Wer kann diese Adresse, diese Texte entziffern? (hier immer wieder von neuem)

  • Hallo Thilo

    Vielleicht wieder die letzte Beitrage (ab mein eingesteltes Bild) verschieben nach "Ortsbestimmungen Berlin"?
    Grüsse und vielen Dank an allen

    Peter

    Ich suche:

    - Berliner Volkssturm Dokumenten wie SB, WP, Zeitungen, Befehle, Bescheinigungen usw ...

    - Alles aus Papier im Zusammenhang mit der Reichskanzlei und dem Führerbunker 1945

  • Guten Abend zusammen,

    ich benötige heute ebenfalls einmal wieder Hilfe bei der Entzifferung einer Anschrift. Ich habe mir eine Feldpostkarte, welche aus Döberitz mit Stempel vom 02.10.44 abgeschickt worden ist, gekauft. Allerdings kann ich den Absender nicht ganz entziffern:

    Adresse001.jpg

    Folgendes konnte ich entziffern:

    Abs: Gren. J. H(?), Gren. Ers. Btl. 323

    Döberitz, Stamm=Komp., (?)us 5 Stube 4

    Beim Nachnamen dachte ich schon an Hecke (aber sehr unsicher). Bei dem Wort nach Komp. habe ich leider gar keine Vorstellung.

    Vielen Dank für eure Hilfe.

    Grüße

    Alex

  • Hallo Ludwig,

    vielen Dank für die Antwort. Haus hätte ich nicht entziffert, ist aber voll und ganz zutreffend. An Hoefer hatte ich auch schon gedacht, die beiden "e" sahen mir aber zu unterschiedlich aus. Es kann aber schon sein, wenn das eine "e" aus dem "o" und das andere aus dem "f" kommt, dass diese so aussehen. Es ähnelt dann auch schon dem "e" nach dem "b" bei "Döberitz".

    Vielen Dank nochmal.

    Grüße

    Alex

  • Hallo Alex,

    An Hoefer hatte ich auch schon gedacht, die beiden "e" sahen mir aber zu unterschiedlich aus. Es kann aber schon sein, wenn das eine "e" aus dem "o" und das andere aus dem "f" kommt, dass diese so aussehen. Es ähnelt dann auch schon dem "e" nach dem "b" bei "Döberitz".

    auch das H bei Hoefer und bei Haus sind unterschiedlich, lass Dich davon nicht beirren, die Adresse wurde mal in Kurrent mal in Sütterlin, mal in Lateinisch geschrieben, der Schreiber hat die drei Schriftarten in der Schule gelernt. Mein Vater Jahrgang 1916 hat reines Sütterlin geschrieben, auch nach dem Krieg in seinem Berufsleben, obwohl er gestochen sauber schrieb, alle Buchstaben waren "auf Linie", hatte die gleiche Neigung nach rechts und die gleiche Höhe, hat er damit wohl seinen Kollegen Probleme bereitet. Ich habe Anfang der 60er viele handgeschriebene Briefe von Mietern erhalten und bei uns im Büro gab es kaum Leute, die so was lesen konnten, daher habe ich den Brief bei dem ich mir sehr unsicher war mit Nachhause genommen und mir transkribieren lassen, meine Mutter Jahrgang 1927 kam besonders gut mit Schriftstücken in denen Sütterlin und Lateinisch geschrieben wurde, sie schrieb ja selbst auch so.

    Gruß Wolfgang

  • Hallo liebes Forum,

    ich habe einige Texte zum entziffern.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn mir geholfen werden könnte.

    Ich stelle die Texte einfach mal unten an, sie stammen aus dem Fragebogen, bzw. der Spruchakte meines Großonkels.

    Danke schonmal im Voraus.

    Liebe Grüße vom Bodensee

    Kay Schmauder

  • Hallo Kay,

    Fragebogen Seite 4:

    "Abgeordnet als Soldat im Elsass, 3 Monate

    im Kr. Weisenburg"

    Spruchentscheid

    "Im Arb.-Verhältnis

    Kein Pg. NSKK Sanitätsstaffel

    3 - 4 Monate Sg-Anwärter Vom 29.3.40 bei der Wehrmacht

    Schütze. Feldgendamerie, Dienstgrad zuletzt Uffz., am 9.11.45 aus italienischer

    Gefangenschaft"

    Gruß

    Lothar

  • Hallo Lothar,

    Danke für die beiden "Übersetzungen". Könnte dieses Weisenburg das heutige Weißenburg Bas-Rhin sein?

    Und meine zweite Frage... Sg-Anwärter? Könnte es auch SA sein? Da mir Sg überhaupt nichts sagt...

    Ich hoffe es gibt noch einen Schriftkünstler für die Seite 2 des Fragebogens... :thumbup:

    Liebe Grüße vom Bodensee

    Kay Schmauder

  • Hallo Kay,

    richtig, Weissenburg ist das heutige Wissembourg im Departement Bas-Rhin.

    Ob es auch SA sein könnte, mmmh, mag ich mich jetzt nicht festlegen.

    Bin gerade dabei auch Seite 2 zu lesen. Es haber aber bei einigen Fachausdrücke. Er arbeitete z.B in der Uni. Hautklinik bei einem Prof. Engelhardt? als was ....?. Aber ich arbeite daran.

    Gruß

    Lothar

  • Hallo,

    ich versuche die Seite 2.

    Arbeitgeber / Chef / Stellung / Tätigkeit /

    - Univ. Hautklinik / Prof. Engelhardt / Hausdiener / Hausdiener /

    - Feld (Fahr?) Batl. 129 / Hauptm. Imhof / Schütze / - /

    - Feldgendarmerie / - / Gefr. ab 44 Uffz./ Verkehrsregelung /

    - italienische Gefangensch. / - / - / - /

    - Univ. Hautklinik / Prof. Gollrose? / Hausdiener / Hausdiener /

    MfG Ludwig

    Never let go!

    Edited once, last by Ludwig11 (January 14, 2020 at 2:19 PM).

  • Hallo,

    ich kann das Bild nicht öffnen, stammte die Person aus Tübingen? Prof. Dr, Wilhelm Engelhardt war von 1936 bis zu seiner Entlassung durch franz. Besatzungsbehörden Direktor der Tübinger Universitätshautklinik, sein Nachfolger war Prof. Dr. Heinrich Gottron.

    Grüße

    Thilo

    Suche alles zur Lehrtruppe Fallingbostel und zum Einsatz des NSKK in der Ukraine 1941

  • Hallo Kay,

    hier noch die Spalte "Grund der Änderung...."

    Einberufung

    Versetzung

    Gefangenschaft

    Entlassung

    Der Hausdiener sowie die Verkehrsregelung hat mir doch etwas Kopfschmerzen bereitet. Danke Ludwig für die Beseitigung der Schmerzen

    :)

    Gruß

    Lothar

  • Hallo zusammen,

    Da sage ich doch recht herzlichen Dank.

    Ja Großonkel Eugen stammte zwar nicht aus Tübingen, wohnte und arbeitete dort aber. Ich bin begeistert, welche Zusatzinfos Ihr so rausbekommt. Da Dieser Dr. Engelhardt durch die Franzosen entlassen wurde, wird er wohl auch etwas Dreck am Stecken gehabt haben.

    Ich habe unten mal noch das Wort einzeln angehängt, welche zum Feld. """ Battl. 129 gehört, ggf. ist das Erkennen dann leichter.

    Ansonsten bleibt dann ja noch das Warten auf das Bundesarchiv...

    Liebe Grüße vom Bodensee

    Kay Schmauder

  • Hallo,

    nachdem man über den Hauptmann, als auch über den Standort Tübingen

    nicht weiter kommt, vermute ich, es soll " Feld. Lehr. Batl. 129 " heißen -

    wenn es ein solches überhaupt gab.

    Weitere Angebote erwünscht!

    MfG Ludwig

    Never let go!

  • Hallo Kay,

    Quote


    Ja Großonkel Eugen stammte zwar nicht aus Tübingen, wohnte und arbeitete dort aber.

    er wohnte in der Schwärzlocher Str. 79.

    Prof. Dr. Wilhelm Engelhardt wurde zwar maßgeblich aufgrund eines falschen Vorwurfs entlassen, der auf einer Namensgleichheit beruhte, da er aber durch die Spruchkammer als Mitläufer eingestuft wurde, erhielt er seine Anstellung nicht mehr zurück. Er war dann Hautarzt in Rottweil.

    Grüße

    Thilo

    Suche alles zur Lehrtruppe Fallingbostel und zum Einsatz des NSKK in der Ukraine 1941