Guten Abend zusammen,
in seinem Erinnerungswerk "Mit dem Eliteverband des Heeres Großdeutschland tief in den Weiten Russlands" beschreibt Dr. Hans Rehfeldt auf Seite 308 ein Mittel zur Panzerbekämpfung, von dem ich in dieser Form noch nie etwas gehört habe:
"Wir haben auch für diesen Einsatz etwas ganz Neues erhalten. Das ist ein gut in der Hand zu haltendes "Ei", bestehend aus einem eiförmigen Glaskörper, gefüllt mit Ammoniak, in dem sich eine Art Reagenzglas mit Salz/Schwefel-Säure befindet. Beim Aufprall platzt das Glas, die beiden Flüssigkeiten vermischen sich und es entsteht ein reizender Nebel, der die Panzerbesatzung "blenden" soll und mithin nicht mehr kampffähig lässt. Warum nun ganz genau wir mit diesen Eiern nicht losgegangen sind, weiß ich nicht, aber ich weiß, dass wir erlebten, dass die Eier sehr zerbrechlich sind und uns selbst hätten schaden können. Im Kampfeinsatz habe ich diese "Eier" nie erlebt."
Hat jemand eine Vorstellung, was für eine Waffe hier gemeint sein könnte? Vielleicht eine Feldimprovisation der Einheit, oder doch ein regulär ausgegebenes Wurfmittel zur Panzerbekämpfung? Ist eventuell auch bekannt, warum die Waffe dann doch nicht mehr zum Einsatz gelangte?
Gruß!
Yannik