Guten Morgen allerseits,
über Ritterkreuzträger Albin von Reitzenstein stehen keine Ereignisse im Lexikon der Wehrmacht, nur sein Name ist hinterlegt.
Er wurde geboren am 4. März 1911 in Berlin; er verübte Suizid am 30. November 1943 an der Straße Shitomir-Kiew. Er liegt begraben auf der Kriegsgräberstätte in Shitomir (Quelle: Volksbund).
Dabei wäre es sehr interessant, die Hintergründe seines Selbstmordes und den Tod der ukrainischen Hilfswilligen näher zu ergründen.
Das Lob vom Husarenstück von Kursk von RKT Christian Tychsen scheint mir eher auf das Konto von Albin von Reitzenstein zu gehen. Machte Christian Tychsen mit Absicht falsche Angaben über den Abend und schwärzte damit seinen Vorgesetzten an?
Bevor von Reitzenstein wirklich vor das Kriegsgericht geladen wurde, verübte er lieber Selbstmord. Es ist bekannt, dass sich Tychsen und von Reitzenstein nicht ausstehen konnten. Noch am Tage des Suizids übernahm Tychsen das Kommando über das 2. SS-Panzer-Regiment. Tychsen konnte sich aber nicht lange darüber freuen, denn er fiel schon ca. 7 Monate später in der Normandie. Innerhalb des 2. SS-Panzer-Regiments verlief nach dem Selbstmord von Albin von Reitzenstein ein tiefer Graben (Quelle: Axishistory).
Was war Albin von Reitzenstein für ein Mensch? War er beliebt bei seinen Leuten oder war er brutal? Er sah sehr gut aus, das ukrainische Mädchen ebenso. War es doch eher Zuneigung und drehte Tychsen die Sache um auf Rassenschändung? Wie kam das ukrainische Mädchen zu Tode?
Albin von Reitzenstein soll sich auch beim Rhön-Putsch beteiligt zu haben: Beförderung zum SS-Obersturmführer am 4. Juli 1934.
Vielleicht können die SS- und Kursk-Spezialisten hier im Forum etwas Licht in diese Sache bringen, damit im Lexikon der Wehrmacht etwas über RKT Albin von Reitzenstein nachzulesen ist.
Wenn ich etwas völlig falsch dargestellt habe, bitte ich um Berichtigung!
Grüße zum Wochenende vom
Wolf