War ein uneheliches Kind ein "dienstliches Problem" für einen Unteroffizier der Wehrmacht?

  • Hallo,

    das denke ich auch.
    Das Bild scheint auch auf einem Feldweg auf dem Lande aufgenommen worden zu sein.

    Ich hatte vor über 20 Jahren mit einer Frau in Scharbeutz gesprochen.
    Dort hatte man schon, nach ihren Angaben, keine Soldaten Kinderwagen schieben sehen.

    Ich dachte, ich stelle es aber trotzdem ein.

    Gruß
    Andreas

    Herzlichen Dank an alle die mir bei meinen Fragen und Anliegen geholfen haben.

    Ich wünsche euch viel Erfolg bei den eurigen.

    Gruß

    Andreas

  • Hallo,


    Das konnte bis zu Entlassung führen wenn z.b. die Frau auch verheiratet war und/oder es bei den Beteiligten um Soldaten handelte

    der Kriegsminister Werner von Blomberg soll die Heiratsvorschriften erheblich verschärft haben. Schade das man die Vorschrift nicht kennt.
    Was ihn selber aber nicht davon abhielt, eine junge Liebschaft zu ehelichen und ihr nach Bekanntwerden aller vorherigen "Frivolitäten" zu verzeihen.
    Adolf Hitler soll der Skandal um diese nicht standesgemäße Heirat schlimmer getroffen haben als der Verlust Berlins.

    Gut geschildert im längeren ZEIT-Artikel des Historikers Karl-Heinz Janßen
    http://www.zeit.de/1988/11/der-sk…r-panne/seite-7


    Viele Grüße
    Malte

  • Halli, hallo,
    "Adolf Hitler soll der Skandal um diese nicht standesgemäße Heirat schlimmer getroffen haben als der Verlust Berlins"...

    Ernsthaft? Wer hat denn diese Theorie aufgestellt?
    Womöglich kommen wir noch zu dem Schluss, dass er sich deshalb umgebracht hat?

    Nix für ungut, aber das ist schon ein wenig mehr als Verschönerung irgend einer soap doku ...

    Herzliche Grüße
    Eberhard

    Suche alles über die 101. Jägerdivision.

  • Hallo Eberhard,

    das war natürlich Satire mit dem "Verlust Berlins". Aber die große menschliche Erschütterung Adolf Hitlers (Trauzeuge, wenige Tage später tauchen Nacktbilder auf und der Kriegsminister hält zu dieser Frau) ist dort gut beschrieben

    Viele Grüße
    Malte

  • Ich kann nur aus meiner familiären Sicht sprechen und hier machte es kein Probleme.
    Weder in Mannschafts- noch in Offizierslaufbahnen.
    Ich weiß auch nicht, ob es nochmals Unterschiede machte, ob danach geheiratet wurde oder nicht.
    Die Hochzeiten bei mir sind teilweise 1 oder 2 Jahre später.

    Hallo,

    aus meiner "familiären Sicht" eine ähnliche Geschichte: Geburt des Kindes Ende 1939, Hochzeit Mitte 1940. Der Vater des Kindes war Berufsunteroffizier bei der Luftwaffe.

    Gruß

  • Hallo Malte,

    der Kriegsminister Werner von Blomberg soll die Heiratsvorschriften erheblich verschärft haben. Schade das man die Vorschrift nicht kennt.


    Die Heiratsodnung der Wehrmacht ist sehr wohl bekannt,allerdings werden uneheliche Kinder darin nicht behandelt.


    Gruss Chris