Panzerjäger-Abteilung 167

  • Hallo zusammen,


    in diesem Thema möchte ich gerne die Einsatzgeschichte der Panzerjägerabteilung 167 darstellen und hoffentlich, durch viele Beiträge, auch weiter erforschen.

    Mein Interesse an der Panzerjägerabteilung 167 und damit auch an der 167. Volks-Grenadier-Division ergibt sich aus meiner Familiengeschichte. Mein Großvater hat als 18-jähriger in der Panzerjägerabteilung 167 als Ladeschütze in einem Panzerkampfwagen 38(t) "Hetzer" gedient. Vorgestern habe ich zufällig eine Karte wieder gefunden, auf der mein Großvater einmal seine Einsatzorte während der Angehörigkeit zur 167. VGD aufgezeichnet hatte. Dies hat viele Erinnerungen an Geschichten hervorgebracht, die er von damals erzählt hat. Im Rahmen dieses Themas würde ich diese Erzählungen ebenfalls vorstellen. Mir ist die Problematik von Zeitzeugenerinnerungen bewusst, daher werde ich mich auf Erzählungen begrenzen, die sich auch annäherungsweise belegen lassen bzw. Erzählungen deren Kernaussage immer wieder die selbe war, auch wenn die Rahmenumstände immer etwas anders erzählt worden sind.

    Anfangen möchte ich allerdings mit der Kriegsgliederung der Panzerjägerabteilung 167:

    Im Tessin finden sich die folgenden Informationen zur Panzerjägerabteilung 167:

    "Panzerjäger-Abt. 167 * Okt. 1944 zu 3 Kpn. aus der Pz.Jg.Abt. der seit 6.9.1944 in Döllersheim in Aufstellung befindlichen Schatten-Div. Niedergörsdorf (585). U: 167. Volks-Gren.Div.: Eifel, Hunsrück"

    Im Rahmen meines zur 167. Volks-Grenadier-Division eröffneten Themas, wurde die Kriegsgliederung und die Feldpostnummern der 167. VGD zur Verfügung gestellt. Die Gliederung war nach diesen Gliederungen (Quelle: NARA T-78 R-530) wie folgt:

    Stab- und Stabskompanie

    1. Kompanie

    2. Kompanie

    3. Kompanie

    Feldpostnummer

    64088A

    64088B

    64088C

    64088D

    Kriegsgliederung 26.12.44

    Stab

    motorisierter Zug zur Panzerabwehr (?)

    1x MG

    Panzerjägerkompanie (mot.) mit 8x 5 cm Panzerabwehrkanone

    7x MG

    14x Jagdpanzer 38(t) „Hetzer“ mit 7,5 cm Kwk

    16x MG

    Begleitkompanie (gepanzert) mit 53 M.P.‘s

    9x 3,7 cm Flugabwehrgeschütze

    4x MG

    Kriegsgliederung 04.02.45

    Stab

    motorisierter Zug zur Panzerabwehr (?)

    4x MG

    Panzerjägerkompanie (mot.) mit 12x 5 cm Panzerabwehrkanone

    12x MG

    14x Sturmgeschütz

    16x MG

    Begleitkompanie (gepanzert)

    9x 3,7 cm Flugabwehrgeschütze

    4x MG

    Anmerkung: Ich hoffe ich habe alle Symbole korrekt zugeordnet, bei der Stabskompanie bin ich mir nicht ganz sicher (daher die Fragezeichen). Falls etwas nicht stimmt, dann bitte ich um Rückmeldung, ich werde es unverzüglich ändern.

    Anbei noch der Ausschnitt der Gliederungen:

    26.12.44

    Pz.Jg.Abt. 167 26-12-44.png

    04.02.45

    Pz.Jg.Abt. 167 04-02-45.png

    Die 2. und 3. Kompanie werden in der Gliederung vom Stand 26.12.44 noch als in Zuführung geführt. Zur 2. Kompanie gibt es den Hinweis, dass diese am 02.01. eingetroffen ist.

    Ich freue mich auf gute Diskussionen und zahlreiche Beiträge zu dem Thema. Eröffnen möchte ich dabei selbst mit der folgenden Frage:

    Wie erwähnt wird die der 167. VGD zugeordnete Panzerjägerabteilung, als Panzerjägerabteilung 167 bezeichnet (Tessin) ebenso der ist der Stab mit der Nummer 167 bezeichnet. In der Kriegsgliederung vom 26.12.44 steht neben der 2. Kompanie allerdings die Zahl 1167. Ist dies eine andere Benennung der Einheit oder ist die Zahl ein normaler Bestandteil der Kriegsgliederung? In der Gliederung vom 04.02.45 taucht diese Bezeichnung nicht mehr auf.

    Grüße

    Alex

    Suche alles über die 167. Volks-Grenadier-Division

    Edited 3 times, last by strops: Änderung der Kriegsgliederung der 2. Kompanie vom 04.02.45 von Jagdpanzer 38(t) „Hetzer“ mit 7,5 cm Kwk auf Sturmgeschütze, nach Hinweis von HiWi (March 29, 2019 at 2:55 PM).

  • Hallo zusammen,

    ergänzend zur Zusammensetzung dient auch die Gefangenenaussage eines Angehörigen der 1.Kompanie/ Pz.Jg.Abt. 167 (http://www.coulthart.com/134/ipw%2045%201%202.pdf)

    „POW Report 134th Inf Regt, IPW 60 vom 02.01.45:

    1 PW, 1st Co, Anti Tank Bn, 167 Div.

    There is very probably only one company in this battalion. There had previously been two but the second was dissolved before the division was comitted here. Strength of the company is 120 men. It has 9 75mm AT guns towed by small tractors, 6 lmg, and many small bazookas. Three days ago they still had all their guns but two of the tractors had been knocked out by arty: this shelling als killed 6 and wounded 3 men. One AT gun knocked out one of three tanks coming toward it today: exact location cannot be determained. CO of Co is Lt Elensen. CO of Bn is Capt Kaufmann. The Co and Bn are in the same place in WARDIN; PW is not sure that they have not withdrawn from here.“

    Laut Aussage des Kriegsgefangen hatte die Kompanie am 30.12.44 9x 7,5 cm Pak und 6 MG's. Bem.: Angabe in der Kriegsgliederung weist 8x 5 cm Pak und 7 MG's aus.


    Die Aussage, dass die 2. Kompanie aus dem Verband entlassen worden ist, ist zwar nicht ganz korrekt. Das der Soldat dies aber angenommen haben kann, zeigt sich in der Kriegsgliederung, die darauf hinweist, dass die 2. (und 3. Kompanie) in Zuführung zur Division waren. Anmerkung: Laut Karte meines Großvaters befand sich die 2. Kompanie am 01.01.45 noch in Lützkampen und war somit ca. 50 km vom Einsatzgebiet der 167. VGD bei Lutrebois entfernt.

    Grüße

    Alex

  • Hallo Alex,

    Die Nummer 1167 lässt eigentlich darauf schließen, dass es sich um die Panzerjägerkompanie 1167 handelte (so wurden die StuG-Batterien der Infanterie genannt). Das taktische Zeichen spricht jedoch für den Hetzer als Ausstattung, wie bei Spielberger: Leichte Jagdpanzer auch steht. Danach hat die 167. VGD im November 1944 14 Hetzer zugewiesen bekommen. Um die Verwirrung komplett zu machen: die Gliederung vom 4. 2. 1945 zeigt tatsächlich das taktische Zeichen einer StuG-Bttr., aber diesmal ohne die Nummer 1167. Vermutlich war die Panzerjägerkompanie zwischenzeitlich auf StuG 40 umgerüstet worden.

    Gruß, Thomas

    "Lirum-larum Löffelstiel, wer nichts sagt, der weiß nicht viel - larum-lirum Gabelstiel, wer nichts weiß, muss schweigen viel!"

  • Hallo Thomas,

    danke für die Informationen: Mir ist auch gerade erst aufgefallen, dass das taktische Zeichen am 04.02.45 den Zusatz 38t gar nicht mehr enthält.

    Durch eine Onlinesuche bin ich gerade noch auf dieses Buch gestoßen: Death Ride of the Panzers: Armor and the Retreat in the West, 1944-45

    Dort wird ebenfalls auf die Bezeichnung Panzerjäger-Kompanie 1167 hingewiesen.

    Vielleicht hat dieser Wechsel in der Gliederung einen realen Bezug. Mein Großvater hat immer wieder eine Geschichte erzählt, bei der 4 - 5 "Hetzer" alleine bei einem Einsatz zerstört worden sind (ohne das er ein konkretes Datum benennen konnte). Danach war, nach den Ausführungen meines Großvaters, die Kompanie quasi nicht mehr existent. Vielleicht war die 2. Kompanie bis zum 04.02.45 schon gar nicht mehr mit "Hetzern" ausgestattet, sondern nach den vorherigen Verlusten tatsächlich mit Sturmgeschützen aufgefrischt worden (als Ersatz für die "Hetzer"). Dies könnte, angenommen der ursprüngliche Verband ist tatsächlich die "Panzerjäger-Kompanie 1167" und die Nummer 1167 ist mit der Kompanie verknüpft, auch erklären warum die Nummer 1167 am 04.02.45 nicht mehr in der Gliederung aufgeführt wird.

    Grüße

    Alex

  • Hallo zusammen,

    in diesem Post möchte ich die Orte angeben, die auf der Karte meines Großvaters als Einsatzorte der Panzerjägerabteilung 167, bzw. der 2. Kp./ Pz.Jg.Abt. 167 vermerkt sind. Leider sind nur zwei Orte mit einem Datum versehen.

    Die Orte mit konkreter Datumsangabe:

    Lützkampen 01.01.45

    Waxweiler 24.02.45

    Alle anderen Orte

    gekennzeichnet als Einsatzorte:

    Gerolstein

    Prüm

    Pronsfeld

    Bitburg

    Wittlich

    Engers

    gekennzeichnet als Anmarschorte:

    Reichenberg

    Bopparn

    Iken

    Koblenz

    Mayen

    Cochem

    Traben - Trarbach

    Bernkastel - Kues

    Aktuell recherchiere ich Quellen zu den angegebenen Einsatzorten und versuche diese mit der 167. VGD in Verbindung zu bringen. Sobald ich Informationen habe, werde ich diese online stellen.

    Grüße

    Alex

  • Hallo zusammen,

    zwei Angehörige der Panzerjägerabteilung 167 sind mir bekannt, der eine direkt namentlich (mein Großvater), vom anderen kenne ich nur den Rang und den phonetischen Namen (nach Erzähungen meines Großvaters).

    Name Vorname Rang Einheit Funktion Auszeichnungen
    Deuker unbekannt Feldwebel 2./ Pz.Jg.Abt. 167 Pz.kdt. eines "Hetzer"
    Deutsches Kreuz in Gold
    Lindner Erich Gefreiter 2./ Pz.Jg.Abt. 167 Ladeschütze eines "Hetzer"
    Verwundetenabzeichen in Schwarz
    EK II

    Der Name des Kommandanten des Hetzers in dem mein Großvater Ladeschütze war, kann auch anders geschrieben werden, mein Großvater konnte sich nicht an die korrekte Schreibweise erinnern. Leider konnte ich bisher noch keinen "Deuker" finden, der das DKiG erhalten hat (mein Großvater war sich aber immer absolut sicher, dass sein Pz.kdt. das DKiG erhalten hat). Hat vielleicht jemand Zugang zu den Verleihungslisten des DKiG und kann die Verleihung bestätigen? Als Unterstützung kann ich nur hinzufügen, dass der genannte Feldwebel ein erfahrener Ostfrontkämpfer war und das DKiG dort erhalten hat.

    Grüße

    Alex

  • Hallo Alex,

    nach Angaben des Divisionskommandeurs Generalleutnant Hans-Kurt Höcker, wurde die Ausrüstung der Panzerjägerkompanie "Hetzer" erst während des Einsatzes bei Bastogne zugeführt.

    Quelle: "Volksgrenadierdivisionen", Karl-Heinz Pröhuber

    An eine Ausstattung der 1. Kompanie mit 5cm-Pak mag ich nicht recht glauben. Üblich war die 7,5cm-Pak. Die 5cm-Pak war nicht mehr leistungsfähig genug und wurde auch nicht mehr gefertigt. Eine Ausgabe an aktive Divisionen des Feldheeres Ende 1944 wäre eine Besonderheit gewesen. 9 oder 12 Pak 7,5cm-Pak in der 1.Kompanie, 10 oder 14 Jagdpanzer in der 2.Kompanie und 9 x 3,7cm-Flak in der 3.Kompanie war die durchaus übliche Ausstattung einer Infanteriedivision 1944.

    Viele Grüße

    Björn

  • Hallo,

    die 5cm Pak sind einer falschen Interpretation der Kriegsgliederung durch Alex geschuldet. In der Kriegsgliederung sind 9 (nicht 8 ) s.Pak verzeichnet, also 7,5cm. Ich denke, Alex hat das "s" als "5" gelesen und die "9" darunter als"8".

    Beste Grüße

    Werner

  • Hallo Björn,

    Hierzu "Eine Ausgabe an aktive Divisionen des Feldheeres Ende 1944" möchte ich - wenn auch etwas off topic - anmerken, dass die 12. VGD nach ihrer Neuaufstellung ab September 1944 in den Infanterie-Panzerjäger-Kompanien mit 3,7 cm Pak ausgerüstet war. Die Division galt als sehr kampfstark und wurde im Abwehrschwerpunkt gegen die US-Army eingesetzt...

    In Edgar Christoffel: Krieg am Westwall 1944/45 wird die 167. VGD zwar erwähnt und die Einsatzräume decken sich auch, aber Details sind leider Fehlanzeige. Der Vorname des Divisionskommandeurs ist dort übrigens konsequent mit Hanskurt angegeben.

    Gruß, Thomas

    "Lirum-larum Löffelstiel, wer nichts sagt, der weiß nicht viel - larum-lirum Gabelstiel, wer nichts weiß, muss schweigen viel!"

  • Hallo zusammen,

    vielen Dank für die Hinweise, Kriegsgliederungen analysiere ich nicht so oft, umso schöner, dass die Hinweise gekommen sind. Anbei die korrigierte Kriegsgliederung:

    Stab- und Stabskompanie 1. Kompanie 2. Kompanie 3. Kompanie
    Feldpostnummer 64088A 64088B 64088C 64088D
    Kriegsgliederung 26.12.44 Stab

    Stabskompanie

    1x MG

    Panzerjägerkompanie (mot.) mit 9x 7,5 cm Panzerabwehrkanone

    7x MG

    14x Jagdpanzer 38(t) „Hetzer“ mit 7,5 cm Kwk

    16x MG

    Begleitkompanie (gepanzert) mit 53 M.P.‘s

    9x 3,7 cm Flugabwehrgeschütze

    4x MG

    Kriegsgliederung 04.02.45 Stab

    Stabskompanie

    4x MG

    Panzerjägerkompanie (mot.) mit 12x 7,5 cm Panzerabwehrkanone

    12x MG

    14x Sturmgeschütz

    16x MG

    Begleitkompanie (gepanzert)

    9x 3,7 cm Flugabwehrgeschütze

    4x MG

    Weiter unklar für mich ist, das Symbol in der Stabskompanie, welches ich als motorisierten Zug zur Panzerabwehr interpretiert habe. Kennt jemand dieses Symbol genauer und kann meine Interpretation bestätigen oder korrigieren? Vielen Dank.

    Grüße

    Alex

    Suche alles über die 167. Volks-Grenadier-Division

    Edited once, last by strops: Korrektur der Gliederung Stab- und Stabskompanie von "motorisierter Zug zur Panzerabwehr (?)" zu "Stabskompanie" (March 30, 2019 at 8:22 PM).

  • Hallo Alex,

    Ich sehe bloß den Stab der Panzerjägerabteilung und die Stabskompanie. Übersehe ich etwas oder siehst Du zu viel?

    Gruß, Thomas

    "Lirum-larum Löffelstiel, wer nichts sagt, der weiß nicht viel - larum-lirum Gabelstiel, wer nichts weiß, muss schweigen viel!"

  • Hallo zusammen,

    vielen Dank für die Informationen, zur Zuführung der 2. Kp./ Pz.Jg.Abt. 167 zur 167. VGD, von Gnlt. Höcker. Laut Kriegsgliederung kam die Kompanie erst am 02.01.45 bei der Division an. Zu diesem Zeitpunkt stand die Division bereits im Einsatz bei Bastogne, so dass die Aussage von Gnlt. Höcker und die Angaben in der Kriegsgliederung zusammenpassen.

    Ergänzend dazu kann ich sagen, dass mein Großvater erzählt hat, dass die „Hetzer“ aufgrund von Treibstoffmangels den Einsatzraum um Bastogne nicht erreicht haben, sondern erst später zur 167. VGD gekommen sind. Leider konnte er sich nicht mehr erinnern, an welchem Ort damals der Einsatz begann.

    In Anbetracht der Situation am 02.01.45 und der Gefechte mit der 6. US-Panzerdivision bei Wardin ist ein Einsatz in dieser Gegend wahrscheinlich (Anm.: ist nur spekulativ, ich versuche gerade belastbare Quellen für den Einsatz um Bastogne zu finden).

    Grüße

    Alex

  • Hallo Thomas,

    vielen Dank für die Info, wahrscheinlich handelt es sich um die Stabskompanie, ich war mir an der Stelle aber nicht sicher, was das „T“ am Symbol der Stabskompanie bedeutet. Hatte die Stabskompanie vielleicht panzerbrechende Waffen zur Verfügung?

    Grüße

    Alex

  • Hallo Alex,

    Das 'T' steht in diesem Fall für die Stabskompanie einer Panzerjägereinheit. Wäre es der Stab einer Gebirgs-wasauchimmer-Einheit, fände sich beim taktischen Zeichen ein ▲.

    Gruß, Thomas

    "Lirum-larum Löffelstiel, wer nichts sagt, der weiß nicht viel - larum-lirum Gabelstiel, wer nichts weiß, muss schweigen viel!"

  • Guten Abend,

    der Vorname von Gnlt. Höcker wird tatsächlich nicht einheitlich in der Literatur geführt. Ich bin ebenfalls auf beide Schreibweisen Hans-Kurt und Hanskurt gestoßen. In der Kartei der Generalstabsoffiziere wird er als Hans-Kurt Hermann Höcker geführt (NARA T-78 R-887 Foto 880 ff).

    Anbei die entsprechende Karteikarte (Anmerkung: die Privatanschrift habe ich unkenntlich gemacht, im Original ist diese vorhanden):T-78 R-887 Foto 880.jpg

    Grüße

    Alex

  • Guten Morgen Björn,

    vielen Dank für die ausführlichen Informationen zur Ausstattung einer Panzerjägerabteilung 1944. Dazu hätte ich noch eine Frage:

    Weißt du zufällig wie die Zusammensetzung der einzelnen Kompanien zu dieser Zeit (Anzahl Züge...) war?

    Bsp:: War die 2. Kp. bei einer Stärke von 14 Jagdpanzern in zwei Züge à 6 Jagdpanzern und 2 Jagdpanzer des Stabes aufgeteilt? Oder hatte diese Kompanie 3 Züge à 4 Jagdpanzer und 2 Jagdpanzer als Stabspanzer?

    Grüße

    Alex

  • Hallo Alex,

    Ab 1944 wurden den Sturmgeschütz-Abteilungen der Infanteriedivisionen eigentlich nur noch 10 StuG nach K.St.N. 1149 A zugewiesen, insofern ist Deine Gliederung verwunderlich. Panzer- und Panzerjägerkompanien waren eigentlich immer drei- oder vierzügig, also hier 3 Züge à 4 StuG + 2 Befehlsfahrzeuge.

    Gruß, Thomas

    "Lirum-larum Löffelstiel, wer nichts sagt, der weiß nicht viel - larum-lirum Gabelstiel, wer nichts weiß, muss schweigen viel!"

  • Augustdieter March 31, 2019 at 8:44 AM

    Changed the title of the thread from “Panzerjägerabteilung 167” to “Panzerjäger-Abteilung 167”.
  • Hallo Thomas,

    vielen Dank für die Infos. Mein Großvater wurde bereits 1943 eingezogen und später als Ladeschütze in einem „Hetzer“ ausgebildet. Es kann also durchaus sein, dass die für die 167. VGD vorgesehene Einheit bereits Anfang 1944 aufgestellt worden ist. War Anfang 1944 eine Ausstattung mit „Hetzern“ üblicher als gegen Ende 1944?

    Leider fehlt mir immer noch die WASt Auskunft, die vielleicht zur Aufklärung beitragen kann.

    Grüße

    Alex