• Hallo Tom,

    noch ein Nachtrag zum Foto mit der Bf 110 in Echterdingen:

    - vor der Abfertigungshalle und dem damaliegen "Tower" steht eine zivile Ju 52 aus der Schweiz, eine Linienmaschine.

    Gruß, Uwe K.

    "Was sprechen die Diesel, Johann? - Die Diesel sind zufrieden, Herr Kaleu."

  • Hallo zusammen,

    Quote

    Bild 2: Der Flugzeugführer steht wohl links neben meinem Opa. Auf dem Bild 3 sind noch Ärmelabzeichen zu erkennen.

    wie war den der Name des Opas, als Offz. könnte er in der Lw.-Offz. Liste erfasst sein.

    Gruss Dieter

  • Hallo Augustdieter,


    Dank dir.

    Der Name war : Uria Arnold


    Viele Grüße

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  • Hallo Uwe,


    ja danke für die infos.
    Die Bilder im Album sind die ersten aus Echterding. Auf den späteren ist wohl mehr Betrieb erkennbar. Was mich nur wundert sind 1KC Kennung. Dachte die währen immer 2 stellig. Na vielleicht kann der Sven C. Was beitragen, sollte er das lesen. Der muss das Foto ja auch irgendwo her haben. Der Soldat neben dem vermeintlichen Flugzeugführer hat auch einen Fotoapparat umhängen. Fragt sich nur ob das dann ein Fotograf oder Bordbesatzung ist.


    Grüße

    Tom

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  • Hallo Tom,

    evt. eine Maschine der Nachtjagdschule 1, die flogen mit solch kombinierten Kennzeichen, teils mit einem 5. Buchstaben oder wie hier mit einer zusätzlichen Ziffer.

    Vermutlich eine Zusatzkennung der versch. Staffeln dieser Einheit.

    Gruss Potfuse

  • Hallo,

    und Danke für die Antworten.

    Also haben wir hier einen Oberleutnant und einen Major.

    Danke für die Hilfe :thumbup:und Grüße

    Tom

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  • Hallo Tom,

    von mir noch ein Nachtrag zum Bild 2:

    Bei dem Flugzeugführer, der links neben Deinen Großvater steht, handelt es sich um Major Helmut Peters (befördert zum Major am 01.04.1942) . Vom 19.03. - 19.06.1943 war er Gruppenkommandeur der III./NJ 101, die zu diesem Zeitpunkt in Stuttgart-Echterdingen stationiert war (Quelle: deZeng/Stankey). Somit sollten die Bilder in diesem Zeitraum aufgenommen worden sein.

    Auf Bild 3 sehe ich Oblt. Fritz Korth (rechts neben Major Peters). Lt. deZeng/Stankey in 04/1943 Adjundant der III./NJG 101. Auch da stimmt der zeitliche Zusammenhang.

    Vielen Dank für die schönen Bilder. Da ich mich für die I./NJG3 interessiere, wieder ein paar schöne Puzzlestücke.

    Freundliche Grüße

    Jan-Bernd

    Suche alles zum Thema Fliegerhorst Vechta + Ahlhorn + Oldenburg!

    Edited once, last by Pennywize (December 21, 2019 at 1:21 PM).

  • Hallo zusammen,

    Vielen Dank für die vielen und Aufschlussreichn antworten in allen Bereichen. Das alles hat mir schon sehr geholfen.:thumbup:

    Die ersten Bücher sind bereits eingetroffen und werden in den kommenden Tagen durchstöbert. Weihnachtsfeiertage also gerettet.

    Ich wünsche euch allen einen schönen 4. Advent und viele Grüße

    Tom

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  • Hallo alle zusammen,

    hier hätte ich noch ein Foto eines Kriegskameraden von meinem Opa.

    Mit Nachricht auf der Rückseite. Wenn ich das alles soweit richtig Lesen kann.

    Zum Andenken an den Kieler-Junge

    Wilhelm ???

    Im Felde 18.03.1943

    Wer kann mir bei dem Nachnahmen helfen ? oder hat evtl. sogar Informationen dazu?

    Dienstgrad : Oberfeldwebel wenn ich mich nicht täusche ? Wahrscheinlich im Lehr- oder Nachtjagd-Geschwader evtl. Vechta oder Echterdingen.

    Jetzt wünsche ich allen die frei haben ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und schöne Feiertage im Anschluss.

    Und allen die wie ich Arbeiten "dürfen" 8) einen angenehmen Dienst und nicht so viel Stress in den letzten Abschlusstagen.

    Viele Grüße aus Bayern "noch ohne Schnee"

    Tom

  • Guten Morgen, Tom,

    Quote

    Wilhelm ???

    ich würde mal sagen "Lübker". Der Name ist recht häufig in Kiel zu finden.

    Beste Grüße

    Diana

    Die Frau ist die einzige Beute, die ihrem Jäger auflauert (Ingelore Ebberfeld)

  • Hallo Diana,

    wieder mal besten Dank

    Liebe Grüße

    Tom

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  • Hallo Tom,

    habe gerade einmal in meinen Verlustlisten NJ-Geschwader geschaut. Da kann ich ihn nicht finden. Aber das Soldaten die Einheiten wechselten war ja nun keine Seltenheit. Somit bleiben noch genug Möglichkeiten, wie Kampfflieger, Jagdflieger, Aufklärer usw. übrig. Hier im Forum ist auch Dr. Uwe K. (DR40eghs) tätig. Wenn Dich also die näheren Todesumstände interessieren sollten, würde ich ihn einmal anschreiben.

    Freundliche Grüße

    Jan-Bernd

    aus Datenschutzgründen Nachname entfernt, Diana

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  • Hallo Jan-Bernd,

    ja das mach ich glatt. Die Grüße " Im Felde" lassen mich eher darauf schließen, das sie sich irgendwo im Ausland auf einem Flugplatz kennengelernt haben. Von 1943 kommen noch Bukarest Bilder. Die anderen haben meist Krigsteilnahme oder eben Staffelführer geschrieben. Hier geh ich davon aus das es ein Feldflugplatz im Ausland war und da kann es tatsächlich mehrere Möglichkeiten geben. Vorher ist er mir jedenfalls noch nicht auf Bildern aufgefallen.

    Viele Grüße

    Tom

    Mehr über meine Recherchen gibt's im Benutzerprofil

  • Hallo Tom,

    ich habe sofort nach Erscheinen des Fotos und Namensnennung in den Verlustlisten nachgesehen.

    Leider - oder besser: glücklicherweise - kein Eintrag in den Verlustlisten.

    Glücklicherweise für den Gesuchten deshalb, weil in den Verlustlisten immer nur Gefallene, Vermisste oder Verletzte genannt werden. Eine nicht vorhandene Nennung bedeutet in der Regel, dass der Gesuchte die Kriegswirren unbeschadet überstanden hat. Allerdings muss ich einräumen, dass sich meine Verlustdatensammlung überwiegend auf das Fliegende Personal beschränkt, bzw. bei Flugunfällen mitfliegendes Personal anderer Waffengattungen oder vom Bodenpersonal enthält. Soweit sie namentlich in den Meldungen der Luftwaffe genannt sind.

    Für die Nachtjäger sind auch die Bodenverluste (auch Bodenpersonal) erfasst. Kein Eintrag.

    Ich kann auf der Uniform von Ofw. Lübker auch keine Tapferkeitsauszeichnungen oder ein Bordpersonal Tätigkeitsabzeichen erkennen, und nehme daher an, dass er zum Bodenpersonal gehörte und während seiner Tätigkeit in einem fligenden Verband nicht zu Schaden kam.

    V. Grüße, Uwe K.

    "Was sprechen die Diesel, Johann? - Die Diesel sind zufrieden, Herr Kaleu."

  • Hallo zusammen, Hallo Uwe,

    vielen Dank fürs nachschauen. Das währe natürlich auch die beste Art, den Krieg zu überstehen.

    Den Tip mit der Personalakte werd ich auf jeden fall Nachgenen.! :thumbup:Ich hoffe nur das die dort Auskunft erteilen.

    Vielleicht könnte du bei Gelegenheit auch nach einem Leutnant Schwabe schauen.

    Müsste 1937 gefallen sein und war mit meinem Opa in Barth Stationiert. Im Album auf der Seite steht nur

    Lt. Schwabe † 1937. Allerdings fehlt das Bild und ich hoffe 1937 waren nicht so viele mit dem Namen Schwabe in Barth.

    Im Zusammenhang mit dem Kriegsende von meinem Opa würd ich gerne eine kleine Geschichte erzählen, die mir mein Vater so überliefert hat.

    Bei Kriegsende gegen 1945 ist mein Opa zusammen mit einem aktuell noch unbekannten Piloten in einer Zweimotorigen Maschine - vermutlich einer Bf110 oder ähnliches, aus Afrika kommend über Kreta ( dort haben sie Benzin gestohlen ) weiter ins bereits besetzte Dresden auf einem Flugplatz gelandet. Mittlerweile ging nur noch ein Motor der sie gerade noch dorthin brachte. Am Flugplatz angekommen wurden sie von Amerikanern auf dem Flugplatz umstellt. Der aktuell noch unbekannte Pilot hat beim verlassen der Maschine eine Handgranate ins Cockpit geworfen und die Maschine gesprengt. Danach kamen sie in Gefangenschaft. Mein Opa bei den Amerikanern. Dann sollte er in ein Gefangenenlager - angeblich in Hamburg oder in der nähe von Hamburg gebracht werden. Ca. 1 Km vor dem Lager wurde der LKW Konvoi gestoppt und sie waren mehrere Stunden hinten auf der Ladepritsche. Nach einigen Stunden sahen die gefangenen Soldaten immer wieder mal aus dem LKW und stellten fest, das sich die Amerikaner die zur Bewachung da standen, sofort wegdrehten. Meinem Opa ist es dann irgendwann zu blöd gewordenen und er sagte - "Zitat" Ich geh jetzt Heim - Ich wohne nicht weit von hier. Entweder erschießen sie mich oder ich gehe. Daraufhin sprang er vom LKW und ging Richtung Hamburg zu seiner Wohnung. Als die anderen das sahen taten sie es ihm gleich. Keiner wurde Erschossen. Alle gingen weg. Mein Opa meldete sich Tage darauf als Kriegsteilnehmer zurück. Dort erfuhr er irgendwie, das das Gefangenenlager wohl überfüllt war und die Amerikaner darauf warteten, das die Soldaten eben gehen würden, da sie nicht wussten wo man sie hinbringen sollte.

    Später soll mein Opa versucht haben, mit einigen anderen Kameraden Kontakt aufzunehmen. Das gelang ihm aber nicht und es gab wohl auch nie Kriegskameraden, die sich später nochmal getroffen haben. Er ging dann zur Luftwaffe nach Erding, danach nach Leipheim. Die suchten ehemalige Piloten für die neue Bundeswehr. Angeblich wurde er dann Ende der 60er Jahre ( 1968 oder 1969 ) als -

    wahrscheinlich - Hauptmann oder höher entlassen.

    Vielleicht hat jemand mal was gelesen oder gehört. Es wahren angeblich mehrere LKW´s und viele Soldaten die da gingen.

    Also sollte jemandem mal was in der Richtung unterkommen - Denkt an mich.:)

    Alle Daten sind nur Mündlich überliefert, aber mein Vater ist in solchen Sachen sehr korrekt. Darum denke ich, das es sich so oder ähnlich zugetragen hat.

    Viele Grüße

    Tom

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  • Hallo und viele Grüße aus Bayern,

    nach langer Zeit habe ich die Antwort zu meiner zweiten Anfrage beim Bundesarchiv bekommen und diesmal konnte ich einen wirklichen Erfolg verbuchen. Ich habe zwei Fliegerärtzliche Zeugnisse von meinem Opa bekommen (1936 und 1943), eins sogar mit Lichtbild und dazu einen Handgeschriebenen Lebenslauf erhalten.

    Das schöne ist :

    Die Aussagen darin decken sich mit den Informationen die ich hier im Forum von euch bekommen habe. Hier nochmals VIELEN DANK !!!

    Leider kann ich allerdings nicht alles Lesen und hoffe Ihr könnt mir bei der Übersetzung noch etwas helfen.

    Ich hab den Lebenslauf in 4 Bilder aufgeteilt.

    Bei Interesse kann ich natürlich auch gerne die Zeugnisse einstellen. Vielleicht sind sie ja für jemanden Interessant der sowas nicht kennt.

    Vielen Dank und nochmals Grüße

    Tom

  • Guten Morgen, Tom,

    Quote

    Leider kann ich allerdings nicht alles Lesen und hoffe Ihr könnt mir bei der Übersetzung noch etwas helfen.

    aber selbstverständlich doch; hier der Lebenslauf

    Oberfeldwebel

    Uria Arnold

    Feldpost-Nr. L 52365 A

    Lgpa. Königsberg

    O.U. den 30.10.1943

    Mein Lebenslauf!

    Ich wurde am 4. April 1919 in Hamburg als dritter Sohn

    des Kesselschmied Karl Arnold und meiner Mutter

    Emma Arnold geb. Horlbeck geboren. Ich besuchte die Volks-

    schule von 1920 bis 1928 und wurde in der evg. Kirche zu

    Hollenstedt Kreis Harburg konfirmiert. Da der Verdienst

    meines Vaters gering war, da ich noch acht Geschwister habe,

    mußte ich mir mein Brot selbst verdienen und arbeitete

    bei verschiedenen Firmen als Bauarbeiter. So zuletzt vor

    meinem freiwilligen Eintritt in die Luftwaffe bei dem

    Dampfsägewerk und Zimmermeister Heinrich Cohrs in

    Wenzendorf bei Hamburg. Im Herbst 1935 meldete ich

    mich zur Luftwaffe und wurde am 1. April 1936 bei der

    4. Flea. 19 Stade eingestellt. Nach halbjähriger Rekruten-

    ausbildung kam ich als Flugzeugwart zum Horstwesselge-

    schwader und hab auch daselbst meine Ausbildung als

    Flugzeugmechaniker bekommen. Seit Kriegsbeginn bin ich

    an den verschiedenen Fronten eingesetzt gewesen, so in

    Polen, Frankreich, in den Balkanstaaten und in Afrika.

    Jetzt gehör ich einem Nachtjagdverband an und bin 1. Wart

    und Flugzeug-Oberfeldwebel bei dem Gruppenkomman-

    deur Herrn Major Peters und soll auch als sein Bord-

    mechaniker fliegen.

    Uria Arnold

    Grüße

    Diana

    Die Frau ist die einzige Beute, die ihrem Jäger auflauert (Ingelore Ebberfeld)

  • Hallo,


    und vielen lieben Dank 🙏🙏🙏 für die rasche Übersetzung.


    Viele Grüße

    Tom

    Mehr über meine Recherchen gibt's im Benutzerprofil