Lt. Henkemeier JG 54

  • Hallo Forum,

    ich suche Informationen (auch Fotos, ähnliches) zum fliegerischen Werdegang von Lt. Hans-Leopold Henkemeier, im September 1941 Angehöriger (Pilot) der 1.Staffel, JG 54.

    Er ist von einem Feindflug nach Ösel nicht zurückgekehrt und wird nach VdK-Angabe seit dem 07.09.1941 vermißt.

    Gruß

    DieterHenkemeier-HansLeopold 07.09.41.jpg

  • Hallo,

    nach Gen.Qu. Verlustmeldung war Ltn. Henkemeier am 7.9.41 Angehöriger der Erg.Gr./JG 54.
    (Ergänzungsgruppe, Jagdgeschwader 54).

    Er wurde bei Kuressaare (Insel Oesel) durch Flak abgeschossen und wurde "Gefallen" gemeldet - nicht vermisst.

    Nach Verlust (bzw. Befreiung - je nach Standpunkt) der Insel Ösel wurden die damaligen Gräber unkenntlich gemacht, daher war eine namentliche Umbettung auf die zentrale Kriegsgräberstätte in späteren Jahren nicht mehr möglich - ohne erneute Identifizierung der sterblichen Überreste.

    Zum JG 54 gibt es da noch die Geschwaderchronik

    Hans-Ekkehard Bob, Jagdgeschwader 54: Die Piloten mit den grünen Herzen. (Helios Verlag, 2011)

    MfG, Uwe K.

    "Was sprechen die Diesel, Johann? - Die Diesel sind zufrieden, Herr Kaleu."

  • Hallo Uwe,

    klein ist die Welt ... zu Herrn Bob. Kennengelernt habe ich ihn allerdings persönlich nur einmal auf dem Flugplatz Celle? Er hat ein nach dem Krieg ein gutgehendes Geschäft aufgebaut. Ebenfalls kannte ich einen? seiner Söhne sehr gut. Dieser hatte aber mit der Fliegerei nichts am Hut.

    Nun zum Thema.

    Vielen Dank für die Hinweise. Ich bin des öfteren auf Ösel. Dort ist dieser Absturz in/ bei Kuressaare bekannt. Allerdings soll dieser Pilot überlebt haben,

    von den Russen gefangen genommen worden sein.

    Beim Abzug der Russen wurden deutschfreundliche Esten und andere in Kuressaare von den Russen erschossen, darunter soll auch der gefangene

    deutsche Pilot gewesen sein.

    Die Lage der Gräber ist in etwa bekannt, an die Möglichkeit einer offiziellen Bergung durch die Esten wird gearbeitet.

    Ich möchte nur etwas Hintergrundwissen zum Piloten Lt. Henkemeier aufbauen. Meines Wissens nach soll es bei der Eroberung der Insel 1941 zu keinen weiteren Verlusten der Luftwaffe gekommen sein, bzw. die mit dem Absturz in Kuressaare bis zum Abzug der russ. Truppen in Verbindung stehen könnten.

    Damit könnte nur Lt. Henkemeier der erschossene Pilot gewesen sein. Natürlich bedarf dies eine eindeutige Beweislage, z.B. Fund einer EKM.

    Gruß

    Dieter

  • Hallo Dieter,

    Ltn. Henkemeier wurde schon am 7.9.41 abgeschossen.

    Die Eroberung von Ösel (Unternehmen "Beowulf") fand im Zeitraum 13.-27.9.41 statt. Sein Abschuss hat also keinen direkten Bezug zu dem Landeunternehmen und den Bodenkämpfen. Er war in den Gen.Qu.-Meldungen vom 9.9. zunächst vermisst gemeldet, was dann in der Meldung vom 16.10.41 in "gefallen" berichtigt wurde.

    Am gleichen Tag wie Henkemeier wurde im Seegebiet vor Ösel noch eine Ju 88 (2./806) abgeschossen - hier gab es 4 Tote.

    Im Zeitraum 13.-27.9. gab es aber durchaus noch weitere Verluste der Luftwaffe, und zwar noch weitere Ju 88 der KGr. 806 und eine der K.Fl.Gr. 906, sowie mindestens 2 Bf 110 der So.St.(GS), sowie ein Hs 126 Aufklärer. Bei allen Verlusten gab es Tote.

    Ich gehe davon aus, dass nach der Besetzung der Insel von Wehrmachtsseite alle aufgefundenen Flugzeugwracks untersucht und Gräber zunächst exhumiert wurden. Die Graböffnung erfolgte zur Identitätsklärung und zur Feststellung der Todesursache. Die Erkenntnisse zu Ltn. Henkemeier sollten eigentlich in den Offiziersakten der WASt bzw. im Bundesarchiv dokumentiert sein.

    Viele Grüße, Uwe K.

    "Was sprechen die Diesel, Johann? - Die Diesel sind zufrieden, Herr Kaleu."

  • Servus,

    auf einer estnischen Seite steht in einem Kommentar, das der Pilot welcher am 7.September abgeschossen, von einem Bauern an die Russen übergeben wurde. Er wurde später hingerichtet und sein Grab soll sich im Garten des Hotels "Lossi" befunden haben.

    Gruss, Holger

  • Hallo Uwe,

    hallo Holger.

    Vielen Dank für eure Beiträge.

    Die KTB´s der 61.ID liegen mir vor. ich werde nochmals und genauer diesen Zeitraum betrachten. Über Wrackbergungen von Flugzeugen

    habe ich nicht gelesen.

    Richtig wird allerdings sein, daß die mir vorliegende offizielle Angabe "Absturz in der Mitte der Insel Ösel" am 07.09.41 mit der Gefangennahme

    durch einen Esten und die weitere Übergabe an die Russen übereinstimmen könnte.

    Alle Aussagen der Esten zu den Erschießungen, der verletzte deutsche Pilot sei mit den anderen (Esten) erschossen worden, weisen nur auf

    den am 07.09.41 gefangengenommenen Piloten hin (Lt. Henkemeier).

    Uwe, liegen Dir die von Dir erwähnten Unterlagen unmittelbar des Gen.-Qu vor? Würdest Du sie mir überlassen oder mir die z.B. NARA-Quelle

    nennen?

    Falls ersteres, bitte eine PN.

    Gruß

    Dieter

  • Hallo Dieter,

    > Uwe, liegen Dir die von Dir erwähnten Unterlagen unmittelbar des Gen.-Qu vor? Würdest Du sie mir überlassen oder mir die z.B. NARA-Quelle nennen?

    Ohje - das sind die Momente in denen ich bereue... aber dir kann (in diesem Fall ... ich habe gute Laune) geholfen werden.

    Nur zur Info: Für eine solche "Aktion" sitze ich jeweils rund 30 Minuten oder mehr am Rechner - das Verfassen der Antwort hier im FdW nicht eingerechnet (zu tun: heraussuchen der richtigen Seite, Screen Dump, in Bildbearbeitung kopieren, den passenden Ausschnitt extrahieren, Bild bearbeiten, als jpg speichern - wenn Datei zu groß zum Hochladen die Bildbearbeitung von vorne ...).

    Wenn ich dir nur die Quelle nenne - dann viel Spaß. Die Gen.Qu.-Verlustmeldungen der Luftwaffe umfassen insgesamt (Einsatzverbände und Schulen/Sonstige-Einheiten) rund 10.500 Seiten mit 10-40 Einträgen pro Seite - und zwar nicht in rein chronologischer Folge. Manche Verluste wurden erst 18 Monate später nachgetragen - manche nie. Da wärst du gut beschäftigt mit Suchen ...

    Also da liefere ich doch besser den passenden Ausschnitt - dann hast du was davon.

    Ich hoffe, dass du nicht enttäuscht bist - aber dort (GQM-Verlustmeldungen) stehen tatsächlich nur 2 Zeilen - die Originalmeldung und die Berichtigung.

    Mir dient die "Einzeiler" - falls mein Interesse geweckt ist - jeweils als Einstieg in tiefere Quellenforschung (WASt, VdK, DRK, Nat.Archive Kew, Literatur).

    Ok ... anbei die Ergebnisse meiner +30 Minuten Bildbearbeitung + 15 Min. Meldung tippen.

    Noch zur Quelle - das ist vielleicht von allgemeinem Interesse:

    - die gesamten Gen.Qu.-Meldungen stehen inzwischen auf dem FTP-Server von John Calvin als PDF-Dateien zur Verfügung - allerdings "nur" die Frontverbände. Die Schulen und Sonstigen Verbände gibt es nur in Freibug (wahlweise als Kopie, Mikrofiche, oder Digitalisiert via SELKE).

    - John hat das aber nicht aus der NARA - sondern es handelt sich um eine Kopie der Dateien aus dem IWM (Imperial War Museum, London). Das IWM bietet die Dateien seit rund 10 Jahren auf CD an.
    Die IWM-Version stammt aus Mikrofilm-Kopien, die kurz nach Kriegsende angefertigt wurden.

    - Die Originale liegen (inzwischen wieder) im BA-MA in Freiburg - als A3-Blätter in überwiegend guter Qualität. Die Microfiche Kopien aus dem BA-MA sind deutlich besser als die IWM-Dateien (Bildschärfe, Ausleuchtung).

    - Das gesamte Verlustjahr 1944 fehlt in den GenQu.-Meldungen der "Verbände" (Fronteiheiten). Die Verlusttabellen in der Literatur sind für 1944 ausschließlich aus den Namentlichen Verlustmeldungen (WASt/D-D) rekonstruiert. Dies sind aber nicht öffentlich zugänglich (seit der Zeit nach der "Ende") - denn darin stehen auch Hinweise auf Verletzungen, Krankheiten - und die Adressen des nächsten Angehörigen - hier greift der Datenschutz.

    Meine eigene Kopie stammt noch aus der Zeit, bevor das IWM die Dateien "vermarktet" hat.

    Viele Grüße, Uwe K.

  • Hallo Uwe,

    da sage ich vielmals Danke, auch für den Tip mit John.

    Gruß

    Dieter

    Ps. Eine persönliche Sache, kennst Du einen Fachmann für das KG 4?

  • Hallo Dieter,

    > Ps. Eine persönliche Sache, kennst Du einen Fachmann für das KG 4?


    Dr. Karl Gundelach,

    - Autor der KG 4 Geschwaderchronik,

    - Autor von "Die Deutsche Luftwaffe im Mittelmeer 1940-45" (2 Bände)

    - selbst Angehöriger des KG 4

    ist ja leider schon verstorben (er war Jahrgang 1914).

    Und

    - Ein etwas entfernterer Verwandter von mir wurde 1940 als Angehöriger des KG 4 über England abgeschossen und verbrachte den Rest des Krieges in Gefangenschaft.

    - Der Schwiegervater meines Fluglehrers (und Nachbarn) erflog sich beim KG 4 zwischen 1940 und 42 das DKiG - wir haben gelegentlich über ihn gesprochen und ich kenne einige unveröffentlichte Details über ihn und seine Fliegerei beim KG 4.

    Daher habe ich eine gewisse "Affinität" zum KG 4.

    Was möchtest du den wissen - wo drückt der Schuh?

    V. Grüße, Uwe K.

    "Was sprechen die Diesel, Johann? - Die Diesel sind zufrieden, Herr Kaleu."

  • Hallo Uwe,

    zur Geschichte:

    Mein Vater wurde auf dem Rückmarsch in Griechenland am 17.Oktober 44 in der Nähe von Kozani durch einen engl. Jabo schwer verletzt.

    Seine Kameraden nahmen ihn auf seine Bitte hin bis nach Skoplje mit. Dort war er bis mind. 05.11.44 im Lazarett und wurde in der Zeit 06.11.-07.11.44 mit

    einer He 111 (zu seinem Glück) ausgeflogen.

    Eingesetze Flugzeuge zum Abtransport der Verwundeten und Spezialisten waren Ju 52 und He 111. Bei den He 111 des KG 4 waren die Bombenschächte für diese Transporte ausgebaut worden (KTB HGr.F vom 01.10.44).

    Vom KG 4 war die 2.(verstärkte/ Staffel, I. Gruppe im Einsatz, eventuell auch Maschinen der II.Gruppe?, dazu Kuriermaschinen der Kriegsmarine, ebenfalls He 111?

    Die Verwundeten wurden nach Agram und Vukovar geflogen, ab 02.11. nach Agram und Fünfkirchen, eventuell auch nach Wien.

    Die letzten Flüge sollten am 07.11.44 von Skoplje aus stattfinden. Dies verzögerte sich aber auf Grund der vielen Verwundeten. Mir ist aus dem KTB der HGr.F bekannt, daß bis zum 11.11.44 Flüge stattfanden. Skoplje wurde am 13.11.44 von den deutschen Truppen geräumt.

    Ich suche (sofern Recherchemöglichkeiten vorhanden sind):

    Die He 111 mit Kennung und Landeort, die in dem Zeitraum 06.11. -07.11.44 von Skoplje aus geflogen sind. Viele He 111 können es nicht gewesen sein, da

    mehrheitlich Ju 52 flogen.

    Mein Interesse ist insbesondere der Zielflugplatz, Agram oder Fünfkirchen. Meinen Vater konnte ich nicht mehr danach fragen, die WASt besitzt darüber keine Unterlagen.

    Bisherige Recherchen: WASt, DRK-Suchdienst, MGFA (hier ein Bericht über die Balkanräumung 1944, I./ KG 4 in der "Wehrwissenschaftliche Rundschau"

    1959, Heft 6... die Kopien habe ich verschlampt, ein weiterer Besuch in Potsdam ist angesagt). Ohne Ergebnis der Austausch mit der Interessengemeinschaft

    "Luftfahrt Erfurt", einiges aus dem Buch "KG 4 General Wever", Motorbuch-Verlag (Auszug).

    Weitere Recherchen waren erfolglos, mich interessieren insbesondere die Tage von ca. 01.11 - 11.11.44.

    Gruß DieterKG 4 Balkan-Räumung.1944.jpg

  • Guten Abend Dieter,

    das ist ein sehr detailliertes Suchziel.

    Konkret geht es ja darum, den einen Flug aus den vielen Millionen Flügen der Luftwaffe herauszufinden.

    Und wenn die Kennung, Datum und Flugroute bekannt sind, dann natürlich auch der Pilot.

    Gib mir bitte ein paar Tage Zeit - denn ich muss dazu in meinem "Netzwerk" nach ganz speziellen Flugbüchern (I. und II./KG 4) suchen, die genau in dieser Periode und bei diesem Kommando aktiv waren.

    Vielleicht habe ich ja Glück - zumindest kann ich mal an den richtigen Stellen nachfragen bzw. suchen. Auf jeden Fall muss ich hierzu dokumentarisch "aufrüsten".

    Das "Drehkreuz" für Verwundetenflüge war eigentlich Agram (Pleso).

    Fünfkirchen (Pécs, Ungarn) wurde im Nov. 44 selbst schon Frontflugplatz (u.a.: SG 10). Am 28.11.44 sprengte dort die II./SG 10 ihre nicht flugfähigen Fw 190 und rückte ab.

    Von dort wurden eher Verwundete abgeholt als hingebracht.

    Ich bin mir also jetzt schon (noch ohne das "richtige" Flugbuch) sicher, dass dein Vater von Skolpje nach Agram-Pleso geflogen wurde.

    Agram-Pleso - das ist der heutige Internationale Flughafen von Zagreb (Airport "Franjo Tuđman Zagreb", IATA-Code: ZAG, ICAO-Code: LDZA), da kannst du per Linie hinfliegen, die Augen schließen und dir vorstellen: "Hier war Papa vor 75 Jahren !").

    Die oben beigefügte Doppelseite aus der KG 4 Chronik enthält leichte Fehler bzw. ist ausbaufähig. Dies kann ich ("on-the-fly") jetzt schon mal etwas vertiefen bzw. klarstellen.

    Hptm. Johannes Schumm ist seit dem 21.10.44 vermisst (5J+GP).

    Im Artikel liest es sich (für mich), dass "sein" Beobachter, Ltn. Walter Dörfer, mit Schumm zusammen auf dem gleichen Flug verloren ging.

    Das ist aber nicht richtig: Ltn. Dörfer ist seit dem 24.10.44 vermisst (5J+CM). Beide Maschinen sind bei Griechenland-/Ägäis-Einsatzen nicht zurückgekehrt bzw. am Ziel angekommen - beide sind bis heute vermisst (der Verlustraum +/- 30 km ist aber bekannt).,

    Das im Artikel angesprochene Ereignis mit 4 Flugzeugverlusten innerhalb einer Nacht bei Agram - waren viel eher Ju 52 (TG 1 und 4), am 25.10.44, und keine He 111 des KG 4.

    An den Flügen von/nach Agram-Pleso waren auch noch die IV./TG 1 (Ju 52), die I./TG 4 (Ju 52) und He 111 de III./KG 27 beteiligt.

    Am 9.11.44 ging z.B. eine Ju 52 der 16./TG 1 auf der Strecke Skolpje-Agram verloren (1Z+KQ).

    Die Griechischen Inseln wurden sogar noch bis in den April 1945 hinein angeflogen (Agram - Kreta/Rhodos, direkt für Post- bzw. Versorgungsflüge)., da gibt es noch eine Bruchlandung auf Kos am 28.4.45.

    Ok ... das ist für den Moment alles, was ich ohne tiefere Recherchen bzw. ohne externe Unterstützung, quasi mit "Bordmitteln" bzw. ad-hoc, schreiben kann.

    Gute Nacht, Uwe K.

    "Was sprechen die Diesel, Johann? - Die Diesel sind zufrieden, Herr Kaleu."

    Edited once, last by DR40eghs: Tippfehler - bin kein Legastheniker - nur manchmal zu schnell mit den Fingern. (May 18, 2019 at 12:06 AM).

  • Hallo Uwe,

    herzlichen Dank für die Infos und natürlich für deine Mühe, mir behilflich zu sein.

    Der LVO der HGr.F/E hat naturgemäß in dieser Zeit nur die absoluten Zahlen der transportierten Verwundeten/ Spezialisten und die Anzahl

    der Flugzeuge/ Flüge vorgetragen.

    Auch die anderen Dienststellen sind hier nicht detailreicher darauf eingegangen, sie wußten von meinem Wunsch auch nichts.

    Beispiele aus den KTB´s:

    05.11.44 HGr.F ... von Skoplje ... 306 Verwundete ... Luftabholung Verwundeter bleibt dauernd hinter dem Verwundetenanfall zurück

    07.11.44 HGr.E ... Lw.-Transporteinsatz ... in der Nacht vom 05./06.11.44 mit 28 Ju 52 und 4 He 111 von Skoplje und Pristina

    08.11.44 HGr.E ... Lw.-Transporteinsatz ... in der Nacht vom 07./08.11.44 von Skoplje 24 Ju 52 und He 111 mit 240 Verwundeten nach Norden gestartet.

    10.11.44 MGK.Süd ... OKM-Kurierstaffel ... 3 Flüge mit 42 Mann ab Skoplje

    12.11.44 HGrF.OQu ... Berichtswoche 04.11.-11.11.44 ... 690 Verwundete von Skoplje nach Fünfkirchen und Agram

    Festzustellen ist bei allem, daß der Rückmarsch der deutschen Truppen aus Griechenland mit ihren Schwierigkeiten durch die erfolgten "Leander"-Meldungen sehr gut dokumentiert ist.

    Gruß

    Dieter