V1-Entschärfung 1951

  • Hallo Thilo!

    Vielen Dank, für den höchstinteressanten Artikel!!

    Einen der dort genannten verstorbenen Feuerwerker konnte ich beim VdK finden:

    Nachname: v.d. Velde (van der Velde gem. Bericht)
    Vorname: Heinrich
    Dienstgrad: Feuerwerker
    Geburtsdatum: 06.06.1915
    Geburtsort: Mönchengladbach
    Todes-/Vermisstendatum: 24.05.1946
    Todes-/Vermisstenort: nicht verzeichnet

    Quote

    [...] Beyer, Jahrgang 1913, war während des Krieges auf der V1-Versuchsstation Peenemünde tätig gewesen. Nach dem Kriege hatte er hohe Angebote von russischer und britischer Seite erhalten, an der Weiterentwicklung der deutschen Vergeltungswaffen mitzuarbeiten. Er hatte das britische Angebot angenommen und eine zeitlang in England gearbeitet. [...]

    ... mir war neu, das die alliierten, vor allem die Sowjetunion, "Angebote" gemacht haben, um deutsche Wissenschaftler für sich zu gewinnen.

    :/

    Grüße

    Sven

    Suche alles über die 91. Luftlandedivision und 77.Infanterie-Division

  • Hallo Sven,

    zu diesem Rolf Beyer konnte ich praktisch nichts finden und dachte an einen Falschnamen ("Rolf Beyer" klingt auch so), aber es gab in Herne tatsächlich einen Ing. Rolf Beyer,

    Grüße

    Thilo

    Suche alles zur Lehrtruppe Fallingbostel und zum Einsatz des NSKK in der Ukraine 1941

  • Hallo Sven

    Das die Sowjetunion Wissenschaftler "eingeladen" hat im "Paradies" der Werktätigen zu arbeiten war mir bekannt!

    Im folgenden Artikel findest du weitere Informationen!

    https://www.merkur.de/bayern/am-22-o…en-6859445.html

    In der sowjetische besetzten Zone mussten damals junge Männer Fernkabel der deutschen Reichspost ausgraben.

    Sie gingen nicht sonderlich sorgsam dabei vor!

    Die Kollegen von der Post haben sie gebeten nicht laufend ins Kabel zu hacken da sie es reparieren müssen!

    Hat mir ein damals Beteiligter zu Beginn meiner Ausbildung erzählt!

    Gruß Arnd

  • Hallo Arnd,

    natürlich wurden Techniker und Wissenschaftler "eingeladen" und das im wahrsten Wortsinn. Allerdings eben nicht nur von den sowjetischen Behörden, sondern bis zum 1. Juli '45 auch in den damals amerikanisch/britisch besetzten Landesteilen. Die "Übersiedlung" von Zeiss-Fachkräften ist dabei genauso bekannt, wie die von Junkers-, Siebel- und Heinkel-Spezialisten, auch Askania- und Telefunken-Mitarbeiter waren darunter. Und diese haben nicht mehr oder weniger Entscheidungsfreiheit gehabt; man hat sie schlichtweg nur vor die Wahl "freiwillig (gezwungen)" oder "(ganz) gezwungen" gestellt...

    Grüße Fred

    Halle/Saale: Heeres- und Luftnachrichtenschule // Siebel Flugzeugwerke

  • Hallo Fred

    Das die westlichen Siegermächte nicht zimperlich waren ist mir klar!

    Das es so weit ging war mir dann doch nicht bekannt!

    Da sind viele vor die Wahl zwischen Ost und West gestellt worden!

    Und haben sich, wenn möglich, in die entsprechende Richtung orientiert.

    Etliche wurden bestimmt einfach einkassiert :(

    Man hört in erster Linie von den Spitzenleuten!

    Werner von Braun als Beispiel!

    Gruß Arnd