Deutsche Soldatenfriedhöfe wiedergefunden

  • Hallo,

    in der letzten Volksbund-Zeitschrift ('Frieden') hatte ich gelesen, dass zumindestens in Teilen der Ukraine gearbeitet werden kann.
    Ich zitiere mal von volksbund.de:

    "Parallel beleuchten wir die Arbeit der Umbetter in Osteuropa und zeigen, dass selbst in der Ukraine weiter Einsätze möglich sind.

    In der „Grünen Zone” im Westen des Landes hatten die Partner-Firmen darum gebeten, weiterarbeiten zu dürfen, damit die Familien der Mitarbeiter weiter ernährt werden können."

    Grüße.

    Frank.

    Nachtrag: Hier der Link zur Zeitschrift (pdf). Selbst in Russland ruhen die Arbeiten nicht ganz...

  • Moin,

    vielen Dank, Frank, für den Hinweis auf die Mitgliederzeitschrift des Volksbundes, in dem zitierten Artikel wird die Arbeit in Russland und der Ukraine sehr gut beschrieben. Es fehlt auch nicht der Hinweis auf die immer schwieriger werdende Genehmigungslage durch einzelne russische Behörden, für die Deutschland offensichtlich "Feindesland" geworden ist.... Dort wo die Arbeit geleistet werden kann, wird gesucht und umgebettet, schließlich sieht der Volksbund, völlig zurecht, sein Wirken als Friedensarbeit an.

    Ich kenne die Umbettungszahlen des Jahres 2022 bis Ende September und die sind erheblich: Russland 4.829, Polen 1.963, Belarus 923 und Ukraine 698.

    Beste Grüße

    Horst

  • Hallo zusammen.

    Habe zufällig bei Wiki diese Info hier gelesen.

    "Durch das Ausheben von Stellungen und Schützengräben in der Ukraine wurden Überreste von deutschen Soldaten gefunden, die im Zweiten Weltkrieg in der Ukrainischen Sowjetrepublik gefallen waren."

    https://de.wikipedia.org/wiki/Chronolog…e#31._M%C3%A4rz

    Vielleicht gibt es dazu ja auch noch Infos vom VDK bzw. kann man das irgendwie bestätigen was bei Wiki dazu steht?

    Grüßle Petzi

  • Hallo Petzi,

    da kann man nur hoffen, dass man sich auch an offizielle Stellen gewendet hat. Ob das im aktuellen Kriegsgeschehen möglich ist?

    Ich hoffe es, dass auch solche Schicksale (2. WK) in der gegenwärtigen Situation weiterhin aufgeklärt werden können.

    Gruß

  • Hallo ihr Zwei,

    in der oben von mir verlinkten Volksbund- Mitgliederzeitschrift wird auf Seite 6 von diesem Sachverhalt berichtet.
    Bleibt also zu hoffen, dass alle derartigen Funde dokumentiert und dem Volksbund übergeben werden.

    Grüße.

    Frank.

  • Hallo,

    meine frage an *frank,

    du hattest irgend wann Rolle bestellt, T314 R 207, hab Interesse an dieser Rolle hielt sie mir oder nein ?

    schau mal mein schreiben.

    Viel Grüßen

    kaukasus


  • Hallo,

    ... Zusammenarbeit ukrainischer Institutionen und ukrainischer Umbetter mit und im Auftrag des Volksbundes im derzeitigen Kriegsgebiet ...

    eine weitere Meldung des Volksbundes zu einer Umbettungsaktion im ukrainischen Ort Sopiv, bei der 41 deutsche Kriegstote des 2.Weltkriegs geborgen werden konnten. Der entscheidende Hinweis zu dieser Grablage kam vom örtlichen Priester: https://www.volksbund.de/nachrichten/ukraine

    Da leider keine Erkennungsmarken gefunden wurden, werden die Toten wohl kaum zu identifizieren sein.

    Gruß, J.H.

  • Hallo,

    ... das Dörfchen Sopiv hieß auf der dt. Karte Sopow bei Kolomea ...

    Danke für den Hinweis, im verlinkten Volksbund-Text gibt es auch eine heutige Ortsbezeichnung, mit der sich der Ort finden lässt, Zitat "... So war es auch in Sopiv im Kolomyyskij Rajon, der zur Oblast Iwano-Frankiwsk gehört ...".

    Gruß, J.H.

  • Hallo Zusammen

    Hier ein weiterer interessanter Beitrag des Volksbundes auf Facebook.

    Ausbettung von 31 Kriegstoten bei Wolgograd (früher #Stalingrad): Der Umbettungsdienst hat seit Jahren diesen kleinen Friedhof in der Steppe 130 Kilometer von Wolgograd vergeblich gesucht. Es gibt leider keine Zeitzeugen mehr die, wie früher, wichtige Hinweise geben könnten. Das ehemalige Dorf in der Nähe gibt es auch seit langer Zeit nicht mehr. Die deutsche Luftwaffe hat damals diese Stelle zu militärischen Zwecken fotografiert.
    Nach der Analyse der Luftbilder hat man die Stelle des Friedhofes lokalisiert. Auf dem Luftbild sind zwei Gräberreihen mit 31 Toten zu sehen. Die Umbetter waren nach kurzer Zeit vor Ort - der Friedhof war in der wilden Steppe ungeplündert. Es wurden 31 Gräber exhumiert und 30 Erkennungsmarken gefunden. Fast alle Marken sind lesbar.

    Gruß Stefan

  • Hallo Zusammen

    Hier ein weiterer interessanter Beitrag des Volksbundes bei Facebook und auch auf der Webseite

    Hinweis von Anwohnern: Volksbund entdeckt Massengrab vor Wolgograd.
    1943 hatte Stalin den Befehl erlassen, dass alle Gräber, die sich in der Nähe von Schulen oder medizinischen Einrichtungen befanden, verlegt werden sollen. Das galt offenbar auch für den Ort Surowikino.

    Der Ort liegt 130 Kilometer entfernt von Wolgograd, dem ehemaligen #Stalingrad. Gespräche mit Anwohnern führten ein Volksbund-Umbettungsteam zu einem Massengrab.
    Mehr zur Exhumierung: https://www.volksbund.de/.../hinweis-von-anwohnern...

    Gruß Stefan