Display MoreSeyfert, Rudolf Hans
11./Grenadier-Regiment 687
336. Infanterie-Division
Nachname: Seyfert
Vorname: Rudolf Hans
Dienstgrad: Unteroffizier
Geburtsdatum: 31.03.1908
Geburtsort: Chemnitz
Todes-/Vermisstendatum: 31.03.1943
Todes-/Vermisstenort: San.Kp. 1/336 H.V.Pl.Nowo Nicolajewka
Rudolf Hans Seyfert ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Krasnodar-Apscheronsk überführt worden.
Kriegsgräberstätte Krasnodar-Apscheronsk
Moin zusammen
Unklarer Fall:
San. Kompanie 1/336 war ca. v. 16.02.1943 bis 11.08.1943 in Uspenskaya am Mius eingesetzt.
Es gibt ein Nicolajewka ca. 50 km südlich Uspenskaya, aber nicht Nowo Nicolajewka. Auch vermutliche Grablage des VDK würden nicht passen.
Es gibt ein Nowo Nicolajewka (HK Y48 oben) liegt aber weiter westlich, VDK Grablage würde aber auch nicht passen.
Gruß many
Standorte Sanitätseinheiten-Antworten, Hinweise, Fragen u.s.w.
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Moin vit72
nicht gerade Forum der Wehrmacht, freundlich dein Post, wenn ich das richtig deute,
wolltest du einen Hinweis, zur San. Kompanie 1/336 in Nowo Nicolajewka geben.
Der Unklare Fall hat sich geklärt, siehe Anhang H.-Karte.
Gruß many
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Moin many,
hier noch einige Datensätze von bei San-Einheiten 216 verstorbenen Soldaten:
05.10.1942
San.Kp. 216 H.V.Pl. Mantschalowo
(Beim VDK falsch: San.Kp. 2/6 H.V.Pl. Mantschalowo)
Wäldchen Bahnhof Mantscholowo, ca. 12 km westl. Rshew
Friedrich Korte ruht auf der Kriegsgräberstätte in Rshew .
Lkb. 3036, 11./Infanterie-Regiment 37
08.12.1942
H.V.Pl. Rshew, Sanko.(mot.) 216
Heldenfriedhof G. R. 58 Perjutino Einzelgrab Nr. 9
Heinrich Albert Bocke konnte im Rahmen der Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Überführung zum Sammelfriedhof in Rshew war nicht möglich.
Lkb. 995, 3./Grenadier-Regiment 58
VDK, Gräberkartei
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21.10.1942
GK: H.V.Pl. Sanko 1/216 Ljudinowo/Russld.
VDK: In der Sanko 1/216 in Ljudinowo-Ost
Heldenfriedhof Ljudinowo/Russland, Krgfrdh. a. d. Kirche, E.Grb. 3
Karl Marehart (auch: "Marchart") ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Duchowschtschina überführt worden.
Lkb. 2 (!), 7./Infanterie-Regiment 350
VDK, Gräberkartei
18.01.1943San.Kp. 1/216 H.V.Pl. Sytschewka
Ehrenfriedhof Sytschewka a. d. Idastr.
San. Uffz. Herbert Rudi Gruner konnte im Rahmen der Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Die Überführung zum Sammelfriedhof in Duchowschtschina war nicht möglich.
Lkb 1 (!), (Der 1. Patient der 1/216? Evtl. sehr lange dort behandelt worden?
"verstorben: Gr. Spl. li. Brust d. d. Herz in d. Leber")
7./Grenadier-Regiment 185
VDK, Gräberkartei
29.05.1943
H.V.Pl. 216 bei Nawopolewo (Meldung vom 1.6.43 San. Komp. 1/216)
Heldenfriedhof Nowapolewo, Rußl.
Jakob Stumpf ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Kursk - Besedino überführt worden.
5./Artillerie-Regiment 66
VDK, Gräberkartei
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27.10.1942
VDK: Eisenbahnbrücke Iwot-Djatkowo
GK: San. Kp. 2/216 H.V.Pl. Djatkowo/Rußld.
Ehrenfriedhof Djatkowo/Rußld. bei Shisdra, Djatkowo Straßenkreuz Iwot-????-Brjansk
Otto König (* in Lach oder Lorch, beim VDK: * in Lorch) wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt.
Nach den vorliegenden Informationen derzeit noch in Djatkowo / Brjansk - Russland
Lkb. 42, 3./Pi. Btl. 211 Radf. Schw. Schnelle Abt.
VDK, Gräberkartei
30.08.1943
b/ Seski südostw. Brjansk, Sanko 2/216
Karl Putzinger (GK: Tutzinger) wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt.
Nach den vorliegenden Informationen derzeit noch in Schtscheglowka / Nawlja - Russland
8./Grenadier-Regiment 396
VDK, Gräberkartei
01.10.1943
H.V.Pl. San.Kp. 2/216, FPN 22396, GK 1776: "H.V.Pl. San.Komp. Gomel"
Gomel
Kriegerfriedhof i. Schloßpark E. Grab No. XI 1/54
San. Uffz. Max Knauer wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt.
Nach den vorliegenden Informationen derzeit noch in Gomel - Belarus
7./Grenadier-Regiment 530
VDK, Gräberkartei
06.10.1943
Sanko 2/216 H.V.Pl. in Gomel,
Kriegerfriedhof Gomel im Schloßpark E. Grab Bl. XI Rh. 1 E.Grb. 65
Reichsbahn-Beamter Karl Meyer wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt.
Nach den vorliegenden Informationen derzeit noch in Gomel - Belarus
Truppenteil: Bahnmeisterei Beliza
VDK, Gräberkartei
eingearbeitet, many
------- bis hierher fertig ------------------------
Vielen Dank und viele Grüße
Bernhard
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Hallo Many
Hier mal wieder paar neue Daten aus den Erstgrablagen
Mokroje Feldlaz.mot.10
18.07.1941
3./Reiter-Regiment 21
1. Kavallerie-Division
Kriegsgräberstätte in Schtschatkowo
Feldlaz. 28 in Krasne/Minsk
11.07.1941
3./Infanterie-Regiment (mot.) 76
20. Infanterie-Division (mot.)
Sammelfriedhof in Berjosa
H.V.Pl. Sanko 2/31 in Kalugowskaja
31.03.1942
Veterinärkompanie 31
31. Infanterie-Division
Kalugowo - Russland
H.V.Pl.,Sanko 2/5,Hartmannsweg bei Staraja Russa
01.03.1943
6./Jäger-Regiment 56
5. Jägerdivision
Nowo Swinuchowo - Russland
Iwanowskoje, Feldlaz.35 mot.
30.11.1941
9./Infanterie-Regiment 34
35. Infanterie-Division
Kriegsgräberstätte Rshew
San.Kp. 1/66 H.V.Pl. Pokrowskoje
23.02.1943
Stabsbatterie/Sturmgeschütz-Abteilung 243
Pokrowskoje / Neklinowskij - Russland
Krasne Feldlaz. 181
04.07.1941
3./Kradschützen-Bataillon 30
20. Infanterie-Division (mot.)
Sammelfriedhof in Berjosa
Feldlaz. 196 Waldlager Lesja
09.11.1943
9./Artillerie-Regiment 227
227. Infanterie-Division
Kriegsgräberstätte in Sologubowka
Fela.330 Demidow
12.01.1943
3./Sturm-Regiment
31.01.1943
Sanitäts-Kompanie 330
330. Infanterie-Division
04.05.1943
1./Brücken-Bau-Bataillon 54
Demidow - Russland
Armee Feldlaz.m. 3/522 Suchinitschi
01.01.1942
1./Infanterie-Regiment 396
216. Infanterie Division
Suchinitschi - Russland
Krgs. Laz. 11/528 (R) Nancy
05.10.1943
Flieger-Regiment 63
Kriegsgräberstätte in Andilly
eingearbeitet, many
Feldlaz.1/532 Subzow
03.02.1942
12./Infanterie-Regiment 428
129. Infanterie-Division
Sammelfriedhof in Rshew
Krgslaz.1/581 Bromberg
09.09.1939
8./Infanterie-Regiment 121
50. Infanterie-Division
Kriegsgräberstätte Stare Czarnowo
Krgslaz.1/591 in Nowgorod-Seversky
15.10.1941
1./Infanterie-Regiment 510
293. Infanterie-Division
11.02.1942
Armee-Gefangenstelle 22
Kriegsgräberstätte in Kiew -Sammelfriedhof .
Krgslaz. 2/610 Gent
28.05.1940
2./Infanterie-Regiment 456
256. Infanterie-Division
Kriegsgräberstätte in Lommel
Krgslaz. 2/619 in Minsk
19.10.1942
2./Landesschützen-Bataillon 347
Kriegsgräberstätte in Berjosa (Belarus)
Fela.mot.620 Wjasma
12.01.1942
1./Infanterie-Regiment (mot) 11
14. Infanterie-Division (mot.)
Kriegsgräberstätte in Duchowschtschina
Kriegslaz. 2/637 m. Makejewka
31.05.1942
3./Infanterie-Regiment 305
198. Infanterie-Division
Makejewka am Mius - Ukraine
Makejewka,Krgslaz.924
28.07.1942
10./Infanterie-Regiment (motorisiert) 15
29. Infanterie-Division (mot.)
Makejewka / Stalino - Ukraine
eingearbeitet, many
Gruß Stefan
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Hallo Many
Hier wieder mal paar neue Daten aus den Totenzetteln
San Kp 2/82 Ortslaz.in Kriwotschikowo
12.06.1943
10./Panzer-Regiment 3
2. Panzer-Division
Sammelfriedhof in Kursk - Besedino
Feldlaz. 101 Dscherschinsk
12.02.1942
3./Infanterie-Regiment 204
97. leichte Infanterie-Division
Dsershinsk / Donezk - Ukraine
Wertnoje, auf d.H.V.Pl.d. Sankp. 208
10.03.1942
6./Infanterie-Regiment (mot.) 20
10. Infanterie-Division (mot.)
Kriegsgräberstätte Duchowschtschina
Dolgoje, HVPL Sanko 2/293
04.02.1943
3./Grenadierregiment 512
293. Infanteriedivision
Dolgoje / Uljanowo - Russlan
San.m.2/522 HVPl.Wesseloje
30.03.1942
10./Panzer-Regiment 6
3. Panzer-Division
Kriegsgräberstätte in Charkow .
Kriegslazarett 3/531 Potschinok
31.08.1943
Potschinok / Smolensk - Russland
Armee-Feldlazarett 3/542 Odessa
31.03.1944
Odessa - Ukraine
Kriegslazarett 2/606 mot. Melitopol
20.02.1943
12./Gebirgsjägerregiment 13
4. Gebirgsdivision
Kriegsgräberstätte in Kirowograd - Sammelfriedhof .
Kriegslazarett mot 3/685 Dnepropetrowsk
12.09.1943
2./Panzerjägerabteilung 52
46. Infanteriedivision
Sammelfriedhof in Charkow
Reserve Lazarett II. Brest-Litowsk
19.12.1943
1./Grenadier-Regiment 61
7. Infanterie-Division
Brest - Belarus
Rela I Warschau
20.03.1943
Kriegsgräberstätte in Joachimow-Mogily / Joachimow .
eingearbeitet, many
Gruß Stefan
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Hallo Many,
Aus den Feldpostbriefen und Erzählungen meines Vaters Dr. Helmut Jung
Armee Sanitätskompanie 500 FPN 05310 vom 28.10. bis 28.12.1944
Am 28.10.1944 wurde Dr. Helmut Jung zur ebenfalls zur Armeesanitätsabteilung 582 gehörigen Armee Sanitätskompanie 500 versetzt, die zur Zeit der Versetzung in Płońsk (52°37'22.98"N 20°22'29.95"O) ein sehr gut ausgestattetes Ortslazarett in einem ehemaligen Kreiskrankenhaus betrieb. Die Sanitätskompanie 500 war nicht motorisiert, sondern bespannt. Da Dr. Jung In dieser Sanitätskompanie bis zum Kriegsende blieb, werde ich ab nun über die Standorte der Sanitätskompanie 500 berichten.
Nach einem Landmarsch vom 30.10. bis 3.11.1944 lag die Sanitätskompanie 500 vom 3. 11. 1944 bis zum 27.12.1944 aufgeteilt in Beberen (Bobrowniki, 52°46'46.78"N 18°57'11.55"O) und Dobrin (Dobrzyń nad Wisłą, 52°38'17.65"N 19°19'11.62"O)
Die Wehmut darüber, dass er seinen „Haufen“ verlassen musste, mit dem er seit März 1942 zusammen war, wurde etwas gelindert durch die Erwartung einer befriedigenden ärztlichen Arbeit in dem schönen Ortslazarett in Płońsk. Doch diese Erwartung erfüllte sich nicht; denn kurz nach seiner Ankunft in Płońsk wurde die Sanitätskompanie 500 am 30.10.1944 zu den an der Weichsel gelegenen Orten Beberen und Dobrin in Marsch gesetzt. Sie sollte dort jeweils ein Lazarett aufmachen und die Kranken und Verwundeten mittels Schiffe auf der Weichsel holen. Hierzu mussten Schiffe umgebaut und in Flussnähe die Lazarette eingerichtet werden. Ein Vorhaben, dem Dr. Helmut Jung skeptisch gegenüber stand; denn erfahrungsgemäß pflegte die Weichsel in den Wintermonaten zuzufrieren.
Zitat 2.11.1944: „Ein neuartiger sanitätsmäßiger Einsatz, der für den der Sommer besser geeignet wäre. Wir wollen mal sehen, wie die Sache anläuft.“
Die Seite des Kriegstagebuchs der Armee Sanitätsabteilung 582 mit entsprechenden Vermerken vom 27.10.1944 befindet sich im Anhang.
Aber zunächst galt den, den Landmarsch von Plonsk in die Orte Dobrin und Beberen, in dem Dr. Jung stationiert wurde, zu bewältigen.
30.10. bis 3.11.1944 Landmarsch von Plonsk nach Beberen
Es war ein anstrengender Landmarsch 160 km zu Pferd und zweitweise bei strömendem Regen. Dr. Helmut Jung ritt mit zwei weiteren Offizieren dem Tross voraus, um die Unterkünfte für die Nächte zu erkunden. Obwohl er keine Orte erwähnte, kann die gewählte Strecke anhand des Inhalts und der Hinweise in den Feldpostbriefen größtenteils nachvollzogen werden. Im Anhang befindet sich eine Landkarte, auf der der Weg eingezeichnet ist.
Der Weg führte von Płońsk über den alten Standort der Sanitätskompanie 2/582 Dsersonsna (Dzierzążnia, 52°37'42.60"N 20°13'14.55"O) mit einen Kaffeestop beim befreundeten ansässigen Müller Fred Infeld nach Reichenfeld (Drobin, 52°44'21.98"N 19°59'19.92"O), wo sie in einem leeren Herrenhaus eines ziemlich großen Gutes übernachteten. In der Nähe von Reichenfeld lagen damals u.a. die Güter Swertschin und Koslaw. Weiter ging nach Sichelberg (Sierpc, 52°51'35.38"N 19°39'54.68"O). Hier statteten sie dem dort liegenden Feldlazarett 6/582, in das Dr. Helmut Jung vom 8.3. bis 24.4.1943 in Luninez abkommandiert gewesen war und in dem er sich mit Fleckfieber infiziert hatte, einen Besuch ab und übernachteten wahrscheinlich in einem Ort an der Straße von Sichelberg nach Leipe (Lipno, 52°50'41.71"N 19°10'43.13"O). Von dort marschierten weiter zu einem großen Gutshof südliche Leipe, in dem sie am 2.11.1944 einen Ruhetag einlegten. Messtischblättern von 1944 kann man entnehmen, deass es sich bei dem großen Gutshof um das damalige Gut Ellernhof (Oleschno 52°42'52.92"N 19°14'9.80"O) bei dem heutigen Oleszno oder das Gut Helmsee (52°43'53.51"N 19° 8'5.60"O) bei dem heutigen Chelmica Wielka gehandelt haben kann. Beide Güter existieren heute nicht mehr.
Zitat 2.11.1944: „Gestern kamen wir dann hier an und fanden Quartier in einem deutschen Gutshof, der noch in Betrieb ist. Wir sind wundervoll aufgenommen und haben sozusagen volle Pension. Es macht doch auch wieder einmal Freude an einer relativ vornehmen Tafel zu essen. Leider hat es gestern während unseres ganzen Rittes erheblich geregnet, sodaß wir ziemlich naß hier ankamen. Und daher haben wir heute einen Ruhetag.“
Am nächsten Tag, am 3.11.1944 erreichten sie dann ihr Ziel Beberen.
Über den Landmarsch schrieb er:
Zitat 5.11.1944: „Während unseres Marsches hatten wir Pech. Immer diesiges Wetter und 1 Tag nichts wie Sturm und Regen. Und dabei hoch zu Roß! Im PKW läßt sich so etwas besser ertragen. Da braucht man auch nicht für 160 km 4 Tage! Aber einen gewissen Reiz hat dieses Reisen doch. Ich war übrigens während des Marsches in dem Lazarett, wo ich mir in Luniniez mit Ty. ex. (Anmerkung: Fleckfieber) geholt hatte. Große Freude. Das tut einem immer wieder wohl, wenn man in guter Erinnerung ist.“
In Beberen
Dr. Helmut Jung befand sich mit einem Teil der Kompanie vom 3. bis zum 29.11.1944 in Beberen, ein anderer Teil lag im 37 Straßenkilometer entfernten Dobrin.
Zitat 4.11.1944: Ein kleines Dorf, … mit einer 7 klässigen Schule und einigen netten Bauernhöfen und einer Kirche. An den Ufern der Weichsel. Von dem Fenster meines Zimmers habe ich einen wirklich herrlichen Blick auf den Strom und gerade mir gegenüber geht eben im Westen die Sonne in glutvoller Pracht unter. Landschaftlich ist es hier also sehr schön.“
Einige Tage später zog er von dem Haus an der Weichsel in einen Bauernhof um, da er hier bessere Verpflegung fand. Die Wirtsleute traf er später im Februar 1944 in Bütow wieder, als diese sich auf der Flucht in den Westen befanden.
Zitat 5.11.1944: „Mir geht es jetzt gut, wir liegen – leider!! – soweit hinter der Front, daß wir Verpflegungssatz III kriegen, wie in der Heimat.“
Ärztliche Tätigkeit
Die Aufgabe war es, ein Lazarett in Beberen einzurichten, um Verwundete zu übernehmen, die mit Schiffen von Hohenburg (Wyszogród 52°23'21.69"N 20°11'36.48"O) auf der Weichsel zurück transportiert werden sollten. Die ärztliche Tätigkeit bestand zunächst aus der Organisation der Einrichtung des Lazaretts. Hierzu wurden offensichtlich Räume der örtlichen Schule und des Kindergartens leergeräumt und eigens unter hohem Aufwand 150 Betten gezimmert. Dabei wunderte er sich über die im Vergleich zu Westdeutschland sehr gute und neuwertige Ausstattung der Schule und des Kindergartens.
Sie bekamen es mit viel deutscher Bürokratie und auch Ablehnung zu tun. Viele Dienststellen mussten befragt werden, und der Amtsbürgermeister erwies sich als unangenehm und stur. Sie fühlten sich als deutsche Soldaten in dem Dorf nicht willkommen, obwohl man sich auf deutschem, wenn auch Völkerrechts widrig einverleibtem Gebiet befand.
Um den 8.11.1944 herum wurden sie mit der Einrichtung des Lazaretts fertig.
Zitate hierzu:
Zitat 4.11.1944: „Der hiesige Amtsbürgermeister ist Volksdeutscher und nicht angenehm. Seine Würde hat ihm eins seiner von sich spärlichen Tore im Gehirn restlos zugeschlagen. Das Dorf selbst ist rein deutsch + stur….“
Zitat 8.11.1944: „Ich habe die Hände voller Arbeit mit der Einrichtung des Lazaretts hier. Hat in Feindesland viel weniger Schwierigkeiten gemacht. Hier gibt es 100 Dienststellen, die alle ihre Existenzberechtigung nachweisen müssen und daher alle gefragt sein wollen. Ich hänge den ganzen Tag am Telefon. Aber so langsam läuft der Betrieb.“
Zitat 9.11.1944: Sie (Anmerkung: die deutsche Zivilbevölkerung) sind vorläufig noch zurückhaltend. Die Freude Soldaten bei sich zu haben ist auch schon etwas abgekühlt. Die Menschen wollen alle vom Kriege nur das Eine wissen, daß irgendwo Soldaten für sie die Kastanien aus dem Feuer holen, ohne daß sie selbst belästigt werden. Leider hat das aufgehört.“
Am 8.11.1944 fuhr das erste Schiff mit Verwundeten an ihnen vorbei.
Am 12.11.1944 hatten sie die ersten Kranken und am 15.11.1944 waren es 30. Dabei blieb es dann auch bis zum 17.11.1944. Leider schrieb er nichts über die Krankheiten und Verwundungen der Patienten.
Zitat 17.11.1944: „Da die Front bisher bei uns sehr ruhig ist, fallen auch keine Verwundeten an und unsere Schiffe liegen irgendwo in einem Hafen. Mir soll es recht sein. So bleiben wir bei unseren 30 Kranken.“
Die Seite des Kriegstagebuchs der Armee Sanitätsabteilung 582 mit entsprechenden Vermerken vom Einsatz vom 4.11., 6.11. und 8.11.1944 befindet sich im Anhang.
Stimmungslage
Weil so wenig zu tun war, nachdem das Lazarett eingerichtet war, war es ihm doch öfters langweilig.
Da er zwischenzeitlich erfahren hatte, dass die Wohnung seiner Familie bei dem großen Bombenangriff auf seine Heimatstadt Bonn am 18.10.1944 verschont geblieben war, hatte sich seine Stimmung wieder etwas gebessert. Auch die Annahme oder vielleicht Hoffnung, in dem beschaulichen Beberen überwintern zu können, stimmte positiv.
Schließlich war er in der zwischenzeitlichen Sorge, die er um seinen Bruder Dr. Hermann Jung hatte, der Truppenarzt in der Panzerabteilung 2103 war, wieder etwas beruhigt, da er Nachricht von ihm erhalten hatte, dass er nun bei Goldap (54°18'24.88"N 22°18'12.41"E) gelegen wäre. Hermann war wohl mit seiner Einheit in die Gumbinnen Goldaper Operation der Roten Armee involviert gewesen.
Große Sorge bereitete weiterhin die Lage an der Westfront und die Bombenangriffe in der Nähe seiner rheinischen Heimatstadt Bonn.
Zitat 20.11.1944: „Im Westen muß ja ganz furchtbar gekämpft werden. Hoffentlich halten wir den gewaltigen Druck aus! Der Feind versucht doch noch mit aller Macht vor dem Winter eine Entscheidung zu erzwingen. Hoffentlich gelingt es ihm nicht.“
Zu dieser Zeit fand vom 19.9.1944 bis zum 16.12.1944 die erbitterte Schlacht in dem südwestlich von Aachen an der Grenze zwischen Deutschland und Belgien gelegenen Hürtgenwald (50°42'51.46"N 6°22'42.27"O) statt. Diese in Deutschland weitgehend in Vergessenheit geratene Schlacht im Hürtgenwald gilt heute noch als die längste Schlacht amerikanischer Truppen in Europa und eine der grausamsten Schlachten des 2. Weltkrieges. Siehe z.B. Allerseelenschlacht 2.11.1944.
Auch die Bombardierung Oberlahnsteins am 11.11.1944, der Heimatstadt der Familie seines Schwagers Dr. Josef Dexelmann, der zu dieser Zeit als Oberstabsarzt an der Westfront lag, bedrückte, da er befürchtete, der Familie sei etwa passiert, was jedoch nicht der Fall war.
Freizeit
In der Annahme oder vielleicht Hoffnung, in Beberen zu überwintern, ließ er in großen Mengen Kartoffeln, Kohle und Holz einkellern. Diese Hoffnung sollte sich jedoch nicht erfüllen. Auch mussten sie sich eine Gelegenheit zur Körperpflege und Hygiene bauen.
Zitat 13.11.1944: „Jetzt müssen wir noch eine Sauna bauen, daß man auch mal etwas für die Reinheit tun kann. Es wundert mich immer wieder, daß hier in den deutschen Dörfern überhaupt keine Badegelegenheiten sind. In Rußland war doch fast überall eine Sauna. In Rußland hatten wohl die Leute Lumpen an, aber am Körper waren sie sauber. Hier sind sie besser angezogen, aber am Körper schmutzig.“
Sonntags besuchten er und seine Kollegen die deutsche Lehrerin der Schule, weil diese über ein Radiogerät verfügte, um das so beliebte Sonntagsnachmittagskonzert im Großdeutschen Rundfunk zu hören. Zu diesen Konzertübertragungen hatte Dr. Helmut Jung sich mit seiner Frau Elisabeth verabredet, damit sie sie sich zu selben Zeit in der Heimat anhörte, um beim Hören des Konzertes über die große Entfernung verbunden zu sein. In den Briefen tauschten sie sich dann über die übertragenen Werke aus.
Besonders genossen hatte er einen Ritt am 26.11.1944 zusammen mit einem Assistenzarzt Dr. Hoppe durch den herbstlichen Wald zu einem 12 km entfernten großen Gut, wo sie zum Mittagessen Gast der Gutsbesitzer waren. Zurück ritten sie des nachts im herrlichen Mondschein. „Es war schön und so voller Frieden.“ Bei dem Gut kann es sich um das Gut Helmsee (52°43'53.51"N 19° 8'5.60"O) bei dem heutigen Chelmica Wielka gehandelt haben, in dem sie eventuell auch während ihres Landmarsches einen Ruhetag eingelegt hatten. Dieses Gut existiert heute nicht mehr.
Heimaturlaub von Ende November bis 17. Dezember 1944, letztes Wiedersehen mit der Familie vor 5-jähriger Trennung
Obwohl er gerade erst Anfang September 1944 aus dem Heimaturlaub zurückgekehrt war, wurde ihm Aufgrund eines überraschend eintreffenden Telegramms aus der Heimat ein Bombenurlaub gewährt, den er Ende November antreten konnte. Seine Frau Elisabeth hatte es geschafft, dieses beglaubigte Telegramm zu organisieren, obwohl ihre Wohnung in Bonn bei dem Bombenangriff am 18.10.1944 nicht beschädigt worden war. Dennoch genehmigte der Kommandeur diesen Heimaturlaub. Dr. Jung verbrachte ihn größtenteils im Westerwald in der kleinen Gemeinde Steinebach an der Sieg, wo seine Frau Dr. Elisabeth Jung, um der Bombengefahr in der Stadt Bonn zu entgehen, mit den beiden, 3 und 4 Jahre alten Töchtern, bei ihrer Schwester Anna Dexelmann, die dort Lehrerin war, im Schulhaus (50°43'55.45"N 7°49'35.77"O) lebte. Im Anhang befindet sich ein Foto aus diesem Heimaturlaub, das Dr. Helmut Jung mit seinen beiden Töchtern Ursula und Gisela zeigt. Wegen der Kinder wurde der Heiligabend vorverlegt, da Dr. Jung am 24. Dezember schon wieder bei seiner Kompanie sein musste.
Der Gedanke, nicht mehr an die Ostfront zurückzukehren und in der kleinen Westerwaldgemeinde auf das Eintreffen der Westalliierten zu warten, wurde schnell wieder verworfen; denn er hätte als Deserteur gegolten, und es war unsicher, wann die US-Truppen den Westerwald erreichen würden. Noch befanden sie sich jenseits des Rheins. Es dauerte noch bis zum 28.03.1945, bis Steinebach besetzt wurde.
Dieser unverhoffte Urlaub ermöglichte ihm noch einmal ein Zusammensein mit der Familie. Das nächste Wiedersehen sollte erst knapp 5 Jahre später, Anfang November 1949 nach seiner Rückkehr aus russischer Kriegsgefangenschaft sein.
Als er bei Beginn seiner Rückreise am 17.12.1944 nachts die Strecke zwischen den Bahnhöfen Scheuerfeld (50°47'30.61"N 7°50'11.56"O) und Betzdorf 50°47'22.11"N 7°52'12.75"O) zu Fuß zurücklegte, konnte er am Himmel, wie er schrieb, „zwei V1 Geschosse“ beobachten. Es konnte sich aber auch um V2 Raketen gehandelt haben; denn zu dieser Zeit wurde aus der Nähe des knapp 15 km südlich gelegenen Hachenburg Antwerpen mit V2 Raketen beschossen. V2-Einsatz gegen Belgien V2 bei Hachenburg
Interessant auch, wie Ende 1944 eine wohl beispielhafte Rückfahrt aus Westdeutschland zurück zur Kompanie in Polen verlief. Sie war geprägt von Desorganisation, Chaos, Stopps wegen Tieffliegerangriffen, Verspätungen, ausgefallenen, verpassten und hoffnungslos überfüllten Anschlusszügen. Dr. Helmut Jung hatte vor, in Wetzlar den SF-Zug nach Königsberg zu nehmen, dann in Thorn umzusteigen, um so zu seiner Kompanie zu gelangen.
Mit dem Zug von Betzdorf im Westerwald nach Wetzlar kam er mit 16 Stunden Verspätung an, dort heilloses Durcheinander. Keiner wusste welche SF-Züge wann und über welche Strecken fuhren. In Wetzlar, Frankfurt/Main und Thorn musste er übernachten, bis er schließlich am 22.12.1944 an seinem Zielbahnhof in Leslau (Włocławek 52°39'22.41"N 19° 3'59.06"O) an der Weichsel ankam.
In Dobrin
Er kam jedoch nicht mehr nach Beberen zurück, sondern musste in Dobrin bleiben, wo er auch Weihnachten verbrachte, zu seinem Leidwesen nicht in Beberen zusammen mit den neuen Kollegen, an die sich nun gerade gewöhnt hatte. Es war ein sehr einsames Weihnachten für ihn. Sie wohnten in „Siedlungshäusern mit allem Komfort, Badezimmer, Lokus, elektrischem Kochherd etc.“.
In Dobrin hatten sie keine Verwundeten und Kranke; denn die Weichsel war inzwischen zugefroren.
Zitat 26.12.1944: „Nun ist unser Flüßchen zugefroren und mit der Schifffahrt Essig. Hier haben wir keine Kranken gehabt. Und damit wir nicht all zu lang liegen, ziehen wir in wenigen Tagen in den größeren Ort mit Brücke stromaufwärts. (Anmerkung: Schröttersburg) Ich werde schon morgen früh mit einem PKW als Vorkommando losgondeln. So war die ganze Arbeit der letzten 2 Monate eigentlich eine erhebliche Fehlleistung!“
Am 24.12.1944 erwähnte er den V1 Angriff auf Manchester. Hier wurden am Heiligabend 41 V1 Marschflugkörper mit dem Ziel Manchester von deutschen Heinkel Bombern über der Nordsee gestartet und führten zu 42 Todesopfern und 109 Verletzten.
Die Sanitätskompanie 500 wurde Ende Dezember 1944 nach Schröttersburg (Płock 52°32'48.14"N 19°41'45.74"O) verlegt
Am 27.12.1944 fuhr Dr. Helmut Jung als Vorkommando nach Schröttersburg. Die Kompanie folgte am 28.12.1944. Hier übernahm sie ein SS-Lazarett als Ortslazarett.
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Erwähnte Begegnungen in Beberen:
- 21.11.1944: Mit Ass.Arzt (Zahnarzt) Hoppe aus Königsberg reitet Dr. Helmut Jung zu einem 12 km entfernten Gut, wo sie zum Mittagessen eingeladen wurden, wahrscheinlich Gut Helmsee,
- 20.11.1944: Lander, Kamerad der Kompanie aus Bonn, fährt auf Heimaturlaub. Dr. Jung bittet ihn, das Johannes Hospital, in dem er bis zur seiner Einberufung als Assistenzarzt tätig war, und seine Wohnung in der Rheindorfer Straße 97 bezüglich eventueller Bombenschäden in Augenschein zu nehmen.
- 30.11.1944: Auf dem Landmarsch besuchten sie die Familie des befreundeten Müllers Fred Infeld in Dzierzążnia (Dsersonsna).
- 21.11.1944: Ohne Namensnennung Gutsherrin und Ehemann mutmaßlich vom Gut Helmsee,
- 05.11.1944 Ohne Namensnennung die Lehrerin der Schule, zu der sie öfters zum Radiohören gingen.
- 08.11.1944: Ohne Namensnennung Bauernfamilie, bei der er im Quartier wohnt und die er in Bütow auf der Flucht in den Westen wiedertrifft.
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Tabelle der erwähnten Städte und Gemeinden:
Namen
Namen deutsch
Geokoordinaten
Płońsk
Plöhnen
52°37'22.98"N 20°22'29.95"O
Dzierzążnia
Dsersonsna
52°37'42.60"N 20°13'14.55"O
Drobin
Reichenfeld
52°44'21.98"N 19°59'19.92"O
Sierpc
Sichelberg
52°51'35.38"N 19°39'54.68"O
Lipno
Leipe
52°50'41.71"N 19°10'43.13"O
Bobrowniki
Beberen
52°46'46.78"N 18°57'11.55"O
Dobrzyń nad Wisłą
Dobrin a.d. Weichsel
52°38'17.65"N 19°19'11.62"O
Wyszogród
Hohenburg
52°23'21.69"N 20°11'36.48"O
Toruń
Thorn
53° 0'49.63"N 18°35'54.46"O
Włocławek
Leslau
52°39'22.41"N 19°3'59.06"O
Płock
Schröttersburg
52°32'48.14"N 19°41'45.74"O
Gruß
Michael Jung
-
Moin Michael
Moin zusammen
Aus den Feldpostbriefen meines Vaters Dr. Helmut Jung
Verschoben in:
Aus den Feldpostbriefen meines Vaters Dr. Helmut Jung Armee-Sanitäts-Kompanie 2/582 FPN 12606
Der Link zum Kriegstagebuch der Armee Sanitätsabteilung 582 wurde von mir auf die Abschrift hier im FDW gelegt.
Kriegstagebuch Armee Sanitäts-Abteilung 582
Gruß many
-
Moin many,
hier die Daten von bei den Sanitäts-Kompanien 1/334 und 2/334 verstorbenen Soldaten, die ich bisher gefunden habe.
Aus der Zeit 1944 in Italien
habe ich bei ancestry bisher nichts gefunden. Die Gräbersuche funktioniert derzeit nicht. Ich versuche, das nachzuliefern.
11.01.1943
San. Kp. 1/334 mot.
Otto Böhner, Krankenträger
San. Kp. 1/334 mot.
19.01.1943
San. Kp. 1/334 (mot.)
Franz Besiak
Soldatenfriedhof Pont du Fass, Reihe 1 Grab 9
Lkb. 37, 13. Geb. Jg. Rgt. 756
Gräberkartei
19.01.1943
San. Kp. 1/334 (mot.)
Emil Kolakovic eingearbeitet, many
Soldatenfriedhof Pont du Fass, Reihe 1 Grab 1
Lkb. 55, 3. Geb. Jg. Rgt. 756
19.01.1943: Jakob Müller, Lkb 226, 3./Feld-Btl. A. 25,
20.01.1943
San. Kp. 1/334 (mot.)
Wilhelm Böhmann eingearbeitet, many
Soldatenfriedhof Pont du Fash, Reihe 1 Grab 3
Lkb. 203, 2./Marschb. Afrika 25
20.01.1943
San. Kp. 1/334 (mot.)
Hans Stanislowski
Soldatenfriedhof Pont du Fahs, Reihe 1 Grab 9
Lkb. 228, 10./Flak. Rgt. 52
20.01.1943: Franz Totzke, Franz Dollinger,
20.01.1943
San. Kp. 1/334 (mot.)
Karl Weihs (Weiß), San. Gefr.
Pont du Fahs
Lkb. 80, 2./Geb. Jg. Rgt. 756
21.01.1943
San. Kp. 1/334 (mot.)
Hermann Birkenmeier, San. Sold.
Pont du Fahs, Krg. Frdhf. Rhe. II. E.Grb. 16 eingearbeitet, many
San. Kp. 1/334 (mot.)
21.01.1943
San. Kp. 1/334 (mot.)
Ottmar Müller, San. Gefr.
Bom.
Pont du Fahs, Krg. Frdhf. Rhe. II. E.Grb. 20
Lkb. 256, San. Kp. 1/334 (mot.)
21.01.1943
San. Kp. 1/334 (mot.)
Robert Seefried, San. Sold.
Bomb. Spl. lk. Ob. Arm u. Rücken
Pont du Fahs, Krg. Frdhf. Rhe. II. E.Grb. 17
San. Kp. 1/334 (mot.)
21.01.1943: Adalbert Hubert, Lkb. 235, 5./Geb.Jg.Rgt. 756
22.01.1943
San. Kp. 1/334 (mot.)
Walter-Konrad Kilian
An der Straßenkreuzung Sisi Saab
Lkb. 364, 2./Geb. Jg. Rgt. 756
22.01.1943
San. Kp. 1/334 (mot.)
Tunis (Afrika)
Herbert Rösler
Soldatenfriedhof Pont du Fahs, Reihe 2 Grab 1
6./Geb. Jg. Rgt. 756
22.01.1943
San. Kp. 1/334 (mot.)
Sidi Saab
Paul Wernitznig
An der Straßenkreuzung Sidi Saab
Lkb. 366, 9./Geb. Jg. Rgt. 756
23.01.1943
San. Kp. 1/334 m
Sidi Saad
Friedrich Kurz eingearbeitet, many
An der Straßenkreuzung Sidi Saab
4/Geb. Art. Regt. 334
27.01.1943
San. Kp. 1/334 II. Zug
Les Chenes Tunesien NordafrikaReinhard Hanke eingearbeitet, many
Grabstätte in Les Chenes (Tunesien) ca. 10 km südwestl. Tebourba: rechts der Abzweigung von der Hauptstr. zur Ferme Les Chenes, Gr. No. 2
Lkb. 60, 10./Afrika Art. Regt. 2
28.01.1943
San. Kp. 1/334 II. Zug
Dj El. Ahmfra
Michael Kehl
Lkb. 67, 11. Komp. Gren. Regt. 754
27.02.1943
San. Kp. 1/334 Fp. 48989
Fritz Hartfiel
schwer verwundet am 26.02.1943 Salla Manna
Grablage in Les Chenes Tunesien/Afrika ca. 10 km südwestl. Tebourba re. der Abzweigung von der Hauptstr. zur Ferme Les Chenes, Gr. No. 2
Heldenfriedhof La MornaghiaLkb. 518, 7. Jäg. Rgt. Hermann Göring
27.02.1943
San. Kp. 1/334 (!)
Johann Weber eingearbeitet, many
Ferme St. Joseph. a. d. Straße a. Zannit-Tebourka/Tunesien/Afrika Grabreihe 1 Grab Nr. 1
(St Josefaferme b Eddchickla (?)
(GK 1474: abgeg. San. Kp. 2/334 (???))
Lkb. 49, 7./Gr. Rgt. 755
15.04.1943
San. Kp. 1/334
Johann Schmidt
In les Chenes (Tunesien) 10 kmn ordw. Tabourda rechts der Abzweigung von der Hauptstr. z. Ferme Les Chenes, Grabreihe 3, Gr. No. 23
Stab III Gr. R. 794 (!) (vermutl. Schreibfehler auf der GK)
08.04.1943
H.V.Pl. San. Kp. 2/334
Wilhelm Berger
Heldenfr. Les Chenes Rhe.1 Gr. No. 17
Lkb. 121, 9./Geb.Jg.R. 756
09.04.1943
H.V.Pl. Sanko 2/334
Helmut Harms
Heldenfr. Les Chenes Rhe.1 Gr. No. 7
Lkb. 154, 3/Feld. Ers. Btl. A. 24
11.04.1943
H.V.Pl. San. Kp. 2/334
Walter Markowski eingearbeitet, many
2./
Feld Ers.Marsch Btl. A. 2421.04.1943
H.V.Pl. San. Kp. 2/334 Fp. 48628
(Gottfried) Heinz Neumann eingearbeitet, many
Heldenfr. Les Chenes Rhe. 4 Gr. No. 36
Lkb. 554, 10./Lw. Regt. Barenthin
24.04.1943
H.V.Pl. San. Kp. 2/334 Fp. 48628
Ernst Pfaff eingearbeitet, many
Heldenfr. Les Chenes Rhe. 3 Gr. No. 3
Lkb. 656, 2./Gren. Regt. 47
Diese "afrikanische" Feldpostnummer der 2/334 fehlt in der Tabelle 344 noch: eingearbeitet, many
48628
(2.1.1940-11.3.1943) 2. Sanitäts-Kompanie 334,
(12.3.1943-7.9.1943) gestrichen (Tunis),
59809
(12.3.1943-7.9.1943) 2. Sanitäts-Kompanie 334,
(8.9.1943-22.4.1944) 17.2.1944 2. Sanitäts-Kompanie 334 u. Truppen-Entgiftungs-Kompanie 334,
(25.11.1944-8.5.1945) 21.4.1945 Sanitäts-Kompanie 334 u. Truppen-Entgiftungs-Kompanie 334.
----------- soweit fertig ---------
Vielen Dank und viele Grüße
Bernhard
-
Moin many,
die hier
Standorte Sanitätseinheiten-Antworten, Hinweise, Fragen u.s.w.
gesammelten Sterbedaten "214" sind aus meiner Sicht fertig zum Übertragen.
eingearbeitet, many
Vielen Dank und viele Grüße
Bernhard
-
Moin Bernhard
Die Gräbersuche funktioniert derzeit nicht. Ich versuche, das nachzuliefern.
die online suche funktioniert wieder, ich hatte selber auch etwas, du brauchst nur die nicht eingearbeitet sind, zu ergänzen.
Gruß many
-
Moin many,
vielen Dank, da bin ich froh.
Hier gleich alle bisher von mir gefundenen bei der Sanitäts-Kompanie 512 verstorbenen Soldaten mit VDK-Daten:
09.12.1942 oder 10.12.1942
San.Kp.mot. 512 Ortslaz. Sarajevo
Krgfrdhf. Sarajevo
Willi Grund befindet sich derzeit noch in Sarajevo - Bosnien-Herzegowina
Lkb. 567, 11./Infanterie-Regiment 738
VDK, Gräberkartei
24.12.1942
San.Kp.mot. 512 Orts-Laz. Sarajevo Bosnien
Franz Mauracher (GK: * 11.06.1914 in Hall/Tirol, VDK: *10.06.1914 in Absam) befindet sich noch in Sarajevo - Bosnien-HerzegowinaLkb. 512, 3./Infanterie-Regiment 738
VDK, Gräberkartei
31.01.1943
Slav. Brod/Jugosl., San.Kp. mot. 512
28.01.1943 verwundet Paljike, abgegeben Verw. Sammelst. Teslik
Heldenfriedhof Sl. Brod
Johannes Hofmann befindet sich derzeit noch in Slavonski Brod - Kroatien
Lkb. 78, 10./Grenadier-Regiment 750VDK, Gräberkartei
06.04.1943
San. Kp. 512 mot. Ortslaz. Slavonski Brod
Heldenfriedhof Slav-Brod
Helmut Eilenberg befindet sich noch in Slavonski Brod - Kroatien
Lkb. 310, Stab III./Grenadier-Regiment 370
VDK, Gräberkartei
21.04.1943
Truppenübungsplatz Slavonski Brod/ Jugosl. abgegeben Ortslaz. Sl. Brod
San. Kp. 512 (mot) Ortslaz. Star. Brod, Bez. Banja Luka, Kroat.
Heldenfriedhof Star. Brod
Hugo Armonies befindet sich noch in Slavonski Brod - Kroatien
Lkb. 559, 8./Art. Abt. 369 (Ko)
VDK, Gräberkartei
eingearbeitet, many
----- fertig mit 512 --------------
Viele Grüße!
Bernhard
-
Hallo an Euch,
so, jetzt müsste ich ind er richtigen Sparte sein.
Habe am WE eine 10seitige Liste mit Standorten von Lazaretten und Sanitätseinheiten gefunden.
Ich packe mal eine Seite aus dem Dokument hier an meinen Post.
Meine Frage(n):
Kennt Ihr diese Liste ? Wäre Sie für Euch von Interesse ??
LG
Claudio -
Hallo Claudio
Bekannt nein, du kannst alles was du für uns hast einstellen.
Wir werden sehen was wir damit machen, interessant ist das.
Gruß many
-
Hallo Claudio,
das ist sein sehr interessanter Fund.
Gibt es ein Datum dazu?
Gruß Roland
-
Hallo Many, hallo Roland,
Stand der Liste ist der 15.06.1949, auf dem Deckblatt ist auch die verfassende Behörde im Kopf vermerkt.
Sicherlich ist so eine Nachkriegsaufstellung nicht das Gelbe vom Ei, würde mich aber freuen, wenn Ihr damit was anfangen könnt.
Bilder / Scans siehe im Dateianhang.
Grüße
Claudio
-
Hallo nochmal,
hier die anderen 5 Seiten.
Gruß
Claudio
-
Hallo Claudio,
wo hast du das gefunden?
Und wo sind die vielen Akten jetzt?
Gruß Roland
-
Hallo Roland,
diese Papiere habe ich beim International Tracing Service Arolsen gefunden, leider habe ich mir den Archivzweig nicht notiert.
Ich hatte nach Unterlagen aus den Lazaretten in meiner Umgebung gesucht und da zufällig drauf gestoßen.
Ich VERMUTE mal, das die entsprechenden, erwähnten Unterlagen, die in den Listen aufgeführt sind, noch in den Archiven der Landesversicherungsanstalt Hansestadt Hamburg sind - oder bei deren Nachvolger.
Ist bei dem Lazarett bei mir vor Ort auch so, das der Landeswohlfahrtsverband da einiges an Akten in sein Archiv einfach übernommen hat. (Das war bei mir vor der Lazarettnutzung eine Klinik des LWV und nach dem Krieg hat er das wieder übernommen.)
Vielleicht ist das ein Ansatz dort mal nachzufragen ?? Würde mich auch interessieren was die mit den Papieren gemacht haben.
Ist das für Euch also von Nutzen?
Grüße
Claudio
-
Hallo Claudio,
ja, das ist sehr hilfreich.
In einem Res. Laz. In Flensburg lag mein Vater von Mai - August 45.
Lt. WAST waren keine Dokumente aus dem Laz. vorhanden.
In deiner Liste sind aber welche aufgeführt.
Mal sehen, was sich daraus ergibt.
Gruß Roland
-
Moin Claudio
Moin zusammen
Ist das für Euch also von Nutzen?
ja !
in dieser Liste tauchen so einige San.- Einheiten auf die wir hier in Standorte Sanitätseinheiten haben,
z,B. San. Komp. 817
schon Interessant.
Mich würde Interessieren ob man von den Hauptbücher und Krankenblätter Kopien bekommen kann.
Claudio, weis du was unter der Angabe „Ort“ gemeint ist
bei Sanitätskomp. 817 steht Tannenhausen.
Gruß many
-