Wachtmeister der Polizei??

  • Hallo,

    ich suche nach Informationen zu der Feldpostnummer 00353A. Die Karte ist gestempelt am 25.02.1945.

    Sie stammt von Siegfried Löbe, der folgendes schreibt:

    OSTPREUSSEN-FELDPOST Wm. Siegfried Löbe 00353A

    den 25.Febr. 45

    Meine liebe Hanni!

    Hoffentlich trifft dich diese Karte gesund und munter an, so wie sie mich verlassen hat. Wir stehen hier mitten in einem schweren Kampf und bin zur Wehrm. zugeteilt, da unsere Poli-Einheit nicht mehr besteht. Den Ruppert Sykora habe ich schon in Rastenburg verloren, hoffen wir, dass wir uns bald wiedersehen werden. Nun recht viele Grüße und Küsse von deinem treuen Siegfried.

    Entschuldige die schlechte Schrift, da ….?.....

    Es wäre schön, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

    Vielen Dank

    Sandra

  • Hallo,

    ich suche nach Informationen zur Feldpostnummer 58425A. Der Brief trägt das Datum vom 05.06.1944.

    Erst stammt von Siegfried Löbe, der Wm. mutmaßlich bei einer Polizeieinheit war.

    Vielen Dank

    Sandra

  • Hallo!

    Die FPN 58425 gehörte zum Stab der Schutzmannschafts-Artillerie-Abteilung 56.

    Grüße

    Sven

    Suche alles über die 91. Luftlandedivision und 77.Infanterie-Division

  • Hallo Sandra,

    zum genannten Zeitpunkt

    Regimentsstab und Stabskompanie und 13. und 14. Kompanie Grenadierregiment 911

    Zusatzbuchstabe A = Regimentsstab

    Siegfried Löbe ist in der Vermisstenbildliste des DRK gelistet

    Band CC Seite 601

    Gruß


    Reinhard

  • Guten Abend ans Forum und an die Anfragende,

    Sie haben jetzt hier im Forum zwei Anfragen zu ein und derselben Person gestartet. Es geht offensichtlich um den Wachtmeister Siegfried LÖBE, vermutlich geboren am 18.09.1905, der seit dem 06.03.1945 vermisst wird.

    Wie es sich liest, war Siegfried LÖBE wohl Polizeireservist und kam kriegsbedingt zur Wehrmacht.

    Vermutlich stehen Sie in einem verwandtschaftlichen Verhältnis zu der genannten Person.

    Ich schlage vor, hier im Forum eine Anfrage zu Siegfried LÖBE laufen zu lassen und nicht mehrere. Das verwirrt nur.

    Außerdem wäre es sehr nett, wenn Sie uns mehr zu der angefragten Personen sagen, was Sie schon über ihn wissen und was Sie jetzt noch erfahren wollen.

    Oder anders ausgedrückt: ohne Input kein Output.

    Mit freundlichen Grüßen aus der Normandie

    Peter

    (PH)

  • Hallo,

    ich recherchiere zu Siegfried Löbe, geb. am 18.09.1905 in Eisenberg.

    Er war Malermeister in Altenburg und dort auch als freiwilliger Feuerwehrmann tätig. ich habe einige Fotos, die ihn zeigen und denke er war bei einer Polizei-Einheit. Ein letztes Schreiben von ihm vom Feb. 1945 deutet darauf hin. Seine Frau hat ihn öfter in Dresden Hellerau getroffen. Das letzte Mal im Januar 1945. Seit März 1945 wird er vermisst.

    Vielleicht kann mit den Fotos jemand was anfangen?

    Vielen Dank

    Sandra

    Löbe_Gruppenbild_Mogilew_we.gifLöbe_Gruppenbild_auf_Treppe.gifLöbe_Gruppenbild_Orangerie_.gifIm_Wald_web.gif

  • Hallo!

    wo finde ich mehr Informationen zu dieser Abteilung?

    .... kurz angesprochen wurde die Einheit hier: Reserve-Polizei-Bataillon 91

    ... des Weiteren findet man im Internet noch ein paar Seiten, die ich hier aber nicht wiedergeben möchte (Regel-Verstoß des FdW). Daher viel Erfolg diesbezüglich ...

    Grüße

    Sven

    Suche alles über die 91. Luftlandedivision und 77.Infanterie-Division

  • Hallo,

    vielen Dank für die Anmerkungen.
    Scheinbar war es unklug von mir mehrere Foreneinträge zu machen.Das habe ich nicht gewußt.

    Dann versuche ich es mal gerade zu rücken...

    Ich recherchiere im Auftrag meiner Eltern zu Siegfried Löbe.

    Geboren am 18.09.1905 in Eisenberg/Thüringen. Malermeister in Altenburg/ Thüringen, dort auch wohnhaft, Jahnstrasse 11, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Seine Ehefrau hat ihn, ich glaub in den 70ern, für Tod erklären lassen. Aber bis zu ihrem Tod gehofft.

    Aus Erzählungen seiner Frau Johanna Löbe, geborene Köhler, wissen wir, dass sie ihn mehrmals in Dresden Hellerau besucht hat. Er hat da wohl immer mal gewohnt. Eine Notiz vom Januar 1945 sagt, Siegfried getroffen Anfang Januar 1945 bei Familie Sonntag in Hellerau.

    Wir haben 2 Feldpostnumern

    00353A vom 25.02.1945 (darin stand, dass er einen Kameraden bei Rastenburg verloren habe) und 06.03.1945

    58425A vom 05.06.1944

    Zusätzlich haben wir noch mehrere Briefe aber keine FPN dazu. Aus den Schreiben kann ich auch keine, für die Recherche, nützlichen Informationen ziehen.

    Außerdem haben wir ein kleines Fotoalbum. Ich stelle auch hier einige Bilder ein. Auf dem ersten Bild ist ganz links Siegfried Löbe zu sehen. Auf einem Foto steht er mit Kameraden vor einem Gebäude in Mogilew, Amt für Urlaubsüberwachung. Auf dem letzten Bild ist er nicht mit abgebildet.

    Bevor ich die Anfrage ans Bundesarchiv stelle, wollte ich gern mehr erfahren. Bei meinem Großvater Heinz Heinig war die Recherche des Bundesarchives leider nicht sehr ergiebig. Vielleicht habe ich die Anfrage auch nicht umfassend genug gestellt. Das wollte ich jetzt gern vermeiden.

    Vielen Dank für die Hilfe

    Sandra


    Löbe_Gruppenbild_Orangerie_.gifLöbe_Gruppenbild_auf_Treppe.gifLöbe_Gruppenbild_Mogilew_we.gifIm_Wald_web.gif

  • Hallo Sandra,

    er gehörte zu einem der sog. Weißen Jahrgänge, das waren Männer, die weder im 1.Wk. gedient noch später eine Wehrpflicht erfüllt hatten. Diese Jahrgänge wurden oft in Polizeieinheiten eingesetzt. In Hellerau befand sich die Polizei-Waffenschule 1. Hast Du eine Feldpostnummer?

    Er ist beim Volksbund verzeichnet:

    Nachname:Löbe

    Vorname:Siegfried

    Dienstgrad:Wachtmeister

    Geburtsdatum:18.09.1905

    Todes-/Vermisstendatum:06.03.1945

    Nach den uns vorliegenden Informationen gilt Siegfried Löbe als vermisst.

    Grüße

    Thilo

    Suche alles zur Lehrtruppe Fallingbostel und zum Einsatz des NSKK in der Ukraine 1941

  • Guten Tag ans Forum und an Sandra,

    eine personenbezogene Nachfrage zu Siegfried Löbe beim Bundesarchiv (WASt) ist unverzichtbar., weil noch vieles seines polizeilichen Werdegangs erfahren werden muss, um ein gutes Recherche- Ergebnis zu erreichen.

    Aus den beigefügten Fotos ist ersichtlich, dass Siegfried Löbe u.a. im weißrussischen Mogilew war. Dort waren die Deutschen von Juli 1941 bis Juni 1944. Für deutsche Polzeieinheiten war Mogilew von 1941-1944 so etwas wie ein Dreh- und Angelpunkt. Im ergänzenden Text ist das damalige Hellerau bei Dresden, heute Dresden-Hellerau, erwähnt worden. Es war von 1939-1945 ein wichtiges Aus- und Fortbildungszentrum für die deutsche Ordnungspolizei, vor allem für Polizeireservisten, die in geschlossenen Polizeieinheiten ihren auswärtigen Dienst verrichten sollten, d.h. sich dann vor allem im Osten wiederfanden.

    All diese Ausbildungs- und Einsatzzeiten von Siegfried Löbe sollten dem Bundesarchiv (WASt) eigentlich bekannt sein.

    Sandra, wenn SIe von dort ihre Auskunft erhalten haben, können Sie hier im Forum konkrete polizeibezogene Nachfragen zu erhaltenen Informationen stellen, die für Sie Erklärungsbedarf erfordern.

    Mit freundlichen Grüßen aus der Normandie

    Peter

    (PH)

  • Guten Tag ans Forum und an Thilo,

    Sandra hat zwei Anfragen zur gleichen Person und zum gleichen Thema unter zwei verschiedenen Feldpostnummern (00353A und 58425A) hier ins Forum gestellt.

    In einer davon bin ich aktuell unterwegs gewesen.

    Die Überschrift "Wachtmeister der Polizei??" ist mir jetzt sogar ganz neu.

    Ist das etwas schon die dritte Anfrage in gleicher Angelegenheit?

    Es besteht dringender Koordinationsbedarf durch einen Moderator, sonst läuft noch mehr schief.

    Mit freundlichen Grüßen aus der Normandie

    Peter

    (PH)

  • Hallo,

    ich habe jetzt mal einfach alles in ein Thema gepackt, sonst entsteht doppelt und dreifach Arbeit.

    Grüße

    Thilo

    Suche alles zur Lehrtruppe Fallingbostel und zum Einsatz des NSKK in der Ukraine 1941


  • Hallo Thilo,

    VBL Band CC Seite 602, leider ohne Bild. Truppenteil Gren.-Rgt. 911 (neu), Regimentsstab mit 13. u. 14.Kp., Feldpostnummer 00353, Eintrag im Anhang.

    Gruß, J.H.

    Edit: Die Neuaufstellung des Regiments ist im Lexikon zwar verzeichnet, leider aber nichts zum Verbleib: http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/G…enter/GR911.htm

  • Hallo zusammen,

    Siegfried Löbe war anscheinend ab einem nicht näher bekannten Zeitpunkt zunächst bei der Schutzmannschafts-Artillerie-Abteilung 56... Feldpostnummer 58425.


    Zu deren Einsatz habe ich nicht viel in meinen Unterlagen, die 1.Batterie der Abteilung wird im Zusammenhang mit der Einheit „Dirlewanger“ genannt...

    Schuma-Artillerie-Abteilung 56

    Aufstellung im September 1942, häufig dem SS-Sonder-Bataillon Dirlewanger unterstellt (1.Bttr unter Hptm.d.Schupo Josef Steinhauer, s.d.), ab 4.1.1943 Teilnahme am Bandenunternehmen “Franz”

    Teile der Abt. bildeten im August 1944 die SS-Artillerie-Abteilung 30, 30.Waff.Gren.Div.d.SS (russ.Nr.2.)

    Feldpostnummer 58425, September 1944 gestrichen


    Durch unbekannte Umstände kommt Löbe dann bis Ende 1944 zurück nach Deutschland und dort an die Polizei-Waffen-Schule I in Dresden-Hellerau.

    Dort werden auch neue Einheiten zusammengestellt, so u.a.

    27.12.1944 Aufstellung eines Artillerie-Stabes und Stabs-Batterie bei PWS I für Kgr. Hannibal (BA N 756/40)


    Polizei-Gruppe Hannibal, SS-Oberführer und Oberst der Schutzpolizei Hannibal in Stärke etwa eines Inf.-Rgtes bei AOK 4, H.Gr Mitte


    Aufstellung Abt.Stab u. Stabs-Bttr. 27.12.1944 für KGr. Hannibal

    Abt. Stab Kdr. Hptm. d.Sch.P. Willy Schubert

    Adju. Ltn. d.Sch.P. Heinrich Bremer

    Ord.Offz. Ltn. d.Sch.P. d.R. Alfons Rossin

    Stabs-Bttr. Bttr.Fhr. Oblt. d.Sch.P. Erich Diehr

    Nachr.Zug Ltn. d.Sch.P. Friedrich Kürting

    (R19/328 – S.10/11)


    Diese Neuaufstellungen wurden anscheinend noch der Kampfgruppe zugeführt?!


    13.01.1945 Beginn der sowjetischen Offensive in Ostpreußen. Der Ia der Kampfgruppe, Major d.Sch. Neumann, schrieb: „ … Etwa 1 Woche vor dem 21.1.1945 begann der Feind seinen Großangriff beim rechten Nachbarkorps. Nach tagelangem Trommelfeuer hatte er die dortigen Kampfanlagen zerschlagen und einen Durchbruch erzielt. Dort befand sich der Feind im Vormarsch auf Danzig und Elbing. Nun begann es auch nördlich der Kampfgruppe, bei Augustowo, unruhig zu werden. Auch dort trommelte der Feind mit seiner Artillerie seit Tagen. Die Kampfgruppe erwartete nunmehr einen Angriff auch auf ihren Abschnitt. Wir waren auf alles gefasst. Da erreichte uns in den Abendstunden des 21.1.45 der Absetzbefehl. …“ (Neumann, S.3)


    Auf Befehl des Korps geht die KGr. in den folgenden Tagen über Lyck – Arys und Milken bis in den Raum südwestlich Lötzen zurück.

    Major der Schutzpolizei Neumann, Ia der Kampfgruppe, schrieb über die „Kämpfe in der Provinz Ostpreußen“: „ … 1.) Prostken – Lyck – Arys – Lötzen..

    2. Lötzen – Rastenburg – Bartenstein...

    ...

    Obkdo H.Gr. Nord, Ia T 364/45 geh. v. 1.2.1945, 1.10 Uhr´

    Tagesmeldung 31.1.45

    ...

    3.) 4.Armee: Gr. Hannibal taktisch aufgelöst, Reste der 541.VGD unterstellt....

    ...

    Seit dem 3.Februar 1945 unterstanden die Reste der „Polizei-Kampfgruppe Hannibal“ der 541.Volks-Grenadier-Division (Generale der Waffen-SS, Band 1, S.37, Anmerkung 5)

    Seit dem 13.Februar 1945 werden die Reste der Polizei-Kampfgruppe unter der „Gruppe Kroetz“ (Kommandeur 349.Volks-Grenadier-Division) genannt. (Generale der Waffen-SS, Band 1, S.37, Anmerkung 5)


    Ein Angehöriger der Kampfgruppe, Oberwachtmeister d.R. Bernhard Schwander, Granatwerfer, schreibt am 25.02.1945, Kahlberg (Frische Nehrung/Ostpreußen)

    ... Nun noch kurz, wie es mir ergangen ist: Der Russe stieß links und rechts an uns

    vorbei, so daß wir praktisch eingekesselt waren und unsere Stellungen aufgeben

    mußten. Absetzen, durchkämpfen! Viele Kameraden fielen tot oder verwundet in

    russische Hände, doch wir schlugen uns durch, als schon wieder ein neuer

    Vorstoß uns einschloß. Tag und Nacht kein Schlaf, marschieren, kämpfen, frieren

    und hungern, furchtbare Anforderung an Mensch und Tier. Immer mehr wurden

    wir durchgerüttelt. Ich kannte ja schon den Rückzug, doch dieses Mal war vieles

    schlimmer! Kälte, kein Essen, kein Schlaf und Kampf bis zum Möglichen.

    Dazwischen die vielen, vielen Flüchtlinge aus Ostpreußens Städten und Dörfern.

    Grauenhaft, unvorstellbar, das ist kein Krieg, das ist Mord, Mord an einem so

    guten Volke!

    Zum Schluß waren wir noch drei von meiner Gruppe, die wir uns schlecht und

    recht nach hier durchgeschlagen haben. Gottlob, hier hatten wir, nachdem wir über

    das gefrorene Haff waren, endlich Ruhe zum Schlafen und eine gewisse Sicherheit.

    Und endlich eine polizeiliche Aufgabe: "Durchschleusen der Trecks", ca. 300 km

    lange Trecks, kaum vorstellbar, ein Traumzug, es tat bitter weh, doch wen

    kümmert es?

    Jetzt soll noch Königsberg erstürmt werden, hoffentlich klappt dies Vorhaben! Der

    Iwan schießt jetzt frech, und Flieger werfen Bomben auf die Flüchtlinge, ja, der

    "Totale Krieg" ist vollkommen.

    Um mich also keine Sorge, Liebes, bin gesund, und erholt habe ich mich auch

    wieder. Denkt an mich, dann ist schon vieles in mir besser. Ich fühle Deine

    Gedanken. In Liebe küßt Euch

    Euer Bernd.

    (Bernhard Schwander, Briefe nach Hause 1942-1947, bearbeitet von Andreas Schwander

    Stade 1988, revidiert 2009

    http://www.schwander.com/Publikationen/…_nach_Hause.pdf)


    Der im Brief vom 25.2.1945 von Löbe genannte „Ruppert“ könnte dieser hier sein

    Rupert Sykora, geb. 09.02.1908

    Todes-/Vermisstendatum: 01.01.1945

    Todes-/Vermisstenort: Driegelsdorf / Lyck / Neuendorf / Prostken

    Nach den uns vorliegenden Informationen ist Rupert Sykora seit 01.01.1945 vermisst.

    In dem Gedenkbuch des Friedhofes Bartossen / Bartosze haben wir den Namen und die persönlichen Daten von Rupert Sykora verzeichnet...


    Zu Hannibal hieß es: Am 18.März 1945 erfolgte die „Überführung der Frontkräfte seiner Kampfgruppe in die 349.Volksgrenadier-Division. (Generale der Waffen-SS, Band 1, S.38)

    Hannibal wurde am 20.März 1945 nach Berlin beordert. (Generale der Waffen-SS, Band 1, S.38, dort für „00.03.45 – 08.05.1945“ als „Kommandeur des SS-Polizei-Regiments 4“ bezeichnet)


    Major der Schutzpolizei Neumann, Ia der Kampfgruppe: „ … Am 18.3.1945 befahl die Heeresgruppe die Überführung der in der Front eingesetzten Kräfte in die Volksgrenadierdivision 349. Der Kampfgruppenstab sowie die zum Teil noch bestehenden Versorgungseinheiten und Nachschubkräfte einschließlich HVP wurden gleichzeitig in die Festung Königsberg verlegt, wo eine neue Kampfgruppe zur Verteidigung der Festung unter dem Namen ihres Führers, des Generalmajors der Ordnungspolizei Schubert, in der Aufstellung begriffen war.

    Damit fand die „Kampfgruppe Hannibal“ praktisch ihr Ende, wenn auch ihre wenigen Restteile erst bei den Kämpfen in Königsberg (Pr.) untergingen.


    Für den Rest des Einsatzes müsste also der Weg der 349.VGD verfolgt werden..


    Herzliche Grüße Roland

    Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel - man weiss nie, was man bekommt. Forrest Gump

  • Hallo Rolandus,

    als Ergänzung.

    Unter dem 11.01.1943 ist

    Leutnant d.SchP. DIEHR, Erich,

    seit dem 25.08.1942 abgeordnet zum Polizei-Lehr-Bataillon Hellerau,

    als Adjutant zur Artillerie-Abteilung beim HSSPF Russland-Mitte abgeordnet worden.

    Liebe Grüße

    Daniel

    "Mit den falschen Selbstgewissheiten derjenigen, die sich für bessere, stets auf der richtigen Seite befindliche Menschen halten, ist aus dem Nationalsozialismus nichts zu lernen." Götz Aly

  • Habe Nachricht von meiner Schwester erhalten. Die oben von Johann Heinrich gemachten Angaben hat meine Schwester auch, es ging bei dem Lastenausgleich um die Fleischerei, dabei ist auch eine Anmerkung zu seiner Zeit als Soldat.

    Es gibt ein Foto von ihm, auf der Rückseite beschriftet mit Kipsdorf vom 22.12.1942. Hänge die Bilder unten an.

    Möglicherweise war Erich Diehr in Frankreich, und möglicherweise in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Genaueres weiß ich dazu aber nicht.

    Grüße und Danke für die Hilfe