brückenkopf im Park Bad Muskau zubehalten .(Stellungssysteme bestehen teilweise noch heute ,besetzt von der Fallschirmpanzerdivision) .

    Die 21.Pz.Division und das Pz.Korps GD stabilisierte zu der Zeit diesen Frontabschnitt. Mitte Februar-März wurde die 21.Pz.Div. aus der Front herausgezogen und dafür im Raum Rothenburg die 1244.ID eingeschoben . Mit Aufstellung der 36.Grenadierdivision wurde aus nicht nachvollziehbaren Gründen ,die 1244.ID und 678 Pionier

    Anfang März einverleibt. Mitt März wurde auch die Fallschirmpanzer aus der Front gezogen was dazu führte ,das die Frontabschnitte durch andere Einheiten übernommen wurden . (1085,1086,1087 ,z.b.V 615 ) Nach Unterlagen soll in dem Zuge die 1244.ID als 1086 der 545.VGD unterstellt worden sein ,wobei der Frontabschnitt der selbe blieb.

    Anfang April kam es noch einmal zu Verschiebungen ,Übrigenz der Angriffszeitpunkt war bekannt . Der 1.Grabenabschnitt wurde vorsorglich geräumt .

    Der Durchbruch erfolgte links und rechts von Bad Muskau .

    MfG April45

  • Hallo, wäre nett wenn du sagen könntest in welchen Unterlagen das nachzulesen ist...ich höre davon das erste mal. (....Nach Unterlagen soll in dem Zuge die 1244.ID als 1086 der 545.VGD unterstellt worden sein...)

    Gruß paulblau

    Suche: Neißefront "Guben-Forst-Muskau-Rothenburg" und alles an Pässen Urkunden Fotos etc. der 342.ID, 72.ID, 275.ID, 20.Pz.Gren.Div, 21.Pz.Div., Pz.Gren.Div."Brandenburg", Div.H.Göring ab Feb. 1945 und alles zur 545.VGD

  • Hallo zusammen ,

    Anfang April ,als sich der bevorstehende Angriff abzeichnete ,kam es auf Seiten der 1.ukrainischen Front nochmals zu einer Verstärkung des Durchbruchraums

    Forst-Bad Muskau . Die enstandene Lücke wurde durch die unerfahrene 2.pol.Armee geschlossen. Eine daraus resultierende Verschiebung auf deutscher Seite

    von zusammengewürfelten Verschleißeinheiten schildert das Buch von Werner Kleine (Parole Heimat ) .Sein Weg begann Penzig/Rothenburg und endete

    bei Forst/Bad Muskau . Dadurch wurde der Frontabschnitt in der Nebenangriffsrichtung ausgedünnt ,wodurch die Brandenburger verschoben wurden . Siehe H.Speater Band III.Da man sich einig war ,das der Angriff mit den zu Verfügung stehenden Mitteln an der Neiße ,nicht gestoppt werden kann ,wurden die wertvollen Einheiten

    (GD/FBD/ Böhmen/21.Pz /10.SS usw..) im rückwärtigen Bereich positioniert.Es gibt pol.Unterlagen z.B Tank Power vol. LXII (292 Berlin 1945 oder das 1.pol Panzerkorps 132 ).

    Werner Herbert (selbst Angehöriger der 545.VGD /1085 ) beschreibt die Untergang im Buch von Lutz Stuka (Weißwasser im Frühjahr 1945 Tei II) !!!!.

    Alle in Bibliotheken erhältlich .

    MfG April 45

  • Hallo,

    ich habe u.a. in einem Schreiben aus den Erlebnisberichten von Angehörigen der "Brandenburger"

    "Weißwasser-Forst-Muskau" gelesen.

    Ob bereits erwähnt, ist mir nicht bekannt. Der Anhang und weitere KTB´s sind frei bei BAMA zum

    download.

    RH_26_1002_8_0067.jpg

    Gruß

    Dieter

  • Hallo zusammen ,

    das Dokument schildert nach den Kämpfen am Bober ,den Rückzug über den Queis zur Neiße .(Primkenau-Sagan-Bad-Muskau) .Speater beschreibt diesen Abschnitt

    ausführlich . In Schmeelkes HG sind neben den Rückzugsberichten noch Kartenmaterial beigefügt.

    Der erschütternste Eintrag in dem Bericht den das Pz.Korps GD damals traf, ist die Absetzung von Gen. von Saucken . Ein von der Truppe geachteter Korpsführer ,

    welcher mit Nehring zusammen unzählige Resteinheiten im wandernden Kessel zur Neiße zurückführte .Unbequeme Einheitsführer bekamen eben unlösbare Aufgaben .

    MfG April45

  • Hallo Jan,

    eine 1244. Division hat es nie gegeben! Die "höchsten" bekannten Divisionsnummern waren 999,905,805 und 719.

    Mit Nr. 1244 kenne ich nur ein "Grenadier (Führernachwuchs)Regiment 1244". Das wurde im Februar 45 im WK III aus Unteroffiziersschulen aufgestellt.

    Beste Grüsse

    Ingo

    Edited 2 times, last by Atlantis (March 5, 2022 at 3:34 PM).

  • Hallo zusammen ,

    wie ich schon sagte ,es ist Vieles im Februar-April 45 schwehr nachvollziehbar. Gneisenau /Leuthen ,Mobilmachung Ersatzheer ,Lazarette wurden ausgekehrt .

    Gespräche vor vielen Jahren und Abhandlungen , welche vor über 30 Jahren von Zeitzeugen geschrieben wurden schreiben ein anderes Bild.

    1244. im Baranow Brückenkopf zerschlagen , im Februar in Schlesien wieder aufgebaut , (Heeresangehörige ,Luftwaffe ,Volkssturm und natürlich

    Führernachwuchs (Fahnenjunker ) ,der Krieg mußte ja noch gewonnen werden ).Mei Vater erlebte im Schützengraben von Lodenau (Neiße) das Inferno von Dresden ,

    welches 100km entfernt war. Er sprach selten darüber . schlecht ausgebaute Stellungssysteme (vom Volkssturm) ,tägliches Proplem Scharfschützen ,

    Bunkereingänge falsch ausgerichtet usw.... Verschleißeinheiten kämpfte jeden Tag um's Überleben . Werner Kortenhaus / v.Luck (21Pz.Div.) Speater (GD)

    erwähnen diese Einheit (als Verbrechen an den Angehörigen und als unbrauchbar , Verschleißeinheit) in Ihren Abhandlungen .1244.eingesetzt im Raum Rothenburg(Neiße).

    Rolf Michaelis erwähnt Diese Und noch andere Heereseinheiten in seinem Buch (Der Weg zur 36. Waffen-Grenadier-Division der SS ).

    MfG April 45

  • Hallo zusammen ,

    entschuldigung ,wir sprechen hier über Heeres/Grenadierregiment 1244 . Eine 1244.ID gab es nicht .

    MfG April45

  • Hallo zusammen,

    Nachtrag . L.Stuka in (Weißwasser 1945 Teil II ) beschreibt auf Seite 25 ,warum es zum Herauslösen von Kampfgruppen Z.B.V 615/1244/IR1086 aus dem Abschnitt

    Steinbach/Rothenburg in Richtung Weißwasser/Spremberg durch die Armeeführung der 4.Pz.Armee/Gräse kam . Es war eine komplette Fehleinschätzung , der

    Möglichkeiten und zur Verfügung stehenden Verbände. Das Ende kennen wir . Dazu gelent hat man jedenfalls Nichts.

    MfG April45