Panzerjäger Abteilung 198 (98. ID) und Schnelle Abteilung 320 (320. ID), Lothar Schmauder

  • Moin zusammen,

    Super, Danke für die Infos...

    Langsam wird ein Schuh daraus.

    Ich versuche nun die Daten welche ich habe in eine logische Reihenfolge zu bekommen um den doch weitläufigen Werdegang nach vollziehen zu können.

    Gibt es eine Möglichkeit auch Informationen über die Hitlerjugend (ich nehme mal an in Hülben, wo er geboren und aufgewachsen ist) zu erhalten? (z.B. Mitgliedseintragungen etc...)

    Danke und Grüße vom Bodensee

    Kay Schmauder

  • Hallo,

    interessanter Werdegang.

    Wie lange hast du für die Antwort aus Freiburg warten müssen. Hast du auch ein "Abschlusszeugnis" o.ä. vom OffzAnw-Lehrgang oder Oberfähnrichlehrgang?

    Grüse

  • Hallo Offiziersenkel,

    das ging richtig fix.

    Ende April bis vor ein paar Tagen.

    Das Kopieren durch die Fa. Selke war auch kein Problem.

    Ich habe eine Beurteilung vom Fhj. Lehrgang 4 und eine Beurteilung (Zusatzbeurteilung) vom Oberfähnrich-Lehrgang und eine von der Panzerjäger-Abteilung 34 (die wurde wohl wegen der Beförderung zum Leutnant geschrieben, da gleiches Datum).

    Auf die Antwort aus Berlin (bzgl. dem Hinweis "weitere Unterlagen befinden sich in den hier vorliegenden Erkennungsmarkenverzeichnissen" warte ich noch.

    Ich denke, dass es von dort wohl nicht mehr sehr viel neues geben wird, da die Unterlagen welche ich aus Freiburg bekommen habe so ziemlich vollständig von der Zeit Abfolge sind.

    Da aus dem "Nachweis der außerdienstlichen Eignung und arischen Blutreinheit" hervorgeht, dass er bei der HJ war, versuche ich nun auch über dieses Kapitel etwas zu erfahren (wo, wie lange, welcher Werdegang, etc.), hier habe ich aber absolut keine Ahnung wo ich hier nachfragen kann, wenn jemand eine Idee hat...

    Ich bin ganz Ohr.

    Grüßle vom Bodensee

    Kay Schmauder

  • Hallo zusammen,

    ich habe mir das Buch der 98. ID (Kampf und Ende der Fränkisch-Sudetendeutschen 98. ID) von Martin Gareis ausgeliehen und dieses gelesen. In diesem Buch sind auch einige Skizzen vermerkt (Lagekarten) welche mit Taktischen Zeichen versehen sind. Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen welches meine nächste Frage ist...

    Welches Taktische Zeichen hatte die Panzer-Jäger-Abteilung 198?

    In diesem Buch wird beschrieben, dass das IR 282 mit den Pz-Jägern 198 am 04.08.1941 die Linie Skuraty - Kamenka - Wladowka sichern soll. Gibt es hier für genanntes Datum eine Lagekarte?

    Und noch eine Frage... In Grafenwöhr bekamen die Panzerjäger Material aus tschechischen Beständen (was könnten das für Waffen gewesen sein) und wurden im bzw. kurz vor dem Frankreichfeldzug mit deutschen Waffen ausgerüstet, auch hier die gleiche Frage.

    Gibt es für die 98. ID einen KStN?

    Und nun zum letzten Block...

    Der zweite Einsatz meines Großonkels war vom 17.01.43-15.06.43 bei

    29.12.1942 Versetzung St. Batl. 393

    01.05.1943 Versetzung Schn. Abt. 320

    gibt es für die beiden Einheiten auch ein Buch, bzw. eine Division welche diese unterstellt war.

    Ich bedanke mich schon mal im Voraus...

    Liebe Grüße vom Bodensee

    Kay Schmauder

  • Hallo Kay,

    die gute Ausrüstung der tschechoslowakischen Armee lieferte viel wertvolles Material für das dt. Heer.

    Vor allem Panzerfahrzeuge, Artillerie- u Pakgeschütze, MG u Handfeuerwaffen.

    Für die Panzerjäger-Abteilung wird es sich um um die Paks 3,7cm M37(t) und die 4,7 cm (t) gehandelt haben.

    Wahrscheinlich auch le. MGs 26(t), 30(t) oder 37(t).

    Wahrscheinlich auch Skoda-Zugmaschinen.

    Beste Grüsse

    Ingo

  • Hallo zusammen,

    Danke Ingo, jetzt kann ich mir ein Bild von der "Tätigkeit" meines Großonkels machen. Ich habe mich mal bei den einschlägigen Seiten im Netz über die Bewaffnung einer Panzer-Abwehr/Panzerjäger-Abteilung umgesehen und hier gibt es dann wohl im Laufe des Krieges ein riesiges Portfolio an verschiedenen Waffentypen.

    An die Experten der taktischen Zeichen, kann mir jemand die Aufstellung der 98. ID, bzw. der weiteren Einheiten zukommen lassen?

    Auch die/das taktische Zeichen einer Panzerjägerabteilung (welcher mein Großonkel beiwohnte), da ich eine Lagekarte aus oben erwähntem Buch habe, aber nicht weiß, wie das Fähnchen der Panzerjäger-Abteilung 198 oder auch der Schnellen Abteilung 320 aussieht...

    Die Tage werde ich dann auch mal einige Dokumente hier einstellen (Beurteilungen etc.)

    Danke und einen schönen Tag.

    Grüße vom Bodensee

    Kay Schmauder

  • Hallo,

    vielen Dank für das Einstellen der Bewertung des Fahnenjunker- und Oberfähnrichlehrgangs.

    Dein Großvater war Berufssoldat und wurde in die aktive Offizierslaufbahn übernommen. Deshalb auch der zusätzliche Oberfähnrichlehrgang. Die ROA haben diesen idR nicht zu absolvieren.

    Grüße

    Offiziersenkel

  • Hallo Offiziersenkel,

    gerne, mein Großonkel war Berufsoffizier...

    Eine kleine Frage... ROA? Hab ich auf die Schnelle nicht gefunden...

    Bitte um Entschlüsselung... :)

    Liebe Grüße vom Bodensee

    Kay Schmauder

  • N'Abend zusammen,

    die Abkürzung ROA im Zusammenhang mit der Wehrmacht passt nicht! ROA ist eine Abkürzung aus dem Sprachgebrauch der Bundeswehr ... und heißt ausgeschrieben laut ZDv 64/10 Reserveoffizieranwärter, ohne Fugen-"s" ;)

    Damals hieß das ROB oder R.O.B. = Reserve-Offizier-Bewerber!

    Gruß, Stefan

    "Es gibt nichts, was ein deutscher Offizier nicht kann!" (Oberst Manfred v. Holstein)

  • Hallo,

    danke für deine inhaltliche Anregung. Allerdings bin ich mir da nicht ganz sicher. Ich hatte in Erinnerung, dass man als ROB bezeichnet wurde, wenn man noch nicht den ca 6 wöchigen Offiziersbewerberkurs bestanden hatte (man war zu dem Zeitpunkt Bewerber aber noch kein Anwärter). Nach Bestehen dieses Kurses fing die reguläre Offiziersausbildung an und man wurde Offiziersanwärter.

    Bin mir da aber auch nicht sicher. Zumindest bei der Waffen-SS hießen die 6 wöchigen Kurse, um geeignete Offiziersanwärter auszusieben, Führerbewerberlehrgänge.

    Oder ich verwechsel das hier alles :D:thumbup:bzw in der Literatur hat man auch mal Bewerbercund Anwärter verwechselt

  • Hallo zusammen,

    nach den damaligen Bestimmungen gab es innerhalb der Wehrmacht sowohl die Bezeichnung Reserve-Offizieranwärter (R.O.A.) wie auch Reserve-Offizierbewerber (R.O.B.).


    Gruss Chris

  • Hallo Chris,

    herzlichen Dank für die Aufklärung ... da bin ich - ehrlich gesagt - platt! In alle den Jahren, in denen ich mich mit dem Thema befasse, ist mir weder in Dokumenten noch in zeitgenössischen Abkürzungsverzeichnissen die Abkürzung R.O.A. bzw. ROA unter die Augen gekommen ... nur R.O.B. bzw. ROB! Die Bezeichnung Reserve-Offizieranwärter habe ich allerdings schon mehrfach gesehen.

    Dann nehm' ich meinen Einwand von oben (#34) natürlich zurück und bitte um Entschuldigung.

    Dann wäre es nett, wenn die Abkürzung R.O.A./ROA auch noch ins -> Abkürzungsverzeichnis hier im Forum mit übernehmen würde. Dafür vorab besten Dank.

    Gruß, Stefan

    "Es gibt nichts, was ein deutscher Offizier nicht kann!" (Oberst Manfred v. Holstein)

  • Huba July 23, 2019 at 6:13 PM

    Changed the title of the thread from “Mein Großonkel Lothar Schmauder” to “Panzerjäger Abteilung 198 (98. ID) und Schnelle Abteilung 320 (320. ID), Lothar Schmauder”.
  • Hallo zusammen,

    Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich im Buch von Martin Gareis (Kampf und Ende der Fränkisch-Sudetendeutschen 98. ID) einige Informationen bzgl. meines Großonkels gefunden habe.

    Im angehängten Bild sind die Seiten dargestellt, an denen mein Großonkel am 04.08.41 verwundet wurde. Könnten hier die Strategen im Forum zusammen mit den Google-Maps Künstlern und einem Lage-Kartenguru mir den Ort der Verwundung darstellen?

    Das würde mich ein sehr großes Stück in meinen Recherchen voranbringen...

    Die Frage bzgl. des Taktischen Zeichen kann man ignorieren, da habe ich in der Zwischenzeit einige gefunden...

    Taktische Zeichen

    Danke im Voraus.

    Liebe Grüße vom Bodensee

    Kay Schmauder