14. Kompanie/Grenadier-Regiment 170

  • Hallo liebe Mitglieder,

    ich benötige bitte Eure Hilfe. Ich forsche über die Wehrmachtszeit meines Opas. Eine WASt Anfrage habe ich bereits druchgeführt und umfangreiches Material bekommen. Leider hänge ich jetzt an einer Stelle fest. Er wurde am 08.08.1944 verwundet. Und zwar bei Knin, was laut Google in Kroatien ist. Am 07.08.1944 teil sein Vater dem Wehrbezirkskomando mit, dass die Feldpostnummer meines Opas die 24 906 ist, welche laut

    http://www.axishistory.com/books/383-germ…ers-24000-24999

    zur 14. Kompanie des Grenadier-Regiments 170 gehört. Diese war Teil der 73. ID, welche im Mai 1944 vernichtet wurde.

    Dann wurde das GR 170 beim OB Südost in Ostungarn neu aufgestellt (Juni 1944), der Waffen SS unterstellt und nach Polen verlegt. Zu dem Zeitpunkt war er aber schon verwundet.

    Nun versteh ich nicht, wie es zu einer Verwundung in Kroation kommen konnte. Zu dem Zeitpunkt war dort kein aktiver Krieg, bzw. höchstens Rückzugsbewegungen.

    Über das GR 170 finde ich auch weiter nichts genaues.

    Ich habe jetzt noch eine Suchanfrage beim DRK gestellt. Kann mir jemand noch weitere Informationen geben?

    Vielen Dank

    Siebenstern

  • Hallo Siebenstern

    Willkommen im Forum

    Einiges Infos zum IR 170 / GR 170 sind hier zu finden: http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/I…enter/IR170.htm
    zur 73. Infanterie-Division sind hier einige Infos: http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/I…sionen/73ID.htm
    Wäre es möglich die WASt-Auskunft uns zur Verfügung zu stellen(als Scan)? Bitte die persönlichen Daten als auch die, der Wastsachbearbeiter unkenntlich machen.
    Hochladen von Bilder siehe hier , bitte maximal 5 Bilder a 250kb,

    mit freundlichen Grüssen

    Uli

  • Grüß Gott,

    irgendetwas stimmt hier nicht !
    Das GR 170 und die 73.ID waren lt Lexikon ,nicht in Kroatien !
    Kann es sein,dass er nach der Zerschlagung der 73.ID auf der Krim, noch zu einer anderen Einheit kam?
    Es kann sein,dass er bei einem Partisaneneinsatz ,in Kroatien verwundet wurde.
    War der Großvater,nach der Verwundung noch bei der 73.ID,oder bei einer anderen Einheit ?

    Servus Eumex
    Vivat Bavaria

  • Hallo Siebenstern,

    laut meinen Unterlagen zur 73.ID wurden die Regimenter zwischen dem 20. bis 22.Juli 1944 in der Nähe von Warschau ausgeladen.
    Dann wurde das Gr 170 Richtung Garwolin in Marsch gesetzt, und kam auf der nördlichen Weichselseite einige Kilometer von Rembertow zum Einsatz. Für die Zeit nach dem 1.8.1944 wird dann Praga als Stellung erwähnt.
    Alles weit weg von Kroatien !

    Grüsse vom Rhein
    Markus

  • Hallo Leute,

    sauber, hätte nicht mit so vielen Antworten gerechnet. Danke schon mal. Ich stell die WAsT Auskunft demnächst mal hier ein. Ich habe einen Auszug vom Wehrpass, der aber nur bis 1943 geht. Das mit der Stadt KOnin ergäbe einen Sinn. Vielleicht ein Ablesefehler. Super danke nochmal....

  • @ Uli:

    Also ich werde das Anschreiben der WASt nicht hochladen. Bekomme es nicht auf die erforderliche Größe komprimiert. Aber es wird dort genannt:

    Verwundung am 08.08.1944, bei Knin, -Artilleriegeschossspliterverletzung Kopf, Abgang: Hauptverbandsplatz; Keine Aufzeichnungen über Kriegsgefangenschaft in Russland.

    Schreiben vom 7.8.44: Aktualisierung der Feldpostnummer: 24 906

    Bis ca. 24.6.44. war er zum Grendardier Ersatz Regiment 35 in Strassburg/ Elsass abgeordnet, da er zum Leutnant ausgebildet wurde (zu dem Zeitpunkt wurde in zum Feldheer in Marsch gesetzt).

    Aber dann wird das mit Konin wohl passen. Danke für die HInweise!!!.

  • Hallo Siebenstern,

    in der jugoslawischen Literatur in der Biblithek "Znaci" sind viele Dokumente zu finden. So sind sie nach Jahren, Monaten, ex-Republiken usw. sortiert.
    Im Bericht der Stabs der 8. Brigade an den Stab der 20. division vom 09.08.1944(!!!) über die Kämpfe im Raum Dinara-Gebirge(in der Nähe von Knin) wird angegeben, dass es zu schweren Kämpfen zwischen den Partisanen und deutsch-kroaischen Verbände kam. Die Kämpfe werden ziemlich ausführlich geschildert: "...der Feind hatte 32 Tote und 39 Verwundete zu beklagen..." Einige Deutsche seien durch Maschinengewehrbeschuss gefallen, andere durch die Wirkung von Handgranaten.

    Die Kämpfe wurden zwar am 02.08.1944 ausgetragen. Meinen Erfahrungen nach hatte ich bisher die Fälle, dass bei einigen Soldaten ich feststellen musste, dass die Angaben über den Todesort, sowie über den Zeitpunkt, ziemlich weit auseinander lagen. Vielleicht ist es so auch in diesem Fall.

    Gruß