Hallo Forum,
mein Großvater (geboren 1909 in Salzburg / Österreich) war von Beruf Eisengießer, er ist leider bereits 1964 verstorben, ich konnte ihn leider nie persönlich kennenlernen. Ich erstelle im Augenblick eine Familienchronik und habe daher von der WASt Informationen über seine Zeit bei der Wehrmacht eingeholt, siehe unten.
Für mich als Neuling auf diesem Gebiet sind nach der WASt-Auskunft insbesondere folgende Fragen offen geblieben:
-Von wann bis wann war üblicherweise die militärische Grundausbildung? Ziemlich genau nach einem Jahr nach der ersten Meldung am 06.05.1941 ist er Gefreiter, offenbar ist er aber bereits am 07.01.1942 in Finnland bei der kämpfenden Truppe angekommen
-Versah er seinen Dienst bei der Genesenden-Kompanie Infanterie-Ersatzbatallon 21 und bei der Stammkompanie Infanterie-Ersatz-Bataillon 21 im Normalfall im Heimatland beim Ersatztruppenteil oder in Finnland? Oder anders gefragt: war man als Zugehöriger eines Ersatzbataillons üblicherweise immer im Heimatland stationiert?
-Warum wurde er ab 21.07.1942 in den Stab der 7. Gebirgs-Division versetzt? War der Grund eher seine Qualifikation aus der Nachrichten-Abteilung, oder war er nach der Augenverletzung eher noch nicht voll diensttauglich?
-Was hat es mit dem Eintrag vom 02.11.1942 "Truppenteil laut Meldung Marschkompanie Infanterie-Ersatzbataillon 21" auf sich? Befand er sich auf dem Weg von Deutschland nach Finnland, oder umgekehrt von Finnland nach Deutschland?
-Für weitere Erläuterungen zu seinem Werdegang bei der Wehrmacht, z. B. zur Unabkömmlich-Stellung, wäre ich sehr dankbar
Seine Erkennungsmarke war
-xxx- 4./Geb. Nachr.Ers.Abt 18
WASt-Auskunft
am
06.05.1941 Truppenteil laut Meldung 4. Kompanie Gebirgs-Nachrichten-Ersatz-Abteilung 18, Standort: Bad Reichenhall
und am
06.12.1941
Abgang: zur Gebirgs-Nachrichten-Abteilung 99
am
07.01.1942 Truppenteil laut Meldung 3. Kompanie Gebirgs-Nachrichten-Abteilung 99
ab
07.01.1942 Truppenteil laut Meldung Werkstatt-Kompanie 99
05.05.1942 Kriegslazarett 1/521 Kemi
- Augenverletzung -
Zugang: von der Truppe, Abgang: 09.05.1942 dienstfähig zur Sammelstelle
12.06.1942 Ortslazarett Hyrynsalmi/Finnland der Gebirgs-Sanitätskompanie 1/99
- Erkrankung -
Zugang: von der Truppe, Abgang: 30.06.1942 dienstfähig zur Truppe
am
20.07.1942 Truppenteil laut Meldung Werkstatt-Kompanie 99
Unterstellung: 7. Gebirgs-Division
ab 21.07.1942 Stab 7. Gebirgs-Division
Einsatzraum: Dezember 1941-Januar 1942: Heimat
Februar 1942 - Oktober 1942 Lappland
ab
27.09.1942 Truppenteil laut Meldung Genesenden-Kompanie Infanterie-Ersatzbatallon 21
und am
08.10.1942 Zugang: vom Reservelazarett Kemi/Finnland
ab
08.10.1942 Truppenteil laut Meldung Stammkompanie Infanterie-Ersatz-Bataillon 21
und am
30.10.1942
ab
02.11.1942 Truppenteil laut Meldung Marschkompanie Infanterie-Ersatzbataillon 21
und am
19.11.1942 ab 07.11.1942 Umbenennung in Grenadier-Ersatzbataillon 21
ab
20.11.1042 Truppenteil laut Meldung Stammkompanie Grenadier-Ersatzbataillon 21
und am Standort Fürth
13.02.1943
Lazarettaufenthalte
05.05.1942 Kriegslazarett 1/521 Kemi
- Augenverletzung -
Zugang: von der Truppe, Abgang: 09.05.1942 dienstfähig zur Sammelstelle
12.06.1942 Ortslazarett Hyrynsalmi/Finnland der Gebirgs-Sanitätskompanie 1/99
- Erkrankung -
Zugang: von der Truppe, Abgang: 30.06.1942 dienstfähig zur Truppe
Entlassen
13.02.1943 Unabkömmlich-Stellung
Dienstgrad 05.05.1942 Gefreiter
Viele Grüße,
Andreas