Weiterleitungsstellen
Abkürzung Wl.St.
Weiterleitungsstellen dienen der Versorgung der Wehrmacht und haben die Aufgabe, die für eine Armee bestimmten, aus der Heimat oder anderen Teilen des Kriegsschauplatzes ohne Endziel, lediglich unter Angabe des Empfängers, anrollende Nachschubtransporte in Empfang zu nehmen und ihrer Bestimmungstation (Ausladebahnhof) zuzuleiten.
Sie sind eine Dienststelle des Chefs des Transportwesens und werden von diesem im Einvernehmen mit dem Generalquartiermeister für eine oder mehrere Armeen eingesetzt. Sie unterstehen derjenigen Transportkommandantur, in deren Transportbezirk sie eingesetzt sind.
Die Verwaltung der im Nachschubsammelgebiet abgestellten Nachschubgüter ist nicht ihre, sondern Aufgabe des A.O.K. (O.Qu.).
Für die Weiterleitung der eintreffenden Transporte erhalten sie Weisungen vom zuständigen Bv.T.O.
Kriegsstärke nach KStN 2012 - siehe Anhang
Stand 01.10.1938
1 Offizier, 12 Beamte. 1 Unteroffizier und 1 Mannschaft und bis zu 40 Güterbodenarbeiter darunter 1 Schlosser, 1 Schreiner, 1 Küfer und 2 für Fernsprechdienst.
Stand 01.02.1941
2 Offiziere, 17 Unteroffizier und 1 Mannschaft und bis zu 40 Güterbodenarbeiter darunter 1 Schlosser, 1 Schreiner, 1 Küfer und 2 für Fernsprechdienst.
Am 13.02.1944 wurde die Offiziersstelle des Stellvertreter gestrichen.