Hallo zusammen,
ich bin erst am Anfang der Recherche meines am 26.7.1943 gefallenen Angehörigen. Er war Angehöriger der II. Abteilung der dortigen 5. Batterie. Das Lexikon der Wehrmacht besagt dazu: (...) Mitte März 1942 unterstand
die Abteilung der 6. Armee. Im Kessel von Stalingrad verlor die Abteilung die 4. Batterie. Sie bestand ab diesem Zeitpunkt nur noch aus der 5. und 6. Batterie. Im Januar 1944 unterstand die Abteilung im Raum Kirowgrad dem
LII. Armeekorps. (...)
Dazu meine Fragen an die Spezialisten mit den entsprechenden Fachbüchern:
1. War die II./AR 40 tatsächlich an der Schlacht um Stalingrad beteiligt? Wenn ja, erfolgte der Einsatz direkt im Stadtgebiet? Wie gelang für die 5./ und 6./ das Entkommen aus dem Inferno? Ausbruch auf Befehl oder selbstständiges "verpieseln" noch vor der Kapitulation?
2. Wem war die II./AR 40 im Jahr 1943 und speziell im Juli unterstellt? Wenn es immer noch die (neu aufgestellte) 6. Armee war, dann müsste mein Angehöriger am 26.7. bei der Donez-Mius-Offensive der Russen gefallen sein? Die Grablege findet sich in Uspenka, südlich von Luhansk (Ukraine). Laut Karte Lagekarte der Donez-Mius-Offensive bei Wikipedia müsste das an der linken Flanke der 6. Armee gewesen sein, welche von der russischen 2. Gardearmee, 51. Armee, 54. Schützenkorps angegriffen wurde.
3. Als "Todesort" wurde mir von Volksbund nur "Alexejewka" mitgeteilt (die WASt-Anfrage steht noch aus). Das einzige Alexejewka was ich da finde liegt jedoch 300 Km weiter nördlich zwischen Charkow und Woronesch, was zum dem Zeitpunkt aber schon lange wieder in russischer Hand war. Wie kann das sein? Ich nehme daher den Todesort nicht für bare Münze und warte erstmal auf die WASt-Auskunft... oh jeh, 2 Jahre dauert`s bestimmt
Danke für eure Hilfe vorab!
Viele Grüße
guardsman