Hallo Bert,
deshalb hier eine Film -Doku.
[media]https://www.youtube.com/watch?v=JqzLIQPZU74[/media]
Gruß Karl
Hallo Bert,
deshalb hier eine Film -Doku.
[media]https://www.youtube.com/watch?v=JqzLIQPZU74[/media]
Gruß Karl
Hallo Karl,
danke für Deine Mühe mit dem Erscheinungsjahr. Ist für mich von Bedeutung wegen der Einschätzung des Forschungsstandes.
Frohe Ostern oder neutral: beste saisonale Grüße
Paul
Grüß Dich Paul,
ist man mit Multikulti in Berlin schon so weit, dass es out ist, anderen Frohe Ostern zu wünschen - oder war das mit den "saisonalen Grüßen" nur ein Gag .....?
Österliche Grüße
Bert
Hallo Bert,
ich schmunzele gerade über die "saisonalen Grüße" von Paul. Sicher ein kleiner Spaß, der aber ganz gut in unsere aufgeregte Zeit passt.
Jedenfalls von mir von der verregneten Ostseeküste allen ein frohes Osterfest und viel Zeit zum tiefen Luft holen.
LG
Horst
Grüß Dich Horst,
wenn wir ein wenig albern, dann schadet uns das sicher nicht.
Und wenn wir schon bei der Religion und Multikulti sind: In den sowjetischen Offizierslagern durften die deutschen Gefangenen problemlos ihrem Glauben nachgehen. Besonders gottesfürchtig
war der Generalleutnant Vincenz Müller, der als Katholik regelmäßig beichtete und kommunizerte bei den ebenfalls gefangenen deutschen Armeepfarrern. Aber irgendwann nach einem Antifa-Lehrgang war Vincenz Müller total verändert und trat nicht mehr als gläubiger Katholik auf. Der besuchte Antifa-Lehrgang war für Müller die Grundlage für seine spätere Karriere in der DDR.
Manche Dinge in diesen Offizierslagern waren in der Tat eigenartig. GFM Paulus wurde zwar von Hitler zum GFM befördert, aber die nötigen Achselstücke trug er weiter als Generaloberst.
Später ließ er sich im Offizierslager die Marschallstäbe auf seinen Achselstücken "nacharbeiten" und zwar aus Holz....
Gruß
Bert
Hallo Bert,
kein Gag, das Forum ist groß, keine Ahnung ob ich mit einem fröhlichem Ostergruss jemanden zu nahe trete. Habe weltweit Mailpartner dehnen ich mit diesem Gruß nicht kommen kann. Darum mal vorsichtig hier eine kleine Erweiterung des Horizonts.
Der Alte Fritz kannte die Antwort: jede rnach seiner Fasson.
Gruss
Paul
Tag Paul,
Der geflügelte Ausspruch des ALTEN FRITZ (22. Juni 1740) „Jeder soll nach seiner Façon selig werden“ ist aus heutiger Sicht vielfach auf die zugewanderten Hugenotten bezogen. Und diese Zuwanderung förderte der ALTE FRITZ auch aus elementaren wirtschaftlichen Gründen. In der diskriminierenden Behandlung der Juden knüpfte Friedrich II. nahtlos an die Politik seiner Vorgänger an (Revidiertes General-Privileg 1750). Aufgrund seiner christlichen Grundeinstellung wäre der ALTE FRITZ sicherlich nicht so weit gegangen, Ostern "als saisonale Gegebenheit" zu bezeichnen. Natürlich gab es damals auch noch nicht eine Massenzuwanderung aus islamischen Ländern!
Es ist für mich keine Erweiterung des Horizonts bei "Ostergrüßen vorsichtig zu sein".....
Nach dieser "Abschweifung" wieder zum Thema:
Deutsche Offiziere, die von den Sowjets in den dortigen Offizierslagern gezielt ausgewählt und auf Antifa-Lehrgänge geschickt wurden, waren später vielfach Führungskräfte der VOPO und der NVA - zumindest in den Anfangsjahren.
Siehe hierzu
http://www.focus.de/politik/deutsc…aid_162956.html
Österliche Grüße
Bert
Hallo,Bert
Zum alten Fritz und dem Islam:
"alle Religionen Seindt gleich und guht wan nuhr die leüte so sie profesiren Erliche leüte seindt, und wen Türken und Heiden kähmen und wolten das Land Pöpliren, so wollen wier sie Mosqueen und Kirchen bauen." - Rand-Verfügung des Königs zum Immediat-Bericht des General-Directoriums. Berlin 1740 Juni 15
Zu den von dir genannten Kadern der KVP und NVA ist Wilhelm Adam,sein Buch "Der schwere Entschluß"hatte ich am Donnerstag angeführt,ein sehr gutes Beispiel.
mfg karat
Tag Karat,
der Ausspruch des Alten Fritz zu Menschen islamischen Glaubens war mir bekannt. Doch damals kamen kaum Angehörige dieser Glaubensrichtung aus dem Balkan oder dem vorderen Orient nach Preußen. Dennoch zeigt die Aussage des preußischen Königs, mit welcher weitreichenden Toleranz er ausgestattet war. Aber ich führte es schon aus: Aufgrund seiner grundsätzlichen christlichen Einstellung hätte er auch damals deswegen nicht das Osterfest verleugnet und es als "saisonales Frühlingsereignis" herabgewürdigt. Auch die Toleranz hat eben seine Grenzen!
Gruß
Bert
Moin beinander,
worüber die Aufregung? Paul hat doch wörtlich "frohe Ostern" gewünscht. Mit dem "oder" danach habe ich als Christ kein Problem.
Ostern ist übrigens auch keine Saison, sondern das höchste Fest der Christenheit.
Mithin kein Anlass für Mißverständnisse oder-töne.
Darum an Euch alle herzliche Ostergrüße.
Justus
Hallo,
mal weg vom christlichen Selbsthass und wieder zum Thema zurück
Grob zusammengefasst kann gesagt werden, dass etwa 1/3 der deutschen Soldaten in sowjetischer Gefangenschaft verstarben, von den rd. 400 Gefangenen Generäle jedoch nur 1/4. Also scheint die Überlebenschance der Generäle etwas höher gewesen zu sein.
hier würde ich unbedingt das natürliche Ableben aufgrund von biologischer Alterung und die vollstreckten Todesurteilen herausrechnen.
So viele Hochkaräter im Generalsrang hat man nicht über Jahre mit Verhören drangsaliert und unbedingt brechen wolen, eher scheint es für die meisten ein nerviges Feilschen um die richtige Formulierung
bei den Anklagepunkten gewesen zu sein. Hungerödeme und Herzanfall durch stundeslanges Arbeiten unter Tage können ebenfalls ausgeschlossen werden.
mfg petr
Hallo zusammen,
QuoteFrohe Ostern oder neutral: beste saisonale Grüße
komisch ich dachte immer Ostern wäre Ostern ?
QuoteMithin kein Anlass für Mißverständnisse oder-töne.
stimmt ,weil Ostern nämlich Ostern ist !
Quotemal weg vom christlichen Selbsthass und wieder zum Thema zurück
genau, auch der Selbsthass hat was mit Ostern zu tun.
Da kann man mal sehen wie unterschiedlich Mann sich mit Ostern befassen kann. Sachen gibst
In diesem Sinne noch ein schönes Osterfest
Danke Dieter,
für Deine klaren Worte. Vor lauter übersteigerter Toleranz gegenüber Migranten und sonstigen Zugewanderten kann man unsere christliche-abendländische Kultur elegant kaputt machen.
Zum Thema:
Am 2.11.1945 wurden NKFD und BDO auf Weisung Stalins aufgelöst. Damit begannen in der Sowjetunion massenweise Prozesse gegen deutsche Kriegsgefangene, die rechtsstaatlichen Grundsätzen nicht genügten. Urteile von 25 Jahren waren an der Tagesordnung. Besonders auch Stabsoffiziere von Regimentern aufwärts waren diesen Prozessen ausgesetzt. Da gab es keine Treffen mehr mit Ulbricht, Weinert und sonstigen Genossen in den Offizierslagern, sondern die Verlegung in andere Lager und sowjetische Gefängnisse. NKFD und BDO waren nach Kriegsende überflüssig! Selbst bei den Verhandlungen Adenauers im Jahre 1955 in Moskau war die Freilassung der verurteilten deutschen Kriegsgefangenen das größte Problem dieser Verhandlungen.
Gruß
Bert
Lieber Bert,
ich habe Dir klipp und klar erklärt, dass ich vielen meiner Mail-Partner weltweit mit Ostergrüssen nicht kommen kann, da sind es dann saisonale Grüße. In anderen Ländern, z.B. den USA sind diese saisonalen Grüße durchaus üblich.
Warum Du daraus gleich ableitest, die christlich-abendländische Kultur würde untergehen verstehe ich nicht.
Außerdem, unsere heutige Kultur einzig auf ein christliches Erbe zurück zu führen ist Geschichtsklitterung par excellence. Glaubst Du wirklich, es hat eine einheitliche christliche Kultur in den letzten 2000 Jahren gegeben? Lies mal nach, welchen exo- und endogenen Einflüssen unsere ach so christlich-abendländische Kultur verarbeiten musste, um zum heutigen Stand zu kommen.
Und viele der heute für uns so selbstverständlichen gesellschaftlichen Errungenschaften wurden, insbesondere nach der franz. Revolution, gegen den ausdrücklichen Widerstand der christlichen Kirchen durchgesetzt. Vor dem Hintergrund ist Deine Aussage, mit der übersteigerten "Toleranz gegenüber Migranten und sonstigen Zugewanderten kann man unsere christliche-abendländische Kultur elegant kaputt machen." völlig und an jeglicher Realität vorbei. Nun noch ein Frage, was sind eigentlich "sonstige Zugewanderte", hast Du Dich überhaupt schon mal mit den Migrationsströmen in Nord-West-Europa in den letzten zwei oder drei Jahrhunderten befaßt. Alle menschlichen Gesellschaften waren und sind gekennzeichnet vom einem stetigen Wandel, einige nennen es auch Fortschritt. Den hatte auch Fredericus Rex im Sinn, wie Karat mit seinem Zitat nachweist.
Vielleicht hilft Dir dieses Zitat aus dem Roman des Preußen Fontane, Der Stechlin, Berlin/Weimar 1984, S. 255:
"Alles Alte, soweit es Anspruch darauf hat, sollen wir lieben, aber für das Neue sollen wir recht eigentlich leben.“ meine Überzeugung zu verstehen.
Ostern ist vorüber, dem Untergang am Karfreitag folgte die Auferstehung am Ostersonntag, eine Metapher für Untergang und Werden.
Und der Engel sprach:"Fürchtet Euch nicht."
Beste Grüße
Paul
Lieber Paul,
für mich ist diese Betrachtungsweise, die außerhalb des eigentlichen Themas liegt, beendet. Wir haben uns - ohne Streitereien - ausgetauscht und das genügt wohl.
Das Thema ist es wert, "dabei zu bleiben".
Ich stieß auf eine sachliche russische Darstellung zu den deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion. Dabei wird auch einiges dazu ausgeführt, wie höhere deutsche Offiziere in den besonderen Offizierslagern behandelt wurden. Auch auf die späteren Verurteilungen deutscher Kriegsgefangener wegen Kriegsverbrechen geht der Verfasser ein. Das Ganze ist jedenfalls
lesenswert.
http://www.ku-eichstaett.de/fileadmin/1908…-6-quelle01.pdf
Grüße
Bert
NS: Eben stellte ich fest, dass Paul zum Anfang unserer Diskussion die obige Fundstelle bereits anführte!
Lieber Bert,
bezüglich Deines Links lies mal bitte eine Seite zurück nach.
Gruß Karl
Tag allerseits,
höhere Offiziere waren mitunter bei den letzten entlassenen Kriegsgefangenen, die erst Ende 1955 bzw. im Laufe des Januar 1956 in Deutschland eintrafen.
Hier zwei Beispiele
http://www.57id.de/index.php?title=Schmidt,_Hans
http://www.57id.de/index.php?title=Adolf_Eduard_Trowitz
Gruß
Bert
Hallo zusammen,
Quotehöhere Offiziere waren mitunter bei den letzten entlassenen Kriegsgefangenen, die erst Ende 1955 bzw. im Laufe des Januar 1956 in Deutschland eintrafen.
wobei es hier keine Linie zu geben scheint. Es war alles, bis1953, sehr von dem stalinistischen Misstrauens Prinzipien geleitet. Erst das pseudo Tauwetter nach dem
Tode von Stalin unter Chruschtschow brachte neue Entlassungswellen. Es gibt Stimmen das "Adenauer Entlassungen" schon vorher feststanden und es "nur" noch
um die Höhe des Preises ging. Das schmälert das nicht die Verdienste von Adenauer der mit der Delegation das maximale 10 Jahre nach Kriegsende heraus geholt hat.
Ach so, der Todestag von Adenauer jährt such morgen zum fünfzigsten mal
Tag allerseits,
Dieter hat in der Tat recht bei der Annahme, dass es bis 1953 hinsichtlich der Entlassungen von Kriegsgefangenen keine Grundsätze gab. Da wurden manche Offiziere schon vor 1950 aus der Gefangenschaft entlassen und andere blieben bis 1955/56. Ein typisches Beispiel ist der von mir erwähnte Generalmajor Trowitz. Er war zwar Mitunterzeichner beim Aufruf der 17 Generale und Mitglied des BDO, aber das brachte ihm nicht die geringsten Vorteile. Er wurde erst nach dem Russlandbesuch Adenauers - in der 2. Jahreshälfte 1955 - entlassen.
Gruß
Bert
Hallo Karl !
Ich habe mal in einer Stalingrad-Doku im TV gesehen / gehört, dass es so gewesen sein soll.
Also das höhere Dienstgrade tatsächlich eine bessere, bzw. höhere Überlebungschance hatten, die russische Kriegsgefangenschaft zu überleben.
Als einfacher Soldat soll man richtig schlecht da gestanden sein...
Hoffe ich konnte etwas helfen.
Rheinmetall