Hallo Bert,
QuoteDass aber Wissenschaftler - und vor allem auch Ärzte - die unsinnigen Theorien zur Rassenhygiene vielfach (fast) problemlos übernahmen, war der gelebte Kadavergehorsam der damaligen Zeit.
damals gab es zwei sozusagen parallele Sichtweisen: Auf der einen Seite der rassenhygienische Aspekt - was kostet / nützt ein Kranker die Allgemeinheit? Auf der anderen die medizinische Haltung, durch die Tötung des Kranken dessen (unausgesprochenen) Wunsch nach "Erlösung" zu entsprechen. Filme wie "Dasein ohne Laben" verdeutlichen dies auf sehr perfide Weise.
Grüße
Thilo