Hans-Günther UNGER; Landsknecht oder idealistischer Trottel ?

  • Guten Abend zusammen,

    Rudolf,

    habe heute mein Exemplar in Empfang nehmen dürfen,
    lag hübsch auf dem Schreibtisch als ich von der Arbeit kam, fein, besten Dank.
    Nur, wie gesagt, bitte per PN die Bankverbindung.

    Ach ja, nette persönliche Worte, Schalker können, müssen damit klar kommen. ;)

    Beste Grüße und nochmal vielen Dank.

    Thomas

  • . . . habe heute mein Exemplar in Empfang nehmen dürfen,
    lag hübsch auf dem Schreibtisch als ich von der Arbeit kam, fein, besten Dank.

    Hallo Thomas,

    Dir (sowie allen anderen Lesern) wünsche ich eine interessante Lektüre.

    Auch wenn uns heute manche Ansichten des Autors antiquiert bis tw.
    erschreckend vorkommen, geben sie ein authentisches Bild ab von
    dem, was das NS-Regime in den Köpfen verursacht hat und wie (gerade die
    überzeugten Soldaten) versucht haben, sich den Gewissenskonflikten zu
    entziehen.

    Gruß
    Rudolf (KINZINGER)

  • Hallo zusammen,

    da die Online-Versender bzw. der Buchhandel bei neu herausgegebenen Büchern
    erfahrungsgemäß "Anfangsschwierigkeiten" mit der Lieferung haben, kann das
    Buch auch bei mir bestellt werden
    (wie bei amazon 15,90 € versandkostenfrei !).
    (Dann hab ich zwar die Arbeit, aber Ihr auch umgehend Euer Buch !)

    Gruß
    Rudolf (KINZINGER)

  • Hallo Dr. Rudolf,

    der "Landsknecht oder idealistischer Trottel" Band 2 ist Heute bei mir angekommen.

    Ich bin schon ganz gespannt, wie die Geschichte weitergeht....

    Gruß
    Gerd (der aus Bielefeld)

  • Hallo zusammen,

    ich habe inzwischen Hunderte von treuen Lesern, aber leider schlägt sich das
    nicht in Rezensionen (z.B. bei amazon) nieder.
    "Boys Erinnerungen" werden dort zwar 19x kritisiert, aber die übrigen maximal 1x !
    Setzt Euch doch mal hin und schreibt wenigstens einen Dreizeiler ("hat mir gut gefallen",
    "Schrift zu groß/zu klein" usw.). Das wäre nicht nur eine Werbung, sondern auch eine
    Rückkopplung für mich, was ich zukünftig verbessern könnte.

    Gruß und Dank !
    Rudolf (KINZINGER)

  • Hallo Dr. Rudolf,

    beide Bände haben mir gefallen; spiegeln sie doch den damaligen Zeitgeist wieder.
    Auch hat mir besonders der 2. Band geholfen, einige Bahnhöfe im Nordabschnitt der Ostfront
    zu finden.
    Diese Auslade-Bahnhöfe kann ich hier verwenden (natürlich mit Literaturangabe am Schluß)

    Gruß
    Gerd (der aus Bielefeld)

  • Guten Abend zusammen,

    Gerd,
    es macht wenig Sinn auf einen Thread zu verlinken, der noch in der ArGe Eisenbahn feststeckt. ;)

    Grüße Thomas

  • Hallo Rudolf,
    ich habe das Buch soeben beim großen amerikanischen Versandhaus bestellt und bin überzeugt davon, eine interessante Wiedergabe der Kriegserlebnisse zu erhalten.
    Ein Kritikpunt nicht inhaltlicher Natur möchte ich dennoch unbedingt loswerden. Der enorme Einsatz von Versalien bei Orts-, Personen- und Ereignisnamen behindert den Lesefluß erheblich,
    ich empfinde dies als sehr ärgerlich, auch in den Fußnoten besteht m. E. überhaupt kein Grund, häufig Textpassagen mit Fettschrift zu versehen.
    "Less is more" ist auch beim Buchdruck bzw. der Lesetypographie die oberste Regel, auch wenn man es gut meint mit dem Leser.
    mfg petr

  • Hallo petr,

    ich hoffe, dass das Buch Deine Erwartungen erfüllen kann.
    Die von Dir angeführten Kritikpunkte sind nicht neu, aber aufgrund der geringen Anzahl
    bin ich mir nicht sicher, ob es sich um Einzelmeinungen handelt oder ob ein allgemeines
    "Unbehagen" aus den Anmerkungen spricht. In jedem Fall werde ich das bei einem
    möglichen nächsten Buch in meine Überlegungen einbeziehen.

    In den Fußnoten wurde lediglich der Schlüsselbegriff fett gesetzt, um eine "Wiedererkennung"
    zu erleichtern, denn oft steht gerade dieser Begriff nicht am Anfang der Fußnote, sondern
    mitten im Text.

    Danke für Deine Rückmeldung !
    Rudolf (KINZINGER)

  • Hallo Rudolf,

    dank klimatisierter Nahverkehrszüge konnte ich das Buch jetzt bei angenehmen Temperaturen zu Ende lesen.
    Eine schöne und ausführliche Lektüre, der Grad an lexikalischen Beigaben für Laien (Waffenkunde, etc) ist tolerierbar und noch nicht zu sehr störend.
    Es fiel mir nur eine unwesentliche, 'halbgare' Literaturangabe auf (Seite 97 "Aus einem Buch der Propagandakompanie Athen 1942").
    Ist damit diese Publikation gemeint: "von Serbien bis Kreta" Erinnerungen vom Feldzug: Eine Propagandakompanie (Hg.) Aspioti - Elka A.G., Athen, 1942 .?

    ...sondern auch eine
    Rückkopplung für mich, was ich zukünftig verbessern könnte...


    Auch ich als ein Vertreter der Gattung "Homo Technicus" verspüre oftmals den Drang, die Dinge bis zum Äußersten "verschlimmbessern" zu wollen.
    Wenn dann gut recherchiert wurde, das Werk stilistisch gut und reichlich bebildert zu Papier gebracht wurde, ist dann nicht befriedigend ein hohe Alpennordwand erklommen?
    Oder möchtest Du noch den Bereich der anspruchsvollen 7000er ersteigen?
    Dann würde ich Dir noch einige Tips aus einer 20jährigen Erfahrung in der Werbebranche mit auf den Weg geben.
    Das Auge ißt immer mit, ein exzessiver Mißbrauch von unterschiedlichen Schriftschnitten/Stilen/Formatierungen gilt als echte 'Todsünde',
    bei der Broschüre eines DAX-Unternehmens wie auch im Buchdruck. Weniger ist hier "wesentlich mehr" und sorgt für ein ruhiges gleichmäßiges Seitenbild,
    so verlockend auch die große Auswahl an Formatierungen am heimschen Rechner erscheinen.
    Auch halte ich die Covergestaltung mit den gleichgewichteten Titelzeilen, den vielen Schriftarten und dem dunklen Motiv für stark verbesserungswürdig.
    Zur Thematik passend wären weniger bunte Farben und übermäßige Plakatierung, oftmals haben Publikationen über diese Zeit ein dezentes Motiv in Graustufen oder mit Sephia-Farben,
    darauf lassen sich Texte auch lesefreundlicher platzieren. Und aufgeräumt verteilt sollte Titel, Untertiel und Autor untergebracht sein, siehe Beispiele.
    Todsünde ist auch hier die flächendeckende Textbefüllung wie beim Stadtfestplakat. Titel und ergänzender Text kommen auch mit Bescheidenheit beim Interessenten an.
    Meiner Meinung nach keine Energie in ein Orts- und Namensverzeichnis stecken, die braucht hier niemand, weil keine Holocaust-Publikation für weltweite Forschungsinstitute vorliegt.
    Das wären meine Anregungen zur 'Verpackung' und zur Optik, vielleicht sehe ich das auch zu verbissen und bin beruflich zu sehr vorbelastet.
    mfg petr

  • Hallo petr,

    auch, wenn ich mich wiederhole: Danke für Deine Anmerkungen ! Gerade bei druckstilistischen und typografischen Aspekten sollte das Empfinden des Lesers ja einen höheren Stellenwert
    als die Ästhetik des Herausgebers haben.
    (Eigentlich wäre es schön, es käme noch mehr derartige Kritik, um es nicht als Einzelmeinung stehen zu lassen. Deshalb antworte ich hier auch öffentlich und nicht
    als PN !)

    Die „halbgare Literaturangabe“ ist keine Literaturangabe (sonst befände sie sich ja im Literaturverzeichnis), sondern eine Anmerkung des Autors, die ich nicht verifizieren
    konnte, aber wegen ihres „Wertes“ für die Einordnung der angegebenen Zahlen durch den Leser so stehengelassen habe (es kam also v.a. auf den Ursprung der Aussage „Propagandakompanie“ an !).

    Deine übrigen Anmerkungen nehme ich - wie immer - ernst und werde sie bei zukünftigen Projekten in meine Überlegungen einbeziehen. Dass ich jetzt zu einzelnen Punkten
    Stellung nehme, soll nicht als „Entschuldigung“ gewertet werden, sondern lediglich zeigen, dass (und was) ich mir dabei gedacht habe. Es wäre ja auch schlimm, wenn das nach der Edition von einem Dutzend Büchern
    nicht der Fall wäre !

    Als Herausgeber überwiegend „fremder“ Texte stehe ich immer wieder von neuem vor dem Problem, wie ich mit den Original-Manuskripten umgehe. Dabei halte ich mich inzwischen
    an folgende „Leitlinien“:

    1. Der Text bleibt unangetastet, bis auf Anpassung der Rechtschreibung, Vereinheitlichung unterschiedlicher Schreibweisen (z.B. Ortsangaben) oder Formulierungen, die eindeutig unverständlich
    sind.
    2. Der Leser soll an jeder Stelle im Text darüber informiert sein, wann und wo er sich im (damaligen) Geschehen befindet. Dazu dienen Orts- und Zeitangaben im Zusammenhang mit den
    Überschriften.
    3. Da mir aus der Arbeit im FdW bewusst ist, dass sich eine Vielzahl junger Leute für die veröffentlichte Thematik interessiert und dabei weder in historischen noch militärischen
    Fragen „sattelfest“ ist, erläutere ich diese Zusammenhänge in Wort und Bild. Dies ist m.E. für den Lesefluss des versierten Lesers nicht hinderlich, denn Abbildungen können überlesen werden
    und Fußnoten kann man unbeachtet lassen.

    Zur Cover-Gestaltung:
    Tatsache ist, dass ich mit dem Cover selbst nicht so ganz zufrieden bin. Meine Cover gestalte ich eigentlich immer so, dass sie bildlich oder in Symbolen schon auf Teile des Inhaltes
    hindeuten. In diesem Fall ist es das Gebirgsmotiv (aus einem Foto des Autors), das Grün als Waffenfarbe der Gebirgstruppe, sowie das Divisionswappen. Hier anzumerken: “. . . zur Thematik passend wären weniger
    bunte Farben und übermäßige Plakatierung, oftmals haben Publikationen über diese Zeit ein dezentes Motiv in Graustufen oder mit Sephia-Farben . . .“ halte ich für übertrieben und die Gestaltung
    in Grau oder Sepia für reine Geschmacksfrage (und nicht als Vorgabe eines „Standards“), zumal Du ja mit „oftmals“ diesen Punkt selbst einschränkst.

    Das Ortsverzeichnis habe ich nach langem Überlegen doch wieder eingefügt. Ausschlaggebend war dabei v.a. die Tatsache, dass auch Band 1 darüber verfügte. Ich stimme
    Dir zu, dass man es durchaus weglassen könnte. Andererseits ist es vor Jahren aus der Überlegung heraus entstanden, dass es für Gegenden, wo manche Orte im Laufe des Geschehens bis zu sechs Namen/Schreibweisen
    über sich „ergehen“ lassen mussten, ein wenig Klarheit bringt. (Und manche Diskussion hier im FdW hat ja auch gezeigt, dass einige der damaligen Ortsangaben - geschrieben wie gesprochen - doch sehr schwer
    zu identifizieren/verorten waren.)

    Auf das Namensverzeichnis möchte ich eigentlich nicht verzichten, denn manche Leserresonanz hat mir gezeigt, dass die Bücher gezielt erworben werden, um nach Angehörigen
    zu suchen, die als Soldaten in den jeweiligen Truppenteilen gedient haben. Dabei wurde das Namensverzeichnis als Hilfe dankbar angenommen.

    Insgesamt kann ich nicht ausschließen, dass mit der Bearbeitung jedes weiteren Buches die Gefahr der „Selbstverliebtheit“ in das Werk einhergeht. Dagegen gilt es im
    Einzelfall anzugehen !
    Aber insgesamt gilt weiterhin meine altes Motto: „Bearbeitung, Gestaltung, Layout und Herausgabe eines Buches können durchaus von Dilettanten gemacht worden sein, man sollte
    es nur nicht (sofort) merken !“ Und - mit aller Bescheidenheit - ich glaube, dass ich an dieser selbst gesetzten Devise doch sehr nahe dran bin !?!

    Gruß und nochmals danke !
    Rudolf (KINZINGER)

  • Guten Abend zusammen,

    ich habe das Buch angelesen,
    ich durfte feststellen, gewohnte Rudolf Kinzinger-Qualität....gut gemacht.

    Fußnoten direkt auf der Seite finde ich gut, man kann sofort, wenn man denn will, sehen,
    was es damit auf sich hat...besser als jedesmal in einem möglichen Anhang nachschauen zu müssen.
    Ebenso gefallen mir die "Auflockerungen" durch Karten, Bilder, Finnenmesser, MG, selbst eine olle Lampe findet ihre Berechtigung,
    macht alles "greifbarer".

    Die Gestaltung des Covers ist mir recht egal, was zählt ist der Inhalt...und der verspricht eben eine weitere tolle Arbeit von Dr. Rudolf Kinzinger.

    Meinen Dank dafür.

    Grüße Thomas