Hallo Mitforschende,
mir fielen heute verschiedene Zeugnisse in die Hände, u. a. für den "Feldwebel Weitz", der vom 1. Jan. 1921 bis zum 14. Juni 1930 Angehöriger der 7. (Thür.) Kompanie des 15. Infanterie-Regiments war.
Mit besten Grüßen
Wolfgang
Hallo Mitforschende,
mir fielen heute verschiedene Zeugnisse in die Hände, u. a. für den "Feldwebel Weitz", der vom 1. Jan. 1921 bis zum 14. Juni 1930 Angehöriger der 7. (Thür.) Kompanie des 15. Infanterie-Regiments war.
Mit besten Grüßen
Wolfgang
Grüß Dich Wolfgang,
es wäre natürlich für uns alle interessant, wie so ein damaliges Zeugnis der Reichswehr für einen Feldwebel gestaltet war. Also schreib uns Näheres oder stell uns als Dateianhang eine Kopie zur Verfügung.
Grüße
Bert
Guten Morgen Bert,
ich lasse das Zeugnis nachher abfotografieren, es ist eigenartigerweise gedruckt ("Abschrift").
Eisenach, 14. Juni 1930,
"Hauptmann und Kompanie-Chef Caesar".
Mit herzlichen Grüßen
Wolfgang
Hallo in die Runde,
ich liste mal die erhaltenen Zeugnisse von Heinrich Weitz auf:
1) Dienstleistungszeugnis vom 14. Juni 1930
2) Zeugnis des Amtsgerichts Weißenfels vom 12. Dez. 1933
3) Zeugnisse der Verwaltung des Provinzialverbandes in Merseburg vom 31. Aug. 1934 und vom 22. Dez. 1934
4) Beurteilung des Inf.-Ers.-Btl. 181, 2. Kompanie, in Siegen vom 30. Okt. 1940
5) Ehrung durch die Renterei Fulda vom 28. Juni 1962
6) Dienstzeugnis der Hessischen Brandversicherungsanstalt in Kassel vom 8. Okt. 1963
Mit besten Grüßen
Wolfgang
1) Dienstleistungszeugnis vom 14. Juni 1930
Guten Morgen,
ich habe das Zeugnis jetzt eingescannt vorliegen, doch wie bekomme ich den Scan hier rein?
Mit besten Grüßen
Wolfgang
2) Zeugnis des Amtsgerichts Weißenfels vom 12. Dez.1933
Hi,
Heinrich Weitz ist seit dem 22. Juli 1930 beim Amtsgericht Weißenfells als Justizangestellter beschäftigt.
Gruß W,
3) Zeugnisse der Verwaltung des Provinzialverbandes in Merseburg vom 31. Aug. 1934 und vom 22. Dez. 1934
Heinrich Weitz, * Heimboldshausen 1899, wohnhaft in Weißenfels (Sachsen), ist seit dem 3. Apr. 1934 Büroangestellter. Unterbrechung der Tätigkeit: 1. - 30. Sept. 1934.
Es wäre natürlich für uns alle interessant, wie so ein damaliges Zeugnis der Reichswehr für einen Feldwebel gestaltet war. Also schreib uns Näheres oder stell uns als Dateianhang eine Kopie zur Verfügung.
Hallo Bert,
dann will ich mal mein Glück versuchen.
Herzliche Grüße
Wolfgang
Grüß Dich Wolfgang,
nach diesem Zeugnis wurde Heinrich Weitz praktisch mit "sehr gut" beurteilt. Damit war auch der Übertritt in das Zivilleben (öffentlicher Dienst) positiv vorgezeichnet.
Solche "ausführliche Dienstzeugnisse" gibt es heute kaum noch. Das Zeugnis lässt aber auch darauf schließen, dass der Kompaniechef seinen Feldwebel besonders schätzte.
Herzliche Grüße
Bert
Guten Morgen Bert,
herzlichen Dank für Deine Einschätzung.
Wieso ist das Zeugnis gedruckt?
Mit besten Grüßen
Wolfgang
Grüß Dich Wolfgang,
warum das Zeugnis in Druckform vorliegt? Meines Erachtens deswegen, weil es eine Abschrift war und die wurde dann gedruckt und nicht maschinenschriftlich hergestellt. Das ist schon irgenwie etwas außerhalb
der damaligen Praxis.
Herzliche Grüße
Bert
Moin Bert,
ich weiß seit heute, wo genau Heinrich Weitz geboren wurde. Anscheinend habe ich seine Schwester Wilhelmine oo Keßler noch gekannt.
Mit besten Grüßen
Wolfgang
Grüß Dich Wolfgang,
interessant wäre nun auch das Dienstzeugnis des Jahres 1963. Damals trat Heinrich Weitz wahrscheinlich in den Ruhestand. Heinrich Weitz ist ein typischer Vertreter der damaligen Zeit. Er erlebt während
seines Lebens beide Weltkriege.
Im Übrigen: Ist bekannt, ob Weitz noch während des 1. Weltkriegs als Soldat diente?
Herzliche Grüße
Bert
Hallo Wolfgang,
hast Du die Geburtsurkunde von Heinrich Weitz schon erhalten? Wenn nicht sag bescheid!
Zum 1. WK, hier ein Link zu einem Heinrich Weitz aus genanntem Geburtsort, allerdings als gefallen gemeldet.
Hallo Dirk,
das ist sicher ein anderer. Ich kenne eine Frau, die war im 19. Jahrhundert nacheinander mit zwei Heinrich Weitz aus unserem Ort verheiratet. Im 18. Jahrhundert habe ich große Mühe, meinen Vorfahren Heinrich Weitz, * 1748, von seinem Namensvettern zu unterscheiden, denn beide Ehefrauen hießen Elisabeth mit Mädchennamen Wiegand.
Herzliche Grüße
Wolfgang
Interessant wäre nun auch das Dienstzeugnis des Jahres 1963. Damals trat Heinrich Weitz wahrscheinlich in den Ruhestand. Heinrich Weitz ist ein typischer Vertreter der damaligen Zeit. Er erlebt während seines Lebens beide Weltkriege.
Im Übrigen: Ist bekannt, ob Weitz noch während des 1. Weltkriegs als Soldat diente?
Moin,
ob er am Ersten Weltkrieg teilnahm, weiß ich nicht, gehe aber nicht davon aus.
1963 wohnte Heinrich Weitz in Kasasel, Hansastr. 9. Seit dem 1. Jan. 1954 war er Rentmeister der Renterei Kassel und seit dem 1. Jan. 1955 Leiter der neueingerichteten Rechnungsprüfungsstelle der Hessischen Brandversicherungsanstalt.
"Verwaltungsamtmann Weitz hat sich seinen Aufgaben mit Eifer und großem Verantwortungsbewusstsein angenommen."
Er wurde zum 31. Okt. 1962 in den Ruhestand versetzt.
Mit besten Grüßen
Wolfgang
Lieber Wolfgang,
dieser Weitz war ein tüchtiger Beamter. Er trat von der Reichswehr über in den öffentlichen Dienst und war ursprünglich wohl Beamter im mittleren Dienst.
Aufgrund seiner Tüchtigkeit wurde er zum Aufstieg in den gehobenen Dienst zugelassen. Er musste damals auch eine spezielle Prüfung ablegen. Er schaffte es bis 1962 immerhin bis zum Verwaltungsamtmann.
Amtman- und Oberamtmannstelle waren auf Grund der damaligen Stellenpläne ausgesprochen rar!
Grüße
Bert
Guten Abend Bert,
ich nehme jetzt mal mit seiner Großnichte und seinem Großneffen Kontakt auf.
Herzliche Grüße
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
das ist eine sehr gute Idee. So habe ich es auch immer gehalten. Viel Erfolg und erzähl uns davon!