Fallschirmschule Stendal, FJ-Garnision Stendal,Tangermünde,Gardelegen

  • Hallo,Guten Tag,
    Ich bin Mitglied in der FJ-Kameradschaft Stendal/Tangermünde.
    Wir haben es uns seit kurzem,zur Aufgabe gemacht, die Ausbildungsstätte der 1.Fallschirmsprungschule in Stendal,sowie die FJ-Standorte Stendal,Tangermünde,Gardelegen darzustellen.
    Uns ist es daran gelegen zu erkunden und zu dokumentieren: Wie und wo die Ausbildung statt fand,wie das tägliche Leben organisiert war, wo sich die Ausbildungsobjekte befanden,wie diese aussahen.
    An Hand dieser Infos wollen wir eine Dokumentation erstellen,die letztentlich in eine ständige Ausstellung zum Thema "1.Fallschirmsprungschule Deutschlands Stendal/Borstel" enden soll.
    Natürlich waren bis jetzt nicht Untätig.
    Leider brachten uns die Besuche der Stadtarchive in Stendal nicht den großen Erfolg. Seltsamer Weise gibt es über militärische Einrichtungen, zu dieser Zeit,recht wenig Infos.
    Da die meiste Bebauung der ehemaligen Flugplatzkaserne,sowohl die deutsche,wie auch die russische, Anfang 2000 der Abrißbirne zum Opfer viel, gibt es nur wenige bildliche Anhaltspunkte zu der historischen Einrichtung.
    Zum Fallschirmschulenbetrieb und dem Unterhalt der dortigen Kasernen,wie auch den FJ-Kasernen im Umkreis ( Eingangs benannt ) muss es auch Versorgungseinrichtungen gegeben haben.
    Wie Fallschirmnäherei,Sattlerei,Bäckerei, Gardelegen die Waffenerprobungsstelle der FJ, u.s.w.
    Wer also bitte,sachdienlich etwas zu unserer Suche beitragen kann,ist sehr wilkommen ! Oder gern sich einbringen möchte,auch immer gern !!
    Mit einem freundlichen

    "Glück Ab "
    Euer Felix 18020 :)

  • Hallo Felix 18020,

    es gibt in Stendal eine Gruppe Interessierter, die über diese Unterlagen verfügt.
    Müßten im Stadtarchiv bzw. auf dem Flugplatz bekannt sein.
    Glück ab
    S.L.R.

  • Hallo Felix,

    Grundlage findest Du in:

    Golla, Karl - Heinz: " Die deutsche Fallschirmtruppe 1936 - 1941" z. B. ab S.15. ff. ( Auf die Jahreszahl des Titels achten, da 3 Folgebände!) Ggf. Fernleihe.
    Ein kurzer, undetaillierter Abriss findet sich in: Gericke, Walter: "Soldaten fallen vom Himmel" ( Antiquarisch 1940).
    Hinweis: Über die Namen der ersten Ausbilder, bei Golla erwähnt, suchst Du im Netz die Lebensläufe etc. Dort findet sich nach einiger Recherche sicher etwas. Literaturverweise sind übrigens dort reichlich zu finden.
    Kühn, Volkmar: " Deutsche Fallschirmjäger im II. WK " ab S. 11

    Gruß Karl

    Edited once, last by Karl Grohmann (March 19, 2018 at 8:53 PM).

  • BDF-Suchdienst-

    danke dir erst einmal.
    Ja es gibt Interessierte.
    Doch jeder in seinem Gebiet. Doch recht eingeschrängt.
    Was die FJ anbetrifft, haben ziemlich Alle eine globale Vorstellung. Diese Beginndaten liegen auch vor.
    Sicherlich auch der gesamte Werdegang der Truppe an für sich.
    Doch was hinter der großen Kulisse stattfand, eben wie die Einzelheiten der Ausbildung in Stendal,Tangermünde,Gardelegen und das normale bzw. spezielle Leben,in der Ausbildung,Das ist es was wir sammeln , aufbereiten und demnächst vorstellen wollen. Natürlich die betreffenden Gebäude und Zulieferstationen.
    Wobei der Flugplatz und die FJ-Einrichtungen unterschiedliche Kommandobereiche darstellen.
    Aber ich freue mich über jeden Hinweis von euch Allen und natürlich u.U. Dokumenten oder Kopien,derer. Aber auch Überlieferungen u.Ä.
    Liebe Grüße vom Felix18020

    Hallo,Karl Grohmann,
    auch dir den besten Dank,für deine Tips.
    Ja mit der Buchleihe hatte ich auch schon im Visier.
    Werde ich auch, über die hiesige Bibliothek beansppruchen.
    Macht natürlich gleich mehr Spaß,wenn man konstruktive Hinweise von euch bekommt.
    Auch aus den Erzählungen oder Biographien verschiedener Abhandlungen, sind nur geringe Beschreibungen oder Abläufe zu erkennen.
    Jeder Stein hilft ein Ganzes zusammen zu stellen.
    Habe auch ein Buch" Soldaten fallen vom Himmel" von E.K. Belßig 1940 - Der Titel wurde warscheinlich von einigen Autoren beansprucht.
    Hier von einem einfachen FJ beschrieben,recht amüsant.
    "Generaloberst Kurt Student und seine Fallschirmjäger" - diese Erinnerungen, bearbeitet von Hermann Götzel - Oberst-Oberquartiermeister im OK d. Fallschirmarmee, zeigen in anschaulicher Weise,natürlich aus der Sicht der direkten obersten Befehlsebene, den Verlauf des Aufbaus der Fallschirmarmee. Kleine Details aus Stendal.
    Aber es wird !
    Liebe Grüße aus Stendal

  • Hallo, Guten Tag Allen,

    ich möchte hier einmal etwas Bildmaterial einiger Anlagedetails vom Flugplatz Stendal/Borstel ,heutig, einstellen,in der Hoffnung noch einiges Material von euch erhalten zu können.
    Also:
    1.- Bild- Fallübungen auf der Rasenfläche neben einem Hangar - darunter der selbe Hangar in heutigem Zustand
    2.- Bild- Gedenkstein der Fallschirmjäger, aufgestellt durch die Kameradschaft Stendal/Tangermünde, mit Unterstützung vieler anderer Kameradschaften
    3.- Bild - in Stillem Gedenken am Stein- viele Besucher- auf der Suche in der Vergangenheit ihrer Vorfahren- verweilen hier
    4.- Bild ein der mächtigen Stadttore der Hansestadt Stendal - hier das Uenglinger Tor ( von der Stadtinnenseite gesehen)

  • Hallo zusammen,

    sehr interessantes Thema! Gibt es nicht zur Sprungschule Stendal auch ein kleines "Heftchen" zur Geschichte? (ich meine ich hätte da vor Jahren mal was gesehen, oder war es zu Wittstock?)

    Grundsätzlich würde mich noch interessieren ob es "nur" um die Ausbildung geht, oder vielleicht auch um Einrichtungen der Fallschirmtruppe allgemein. Mir würde da Gardelegen zu Kriegsende einfallen (Hauptuntersuchungsstelle). Und was ist mit den Standorten Brandenburg an der Havel und besonders Tangerhütte, sind die auch einbezogen?

    Meines Wissens könnte in Altenstadt Material vorhanden sein, wobei ich nicht sicher bin ob das noch aktuell ist. Besteht da Kontakt zu den Kollegen?

    daflocki007

  • Hallo daflocki007, :)

    ja Alles was zur ersten Einrichtung der FJ ansich,aber vor Allem Stendal und Umgebung , gehört ,ist für uns interessant.
    Dabei werden in diesem Fall, nicht die Einsätze beleuchtet,sondern die Ausbildung und natürlich die örtlichen Gegebenheiten,wie Gebäude,Unterkünfte,Trainingsgeräte,Tagesablauf, Versorgungseinrichtungen,Zulieferer.
    Wo und Wie fand die Ausbildung statt, was wurde dazu gebraucht.
    Tangermünde,Gardelegen, einige Feldlager sind etwas bekannt,meist nur namentlich.
    Vieles liegt noch ungelesen.
    Einzelheiten entnehmen wir auch aus Einzelberichten,die uns zugesendet werden.
    Da gibt es Erstaunliches !
    All Dieses fügen wir zusammen,um eine tolle Ansicht zu schaffen.
    Also, was dort stattfand, ist durchaus Wert, für die Nachwelt erhalten zu werden.
    Da inzwischen viele Anfragen von ehemaligen Angehörigen, zu diesen Werdegängen der Ausbildung,eintrudeln, sind wir ständig auf der Suche,um Antworten geben zu können.
    Noch sind wir in den Anfängen.
    Wittstock haben wir auch schon besucht und eine Grundbestandsaufnahme gemacht.
    Erstaunlich, das Konzept dort, ist eine enorme Weiterentwicklung im Verhältnis zu den Anfängen in Stendal.
    In so kurzer Zeit. Ist schon bemerkenswert,wie schnell andere Erkenntnisse umgesetzt wurden.
    Zu Brandenburg,Tangerhütte haben wir leider noch keine Unterlagen.
    Altenstadt,weiß ich, das dort aus der Geschichte der FJ, viel dargestellt ist. Doch leider keinen Kontakt oder Ansprechpartner.
    Für daflocki007 und Allen Anderen,die uns gern Infos zusenden möchten, werden wir eine neue E.-Mail und eine Postanschrift einrichten.
    Ich wünsche ein Schönes Wochenende.
    "Glück Ab"
    Euer Felix18020

  • Hallo ich habe noch ein paar Fotos in einem Buch zu Bieten. Mein Opa ist im Oktober 1937 nach Stendal gekommenen. Er war schon bei der Infanterie Kompanie. Sein Name lautete Herbert Nagel. Habt ihr eine Datenbanken? Sprungnummer war glaub ich die 63. Lg Thomas Nagel

  • Hallo an Alle!

    Auch mein Opa war in der "Fallschirm-Infanterie-Kompanie seit April 1937. Im Buch "Red Shines The Sun - A Pictoral History Of The Fallschirm-Infanterie" von Eric Queen sind einige Bilder von Stendal, hauptsächlich Personenfotos, Dokumente und Uniformen nebst Zubehör. Mein Opa überlebte den Krieg nicht, daher weiß ich leider nicht mehr.

    Grüße, Kathrin

  • hallo felix,

    ich bin gerade in stendal und will heute mal auf den flugplatz. mein vater, der noch lebt, war 1944 hier zu fj-ausbildung und hat später den d-day miterlebt. davon will er aber nicht mehr reden.

    mal sehen, was er zu meinen fotos sagt. aber viel wird er wohl nicht mehr erkennen.

    gibt es inzwischen neues material?

    Ltn. H

  • Hallo "Ltn. H",

    Großbuchstaben sollten auch im Beitrag verwendet werden.

    Grüße

    Thilo

    Suche alles zur Lehrtruppe Fallingbostel und zum Einsatz des NSKK in der Ukraine 1941

  • Hallo,

    im Buch von R.v. Zimburg:"Kriegserlebnisse eines Fallschirmjägers 1941-45", findet sich auf Seite 17-27 ein Bericht über die Audbildunf in Weißewarte und Stendal. Leider gibts nur 1 Foto aus dem Barackenlager Weißewarte.

    Gruß

    Ingo

  • Hallo Felix,

    habe gerade eine Anfrage aus Australien - gesucht wird ein ehemaliger FschJg - in diesem Fall der Vater der Anfragenden - .

    Soll 1944 in GARDELEGEN gewesen sein - jedoch keine Angabe der Einheit oder des

    Verbandes. So wird es schwer ohne Auskunft des BA / PA - ehem. DD-WAST.

    Aber anfangen will ich mal bei den Fallschirmjäger - Einheiten, die 1944 in GARDELEGEN stationiert waren.

    Gibt es dazu weiterführende Angaben - bisher erkannt:

    Hauptauffangstelle für FschJg GARDELEGEN

    Fsch Pak Versuchs Kp

    3./ Fsch MG Btl

    Fsch AOK GARDELEGEN

    Kannst Du das ergänzen? Danke.

    Glück ab

    Steffen

    S.L.R.

  • moin zusammen,

    Bin neu im Forum ,

    Heiße Martin bin bald 40 Jahre alt wohne bei Bremen, wie der Benutzernamen verrät war mein Großvater Fallschirmjäger u auch auf Kreta bei.

    Ich war vor 15 Jahren mal in Stendal auf dem Flughafen, in einer Baracke habe ich zwei Herren angesprochen, die sich mir dem Kampfgeschwader z.b.V 1 des Flugplatzes beschäftigten und eine Art Ausstellung ( Museum ) aufbauen wollten, war noch alles sehr in Rohbau, gibt es Ansprechpersonen dafür noch????

    Vielen Dank für eure Hilfe

    Gruß Martin

  • Hallo Martin,

    schön einen Interessierten zu finden.

    Die Geschichte zum Flugplatz (Fliegerhorst Stendal ) ist nur teilweise aufgearbeitet.

    Das heißt die groben Umrisse stehen natürlich. Doch die Feinheiten leider nicht.

    Es gab eine gute Sammlung zur Flugplatzgeschichte, ja.

    Doch wie es im Leben so spielt, wenn das Zugpferd nicht mehr zieht oder ziehen kann, dann fällt die Struktur auseinander.

    Leider war dieses Vereinswesen nicht fest strukturiert.

    Deshalb sind diese Artikel irgendwie unauffindbar.

    Dazu kommt, dass es auf dem Flugplatzgelände nicht die passenden Räumlichkeiten gibt ,die zur Verfügung gestellt werde könnten. Bzw. soll, wenn, es eine gute Miete kosten.

    Die meisten historischen Gebäue wurden geschliffen, auf Weisung des Bundesvermögensamtes.

    Auch führte, zu dieses Zeit, kein Weg zu einem Kauf eines Objektes. Obwohl die meiste Substanz durchaus attraktiv gewesen ist.

    Wir, von der Fallschirmjägerkameradschaft Stendal/ Tangermünde ,Bereich Forschung, bringen langsam dieses Gefüge wieder zusammen und freuen uns über jede Mitarbeit und Unterstützung.

    Kennst du Details aus dem militärischen Werdegang deines Opas ?

    Kannst uns auch über die Mail : " ringiantik@web.de "- kontaktieren.

    Liebe Grüße vom Felix18020