Bücher, von unseren Mitgliedern geschrieben

  • Hallo Jens,

    Zit.:" Dr. Helmut Lemke (1909-1990)."

    Ist Dr. Lemke nicht 1907 geboren=O....:/?

    Beste Grüsse

    Ingo

    Hallo Ingo, ja, Du hast völlig recht. Da waren meine Finger beim Tippen zu schnell, oder mein Kopf zu langsam. Er wurde am 29.9.1907 in Kiel geboren. Bei so vielen Neunen bin ich wohl durcheinander gekommen. Im Buch ist es aber natürlich richtig dargestellt :)

    Danke für den berechtigten Einwand

    Beste Grüße von Jens

  • Hallo, Jens,

    sehr gerne werde ich jedes Deiner Bücher in unsere Bücherliste aufnehmen. Ich würde Dich aber darum bitten, daß Du zu jedem der Bücher einen Post mit kurzer Inhaltsangabe, wo erhältlich, Kosten usw. (ganz wie die anderen Mitglieder vor Dir auch) incl. Cover hier in diesem Thread einstellst. Das erleichtert mir nicht nur ungemein die Arbeit, sondern hat auch für Dich den großen Vorteil, daß Mitglieder auf Deine Bücher aufmerksam werden, wenn sie nach einem Thema xyz im Forum suchen. Mit einem bloßen Link - der selbstverständlich gerne am Ende des Posts folgen kann - ist das leider nicht möglich.

    Grüße

    Hallo Diana, das mache ich sehr gerne. Danke für den Hinweis. Beste Grüße von Jens

  • Buchvorstellung: "Am Anfang war das Wort: Die Schleswiger Nachrichten in der Zeit des Nationalsozialismus 1921 bis 1945 - Eine Quellenforschung." Autor: Jens Nielsen, Verlag: BoD, 195 Seiten, mit zahlreichen zeitgenössischen Fotos, Hardcover, ISBN 978-3-7534-0640-4, Preis: 19,99 €

    Das Wirken der Schleswiger Nachrichten in der Stadt trug maßgeblich zur weiteren Ausbreitung der Parteiideologie der NSDAP in der Region und zur Mehrheitsfähigkeit des Nationalsozialismus bei. Diese These hat sich der Schleswiger Autor Jens Nielsen vorgenommen und in diesem Buch unter Zuhilfenahme von zeitgenössischen Originalquellen und von Zitaten aus der Berichterstattung der Schleswiger Nachrichten umfangreich dokumentiert. Das Buch Am Anfang war das Wort zeigt die Entwicklung von der zu Beginn der 1920er Jahre stark deutschnational geprägten und nicht unwesentlich am Kapp-Putsch in Schleswig beteiligten Zeitung, gefolgt von der nationalsozialistischen Ausrichtung des Blattes in den frühen 1930 Jahren, bis hin zu den propagandistischen Durchhalteparolen gegen Kriegsende.

    Im besonderen Maße weist das Buch auf die frühe antisemitische und deutschvölkische Grundposition der beiden Hauptschriftleiter Jacob Bödewadt und Dr. Fritz Michel hin und stellt deren Wirken detailliert dar. Dabei stehen besonders das Agieren des Hauptschriftleiters Michel bei der Bücherverbrennung auf dem Stadtfeld 1933 und seine schrittweise und insgesamt mühelose und bereitwillige Annäherung der Nachrichten an den Nationalsozialismus und seinen antisemitischen Positionen im Mittelpunkt. Weiterhin weist das Buch auf die Rolle und die Relevanz der Schleswiger Nachrichten bei der Pflege des Führerkultes, bei der Verpflichtung der Jugend auf den NS-Staat und bei der Konstruktion eines NS-Geschichtsbewusstseins durch Elemente der Schleswiger Stadtgeschichte wie das Schloss Gottorf oder Haithabu hin. Auch der Denunzierung von Schleswigern durch die Zeitung und die Berichterstattung zur Arbeit der Heil- und Pflegeanstalt Schleswig-Stadtfeld im Kontext mit der nationalsozialistischen Weltanschauung sind große Teile des Buches gewidmet. Ein Buch nicht zum Verurteilen aber zur Mahnung.

    https://www.bod.de/buchshop/am-an…n-9783753406404



    in Bücherliste aufgenommen, Diana

  • Buchvorstellung: " Der Schiffsuntergang der Wilhelm Gustloff und andere Unglücksfälle auf See. Eine kritische Überprüfung angeblicher Verschwörungstheorien", Autor: Jens Nielsen, Verlag: BoD, mit zahlreichen Abbildungen, ISBN: 978-3-7557-7993-3, 156 Seiten, Preis: 17,99 €

    Kaum ein Schiffsuntergang ist mit den Schicksalen vieler Familien in unserem Land so verwoben wie der Untergang des im Januar 1945 mit Tausenden von überwiegend Frauen und Kindern besetzten Flüchtlingsschiffes Wilhelm Gustloff. Generationen nach der Versenkung des Schiffes sind die Folgewirkungen des tragischen Unglücks noch immer spürbar und die dramatischen Ereignisse nicht vergessen. Doch nicht nur das Unglück selbst, auch die damit einhergehenden Theorien, wie es zu der größten Schiffskatastrophe in der Geschichte der Seefahrt kommen konnte, werden nach wie vor kontrovers diskutiert und überlebten die Jahrzehnte nach dem Untergang.

    Im Gegenzug ist es noch immer ein Balanceakt, angesichts des Holocaust als größtes, unvergleichliches Menschheitsverbrechen, über die Schicksale nicht verfolgter deutscher Familien zu schreiben, die in den Wirren des Krieges umgekommen sind. Dieses Buch versucht, mit Hilfe der umfassenden Überprüfung des vorhandenen Quellenmaterials, neue Blickwinkel zu diesem Thema zuzulassen und alte Verschwörungstheorien als solche zu überführen. Dazu werden im Vergleich auch die dramatischen Schiffsuntergänge der im I. Weltkrieg gesunkenen Lusitania und der mit KZ-Häftlingen überladenen Cap Arcona mit herangezogen, um in diesem Buch ein Bild zu zeichnen, welches eine erneute und vielleicht längst überfällige klärende Auseinandersetzung mit diesem Thema nicht zu scheuen braucht.

    https://www.bod.de/buchshop/der-s…n-9783755779933

    in Bücherliste aufgenommen, Diana

  • Buchvorstellung: "Professor Tod - Der Vorgang Heyde/Sawade und seine Folgen", Verlag: BoD, Autor: Jens Nielsen, ISBN-13: 9783754395547, 196 Seiten, Preis: 15,99 €

    Anfang der 60er Jahre wurde das Bundesland Schleswig-Holstein von einem Skandal erschüttert, der weltweite Beachtung fand. Der in der NS Zeit durch seine Funktion als Obergutachter bei den als Aktion T4 bezeichneten Morden an kranken und behinderten Menschen bekannt gewordene Professor Dr. Werner Heyde war nach Kriegsende aus seiner Inhaftierung geflohen und über mehrere Jahre in Flensburg untergetaucht. Unter dem Decknamen Dr. Fritz Sawade konnte er sich erneut als Arzt und Gutachter eine neue Existenz aufbauen und blieb über viele Jahre unbehelligt. Seine Enttarnung 1959 deckte ein erschreckend großes Unterstützungsnetz an namhaften Mitwissern aus Politik, Justiz und Ärzteschaft auf, die Heydes wahre Identität aus Eigennutz, aus Solidarität mit einem alten Parteikameraden und aus Angst vor Aufdeckung der eigenen NS-Vergangenheit verschwiegen hatten. Keiner der Mitwissenden ist für seine Taten später verurteilt worden.

    Noch Jahrzehnte nach diesem Skandal, der das Ausmaß der Assimilierung ehemaliger Nazigrößen in die Strukturen der noch jungen Bundesrepublik zum Teil offen legte, gibt es noch immer neue Blickwinkel und unveröffentlichte Forschungsergebnisse, die den Vorgang Heyde bzw. Sawade in ein anderes Licht tauchen. Der Historiker und Publizist Jens Nielsen legt mit diesem Buch ein Werk vor, dass das Thema Euthanasie und den Umgang mit der einstigen Nazi-Elite in der Nachkriegszeit neu in die Köpfe holt - "...denn nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten". Zitat: August Bebel

    https://www.bod.de/buchshop/profe…n-9783754395547

    in Bücherliste aufgenommen, Diana

  • Buchvorstellung: "Die vergessenen Jahre. Vom Nationalsozialisten zum CDU Ministerpräsidenten Dr Helmut Lemke 1907 bis 1990"

    (Achtung! Ich wurde zu recht darauf hingewiesen, dass die Jahreszahlangabe auf dem Buchcover nicht stimmt. Es wird also eine Neuauflage dieses Buches geben. Aktuell läuft die erst kürzlich vorgenommene Veröffentlichung unter fehlerhaften Titel)

    Buch Hardcover, mit zahlreichen Fotos, 202 Seiten, ISBN-13: 9783754360606, Preis: 22,95 €

    Der in Kiel geborene Helmut Lemke war nach seinem Jurastudium und nach seiner Promotion von 1932 bis 1933 Gerichtsassessor bei den Staatsanwaltschaften in Kiel und Altona. Schon vor der sogenannten Machtergreifung der Nationalsozialisten war Lemke 1932 in die NSDAP eingetreten. Als verlässliches Parteimitglied und als studierter Jurist wurde er ab 1933 nacheinander Bürgermeister der Städte Eckernförde und Schleswig. Nach dem Krieg durfte Dr. Lemke, der bei seiner Entnazifizierung als Mitläufer in die Kategorie IV. eingestuft worden war, alsbald wieder als Rechtsanwalt arbeiten.

    Lemke trat der CDU bei. Nachdem er zunächst Kultusminister und bald darauf Innenminister des Landes Schleswig-Holstein wurde, wählte man den bewährten Politiker 1963 schließlich in das Amt des Ministerpräsidenten. Während Lemkes politischer Werdegang, sowie seine Tätigkeiten und Entscheidungen ab der Nachkriegszeit, gut dokumentiert und ausgewertet sind, liegt noch immer ein großer Mantel des Schweigens über den Jahren 1933 bis 1945. Obwohl im Zusammenhang mit seiner Amtsführung in diesen Jahren Oppositionelle verfolgt und eingesperrt und Menschen ausgegrenzt und unter Druck gesetzt wurden und obwohl es zahlreiche belastende Quellennachweise über Dr. Lemkes Beheimatung in der nationalsozialistischen Weltanschauung gab und gibt, konnte er nach dem Krieg bis in die höchsten Ämter der Schleswig-Holsteinischen Landesregierung gelangen und hier die Politik über Jahre maßgeblich mitgestalten. Das Buch berichtet akribisch über Dr. Helmut Lemkes zwölf Vergessene Jahre, über die bisher kaum oder nur sehr unzureichend berichtet wurde.

    https://www.bod.de/buchshop/die-v…n-9783754360606

    in Bücherliste aufgenommen, Diana

  • Buchvorstellung: " Schweigepflicht. Dr. Waldemar Freienstein - Ein Thüringer Arzt im Nationalsozialismus", Kirchschlager Verlag Arnstadt, 252 Seiten, Autoren: Kirsten Freienstein, Jens Nielsen, ISBN: 978-3-934277-92-2, Hardcover, mit zahlreichen Abbildungen, Preis: 16,95€

    Familienforschung kann Belastendes zutage fördern. Im Fall der Familie Freienstein erwuchs aus ihr eine ungeahnte Tragödie. Der in der Familie hochgeehrte Großvater Dr. Waldemar Freienstein war in der Zeit des Nationalsozialismus nicht nur ein anerkannter Mediziner, sondern auch ein williger Vollstrecker der mörderischen Rassenideologie. Die Psychologin und Autorin Kirsten Freienstein, eine Enkelin des Dr. Freienstein, und ihr Lebensgefährte, der Historiker und Autor Jens Nielsen, wagen es mit diesem Buch, das auferlegte Schweigen zu durchbrechen. Anhand zahlreicher Quellen zeichnen die beiden Autoren gemeinsam das Bild eines Mannes, der „nichts weiter als ein guter Arzt sein wollte“ und mehrfach zum Verbrecher wurde.

    https://www.verlag-kirchschlager.de/2021/08/10/in-…nalsozialismus/

    Beitrag mit der Erstvorstellung des Buches verlinkt, Diana

  • Hallo Alle

    Ich möchte euch mein neues Ritterkreuz Buch vorstellen:

    Die Ritterkreuzträger der 20. Infanterie Division
    590 Seiten DIN A4, Festeinband über die 41 Ritterkreuz-Träger der 20. ID
    mit 1200+ Fotos, 650+ Verleihungsurkunden/Briefe/Pässe/Zeitungsausschnitte, militäirsche Lebenslauf, Beförderungen, Auszeichnungen

    Freue mich immer von euch zu hören

    Alles Gute aus Holland

    Roger

    http://www.20pzgrendiv.eu


    Voorkant.jpg20220518_102253.jpg20220518_102322.jpg20220518_102346.jpg

    in Bücherliste aufgenommen, Diana

    Schweiss spart Blut

  • Hallo Roger,

    vielen Dank für Deinen Hinweis.

    Durchschnittlich 14,3 Seiten für die Darstellung eines Ritterkreuzträgers:/!?

    Dieser Aufwand und Umfang ist mir persönlich - vor allem im Zusammenhang mit dem exorbitanten Preis von 90 € [ 80+10 € Porto!!=O] - erheblich zu viel.

    Andere mögen dies sicherlich anders sehen.Ich wünsche Deinen Buch jedenfalls einen guten Erfolg.

    Beste Grüsse

    Ingo

    PS: Alle Deine TEXTbände stehen übrigens in meinem Regal:).....

  • Hallo Ingo

    Danke für deiner Reaktion!

    Vielleicht sind RK Träger nicht so interessant für Sie.

    Es gibt sogar einige mit 40 Seiten :), und andere nur mit 5 Seiten. Von Einige sind halt viele Fotos und Dokumente vorhanden.

    Schön das meine andere Bücher Ihnen gefallen haben!!! Ich arbeite noch an 4 extra Teile der Fotogeschichte und Regimentsgeschichte IR90

    Alles Gute aus Holland

    Roger

    Schweiss spart Blut

  • Hallo zusammen,

    ich glaube spätestens jetzt kann sich Hinrich-Boy CHRISTIANSEN

    (unser ehemaliges Mitglied "Boy") "Internationaler Erfolgsautor"

    nennen.

    Seine Erinnerungen "Mit Hurra gegen die Wand" sind nicht nur in

    meinem Portfolio im deutschsprachigen Raum ein Bestseller, sondern

    nach der Übersetzung ins Litauische auch in Japan erschienen.

    Hoffentlich färbt ein wenig auch auf mich als Herausgeber ab ?!?

    Gruß

    Rudolf (KINZINGER)

  • Hallo Herr Doktor,

    ... sondern nach der Übersetzung ins Litauische auch in Japan erschienen ...

    da muss ich aber doch mal nachfragen, wie es zu der Übersetzung und Veröffentlichung in japanischer Sprache gekommen ist? Wurde dies von einem international tätigen (japanischen?) Verlag bei Dir angefragt und ist das Interesse an diesem Abschnitt der deutschen (Militär- und) Zeitgeschichte dort so hoch?

    Gratulation zu diesem Erfolg! Gruß, J.H.

  • Hallo Rudolf,

    nach meinen Recherchen hinsichtlich des Sudeteneinsatzes der deutschen

    Wehrmacht im Oktober 1938 fehlt natürlich auch die 1. Gebirgs-Division

    nicht, welche ihren Einmarsch in der Gebietszone 1 hatte.

    Auch das Geb.J.R. 100 war beteiligt, also auch der Autor des Buches.

    Darin ist ein "Marsch durch den Böhmerwald" als Karte auf Seite 105

    dargestellt, welche nicht den Gegebenheiten entspricht!

    Schon wenn man die angegebenen Stationen Prachatitz/Prachatice

    und auch Christelschlag verortet, bekommt die Karte einen ganz

    anderen Inhalt.

    Soweit dieser Hinweis. Ich hoffe, die Seite ist damals noch

    geändert worden.

    Ich bin darauf gestossen, als ich die Heereskarte als

    Vergleich hatte.

    bis dann gruss Det

    Zum ´Sudeteneinmarsch 1938` - siehe auch unter "Bücher, die von Mitglieder geschrieben wurden"

  • Darin ist ein "Marsch durch den Böhmerwald" als Karte auf Seite 105

    dargestellt, welche nicht den Gegebenheiten entspricht!

    Schon wenn man die angegebenen Stationen Prachatitz/Prachatice

    und auch Christelschlag verortet, bekommt die Karte einen ganz

    anderen Inhalt.

    Hallo Det,

    zuerst einmal vielen Dank für Deinen Hinweis !

    Da ist sie wieder, die Verantwortung des Herausgebers !

    In der Mehrzahl "meiner" Bücher habe ich versucht, (aus meiner

    Sicht) erhaltenswerte Lebenserinnerungen durch Herausgabe

    als Buch zu erhalten.

    Dabei habe ich die mir vorliegenden Texte immer als authentische

    Schilderungen (aus Sicht des jeweiligen Autors) "unberührt" gelassen.

    Natürlich habe ich versucht - soweit es mir inhaltlich und zeitlich

    mölich war - Zahlen, Daten und Fakten zu verifizieren. Aber die

    Frage ist doch, wie weit man das treibt/treiben kann. Es handelt sich

    ja nicht um wissenschaftliche Fachbücher mit dem Anspruch historischer

    Exaktheit !

    Sind mir Fehler, Unkorrektheiten oder auch nur "schräge" Darstellungen

    aufgefallen, so habe ich sie in Anmerkungen der abweichenden

    Quelle gegenübergestellt mit dem Hinweis, dass der Autor sich wohl

    geirrt haben mag. Dabei kam es durchaus darauf an, ob der Autor aus

    seiner Erinnerung geschrieben hatte oder auf detaillierte Tagebuchauf-

    zeichnungen zurückgreifen konnte.

    Alles in allem ist die Frage, wie weit man als Herausgeber vor diesem

    Hintergrund das Nachrecherchieren treiben sollte ?!?

    Im Hinblick auf die Karte: Sie wurde erstellt als Aneinanderreihung der

    vom Autor erwähnten Ortschaften. Dabei ist der Untertitel "Marsch durch

    den Böhmerwald" u.U. mißverständlich, die erwähnten Ortschaften sind

    jedoch weiterhin als visuelle Information verwertbar.

    Lieber Det, neben dem Dank bleibt mir noch zu fragen wie denn aufgrund

    der Heereskarte die Darstellung korrekt wäre, denn das lässt Du leider

    im Dunkeln. (Vielleicht kannst Du mir ja die korrekte Darstellung per

    PN schicken ?!?)

    Gruß

    Rudolf

  • Hallo Rudolf,

    nichts zu danken.

    Mein Ziel ist es immer soweit eben wie für mich

    möglich, zu recherchieren.

    Wie weit man da geht, um was darzustellen,

    bleibt eben immer ein wenig offen!

    Anbei ein Ausschnitt der Karte vom 7. bis 8.10.1938.

    ( BAMA-RH19-XVI-30K )

    Die Verortung auf der dargestellten Karte in dem

    Buch kannste ja selbst vornehmen.

    Ist eben eine total andere Ecke........leider.

    Hab da einen blauen Punkt eingezeichnet,

    wo etwa bei diesem Masstab Prachatitz/Prachtice liegt!

    Und die anderen "Schläge" liegen da auch..............

    Es wären ungemein

    viel mehr Kilometer zu Fuss gewesen!

    Rudolf, ich kann deine Erklärungen sehr gut

    nachvollziehen - du hast bestimmt deinen Job

    erledigt!

  • Hallo Det,

    ich habe das noch einmal auf einschlägigen Karten nachvollzogen.

    Das ist wirklich ein ganz böser Lapsus: Alleine wenn man die Linie

    PRAG - WIEN als Anhalt nimmt, dann müssen alle Orte westlich

    dieser Linie liegen . . .

    Die Karten waren halt eine Auftragsarbeit und von mir wohl zu lax

    kontrolliert !

    Ich kann mich nur entschuldigen.

    Gruß

    Rudolf (KINZINGER)

  • Hallo Rudolf,

    wie die Randberliner bemerken,

    "Alles jut".........:)

    Wollte den Bericht von Unger über seinen

    Sudeteneinsatz mit dem Geb.J.R. 100 mit

    einarbeiten, weil persönliche Sachverhalte

    auch Veröffentlichungen oder Überblicksarbeiten

    aufbessern.

    Es ist eben auch nur eine Einheit im umfangreichen

    Sudeteneinsatz................:

    Hier mal noch ein "vorläufiger" Auszug aus dieser o.g. Einheit

    zu der damaligen Zeit zusammen getragen:


    Gebirgs-Jäger-Regiment 100/Bad Reichenhall

    Kommandeur : Oberst Ernst Schlemmer

    : Gruppe "Schlemmer" Einsatz im Raum Ulrichsberg - Göckelberg

    Geb.J.R. 100 : Prachatitz-tsch. Bunker-neue Grenze - Fotos-ebay-2020

    : Oberplan-Krumau-Grenze - Foto-ebay-2020

    I./Geb.J.R. 100 : Kdr. Oberstleutnant Rohmeder/Brannenburg

    : Gruppe "Rohmeder" Einsatz im Raum Nauthal - Humwald

    2./100 : ( Kompaniechef Hauptmann Otto Schury )

    : HVBl Teil C Bl. 8-15.3.41-SudMed.-RussArch-12451-119-81 - 54 Namen

    : Nachlass Holzteller-Wallern-1.10.38 - Andenken-ebay-2020

    II./Geb.J.R. 100 : ( Kdr. Oberstleutnant Hermann Maier )/Berchtesgarden

    6./100 : Nachlass Angehöriger-tsch. Bunker+Turm bei Krumau – Foto-ebay-2018

    III./Geb.J.R. 100 : Kdr. Oberstleutnant Willibald Utz/Laufen

    9./100 : Kompaniechef Hauptmann Hans von Schlebrügge

    : Zugführer Herbert Hodurek-österreichischer Leutnant

    : 01.10.1938 Überschreiten der Grenze bei Glöckelberg

    : dann Ober Plan, über Perneck, Wallern nach Sablat, unweit von Prachatitz

    11./100 : Kompaniechef Hauptmann Forster

    13./100 : tschechischer Bunker - Foto-ebay-2017


    ´Am 15. Oktober 1935 gründete sich das Gebirgsjägerregiment 100 ( G.J.R. 100 ) unter Oberst Rudolf Konrad als ersten Regimentskommandeur. Die Stämme für die Aufstellung des Regimentes kamen vor allem vom Kemptner Jägerbataillon III./I.R. 19 und von der Bayerischen Landespolizei in München.

    Sie wurden aufgefüllt mit Freiwilligen und Rekruten aus Bayern, Württemberg und Rheinland-Westfalen.

    Die Standorte des Regimentes waren mit den dann neuerbauten Kasernen Bad Reichenhall für Regimentsstab, Regimentstruppen und III./Geb.J.R. 100, Brannenburg für I./Geb.J.R. 100 und Berchtesgarden für II./Geb.J.R. 100 sowie Laufen für das Ersatz-Bataillon. Im März 1938 beteiligte sich das Geb.J.R. 100 im Rahmen der 1. Gebirgs-Division am Einmarsch in Österreich. Ab dem 9.4.1938 unterstand des Regiment der 1. Gebirgs-Division.`( LANZ, Hubert-"Kurzgeschichte G.J.R. 100"–Kameradenkreis-09/1968 und KÖHLER, Hermann-"Aus der Geschichte des G.J.R. 100"–Selbstverlag-München-1993 )

    ´Zum Einmarsch ins Sudetenland wurden die Reservisten des Jahres 1937 wieder eingezogen. Ich nahm mit meiner Rekrutenkompanie ( 9./Geb.J.R. 100 ) als Führer eines Zuges am Unternehmen teil. Am 19.9.1938 verließen wir gegen 23:00 Uhr den Bahnhof Bad Reichenhall mit Fahrtrichtung Passau.

    Von dort marschierten wir zu Fuß weiter Richtung böhmische Grenze.

    Der Kompanieführer Hauptmann Hans von Schlebrügge bereitete die Kompanie in ihrem Versammlungsraum durch kleinere Übungen auf den bevorstehenden Einsatz vor.

    Im Morgengrauen des 1.10.1938 überschritten wir bei Glöckelberg die Grenze. Am Grenzbalken stand der kommandierende General unseres Korps, General Ritter von Schobert, dem ich meldete.

    Dann ging der Schranken auf und mein Zug marschierte an der Spitze der 1. Gebirgs-Division unter dem Jubel der Bevölkerung über die Grenze. Der weitere Marschweg führte uns bergab. Hinter uns sah man die Division in einer langen Staubwolke marschieren.

    Mein Zielort lag jenseits eines Baches, den ich zwar mit meinen Leuten und den Muli leicht hätte überqueren können, aber nicht mit den Trossfahrzeugen.

    Zwischenzeitlich erging jedoch von der Division der Befehl zur Auflösung der Kolonne und zum selbständigen Beziehen der Unterkünfte in den jeweils zugewiesenen Orten.

    Unser Einmarsch führte dann von Glöckelberg weiter über Ober Plan, über Perneck, Wallern nach Sablat, unweit von Prachatitz.

    Um den 20.10.1938 ging es dann wieder zurück in unsere Garnison. Im Fußmarsch erreichten wir wieder Passau, von wo wir mit der Bahn nach Bad Reichenhall verlegt wurden. Am 24.10. wurden wir auch dort von der Bevölkerung stürmisch empfangen. Nach der Rückkehr aus dem Sudetenland wurde das II. Bataillon des Geb.J.R. 100 in Berchtesgarden neu aufgestellt. Im Zuge der Umgliederung wurde ich dann der 11. Kompanie unter Hauptmann Forster in Bad Reichenhall ( III./Geb.J.R. 100 ) zugeteilt.` ( HODUREK, Herbert/HUBER, Bernd-"Ein kleines Edelweiß"-Salzburg-1997 )

    Vielleicht hat es ein wenig interessiert?

    Und vielleicht ist es auch an einem falschen Platz!

    bis dann gruss Det

    Zum ´Sudeteneinmarsch 1938` - siehe auch unter "Bücher, die von Mitglieder geschrieben wurden"