Massenfluchten/Ausbrüche alliierter Kriegsgefangener

  • Liebe Forumsspezialisten,

    die Ausbrüche aus Colditz und Sagan sind ja hinlänglich bekannt.
    Aber bei der Durchsicht einer Akte des kleinen Gemeindearchivs meines Wohnortes Altenberge/Westfalen finde ich jede Menge Blitz-Fernschreiben des Chefs der Sicherheitspolizei, in denen Polizeibehörden über Fluchten und Ausbrüche alliierter KG unterrichtet wurden:
    - 4.6.1943: 67 britische Offiziere aus dem Oflag VIIB in Eichstedt, (das Lager wird in anderen Fernschreiben mit "Allstast" angegeben)
    - 12.6.1943: 25 Offizire aus Sagan,
    - 26.6.1943: 10 franz. KG aus Lager Lünen,
    - 1.7.1943: 16 sowj. Offiziere aus einem Lager Altriet bei Layweiler/Elsaß
    - 27.7.1943: 12 belgische Offiziere aus dem Oflag II Prenzlau
    - 20.9.1943: 43 polnische Offiziere und 4 Ordonnanzen aus Oflag VI B in Dössel bei Warburg
    - 20.9.1943: 97 französische Offiziere aus Offlag I7a Edelbach bei Wien
    - 13.11.1943: 43 Franzosen aus Lager bei Osnabrück
    - 17.11.1943: 17 Franzosen aus Arbeitslager 45 bei Osnabrück
    - 13.2.1944: 12 Franzosen aus Lager Fliegerhorst Quakenbrück,
    26.3.1944: Von 81 brit. Offizieren aus dem Lager Sagan 37 wieder festgenommen,
    3.5.1944: 19 Franzosen aus Lager Hamburg.

    Das war doch eine Menge - ist Euch darüber etwas bekannt?

    Beste Grüße
    Gebhard Aders

  • Hallo, Gebhard,

    anliegend ein Dokument (Quelle: NARA T315 R2211 - KTB der 431. Div. z.b.V.):
    März 1943
    - Ausbruch von 39 engl. Fliegeroffizieren aus dem Lager Schubin, Wehrkreis XXI (Provinz Posen)

    Frühjahr 1942 - Zwar keine Massenflucht, jedoch erwähnenswert:
    Ausbruch des franz. Generals Henri Giraud von der Festung Königstein
    http://www.landesarchiv-bw.de/sixcms/media.p…_30_quellen.pdf
    Quelle: Landesarchiv Baden-Württemberg
    Teilnahme im Januar 1943 von Giraud als ziviler und militärischer Chefkommandant in Nordafrika an der Konferenz von Casablanca mit Präsident Franklin D. Roosevelt, General Charles de Gaulle als Präsident des Nationalen Befreiungskomitees und Premierminister Winston Churchill.

    Veröffentlichungen finden sich im „Deutschen Kriminalpolizeiblatt“. Ich habe leider nur Einzelseiten bei obd-memorial.ru gefunden.
    Daraus:

    August 1944
    - 8 entwichene sowjetrusssiche Soldaten aus Lager Kl.-Brausen, Kr. Rosenberg (Westpr.)
    - 16 dto. aus Lager in Siedlinghausen, Kr. Brilon
    - von Arbeitskommando 616 in Lünen (Lippe) entwichene 3 Wehrmachtangehörige, 5 sowjetrussische Soldaten, 13 italienische Militärinternierte

    Mai 1944
    - von Arbeitskommando 7706 in Wippingen, Kr. Ulm, entwichene 10 sowjetrussische Offiziere

    September 1943
    - Massenflucht von franz. Offizieren aus dem Oflag XVII A in Edelbach bei Wien.
    .Anzahl der geflüchteten Offiziere geht nicht hervor- Festgenommene: 112; noch flüchtig: 18

    - aus Oflag VI B in Dössel bei Warburg entwichene polnische Offiziere und Soldaten.
    .Wiederergriffen insgesamt 28; noch flüchtig: 19

    usw.

    Mit Gruß von Margarete

  • Hallo ,

    etwas OT:

    Fluchtversuche gab es immer wieder, so auch im 1. WK
    Auf der Festung Rosenberg in Kronach waren im 1. WK zumeist Offiziere interniert. (Nachzulesen bei Wikki, Festung Rosenberg)
    Der bekannteste Ausbrecher war damals der französische Hauptmann Charles de Gaulle (2 Fluchtversuche), danach wurde er verlegt. :)

    MfG Ludwig

    Never let go!

  • 26.3.1944: Von 81 brit. Offizieren aus dem Lager Sagan 37 wieder festgenommen,


    Hallo,
    das wurde in dem Film "The Great Escape" dargestellt. Leider war das aber auch ein deutsches Kriegsverbrechen, 50 der wieder ergriffenen Gefangenen wurden auf Befehl Hitlers erschossen.
    Gruss
    Rainer

    Suum cuique

  • Dankeschön für die Antworten!

    Über die Flucht von Giraud ist in dieser Akte auch einiges drin. Für seine Ergreifung war ein Riesenpreis ausgesetzt, und prompt meldeten sich bei der hiesigen Dorfpolizei Menschen, die ihn gesehen haben wollten, um sich einen Anteil an dem Kopfgeld zu sichern.
    Auch interessant ein Fahndungsrundbrief vom 30.7.2944:
    "Vermisst seit dem 25.7.1944 Nebe, Arthur.... irrt vermutlich gemütskrank umher"...
    "Vorsicht, Nebe für Schusswaffe PPK, Sonderausführung in Leichtmetall und Ampulle mit Blausäure mit sich"
    In den drauffolgenden Tagen bekam die kleinen Gendarmerieposten jede Menge Beschreibung untergetauchter Leute aus dem "20.-Juli-Kreis".
    Und kräftig wurde denunziert und der Dorfpolizei vermeintliche Sichtungen gemeldet.
    Beste Grüße
    G. Aders

  • Hallo zusammen!


    @Aders

    Quote

    Das war doch eine Menge - ist Euch darüber etwas bekannt?



    Eine Menge im Verhältnis wozu?

    Um das in den Kontext stellen zu können: Aus einer Statistik des Kriegsgefangenenwesens vom September 1942 geht hervor, dass seit Kriegsbeginn insgesamt 1.175 Offiziere und 77.628 Unteroffiziere und Mannschaften aus deutschen Lagereinrichtungen entwichen waren. Bei einem Gewahrsamsbestand von 2.995.788 Unteroffizieren und Mannschafen zuzüglich 97.501 Offizieren zum 1. August 1942 entspricht dies allerdings einer Quote von lediglich 1,2 bzw. 2,6% (vgl. Geck, 1998, S. 67).

    Zum Vergleich: Im Ersten Weltkrieg konnten sich von 2.572.000 Kriegsgefangenen noch 107.391 absetzen. Das entspricht einer Fluchtquote von immerhin 4% (vgl. Gruhle, 1961, S. 687).

    Literatur:

    Geck, Stefan: Das deutsche Kriegsgefangenenwesen 1939-1945, Mainz 1998

    Gruhle, Hans Walter: Psychiatrie der Gegenwart: Soziale und angewandte Psychiatrie. Berlin 1961


    MfG

    Whoever saves one life, saves the world entire.
    Talmud Jeruschalmi

  • Hallo, in der Nacht des 2.Februar 1945 kam es nach einer Massenflucht von ca. 500 sowjetischen Kriegsgefangenen (die meisten davon Offiziere) aus dem KL Mauthausen, zu der sogenannten "Mühlviertler Hasenjagd". Die Flucht wurde 1994 unter dem Titel "Hasenjagd" auch verfilmt, wir hatten hier Forum auch schon Beiträge dazu. Zur Jagd auf die flüchtigen Häftlinge wurden auch die HJ und sogar die Feuerwehr herangezogen.

    Etwas zu den Hintergründen:

    http://www.mauthausen-memorial.at/db/admin/de/sh…e=50&fromlist=1

    http://www.bmi.gv.at/cms/bmi_oeffen…es/9_030405.pdf

    http://www.spiegel.de/einestages/kz-…-a-1015250.html

    Der Film bei youtube: http://www.youtube.com/watch?v=HKoQzsoS0TU

    Gruß, J.H.

  • Danke, Rote Kapelle und Johann Heinrich, für die Hinweise auf die mir bislang nicht bekannten Quellen.
    Ich finde es nach wie vor verwunderlich, wie z. B. 1943 alliierte Offiziere in großen Gruppen entkommen konnten. Sicher, das Wachpersonal wird in den meisten Fällen aus älteren Landesschützen bestanden haben, sicher nicht die schärfsten "Wachhunde", aber trotzdem...
    Der Fahndungsaufwand war, wie aus den mir vorliegenden Schriftstücken hervorgeht, ganz erheblich.
    Sicher, die meisten wurden wieder eingefangen. Aber die Art und weise, wie sich die Flüchtigen tarnten, ist interessant. Oft gaben sie sich als "Bombengeschädigte" aus. In einem Fall gab sich einer als OT-Ingenieur aus, der über 20 Arbeiter zu eine Baustelle in Frankreich führen sollte und am Bahnof Gießen einen Sammelfahrschein bekam und Reisemarken für seine "Arbeiter2 - die Gruppe wurde nie erwischt!
    Anders eine Gruppe von 2 Deserteuren, die mit mehreren italienischen Militärinternierten vom Flugplatz Quakenbrück losmarschierten und sich als Gefangenentransport ausgaben. Die schafften es nur bis Osnabrück, da wurden die beiden Deutschen erschossen.

    Beste Grüße
    G. Aders

  • Hallo zusammen!

    @Aders

    Quote

    Ich finde es nach wie vor verwunderlich, wie z. B. 1943 alliierte Offiziere in großen Gruppen entkommen konnten. Sicher, das Wachpersonal wird in den meisten Fällen aus älteren Landesschützen bestanden haben, sicher nicht die schärfsten "Wachhunde", aber trotzdem...

    Das hatte mehrere Gründe.

    1) Überbelegung

    Zunächst einmal muss man sich vor Augen führen, dass das deutsche Lagerwesen - mit dem Überfall auf die Sowjetunion - unter massiver, letztlich chronischer Überlastung litt. Stellvertretend sei hier das STALAG 317 erwähnt. Diese Lagereinheit war 1941 mit einem maximalen Fassungsvermögen von 10.000 Kriegsgefangenen konzipiert und errichtet worden. Schon im Dezember desselben Jahres wiesen die Belegelisten allerdings 20.107 Kriegsgefangenen aus (vgl. Mooslechner, 2011, S. 19). Die Kapazitäten waren also um mehr 100% überschritten worden. Auf jeden Wachsoldaten kamen so mehr als 200 Kriegsgefangene, entgegen der für notwendig erachteten Quote von 1:100.

    Die aufgrund der militärischen Lage eingetretenen Gebietsverluste an den Fronten verschärften diese Lage ab 1943 weiter, weil nun zahlreiche Lager evakuiert werden mussten und die Gefangenen vor allem auf die vorhandene Infrastruktur aufgeteilt wurden.

    2) Personalmangel

    Schon 1942 kam es zu einer Verringerung des Wachpersonals in den deutschen Kriegsgefangenenlagern. Die zur Frontverwendung abkommandierten Landesschützen, ohnehin Truppen von allgemein geringem Kampfwert, konnten nicht adäquat ersetzt werden (vgl. Geck, 2007, S. 212). Bereits zu diesem Zeitpunkt waren nachts nicht mehr alle Türme besetzt und die Suchscheinwerfer daher nur in unregelmäßigen Abständen einsetzbar (vgl. Geck, 1998, S. 68).

    3) Qualitätsmangel

    Das Wachpersonal war, wie von dir bereits vermutet, nur bedingt qualifiziert. Oftmals befanden sich die Soldaten in einem schlechten körperlichen Zustand (vgl. ebd., S. 67). Die Mehrheit wurde als nicht kriegsverwendungsfähig eingestuft (vgl. Geck, 2007, S. 526). Die Kommandanten vieler KGL waren, nach Urteil des Chefs des Kriegsgefangenenwesens, "in die Heimat abgeschobene Oberstleutnante und Obersten […], [die] an anderer Stelle infolge ihrer geistigen Gebrechen und […] körperlichen Hinfälligkeit nicht mehr einzusetzen [waren]" (zit. n. Geck, 1998, S. 27).

    4) Erfindungsreichtum

    Die bereits angeführte Flucht aus Sagan mag hierfür stellvertretend stehen. Obwohl die Hollywoodverfilmung sich einiger Freiheiten bedient, verdeutlicht sie doch recht anschaulich, wie kreativ Kriegsgefangene mitunter werden konnten. Ob nun durch einen Tunnel unter der Latrine oder als falscher Wachmann, es gab immer einen Weg: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41120265.html

    Quote

    Der Fahndungsaufwand war, wie aus den mir vorliegenden Schriftstücken hervorgeht, ganz erheblich.

    In der Tat. An den sogenannten Groß- und Kriegsfahndungen nahmen bis zu 650.000 Personen aus Partei- und Reichsdienststellen teil (vgl. ebd., S. 75).

    Literatur:

    Geck, Stefan: Dulag Luft/Auswertestelle West: Vernehmungslager der Luftwaffe für westalliierte Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg. Frankfurt am Main 2007

    Mooslechner, Michael: Das Kriegsgefangenenlager STALAG XVIII C. "Markt Pongau". Todeslager für sowjetische Soldaten, Geschichte und Hintergründe eines nationalsozialistischen Verbrechens in St. Johann/Pongau während des Zweiten Weltkrieges. Salzburg 2005

    MfG

    Whoever saves one life, saves the world entire.
    Talmud Jeruschalmi

  • Hallo,

    vielleicht sollte man darauf hinweisen, dass dies nicht nur ein Problem der unaufmerksamen Wacheinheiten war, sondern bei Offizierslagern, insbes. höheren Dienstgraden, den Gefangenen oft etwas Bewegungsfreiheit per Ehrenwort zugebilligt wurde, was die Fluchtmöglichkeiten erheblich begünstigte. Auch waren dies meist keine der üblichen "Lager".

    Gruß Karl

  • Hallo,

    ich bin neu hier und anstatt ein neues Thema zu meiner Frage aufzumachen dachte ich wäre es sinnvoller diesen bereits existierenden Thread zu nutzen. Einige de User hier scheinen sich doch ganz gut auszukennen in der Thematik.

    Es geht darum, dass ich etwas mehr über einen bereits belegten (und einen weiteren mutmaßlichen) Fluchtversuch eines Kriegsgefangenen in deutscher Obhut in Erfahrung bringen möchte.

    Ich habe die Auszüge aus den Gefangenenlisten der Stalags und dort ist bei der besagten Person ein zweites Datum der Gefangenschaft vermerkt was sich auch mit mündlichen Überlieferungen deckt.

    Der zweite mutmaßliche Fluchtversuch stützt sich aber bisher nur auf Erzählungen und lässt sich zeitlich auch nur schwer eingrenzen. Ob dieser tatsächlich stattgefunden hat ist ohnehin unklar, da die Information aus zweiter Hand stammt.

    Soweit mir bekannt mussten die Lager eine Flucht an die jeweiligen Wehrkreise melden. Daher habe ich bereits eine entsprechende Anfrage beim Militärarchiv in Freiburg gestellt.

    Kann mir hier jemand sagen, wie diese Fluchtmeldungen aussahen? Wurden die Flüchtenden darin überhaupt namentlich (oder ggf. mit Gefangenennummer) genannt?

    Durch die Maßnahmen den oder die Flüchtenden wieder einzufangen muss ja einiges an bürokratischen Unterlagen bei Polizeibehörden entstanden sein.

    Außerdem habe ich gelesen, dass bei Massenfluchten über 7 Personen das OKW besondere Nachforschungen anstellte. Beim ersten Fluchtversuch handelte es sich um eine Gruppe von mehreren Personen.

    Hat jemand einen Tipp wo und wie man da am besten danach sucht?

    Besten Dank bereits im Voraus.

    Gruß

    Franek

    Edited once, last by Franek_Dolas (March 28, 2016 at 12:33 PM).

  • Mittlerweile habe ich tatsächlich etwas mehr Informationen gefunden:
    http://ubm.opus.hbz-nrw.de/volltexte/2009/1884/pdf/diss.pdf

    Dort heißt es in einer Fußnote
    "Direkt nach der Entdeckung des Ausbruches eines Kgf. mußte der verantwortliche Kdo.-Führer eine ausführliche, standardisierte 'Fluchtmeldung'
    an den A. O. des zuständigen Stalag oder Oflag richten. In diesem wurde das betreffende Arb. Kdo. mit der Zahl an Wachpersonal und Kgf.
    angegeben, zudem die Form der Bewachung, Arbeitgeber, Nationalität der / des Flüchtigen, Personalien und schließlich die genaue
    Beschreibung der Fluchtumstände und derSchuldfrage zuzüglich eingeleiteter Maßnahmen zur künftigen Verhinderung ähnlicher
    Vorfälle."

    Mit dem Militärarchiv in Freiburg habe ich vermutlich schon richtig gelegen um mehr zu erfahren. Vielleicht wissen die dann auch in welchen anderen Unterlagen man ggf. noch weitersuchen kann.

    Wenn aber jemand noch mehr Informationen hat und ggf. weitere Tipps geben könnte, wäre ich dankbar.

    Grüße

    Franek

  • ... in der Nacht des 2.Februar 1945 kam es nach einer Massenflucht von ca. 500 sowjetischen Kriegsgefangenen (die meisten davon Offiziere) aus dem KL Mauthausen ...


    Hallo,

    zu diesem Massenausbruch anbei noch ein Presseartikel, der anlässlich der Übergabe des KL Mauthausen an die österr. Regierung veröffentlicht wurde.

    Quelle: Österr. Zeitung Nr. 88 vom 15.April 1947, Seite 4

    Gruß, J.H.

  • Hallo,

    ein sehr interessantes Thema. Im britischen Nationalarchiv in Kew bei London gibt es einen Aktenbestand der nennt sich "Escape Reports". Einfach erklärt: alle die es schafften wurden verhört und mussten ihre Flucht beschreiben.

    Die Ober-Signatur ist WO 208 und eine Akte wäre z.B. WO 208 3326. Darin einige Angehörige der 1st Airborne Division. Es hatte sie bei Arnheim erwischt, aber sie wollten sich damit wohl nicht abfinden.

    Mir liegt dieser Bestand nicht vor. Ich habe ihn aber einmal eingesehen bzw. durchgeblättert und mir Notizen gemacht. Bis 1944 erwartungsgemäß viele Flugzeugbesatzungen bzw. einzelne Angehörige der div. Commonwealth Air-Forces. Ab 1945, auch verbunden mit Evakuierungsmärschen, alle Waffengattungen.

    Viele Grüße

    Andre

  • Hallo,

    anbei noch ein kleines Fundstück zu einer Massenflucht französischer Offiziere aus dem Oflag X D in Hamburg-Fischbek im Juli 1941.

    Quelle: Ostfriesische Tageszeitung/Ausg. Leer, Folge 176 vom 30.Juli 1941, Seite 5

    Der im Bericht genannte Leutnant Chaigneau ist auch in der Datenbank des franz. Verteidigungsministeriums zu finden, er starb demnach im August 1944 in Frankreich: https://www.memoiredeshommes.sga.defense.gouv.fr/de/arkotheque/…1689109&debut=0

    Hier noch ein Link mit vielen Informationen und Bildern aus dem Oflag X D: https://www.bibliotheca-andana.be/?page_id=156437

    Gruß, J.H.

    Edit: Weiteren Pressebericht zur Festnahme von elf der geflohenen Offiziere eingefügt.

    Quelle: Ostfriesische Tageszeitung/Ausg. Leer, Folge 179 vom 2./3.August 1941, Seite 5

  • Danke Andre, ich habe die Akte gelesenund teilweise verwertet. Stefan.

  • Guten Abend Stefan,

    du hast es immer noch nicht verstanden,

    Anrede und Gruß in jedem Post, hast du Probleme damit dich an die Forumsregeln zu halten?

    Das "Danke" ist sicher keine Anrede...dann wieder dieser bescheuerte Einzeiler....

    Sollte es der Fall sein, dass dir das zu viel Mühe macht,

    dann lass deine Finger von der Tastatur, beschränke dich auf das Lesen des Forums.

    oder lösch das Fdw aus deinen Favoriten, mir völlig Latte. wir kommen auch ohne dich aus.

    Grüße Thomas