Welches Zeichen ist auf dem Schulterstück ?

  • Hallo Zusammen

    Hab hier ein Foto von meinen Urgroßvater den ich selber noch als kleines Kind kennen gelernt habe.

    Er war Revierförster vor, während und nach dem Krieg im Erzgebirge.

    Er war auch nie an der Front hatte nur einige Kriegsgefangene für seine Arbeit zur Verfügung.

    Mich würde Interessieren was das für Zeichen auf der Schulter ist und ob auf dem Bild noch mehr zu erkennen ist.

    Gruß Stefan

  • Hallo Stefan,

    die Abzeichen auf den Schulterklappen (leider etwas unscharf) sind m.M. die geflügelten Granaten der Marineartillerie.

    Beste Grüsse

    Ingo

  • Hallo zusammen

    Danke für die Antworten sehr interessant..

    das er was mit Marine zu tun hatte war mir nicht bekannt.

    Kenne nur das was mir erzählt wurde.

    leider gibt es keinen mehr den ich noch fragen könnte alle schon verstorben.

    Gruß Stefan

    Suche alles zu Gerätepark 661 und Sturm-Bataillon AOK 8.

  • Hallo zusammen,

    die " reine" geflügelte Granate war wohl meinen -2,5 Dioptrien geschuldet8o

    Jetzt meine ich eine geflügelte Granate auf einem klaren Anker zu erkennen8).

    Dann wäre es ein Angehöriger der Marine-Küstenartillerie.

    dr.rudolf

    Das die eigentlich vorschriftsmäßigen "Anker-Knöpfe" fehlen, führe ich auf "Materialmangel" zurück8o.

    Die KM unterhielt 1944 ca. 840 Küstenartillerie-Batterien vom Nordkap bis zur Biscaya. Da konnte es sicherlich passieren, dass die eine oder andere Dienstuniform nicht die korrekten Knöpfe besaß:/...

    Marine - Erzgebirge?? Die KM - wie schon die Kaiserliche Marine- bezog ihren Personalersatz aus dem GANZEN Deutschen Reich. Und die Sachsen galten nicht als die schlechtesten Mariner. Sogar viele Österreicher (wie zB. Peter Alexander) leisteten ihren Kriegsdienst bei der KM im "hohen Norden"!

    Beste Grüsse

    Ingo

  • Guten Tag ans Forum und an den Anfragenden,

    Stefan, wie wäre es mit einer Personenanfrage über den Urgroßvater bei der Deutschen Dienststelle, die mittlerweile

    dem Bundesarchiv untersteht.

    Hier ist der Info-Link: https://www.dd-wast.de/de/startseite.html

    Bei dieser Dienststelle sollten alle militärischen Daten zum Urgroßvater vorliegen, die Sie wohl erfahren möchten.


    Mit freundlichen Grüßen aus der Normandie

    Peter

    (PH)

  • Hallo Ingo

    Da könntest du recht haben. evtl ist er doch noch gegen Ende des Krieges eingezogen worden

    da er ja schon über 40 war.

    Ist leider das einzige Bild was ich von ihm in Uniform habe.

    Hallo Peter

    Danke für den Hinweis

    Da werd ich wohl mal ein Anfrage stellen müssen.

    Gruß Stefan

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  • Hallo Leute,

    Marine - Erzgebirge?? Die KM - wie schon die Kaiserliche Marine- bezog ihren Personalersatz aus dem GANZEN Deutschen Reich. Und die Sachsen galten nicht als die schlechtesten Mariner. Sogar viele Österreicher (wie zB. Peter Alexander) leisteten ihren Kriegsdienst bei der KM im "hohen Norden"!

    Ingo, das kann ich nur bestätigen, auch aus Bayern kamen viele Mariner. Ich hatte mal in den 80er Jahren einen Nachbarn, der auf der "Prinz Eugen" unterwegs war.

    Dann genügt ein Blick auf die Listen der UK München, um zu sehen, wie viele U-Bootfahrer beispielsweise aus dieser Region stammen.

    Georg Högel, der unter Fritz-Julius Lemp Funker gewesen ist, und später ein Buch über U-Boot-Embleme geschrieben hat, war Bayer, ich habe ihn vor ca. 10 Jahren hier in München kennenlernen dürfen.

    Friedrich Guggenberger war Münchner,Otto Kretschmer, der erfolgreichste U-Boot-Kommandant des Krieges, war gebürtiger Oberschlesier und hat später in Niederbayern gelebt. Das sind nur ein paar Beispiele, die Reihe lässt sich fortsetzen...

    Herzliche Grüße

    Eberhard

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  • Die KM - wie schon die Kaiserliche Marine- bezog ihren Personalersatz aus dem GANZEN Deutschen Reich.

    Hallo Ingo,

    das ist mir durchaus geläufig !

    Ich bezog mich aber auf die Bemerkung des Fragestellers, dass der Gesuchte das Erzgebirge

    nach seiner Kenntnis nie verlassen hätte. (. . . und da käme dann nur die reitende Gebirgs-

    Marine in die engere Wahl !)

    Er war Revierförster vor, während und nach dem Krieg im Erzgebirge.

    Er war auch nie an der Front hatte nur einige Kriegsgefangene für seine Arbeit zur Verfügung.

    Gruß

    Rudolf (KINZINGER)

  • Hallo Rudolf

    Es kann schon sein das er noch bei der Marine-Artillerie gewesen ist

    Kannte bloß aus Erzählungen in der Familie das was ich oben geschrieben habe.

    Und ich dachte das Bild zeigt in in einer Uniform die zu seiner Arbeit gepasst hätte.

    Nun muss ich erst mal weiter forschen mal schauen ob ich da noch mehr heraus bekomme.

    Gruß Stefan

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