Hallo allerseits,
eine spannende Diskussion, trotz einiger Anlaufschwierigkeiten (danke an die Moderation).
Mein Beitrag dazu: Ich war 1989 (noch vor dem Mauerfall) Wehrpflichtiger bei der Bundeswehr als Panzergrenadier (2./Bataillon 51 in Rotenburg/Fulda).
Nach ein paar scharfen Schüssen mit dem G3 und der P1 durfte ich als einer der ganz wenigen (wie gesagt PzGren, also "Elite"...) auch ein paar Feuerstöße aus dem MG abgeben.
Wenn man sich konzentriert und kein Hänfling ist, keine große Sache. Wie bereits beschrieben ganz kurz den Abzug ziehen, nachhalten, wieder feuern - nur beim Bund fand nach meinem Eindruck keine ernsthafte Ausbildung an dieser einst so gefürchteten und wirksamen Waffe statt. Im Ernstfall hätten wir es es wohl gelernt, aber vorbereitet wurden wir darauf nicht. Allein das Gewicht der Waffe brachte bei längeren Märschen manche schon an die Grenze. Dann musste der Kräftigste übernehmen.
Im Ernstfall wäre es den meisten Kameraden mangels Ausbildung und Härte gegen sich selbst ganz bitter ergangen. Ein Glück, dass unsere Kampfkraft damals nicht getestet wurde...
Gruß
Michael