I. /Flak-Regiment 29 (gem. mot.); Mai 1945; Heiligenbeil, Halbinsel Hela

  • Am 6.2.45 hat das Feldlazarett 242 meinen Vater Obergefreiter 1. Fla.Rgt.29 vom Feldlazarett 292 übernommen und sofort sitzend weitergeleitet auf ein Lazarettschiff.
    Abgestempelt von der San.-Komp. 2/183 (M????unleserlich
    Oberstabsarzt Dr. Frillich (oder ähnlich)

    Nach meinen Unterlagen müßte das in Heiligenbeil Ostpreussen gewesen sein.
    Welches Schiff könnte das gewesen sein und wo befand sich der Zielhafen? Sind sie nur über das frische Haff gefahren oder in Pillau durch die Nehrung?

    Über Hinweise würde ich mich sehr freuen
    Dirk

  • Grüß Gott Dirk


    Die San.Kp.2/183 gehörte zur 83.Inf.Division.
    http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/I…sionen/83ID.htm

    da kommen laut dem Buch,,Der Kampf um Ostpreußen" einige Schiffe in Frage,
    Wilhelm Gustloff,Robert Ley,Cap Arkona,Hansa,Deutschland,Hamburg,Pretoria,Potsdam,Berlin,Ubena,Monte Rosa,General v.Steuben,einige von Ihnen fuhren schon als Lazarettschiffe.Ebenso die Moltkefels und das Lazarettschiff Posen.
    Über die Schiffe erfährst du hier mehr,
    http://historisches-marinearchiv.de/projekte/crewl…ww2/eingabe.php

    Servus Eumex
    Vivat Bavaria

  • Hallo Eumex,
    vielen Dank für deine Antwort.
    Da kann ich ja zumindest einige Schiffe schon mal ausschließen. Wenn die Gustloff am 30.1.45 versenkt wurde fällt sie schon mal raus aus meiner Suche. Ich werde mal das ganze Marinearchif durchstöbern. Nochmals Danke :)

  • Hallo Dirk,
    ausgehend von diesen Listen (siehe hier ) (und hier) kommen nach dem Auschlusßprinzip folgende Schiffe in die nähere Auswahl:

    • Cap Arcona
    • Deutschland (siehe hier)
    • Glückauf
    • Marburg
    • Meteor (gesunken am 09.03.1945 (siehe hier))
    • Monte Rosa (am 28.02.1945 Minentreffer und Schlepp nach Kopenhagen (siehe hier)
    • Oberhausen
    • Pitea
    • Posen
    • Postsdam (siehe hier)
    • Rügen
    • Robert Möhring
    • Ubena(siehe hier)


    Folgende Schiffe können ausgeschlossen werden:

    • Die Berlin ist am 01.02.1945 auf eine Nine gelaufen und gesunken (siehe hier).
    • Die Wilhelm Gustloff wurde, wie du schon festgestellt hast, am 31.01.45 versenkt
    • Die General von Steuben stach am 09.02.1945 von Pillau aus in See und wurde am 10.02.1945 versenkt (siehe hier)
    • Pretoria (Schiff wurde als Lazarettschiff wohl erst am 22.02.1945 in Dienst gestellt, siehe hier)
    • Robert Ley (das Schiff hat Pillau am 25.01.1945 verlassen und wurde im März 1945 im Hamburger Hafen schwer durch Bomben beschädigt (siehe hier und hier).
    • Rostock (Schiff wurde in 09/1944 von den Engländern aufgebracht, sieh hier)


    Folgende Schiffe können möglicherweise ausgeschlossen werden:

    • General San Martin: Am 27.01.1945 verließen die Schiffe "General San Martin" und "Der Deutsche" den Hafen von Königsberg. Die Schiffe hatten unter anderem den Auftrag, die Insassen der Frauen- und Kinderklinik Königsberg, einschließlich dem Personal, an Bord zu nehmen und nach Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern zu verlegen. Dieses Geleit erreichte sein Ziel. Hier ist die Frage, welcchen Auftrag die General San Martin anschließend hatte und ob sie ggf. am 06.02.1945 wieder in Heiligenbeil sein konnte (sieh auch hier) ?(


    Eumex hat noch die "Hansa" erwähnt. Zu dem Schiff kann ich allerdings so gar keine Angben für den 2. WK finden. Hier finde ich nur ein Lazrettschiff des 1. Weltkrieges ?(

    Ich hoffe dennoch, dass Dir meine kleine Vorselekton etwas weiterhilft.

    Viele Grüße aus Wegberg
    Detlef

    Ich suche Infos zur 306. ID und zum Feld Ers. Btl. 306!

  • Hallo Zusammen,

    ich möchte da mal einige Bedenken einwerfen. Vielleicht liege ich auch da total falsch, den bitte melden.

    ich kann mir nicht vorstellen das der kleine Hafen Heiligenbeil am Frischen Haff von große Schiffe angelaufen wurde. Ich bin der festen Meinung das von Heiligenbeil ein Pendelverkehr zum großen Hafen Pillau statt fand. Ich glaube, das er von Heiligenbeil nach Pillau transportiert wurde und anschließend auf ein größeres Schiff weiterbefördert wurde. Des Weiteren wie sehen zu diesen Zeitpunkt die Temperaturen aus. Über den zugefrorenen Frischen Haff sind Ende Januar 1945 die Flüchtlinge gelaufen.

    Bitte melden wenn ich da falsch liege. Bin für jede Meinung offen.

    Gruß
    Lothar

  • Hallo zusammen,

    neben Lothars Bedenken möchte ich auch zu Denken geben, dass mit erheblich mehr ( u.a. umgerüsteten) Schiffen Verwundete abtransportiert wurden. Obwohl der Sani vor Ort ein echtes Lazarettschiff "verschrieben" hat.

    Gruß
    Udo

  • Hallo, Dirk,

    könntest Du denn mal besagtes Dokument der Sanitätskompanie einstellen? Vielleicht ergeben sich ja so noch weitere Hinweise. Ist zumindest ein Versuch wert, oder?

    Grüße

    Diana

    Die Frau ist die einzige Beute, die ihrem Jäger auflauert (Ingelore Ebberfeld)

  • Hallo zusammen,

    wie vermutet - hier ein kleiner Hinweis auf die zu Dutzenden in Frage kommenden Schiffe.
    Enstammt dem Buch des verstorbenen Ostsee 45-Chronisten Heinz Schön, der jede damalige Schiffsbewegung
    in über 50 (!) Jahren erforscht hat und dazu etliche Bücher verfasste.

    Wohl ein mehr als aussichtsloses Unterfangen.?

    Gruß
    Udo


    *Flucht über die Ostsee 1944/45 im Bild, H. Schön
    Ostsee 45, H. Schön

  • Hallo Lothar,

    ich kann mir nicht vorstellen das der kleine Hafen Heiligenbeil am Frischen Haff von große Schiffe angelaufen wurde. Ich bin der festen Meinung das von Heiligenbeil ein Pendelverkehr zum großen Hafen Pillau statt fand. Ich glaube, das er von Heiligenbeil nach Pillau transportiert wurde und anschließend auf ein größeres Schiff weiterbefördert wurde. Des Weiteren wie sehen zu diesen Zeitpunkt die Temperaturen aus. Über den zugefrorenen Frischen Haff sind Ende Januar 1945 die Flüchtlinge gelaufen.

    Hierzu vielleicht folgender Link (siehe hier). Folglich befahren auch heute noch Frachtschiffe das Frische Haff. Die im Link angegebene Jahrestonnage lässt allerdings keine Aussage über die Größe der Schiffe zu. Desweiteren vier Zitate aus Dickert/ Großmann, Der Kampf um Ostpreußen, Lindenbaum Verlag, 2010, Seiten 161,166 und 169:
    "(...) In Elbing auf der Schichauwerft lagen die Torpedoboote T 34, T 38 udn T39 fast fertig. Sie durften den Russen auf keinen Fall in die Hände fallen. Um sie in Sicherheit zu bringen, hatten Eisbrecher eine Fahrrinne quer durch das Haff gebrochen und Schlepper die Torpedoboofs nach Pillau gebracht.(...)"
    "(...) Noch wäre vom Hafen Rosenberg die Verladung von Geschützen, Panzern, Sturmgeschützen, von Sonderkraftwagen und des vielen wertvollen Geräts, das zur Ausstattung einer Armee gehrörte, möglich gewesen.(...)"
    "(...) Heiligenbeil und der Hafen von Rosenberg, von dem der Abtransport der Verwundeten erfolgte, litten sehr unter fortgesetztem Atilleriefeuer und Fliegerangriffen(...)" und
    "(...) Unvorstellbar sah es bei Rosenberg aus, dem einzigen Hafen, von dem schwere Fahrzeuge und schweres Gerät verladen werden konnten(...)"

    Was kann man aus den Zitaten m.E. entnehmen:
    Wenn es von Elbing nach Pillau eine Fahrrinne gegeben hat, dann ist diese wohl auch von Rosenberg aus geführt worden. Wenn dies so nicht gewesen wäre, so wäre die Planung der Verladung und Verschiffung des schweren Gerätes der 4. Armee von Rosenberg aus (siehe die betreffenden Zitate) völlig absurd gewesen. Von Rosenberg sind Verwundetentransporte abgegangen. Mit welchen Schiffen wird in dem zitierten Werk nicht genannt. Inofern können Ruderboote oder auch größere Schiffe zum Einsatz gekommen sein.

    Das Frische Haff kann offenbar nicht nur von Ruderbooten, Fischkuttern und Yachten befahren werden. Welche Größe die Schiffe maximal haben können und welche Schiffe damals tatsächlich ab Rosenberg gefahren sind, habe ich nicht ermitteln können. Eine Fahrrinne hat es damals offenbar gegeben, so dass Schiffe fahren konnten. Schiffe in der Größe der Robert Ley sind dort sicher nicht gefahren und können daher ausgeschlossen werden. Bei welcher Tonnage dann wirklich die Schiffbarkeitsgrenze gelegen hat bzw. liegt, konnte ich leider bislang nicht ermitteln. In der mir zugänglichen Literatur wird jedoch immer nur berichtet, dass die Menschen von Pillau aus mit Schiffen aller Größenordnungen in Sicherheit gebracht worden wären. Berichte, wonach Schiffe von Rosenberg non-stop, also an Pillau vorbei, evakuiert hätten, sind mir keine bekannt. Dies muss aber nichts heißen....


    Hallo Udo,

    neben Lothars Bedenken möchte ich auch zu Denken geben, dass mit erheblich mehr ( u.a. umgerüsteten) Schiffen Verwundete abtransportiert wurden. Obwohl der Sani vor Ort ein echtes Lazarettschiff "verschrieben" hat.

    Ja, das macht erfolgreiche Suche in der Tat vermutlich unmöglich. Bei meiner Recherche bin ich auch noch auf Schiffe gestoßen, die als sogenannte Verwundetentransportschiffe bezeichnet wurden. Damit waren dann offenbar keine Lazarettschiffe gemeint. Auch von solchen Schiffen gab es wohl einige. Wenn man dann auch noch die Möglichkeit einbezieht, dass Dirk`s Vater seinerzeit (nach dem Motto: Schnelligkeit vor Gründlichkeit) mit dem erstbestem Schiff abgefahren wurde, dann kommen ja nicht nur Lazarettschiffe und Verwundetentransportschiffe in Frage, sondern die gesamte Flotte der Schiffe die an der Operation Hannibal beteiligt waren. In diesem Falle sucht man die berühmte Nadel im Heuhaufen.......

    Ergänzung:
    Mein Chef ist "Ostpreuße". Er wurde zwar bereits in Westdeutschland geboren, die Eltern waren aber Vertriebene. Er ist auch in der ospreußischen Landsmannschaft aktiv und betreut im ehemaligen Ostpreußen diverse Projekte seiner eigenen Stiftung. Mir kam eben mal der Gedanke, Ihn einfach mal zu fragen. Das habe ich zwischenzeitlich auch gemacht. Ergebnis: Er war zuletzt vor ca. 5 Jahren am Frischen Haff. Er ist der Auffassung, das größere Schiffe auf dem Haff nicht verkehren konnten und können, da es dort an der nötigen Wassertiefe fehlt. Seiner Meinung nach können dort bestenfalls Schiffe/Boote in der maximalen Größe eines Flussfahrtschiffes, wie sie zum Beispiel auf dem Rhein fahren, zum Einsatz gekommen sein. Größere Schiffe/Boote hat er dort jedenfalls auch zu keiner Zeit fahren sehen.

    Viele Grüße aus Wegberg
    Detlef

    Ich suche Infos zur 306. ID und zum Feld Ers. Btl. 306!

    Edited once, last by scharnhorst (January 19, 2015 at 12:55 PM).

  • Hallo zusammen,

    @Detlef,

    Quote

    Mein Chef ist "Ostpreuße".

    dann
    kannst du ihn ja fragen ob das so stimmt. Das Haff ist wie von dir beschrieben schiffbar wenn es nicht zugefroren war, das war es aber im
    Februar 1945 = nicht schiffbar.
    Eine weiter Möglichkeit war der Pregel und der Königsberger Seekanal um nach Pillau zu kommen. Wenn dieser freigehalten werden
    konnte stand eine Wassertiefe in der Fahrrinne von 3,5 - 5,5 m tiefe zur Verfügung. Ob der genutzt werden konnte müsste zu klären sein.

  • Hallo Dirk,

    hier steht einiges zum genannten Zeitpunkt um Heiligenbeil. Demnach das Haff zugefroren war, die von der Marine gebrochene Fahrrinne mit vorgefundenem Baumaterial überbrückt wurden.
    Link

    Gruß

    Reinhard

  • Hallo Zusammen,

    also Rosenberg-Heiligenbeil hatte nach meiner Meinung nach keinen großen Schiffsanleger gehabt. Zwar bestand eine Fährverbindung von Rosenberg-Heiligenbeil in den Friedenszeiten nach Pillau, wurde aber nur durch kleine Schiffe mit niedrigen Tiefgang befahren.
    Der Haff selbst hatte kein alsogroße Tiefe. Heute im Durchschnitt von 2,70 m. Wie es früher war, weis nicht. Bedeutet für mich kleine Schiffe mit nicht also großen Tiefgang.

    http://www.frischeshaff.de/

    Die Fahrrinne von Pillau nach Königsberg muß tiefer gewesen sein. Da Königsberg auch von großen Frachtschiffen angelaufen wurde, muss es dort eine tiefe Rinne gegeben haben.

    Nach dem Buch "Rettungsaktion Ostsee 1944/45" von Martin Schmidtke heißt es auf Seite 6: "Auch bei der Evakuierung von Verwundeten und Soldaten aus dem Kessel von Braunsberg-Heiligenbeil hatten zuvor als Trajekt geschleppte Seeschlangenteile entscheidenden Anteil. "

    Landungsbrückengerät Seeschlange laut Wiki: "Das Landungsbrückengerät Seeschlange war ein schwimmendes Pier der Wehrmacht, das aus einzelnen Teilen, je nach Bedarf in verschiedener Größe, zusammengesetzt werden konnte und seine Einzelteile wurden auch motorisiert und als Fähren benutzt."

    Auch die Antworten von Dieter und Reinhard bestärken meine bedenken. Nicht befahrbar, da zugefroren. Einzig eine Rinne für "ich sage mal kleine Schiffe mit niedrigen Tiefgang, Siebelfähren oder Prahms.

    Selbst über den Transport der Flottentorpedoboote gibt es unterschiedliche Angaben, werde das aber noch genauer nachlesen. Der Dampfer "Möwe" ist am 23. Januar 1945 mit Flüchtlinge von Elbing über die Weichselarme nach Danzig gefahren.

    Hier etwas über Lazarettschiffe:
    http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/M…portschiffe.htm
    Hier etwas über Verwundetentransportschiffe:
    http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/M…ttschiffe-R.htm

    Gruß
    Lothar

  • Hallo in die Runde,
    vielen Dank für die zahlreichen Antworten die zwischenzeitlich eingegangen sind. Ich bin überweltigt. Mein Rechner war defekt, so komme ich erst jetzt dazu das Dokument, wie natu02 logischerweise wünscht, hier einzustellen.

    Jetzt wo ich das Foto eingestellt habe seh ich auch schon einen Fehler den ich gemacht habe, es muß 6.5.1945 heißen und nicht 6.2.45 wie oben geschrieben. Ich entschuldige mich bei allen mit dem Hinweis dass das Haff zugefrohren war zu der Zeit. Es ist mir sehr peinlich.

  • Hallo Zusammen,

    lese ich auf den Einlieferungsschreiben unter Einlieferungsdatum den 02.05.45 bzw. unten unter Weitergeleitet den 6. 05. ??

    Gruß
    Lothar

  • Hallo Dieter,

    Quote

    dann
    kannst du ihn ja fragen ob das so stimmt. Das Haff ist wie von dir beschrieben schiffbar wenn es nicht zugefroren war, das war es aber im
    Februar 1945 = nicht schiffbar.

    Ich habe Ihn gefragt (siehe meinen letzten Beitrag ganz untern unter "Ergänzung"). Nach meinen Quellen war die Fahrrinne aber bereits im Februar vorhanden. Das betreffende Zitat aus der von mir hinzugezogenen Literatur bezieht sich jedenfalls auf diese Zeit.

    Ich bin allerdings über die Auskunft meines Chefs verwirrt, der hier angegeben hat, dass nur ganz kleine Schiffe über das Haff haben fahren können, Wenn dem so gewesen wäre, dann wäre die Verladung und der Transport der gesamten Fahrzeugflotte und der Geräte der 4. Armee von Rosenberg aus eine unendlich lange Angelegenheit geworden, wenn dies nur mit sehr kleinen Schiffen mit wenig Zuladungsmöglichkeiten hätte bewerkstelligt werden müssen?

    Viele Grüße aus Wegberg
    Detlef

    Ich suche Infos zur 306. ID und zum Feld Ers. Btl. 306!

  • [...].
    Abgestempelt von der San.-Komp. 2/183 (M????unleserlich [...]
    Dirk


    Hi Dirk,

    das ist nicht unleserlich sondern heißt "(Mot.)"

    Aber eine Aussage "Am 6.2.45 hat das Feldlazarett 242 meinen Vater Obergefreiter 1. Fla.Rgt.29 vom Feldlazarett 292 übernommen und sofort sitzend weitergeleitet auf ein Lazarettschiff." ist meines Erachtens nach nicht korrekt.
    Das Datum hast du ja bereits selbst ausgebessert auf 6.5.45 aber was ist mit dem Einlieferungstag "2.5.45"?
    Auf dem Schein sehe ich auch nirgends ein Feldlazarett 242 erwähnt?

    Edited once, last by history1 (January 21, 2015 at 4:28 PM).

  • Hallo Roman,
    steht da unten nicht handschriftlich: weitergeleitet am 6/5 zum feldlazarett 242?
    Oder heißt das 292?
    Was würde denn " (Mot.) " übersetzt heißen?

    Gruß
    Dirk

  • Hi Dirk, für mich ist das eine "9", also 292. Das Mot = motorisiert

    Irgendwer hat da nachträglich diese handschriftliche Bemerkung hinzugefügt, das Schriftbild ist ja auch ganz anders. Nicht mehr Kurrent sondern moderne Schrift wie wir sie heute auch benutzen (ausgenommen das "L" in Lazarettschiff)

    Edited 2 times, last by history1 (January 21, 2015 at 5:18 PM).

  • Hallo Zusammen,

    also ich lese den Einlieferungsschreiben so, das er am 2. Mai 1945 ins Feldlazarett 292 eingeliefert wurde und zur weitertransport am 6. Mai 45 auf ein Schiff kam.

    Da wir auch nicht mehr im Februar 1945 sondern im Mai 1945 sind ist der Frische Haff nicht mehr zugefroren.

    Gruß
    Lothar