Bilder vom Feldzug In Frankreich

  • Tag allerseits,

    Das Friedhofsbild bezieht sich wohl auf einen Soldatenfriedhof des 1. Weltkriegs. Die Franzosen verwendeten damals überwiegend Grabkreuze und die Briten Grabsteine. Es könnte sich also um

    einen Soldatenfriedhof der Briten handeln.

    Grüße

    Bert

  • Hallo alle,

    Karl: Danke für den Link. Ich habe entdeckt das "das Profil oder "gabarit auf Französisch" nicht dasselben war in D und F.

    Natürlich ist das Profil in Elsass sowie in D (das Eisenbahnnetz wurde vor 1914 in Elsass gebaut)

    Ich wusste das die Züge in D und Elsass, rechts fahren (wie Autos auf der Straße) aber in Fr fahren die Züge links wie in GB.

    Das gab früher Probleme mit den Dampfmaschinen: Der Lokführer musste immer die rechte Seite vom Gleis sehen (Um Signale zu sehen). So war der Platz vom Führer in D rechts auf der Lok und in F war er links.

    An der Grenze musste die Loks ersetzt werden und an der "Grenze " zwischen innen Fr und Elsass war ein "Saute-mouton" , um von links nach rechts zu fahren. https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberwerfungsbauwerk

    Karl, aber der Bahnhof habe ich noch nicht gefunden.....

    Bert und Bernhard danke, dass Ihr gefunden haben das der Friedhof das Memorial von Cambrai ist.

    Bert : mit Deinem Bild könnte der Soldat vors Kriegsgericht kommen::( Das Gewehr liegt auf dem Boden!

  • Guten Tag ans Forum,

    das Louverval Mémorial wird ebenfalls, warum auch immer, Mémorial de Cambrai genannt.

    Es ist aber dasselbe Denkmal gemeint.

    Mit freundlichen Grüßen aus der Normandie

    Peter

    (PH)

  • Hallo zusammen,

    Zuerst alle beste Wünsche für Jahr 2020, besonders Gesundheit, für die alte (wie ich:))

    Ich habe zwei originale Bilder von der "Exode" beim Feldzug in Frankreich bekommen.

    Ich liebe besonders das Bild N°2.

    Es bestätigt wie einer von Euch (Jahrgang?) das geschrienen hat: Die D Soldaten waren meistens, am Anfang des Krieges) sehr freundlich mit der F Bevölkerung.

  • Tag allerseits,

    Deutsche und Franzosen gingen 1940 in einen Krieg, der propagandistisch vorbereitet war.

    In diversen Quellen konnte ich immer wieder das Gleiche nachlesen: Die Franzosen waren überrascht, wie normal sich die deutschen Soldaten benahmen. Sie gingen artig in Geschäfte und kauften Obst und etwas zum Essen. Natürlich wurde mit RM bezahlt, nach den Umrechnungkursen zum Franc von 1940. Sie waren also keine Hunnen, die Deutschen, die damals in Frankreich einzogen. Die schlimmen Sachen passierten

    leider später (Oradour). Das Bild Nr. 2 zeigt so richtig die damalige Situation: Französische Flüchtlinge, die vor den Deutschen flüchteten, wurden schließlich von der Wehrmacht mit Essbarem versorgt. Damals schlug

    die Stimmung in der franz. Bevölkerung buchstäblich um. Man schimpfte über das Versagen der Regierenden, die Paris verlassen hatten und das Volk allein auf sich gestellt war.

    Grüße

    Bert

  • Hallo alle,

    Bert, Dein Schreiben ist Silber!

    Danke, bin damit ganz einverstanden.

    Grüße aus Frankreich

    Jean-Marie

    Wer ein Krieg überlebte, kann vielleicht auch einer Pandemie überleben! :)

  • ein Honiglecken war der Krieg im Westen für die deutsche Wehrmacht beileibe nicht.

    Sicher nicht . Ich weiß nicht, ob meine Zahlen ganz richtig sind :

    63 000 Tote, 111 000 Verletzte und 18 000 Vermisste, aber die Zahl von 63 000 Tote erstaunt mich. Das wäre mehr als die Franzosen: offiziell in 2010: 58 829 Tote....

    Grüße aus Frankreich

    Jean-Marie

    Wer ein Krieg überlebte, kann vielleicht auch einer Pandemie überleben! :)

  • Hallo Rainer u. a. a. Leser,

    also 18.000 Vermißte im Westfeldzug, diese hohe Zahl in einem westeuropäischen Land mit guter Infrastruktur, wundert mich.

    Ich finde da keine Erklärung. Da geht es ja nicht um die anschließenden Kämpfe mit der Resistance, - selbst dort unmöglich - sondern um den Feldzug an sich.

    Gruß Karl

  • Hallo Karl,

    steht so bei Hahn auf Seite 203. Wahrscheinlich sind bei den Vermissten auch die deutschen Kriegsgefangenen enthalten.

    Die Zahl der deutschen Kriegsgefangenen in französischer oder englischer Hand im Westfeldzug ist mir nicht mehr erinnerlich.

    Gruss

    Rainer

    Suum cuique

  • Tag allerseits,

    der Mangel an Kraftfahrzeugen war nach den Verlusten an Fahrzeugen im Rahmen des Polenfeldzugs auch beim Krieg im Westen offenkundig.

    Während die Armee Großbritanniens Mitte der 30er-Jahre mit der Motorisierung seiner Verbände begann und die überschüssigen Pferde europaweit verkaufte, war die "Vollmotorisierung" der Wehrmacht ein Problem der Zukunft, das 1940 noch nicht gelöst war. Die Wehrmacht kaufte vor 1939 ehemalige Pferde aus britischen Beständen auf und verwendete sie auch im Feldzug gegen Frankreich. Britische Kriegsgefangene

    erkannten an den Brandzeichen der Wehrmachtspferde, dass sie einst Teil der britischen Armee waren.

    Das nachstehende Bild (Maasüberquerung bei Monthermé / 21.5.40) zeigt, wie dürftig die Motorisierung der Wehrmacht damals war.

    Grüße

    Bert

  • Hallo Karl,

    steht so bei Hahn auf Seite 203. Wahrscheinlich sind bei den Vermissten auch die deutschen Kriegsgefangenen enthalten.

    Hallo alle,

    Was Rainer schreibt habe ich auch irgendwo gelesen: Die 18 000 Vermisste sollten die Kriegsgefangenen gewesen sein...

    Aber was mich wundert, ist die Ungenauigkeit von den Toten in der Wehrmacht im Westfeldzug....

    Habe das gefunden:

    L'ouvrage "Deutsche militärische Verluste im Zweiten Weltkrieg" (Rüdiger Overmans) donne un bilan de 61033 tués sur le front Ouest exclusivement et pour l'ensemble de 1939 - 40 (toutes causes confondues). Il est certain qu'une bonne part de ces pertes sont imputables à la campagne de mai-juin 40.

    Sicher könnt ihr das lesen, aber wer hat das Buch von Rüdiger Overmans gelesen? Ist dieses Buch eine "sichere Quelle" ?

    Grüße aus Frankreich

    Jean-Marie

    Wer ein Krieg überlebte, kann vielleicht auch einer Pandemie überleben! :)

  • Hallo JM,

    aber wer hat das Buch von Rüdiger Overmans gelesen? Ist dieses Buch eine "sichere Quelle" ?

    Rüdiger Overmans Buch "Deutsche militärische Verluste im Zweiten Weltkrieg", Band 46, Herausgeber: Militärgeschichtlichen Forschungsamt, erschienen im R. Oldenbourg Verlag 1999, handelt es sich m. E. um eine zuverlässige Quelle, die aber nicht unbedingt auf dem neuesten Stand ist.

    Ich bin im Besitz des Buches und habe es "gelesen", wenn ich das so vorsichtig formulieren darf, da es sehr viele Statistiken beinhaltet, die man je nach Interessengebiet mehr oder weniger intensiv studiert.

    S. 285, Tabelle 64: Todesfälle nach Kriegsschauplätzen und Verbleib*

    1941 und früher auf deutscher Seite gestorben: Westen: 68.000 Verschollen: 4.066.

    * ohne Kgf.

    Gruß Karl

  • Hallo Alle,

    Danke Karl, diese Zahle passen besser mit Zahlen, die man mit Internet finden kann.

    Rainer, Du musst Deine Zahlen aktualisieren! (Lachen)

    Grüße aus Frankreich

    Jean-Marie

    Wer ein Krieg überlebte, kann vielleicht auch einer Pandemie überleben! :)