Kleinbildfilme als Rolle + "gerollte" Papierabzüge

  • Wie ich die Negative schneide?

    Habe noch nicht drüber nachgedacht.

    Spontan würde ich sagen - ganz einfach mit scharfer Schere.

    Spricht was dagegen?

    Hallo Kordula,

    ich würde sagen - nein, spricht nichts! Nur ruhige Hand ist gefragt.

    Schlechte Aufnahmen werden nicht besser - egal wie gescannt

    So würde ich das nicht sehen. Gute Scanner sind mit einer Software ausgestattet, die durch diverse Tools die Qualität der Bilder verbessern helfen.

    Filme mit 300 dpi scannen? Was soll dabei herauskommen, eine Briefmarke? Ich scanne Filme meistens mit 2400 oder 3600 dpi, dabei kommen Dateien im Jpeg-Format mit 1,5 bis 3 MB Größe. Wenn ich ein Detail der Aufnahme separat rausschneiden und speichern will, dann ist das die passende Größe.

    Gruß Viktor

  • Hi Micha + Viktor,

    ruhige Hand habe ich - also Schere; danke.

    Scanne mit 600 dpi; zeigt sich mehr auf einem Bild,

    dann auch höher - bisher hat's meist gereicht.

    2 Beispiele für schlechte Qualität sind angehängt -

    da wird auch bei xyz dpi nichts besser;

    entweder Kamera schlacht oder "der Knipser".

    Grüße, Kordula

  • 2 Beispiele für schlechte Qualität sind angehängt -

    da wird auch bei xyz dpi nichts besser

    Hi Kordula,

    bei 100 bis 300 kb kannst du keine Bäume rausreissen, dennoch glaube ich, mit nachschärfen und durch mehr Kontrast könnte man bei beiden Bildern noch einiges herausholen. Die gezeigte Qualität entspricht der Qualität der damaligen Technik und des Fotomaterials.

    Gruß Viktor

  • Moin im Thema,

    ich gebs auf, wer Papierabzüge, Dias, oder Negative in dem Format *.jpg digitalisiert, dem ist nicht zu helfen!

    https://de.wikipedia.org/wiki/JPEG

    Lest doch bitte einfach einmal die Bedienungsanleitungen eurer Scanner Software, und informiert euch über das *.tif / *.tiff Dateiformat.

    Ist wie auf einem Esel reiten, und den Porsche in der Garage stehen haben, und wegen Spritverbrauch / Speicherplatzmangel auf der Festplatte nicht benutzen...

    Gruß

    Micha

    * Hochauflösende Scans im Format *.tif können mehrere Minuten lang dauern, die "flutschen" nicht wie ein *.jpg mal eben schnell.

    Je nach eingestellter Auflösung werden die Scans viele Megabyte groß, in einem guten Bildbtrachter auf Bildschirmgröße angesehen,

    sind all die kleinen Details sichtbar, ist kein Hexenwerk, no "Rocket Science"!

    ** All das fällt nicht einfach so vom Himmel, auf der leider englischsprachigen Website von Mr. Wayne Fulton habe ich mir SEHR viel angelesen:

    https://www.scantips.com/

    Edited 2 times, last by Holzkopf (July 2, 2019 at 6:23 PM).

  • Hi Micha,

    vll. gar nicht schlecht, wenn Du aufgibst.

    Ich mache das, was bei meiner Zeit, meinem (gerne) geringen Wissen

    + PC- + Rechnerkapazität möglich ist - also laß' die Aufplusterei.

    Hi Viktor,

    freut mich, daß Du bei freundlichem Ton bleibst, selbst wenn auch Dir

    das, was ich tue, als nicht ausreichend professionell erscheinen mag.


    Grüße, Kordula

    Slava Ukraini! In Memoriam A.N.!

  • Moin Kordula,

    ich denke, man sollte das Beste aus allem herausholen, soweit möglich.

    Ist eine persönliche Entscheidung, und hat mit deiner "Aufplusterei" nicht zu tun.

    Gruß

    Micha

  • Filme mit 300 dpi scannen? Was soll dabei herauskommen, eine Briefmarke? Ich scanne Filme meistens mit 2400 oder 3600 dpi, dabei kommen Dateien im Jpeg-Format mit 1,5 bis 3 MB Größe. Wenn ich ein Detail der Aufnahme separat rausschneiden und speichern will, dann ist das die passende Größe.

    Hallo,

    sorry, das war wohl mißverständlich. Der ausgedruckte Scan sollte in der Wunschgröße 300dpi für Veröffentlichungen in zB Buchform oder mindestens 150 dpi mit inkjet Drucker vorliegen. Daher beziehen sich auch meine Angaben auf den AUSDRUCK in gewünschter DINA4 Größe, der ca 300 dpi bei einer Größe von 21x29cm aufweisen würde. Ist die Vorlage kleiner, müßte natürlich die dpi Zahl entsprechend größer sein. Scans der NEGATIVE sollten in der Tat mindestens 2400dpi betragen (ermöglicht 8fache Vergrößerung der Grundfläche des Originalmaterials bei 300dpi Endgröße. (bei dieser Größe wäre das mit 2400dpi gescanntem Negativ eine Größe von etwas kleiner als DINA4, nämlich 280mmx192mm) .

    Gruß,

    JR

    Edited 3 times, last by IR75 (July 2, 2019 at 7:44 PM).

  • ich gebs auf, wer Papierabzüge, Dias, oder Negative in dem Format *.jpg digitalisiert, dem ist nicht zu helfen!

    Hallo Micha,

    jedem kann geholfen werden, soweit der Sinn und Zweck der Übung vorab geklärt und definiert ist. Solange du über ein Dutzend Bilder tüftelst und das optimale herausholen willst, mag deine Argumentation zutreffen. Natürlich habe ich sowohl in *tiff Format digitalisiert, als auch in RAW-Format fotografiert.

    Nun stell dir mal vor, du musst für irgendein Zweck/Verein Bilder digitalisieren, die nicht größer als 2 MB und nur im JPEG sein dürfen? Das sind, aus welchen Gründen auch immer, Anforderungen von meisten Homepage-Betreiber. Zweite Vision: du machst von einem Ereignis 500 Bilder und musst diese innerhalb von 2 Std. hochladen, wie lange willst du da "tiffen" oder "RAWen"? Dritte Variante: du hast 200-250 Rollfilme, wo du noch gar nicht weiß, was diese beinhalten, wer dort abgebildet ist, ob überhaupt diese Bilder eine Verwendung finden usw., wieviel Aufwand willst du bei der Digitalisierung betreiben?

    Ich glaube, ein ausgewogener Kompromiss ist erforderlich. Bei meiner 1,5 TB-Sammlung ist mir eine vernünftige Systematisierung viel wichtiger, als die Frage des Formats.

    Gruß Viktor

  • Hallo zus,

    früher habe ich auch auf *.tif geschworen, inzw. mache ich längst alles nur noch in *.jpg,

    Denn - wozu diese großen Dateien ?

    Will man von allen Digitalbildern irgedwann ein Wandposter größter Auflösug machen? - sicher nicht.

    Datensicheurung über viele Jahre, usw. - also ich nicht mehr.

    Für die Normalanwendung, die 99% darstellt, ist m.M.n. JPG gut genug.

    Formatgröße ca. 20x30 cm, 300-500 dpi Auflösung und alles ist bei reinzoomen gut erkennbar.

    Gebe Viktor recht, vernünftige Systematisierung, Deutung, Datierung, Ablagestruktur ist viel wichtiger als Monsterdateien.

    Jeder wie er meint.

    Grüße, ZAG

  • wozu diese großen Dateien ?

    Moin zusammen,

    wenn ich einen Unikat nur für kurze Zeit oder nur für Digitalisierung bekomme, dann mache ich verschiedene Formate, und eine Bilddatei ist mitunter ca. 80 MB, aber nur in Ausnahmefällen.

    Gruß Viktor

  • Moin in Thema,

    das Thema "Scannen alter Fotos" ist komplex, ob es sich um Papierabzüge, alte Negative, oder gar vielleicht um Glasplattennegative handeln mag.

    Die Hard-, und Software ist bekannt, und wird sich in den nächsten Jahrzehnten sicher kaum verbessern...

    Wenn ich erinnere, wie tausende Glasplattennegative des Urgroßvaters noch im Jahr 1968 im Müll landeten, dann wird es mir schlecht.

    Niemand erkannte den Wert der vielen Aufnahmen aus den Jahren vor und um die Jahre der damaligen Jahreswende, 1899/1900.

    Ab und zu finde ich Online Fotos des Urgroßvaters, kleine Postkarten, die heute gehandelt werden.

    Großformatige Abzüge solltet ihr alle hüten wie einen kleinen Schatz, wer sich damit überfordert fühlt, der sollte sich bitte

    unbedingt an einen prof. Dienstleister wenden, oder auch sich selbst versuchen...


    Gruß

    Micha