WAST-Berlin, Frage zur neue Verordnung ab 2019

  • Hallo Alle zusammen,

    ich habe bis jetzt noch keinen Beitrag zur änderung der Wast gefunden und stelle darum meine Frage in diesem neuen Thema.

    Falls es schon einen Beitrag zur Änderung bei der Wast gibt dann belehrt mich bitte.

    Meine Frage ist, die Wast ist ab jetzt als Abteilung des Bundesarchivs gelistet. Bedeutet die Gebührenordnung des Bundesarchivs gilt nun auch für die Wast. Hat jemand erfahrungen bei einem Suchantrag ans Bundesarchiv, in welcher höhe der Kosten liegt man hier im Schnitt? Ich habe beim Bundesarchiv selbst noch nie einen Suchantrag gestellt. In der Gebührenverordnung steht unter A/3

    Schriftliche Auskünfte oder Ermittlung von Archiv

    und Bibliotheksgut je angefan

    gener halben Stunde

    15,34€

    Dies stelle ich mir ab jetzt ziemlich teuer vor. Oder liege ich total daneben?

    Hätte gerne Eure Meinung dazu gehabt.

    Viele Grüße und ein frohes neues Jahr

    Ernst

  • Dies stelle ich mir ab jetzt ziemlich teuer vor. Oder liege ich total daneben?

    Hallo Ernst,

    ich vermute, deine Befürchtungen sind zu voreilig. Es ist eine völlig normale Geschichte, dass die Gebühren der Archive nach Zeitaufwand bemessen werden. Diese bewegen sich je nach Satzung bei 15,- bis 25,- je angefangene halbe Stunde. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die MA Archivs mit einer Stoppuhr durch die Gegend sausen, zwischendurch Kaffee trinken, oder eine rauchen.

    Auch wenn bei WASt alles noch in Handbetrieb erledigt wird, die Bestände sind so sortiert (da kann ich mich nur auf die Filmberichte stützen), dass die Unterlagen, sofern vorhanden, schnell gefunden werden können. Auch wenn die Suche aus welchen Gründen auch immer länger dauern sollte, es wird kaum tatsächlicher Aufwand in die Rechnung gestellt. Kurzum, es wird wohl alles bei altem bleiben.

    Gruß Viktor

  • Hallo Viktor,

    gut und logisch erörtert.

    Ich denke du hast recht, auf dem neuen Antrag ist in der letzten Zeile auch eine Obergrenze zum eintragen.

    Wenn diese Obergrenze überschritten wird dann melden die sich beim Antragsteller.


    Ich hoffe es bleibt so in dem Rahmen.

    Viele Grüße

    Ernst

  • Hallo Ernst,

    danke, auch Dir ein gutes und gesundes neues Jahr.

    Wegen der WASt / (DD) hat ja Viktor schon einiges dazu gesagt.

    Was sich ja auf die Kosten auch auswirkt ist das hier schon vielfach angesprochene klar formulierte Eingrenzen dessen, was man zu einer Person an Details in Erfahrung bringen möchte, damit die Mitarbeiter dort nicht "unnötig" suchen und somit anrechenbare Zeit aufbringen müssen..


    Dazu gehört auch die sinnwahrende Betitelung des Schreibens.. - im hiesigen Falle bitte auch die Kennzeichnung in der Beitragsüberschrift, daß es sich um eine FRAGE handelt.. ;) ( Och icke hab jedacht, dat es sich hier um eene MItteilung der "neuen Verordnung" und nicht um eine Frage handelt... ) Danke.

    Mit freundlichen Grüßen in den "Stutengarten"

    MunaLisa

    An Informationen zur Heeres-Neben-Muna Kupfer, Muna Siegelsbach, Muna Urlau, Muna Ulm und zur Aggregat 4 - speziell Logistik für den Verschuß und den Eisenbahntransport- interessiert.

  • B-Ernst January 3, 2019 at 12:43 AM

    Changed the title of the thread from “WAST-Berlin, neue Verordnung ab 2019” to “WAST-Berlin, Frage zur neue Verordnung ab 2019”.
  • Hallo Zusammen,

    da ich hierzu kein neues Thema eröffnen wollte, hier eine kurze Information zur ehem. WASt bzgl. älterer Anfragen.

    Nach telefonischer Rücksprache werden aktuell vornehmlich nur die seit 2019 eingegangenen Anträge zu militärischen Lebensläufen bearbeitet. Die Bearbeitung der 2017/2018 Anfragen erfolgt, wenn überhaupt, nur in geringem Umfang. Es wird allen empfohlen, eine Erinnerung zu seiner Anfrage zu senden, damit man in die 2019er Bearbeitung kommt. Ggf. gleich den Benutzungsantrag und das Auftragsformular mitsenden. Ist wohl alles noch etwas chaotisch dort. Auch zu den Gebühren gibt es aktuell noch keine Aussage. Wird man wohl warten müssen bis die ersten Auskünfte da sind.

    Gruß Alex

  • Die Bearbeitung der 2017/2018 Anfragen erfolgt, wenn überhaupt, nur in geringem Umfang.

    Hallo Alex,

    ich hatte vor ca. 2 Wochen die Auskunft, dass alle vorliegenden Anträge abgearbeitet werden, jedoch aufgrund der Umstrukturierung mit einer längeren Bearbeitungszeit zu rechnen ist.

    Gruß Viktor

  • Hallo Viktor,

    dass stimmt schon, dass diese irgendwann abgearbeitet werden. Derzeit werden aber vornehmlich die Neuanträge bearbeitet, die anderen liegen mehr oder weniger brach. Bearbeitungsrückstand bis Mitte 2017. Dass ist meine Auskunft die ich von der WASt erhalten habe und gebe ich so weiter. Es wurde empfohlen sich in Erinnerung zu bringen. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

    Gruß Alex

  • Dass ist meine Auskunft die ich von der WASt erhalten habe und gebe ich so weiter. Es wurde empfohlen sich in Erinnerung zu bringen. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

    Hi Alex,

    das wurde mir auch so gesagt, allein kann ich den Sinn der Neubeantragung nicht nachvollziehen. Wenn die Kollegen dort jetzt schon kein Überblick mehr haben, was soll diese Maßnahme daran ändern? Wäre es nicht sinnvoll, alles auf 0 zu stellen?

    Es kommen noch die Anträge aus dem Ausland. Mehrere User der russischen Suchforen beklagen, dass sie seit 1,5 - 2 Jahren nichts mehr von der WASt gehört hatten.

    Gruß Viktor

  • Morgen!

    Eine echte Frechheit. Wieso ist man nicht in der Lage, zuerst die ältesten Anträge zu beantworten!?!

    Ich stelle jetzt gleich einfach einen neuen Antrag. Da ist man dann ja gleich dran.

    Grüße

    Uli

    *** Suche alles zum 22. SS-Panzergrenadier-Regiment (10. SS-Panzerdivision "Frundsberg") und R.A.D. 2/214 Oedt. Danke! ***

  • Hallo Viktor,

    ist ja kein Neuantrag, sondern eine Erinnerung. Ist ja nicht so dass die Anfragen 2 Jahre unbearbeitet auf dem Stapel liegen, die wurden ja erfasst, evtl. schon Meldungen etc. herausgesucht. Wenn die jetzt wieder nach oben rutschen, läuft wenigstens die Bearbeitung. Scheint noch nicht alles so zu laufen, obwohl man ja genug Zeit hatte die Umstellung zu koordinieren. Und die russischen Kollegen müssen halt wie die Deutschen auch die 2 Jahre warten. Da sehe ich keine Unterschied. Langfristiges Ziel ist wohl eine Auskunft innerhalb von 6 Monaten.

    Die einzigste wo wohl einigermaßen problemlos weiter arbeiten sind die Leute der Gräberabteilung.

    Gruß Alex

  • Und die russischen Kollegen müssen halt wie die Deutschen auch die 2 Jahre warten. Da sehe ich keine Unterschied.

    Hallo Alex,

    mir ging es nicht um irgendwelche Bevorzugung bei der Bearbeitung. Allein folgen die Suchenden aus dem Osten den Empfehlungen der Sachkundigen, haben keine Sprachkenntnisse und vertrauen darauf, dass irgend wann mal auch deren Antrag bearbeitet wird. Die meisten geben nach 1,5-2 Jahren Wartezeit auf und "malen den Teufel hinsichtlich der Boshaftigkeit der Teutonen an die Wand". Da nutzen sachliche Erklärungen auch gar nichts.

    Gruß Viktor

  • Hallo Viktor,

    also meine längste Wartezeit betrug 2 3/4 Jahre. Ich verstehe vollkommen was du meinst.

    Die Unterlagen habe ich letztes Jahr erhalten, bzw. das eine Blatt.

    Grüße

    Ernst

  • Hallo zusammen,

    hat jemand, der vor 2019 einen Antrag gestellt hat, das mit dem "sich in Erinnerung bringen" schon gemacht?

    Ich habe Anfang 2018 einen Antrag gestellt und mich sowieso auf eine längere Bearbeitungszeit eingestellt. Es wäre aber natürlich nicht so toll, wenn zu der schon vorhandenen Wartezeit noch etwas "oben drauf" kommt und man sich auch noch in Erinnerung bringen soll(?). Andererseits möchte ich die BearbeiterInnen ungerne nerven.

    Das Bundesarchiv zumindest schreibt in einer Meldung vom 7.1.2019:

    Die bisher bei der Deutschen Dienststelle (WASt) eingegangenen und noch nicht abschließend beantworteten Anfragen werden selbstverständlich bearbeitet, ohne dass eine neue Anfrage gestellt werden müsste. Auch wenn perspektivisch angestrebt wird, die Bearbeitungszeiten deutlich zu verkürzen, werden sich gerade in der Übergangszeit längere Wartezeiten leider nicht vermeiden lassen.

    Gruß

  • hat jemand, der vor 2019 einen Antrag gestellt hat, das mit dem "sich in Erinnerung bringen" schon gemacht?

    Hallo Erich,

    darüber hatte ich schon berichtet - Ende 2017 Antrag gestellt, Anfang 2019 nachgefragt und anschließend bereut, denn "wir haben nix" kann den Tatsachen entsprechen, kann auch die Abkürzung der Recherche mit Verzicht auf Mühe bedeuten. Nachhinein glaube ich, ich wäre besser dran, hätte ich die längere Wartezeit in Kauf genommen.

    Gruß Viktor

  • Hallo Erich,

    darüber hatte ich schon berichtet - Ende 2017 Antrag gestellt, Anfang 2019 nachgefragt und anschließend bereut, denn "wir haben nix" kann den Tatsachen entsprechen, kann auch die Abkürzung der Recherche mit Verzicht auf Mühe bedeuten. Nachhinein glaube ich, ich wäre besser dran, hätte ich die längere Wartezeit in Kauf genommen.

    Hallo Viktor,

    danke für deine Antwort. Habe ich deinen Bericht in diesem Thema übersehen oder findet er sich in einem anderen?

    Gruß

  • Habe ich deinen Bericht in diesem Thema übersehen oder findet er sich in einem anderen?

    Hallo Erich,

    es tut mir leid, sowas merke ich mir nie! Aber der Sinn ist auch meiner kurzen Mitteilung zu entnehmen. In irgendeinem Thread hatten wir uns über die Probleme des Übergangs der DD WASt in das BArch unterhalten und in diesem Zusammenhang hatte ich meine Enttäusch über das Suchergebnis zum Ausdruck gebracht.

    Gruß Viktor