Gefallene der 10.SS Pz.Div. Frundsberg in Tauberbischofsheim vom 23.02.45

  • Hallo zusammen,

    ich bin bei meinen Recherchen über einige Tote der SS.Pz.Div. Frundsberg gestoßen - diese sind am 23.345 in Tauberbischofsheim (Nord-BaWü) gefallen.

    Weiß jemand was die "Frundsberg" in diesem Abschnitt zu diesem Zeitraum gemacht hat? Auffrischung?

    Ich vermute das die Soldaten durch Tieffliegerangriffe auf Eisenbahn oder Fahrzeuge getötet wurden., habe aber noch keinen Beweis dafür, evtl. weiß jemand mehr?

    Interessant ist auch der hohe Anteil an Volksdeutschen aus Rumänien und der Ukraine.

    Anbei die Namen:


    Krauss, Mathias

    SS-Pz.Gren.Rgt.22

    *3.9.1925 Deutsch-Zeplin

    + 23.02.45 TBB


    Drichel, Friedrich

    SS-Kanonier - SS-Pz.Gren.Rgt. 22 Stab

    *24.2.1921 Alexandrowka

    + 23.02.1945 TBB


    Klassen. Peter

    SS-Pionier - 10./SS-Pz.Div. Frundsberg

    *18.9.1910 Marienburg

    + 23.02.1945 TBB


    Wiens, Rudolf

    SS-Kanonier - III./SS.Pz.Gren.Rgt. 22 Stab

    *31.10.1918 Rückenau / Ufr,

    + 23.02.1945 TBB


    Bauer Karl

    SS-Sturmmann - EKM SS-Kraftfahr Ers.Abt - Fp.Nr. 04359 ( Pi.Nachr.Abt. / 2.SS.Pz.Div. )

    *5.1.1925 Rosental/Kaplitz Oberdonau

    + 23.02.1945 TBB


    Klaas Michael (Verwundung vom 23.2.45 erlegen)

    SS-Pionier - 10./SS-Pz.Div. Frundsberg

    *3.5.1913 Jaumberg

    + 25.02.1945 TBB


    Wäre toll wenn mir geholfen werden könnte :)


    Grüße Ju

    Suche alles zum ROB Lehrgang Lenggries und Fliegerhorst Dornberg

  • Hallo,

    ich habe auf die Schnelle mal im Buch von Michaelis nachgeschlagen. Sieht nicht aus, als ob die Frundsberg oder Teile davon in oder um TBB zu diesem Zeitpunkt zur Auffrischung gelegen wären.

    Grüße

    Uli

    *** Suche alles zum 22. SS-Panzergrenadier-Regiment (10. SS-Panzerdivision "Frundsberg") und R.A.D. 2/214 Oedt. Danke! ***

  • Hallo,

    für mich ist klar, dass die 10. SS-Panzerdivision ,,Frundsberg" bevor sie im April 45 in der Lausitz kämpfte (Ausbruch aus dem Spremberger Kessel bei Kausche) vorher im Elsass eingesetzt war. Vielleicht gibt es da einen Zusammenhang. Ebenfalls im April kämpften Teile der ,,Frundsberg" bei der Rückeroberung Bautzen mit und trugen bei Weißenberg ihren Anteil zu einem der letzten Siege der Wehrmacht bei.

    MfG Wirbelwind

  • Hallo Wirbelwind,

    danke für deine Antwort, das stimmt deswegen auch meine Verwunderung über den Sachverhalt.

    Bis Ende Januar 45 war die Div. ja im Westen im Elsass im Einsatz und verlegte danach wieder in den Osten.

    Am 16. Februar war die 10. SS -Pz Div, Frundberg bereits wieder im Osten im Einsatz beim Unternehmen Sonnenwende.

    Möglicherweise waren die Männer von einer Genesenden-. oder Marschkomp. der Frundsberg,?

    Mal schauen ob sich das Rätsel lösen lässt.


    Schönen Tag noch


    Grüße Ju

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  • Guten Tag ans Forum und an den Anfragenden,

    mein 2003 verstorbener Vater war seit Herbst 1944 Angehöriger der Panzeraufklärungsabteilung der Frundsberg.

    Er hatte mir mal erzählt, dass nach dem Einsatz im Unter-Elsass um den Jahreswechsel 1944/45 die Division so viele Fahrzeuge eingebüßt habe, dass diese neu beschafft

    bzw. repariert werden sollten. Deshalb seien Divisions-Angehörige nicht mit an die Ostfront gekommen, sondern in Sachen Neubeschaffung/Reparatur nach Süddeutschland.

    Ich weiß, dass er u. a. mit zu reparierenden Fahrzeugen im Schlepp eines Lanz-Bulldog irgendwo im Schwarzwald herumgefahren ist und auch am Bodensee war.

    Das Kriegsende will er in Österreich irgendwo am Brenner erlebt haben. Am 28.06.1945 geriet er bei Humbach / Oberbayern in amerikanische Kriegsgefangenschaft.

    Soweit die mündliche Überlieferung meines Vaters. Mir fällt noch ein, dass einer seiner damaligen Waffen-SS- Kameraden ein lebens- und dienstälterer Österreicher gewesen sein soll.

    In der offiziellen Literatur über die Frundsberg steht von einer Auffrischung im süddeutschen Raum im Jahre 1945 nichts drin.

    Mit freundlichen Grüßen aus der Normandie

    Peter

    (PH)

  • Hallo Peter,

    vielen dank für deine Antwort, das wäre natürlich ein Möglichkeit - interessant - oft sind Soldaten ja auch durch halb Deutschland geschickt worden um Ersatzteile zu beschaffen.


    Die reparierten Fahrzeuge wären dann aber im E-Transport an die Front gekommen, oder?

    Mal schauen was noch so kommt, ansonsten wird es wohl darauf hinauslaufen dass man es nicht mehr endgültig feststellen können wird.

    Grüße Ju

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  • Hallo Uli,

    sehr interessant, vielen Dank für den Link - das könnte auf jeden Fall eine Möglichkeit sein, bleibt noch herauszufinden was die Frundsberger dort gemacht haben..


    Grüße Ju

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  • Hallo,

    auch wenn es vielleicht ein wenig weg vom Thread-Thema führt, ist es für mich nicht ganz uninteressant, bei der Masse der Wehrmachtsangehörigen, wieviele durchschnittlich jeden Tag durch Marschbefehl im Deutschen Reich unterwegs waren. Stelle mir da eine nicht unerhebliche Zahl vor.

    Um auf das ursprüngliche Thema zurück zu kommen. Für die Anwesenheit im süddeutschen Raum lsind für mich einige Gründe denkbar. Kommandierungen zwecks Spezialisierungen oder Materialbeschaffungen, Urlauber, Genesende.

    MfG Wirbelwind

  • Hallo,

    auch wenn es vielleicht ein wenig weg vom Thread-Thema führt, ist es für mich nicht ganz uninteressant, bei der Masse der Wehrmachtsangehörigen, wieviele durchschnittlich jeden Tag durch Marschbefehl im Deutschen Reich unterwegs waren. Stelle mir da eine nicht unerhebliche Zahl vor.

    Um auf das ursprüngliche Thema zurück zu kommen. Für die Anwesenheit im süddeutschen Raum lsind für mich einige Gründe denkbar. Kommandierungen zwecks Spezialisierungen oder Materialbeschaffungen, Urlauber, Genesende.

    MfG Wirbelwind

    Hallo

    Ja klar das stimmt - mich hat nur gewundert das in diesem Zeitraum die 5 Soldaten der Waffen-SS gefallen sind, aber sonst keine Verluste bekannt sind, trotz zahlreicher Jaboangriffe im Febraurn

    grüße Ju

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