Grüß Gott zusammen,
ich habe eine Hauptsuche nach meinem Großvater Gustav Dankwarth, Polizei-Hauptwachtmeister unter 1. Polizei-Ausbildungs- Bataillon (Esseg) im Polizei-Freiwilligen-Regiment 1 (Kroatien). Hier in diesem Forum.
Gestern hat sich mein Papa (91) daran erinnert, das noch in den letzten Kriegstagen
eine Vermisstenmeldung an ihrem damaligen Wohnort Berlin-Schönefeld eingetroffen wäre. (Oma hätte tagelang geweint).
Diese Meldung wird auch in der Todeserklärung durch das Amtsgericht von 1950 erwähnt.
Jetzt ist es aber so, dass diese Vermisstenanzeige den (seit) 17. April 1945 als Zeitpunkt benennen soll. Was möglicherweise richtig ist. Dort waren zu der Zeit heftige Kampfhandlungen.
Mir stellen sich dabei aber folgende Fragen:
Diese Meldung muss doch ein Paar Tage unterwegs gewesen sein. Wie kam die noch in das belagerte Berlin? Kann das überhaupt möglich sein?
Hat jemand ein Beispiel wie so eine Vermisstenanzeige an die Angehörigen aussah?
Wurde so etwas über Fernschreiber übermittelt und dann von der Post zugestellt?
Ich habe bereits das Amtsgericht Schönefeld (mit Aktennummer) angeschrieben ob es die Akte noch gibt und wie ich an eine Kopie komme.
Mit freundlichem Gruß
Wolfgang