Museen, Ausstellungen, Veranstaltungen

  • Schönen Sonntag!

    In Kooperation Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände und mittelfränkische Volkshochschulen findet am Donnerstag, den 7. April 2016 von 19:00 bis 20:30 Uhr im Doku-Zentrum Nürnberg, Bayernstraße 110, Kinoraum, die Autorenlesung und Publikumsdiskussion "Hitler. Der Künstler als Politiker und Feldherr" statt. Die Dozenten sind Wolfram Pyta und Florian Dierl. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

    Gruß Cristiane

    "Feigheit ist die Mutter der Grausamkeit" Montaigne

    Suche Einsatzorte 3./schwere Artillerie Abt. 848 ab Juni 1943

  • Hallo,

    in der Zeit vom 30.Juni bis 3.Juli 2016 findet in Wilhelmshaven wieder das "Wochenende an der Jade" statt. Auch in diesem Jahr wird neben den zahlreichen maritimen Ausstellungen und Präsentationen der Marine wieder das Marinearsenal für Besucher geöffnet. Unter anderem werden die "Vormann Steffens" von der DGzRS und aus Russland die Viermastbark "Sedov" zu sehen sein.

    http://www.wochenendeanderjade.de/wadj/DE/index.php

    Gruß, J.H.

  • Hallo zusammen,

    Kürzlich von mir erstmalig besucht wurde das Ensival Historical Museum 1940-45 im Ortsteil Ensival, zu Verviers-Pepinster in der belgischen Provinz Lüttich gehörend. Es handelt sich um die Privatsammlung eines Herrn Tillmanns, der in einer ehemaligen Garage / Scheune (?) anhand zeitgenössischer Uniformen, Waffen, Ausrüstungen und Dokumente die Geschichte seines Heimatortes während der deutschen Besatzung und zur Zeit der Befreiung durch die Alliierten veranschaulicht.

    Links zum Museum:
    https://www.forum-der-wehrmacht.de/www.worldwarto…cal_museum.html
    https://www.forum-der-wehrmacht.de/www.bunkertour…um_1940-45.html

    Der Betreiber sucht, birgt und dokumentiert seit Jahren in der Region abgestürzte Flugzeuge des Zweiten Weltkrieges und deren Besatzungen - alles offziell und mit behördlicher Unterstützung. Er konnte so einige Schicksale bis dahin als vermisst gemeldeter deutscher und alliierter Flieger klären; die Ergebnisse kann man vor Ort in einem Dokumentationsordner begutachten. Alles in allem ein in verschiedener Hinsicht sehenswertes Museum mit geringem Eintrittspreis (ich glaube, es waren bloß drei Euro). Seid Ihr mal in der Gegend, schaut rein - zum Besuch s. z. B. den DAWA-Sonderband 18 (https://www.forum-der-wehrmacht.de/www.atlantikwall.info/prod02.htm )!

    Gruß, Thomas

    "Lirum-larum Löffelstiel, wer nichts sagt, der weiß nicht viel - larum-lirum Gabelstiel, wer nichts weiß, muss schweigen viel!"

  • Hallo allerseits,

    Beim gestrigen Besuch der Zitadelle von Posen war ich im dortigen Museum, das die zwei Schwerpunkte 'Posen im Zweiten Weltkrieg' und 'Polnische Armee' thematisiert. Im Inneren sind fünf Räume mit Dokumenten, Ausrüstung, Uniformen und Waffen polnischer und deutscher Truppen angefüllt sowie Reste einer ausgegrabenen Fw 190 ausgestellt. Die deutschen Uniformen scheinen aber wenigstens zum Teil Reproduktionen zu sein. Interessanter sind da schon die Bodenfunde aus der Gegend.

    Im Außenbereich stehen neben vielen Geschützen, Lkws und Panzern sowjetischer Herkunft von vor und nach 1945 (die von der polnischen Armee nach 1945 genutzt wurden) auch zwei unterschiedliche Luftschutz-Splitterschutzzellen. Eine der SSZ ist von der Bauart DYWIDAG, von der anderen weiß ich es noch nicht. Ein ebenfalls dort ausgestellter Pantherturm scheint eine Attrappe zu sein. Weiterhin finden sich einige Nachkriegs-Militärflugzeuge wie MIG 15 & 21 etc.

    Insgesamt ein nettes kleines Museum für 6 Zloty Eintritt (2,5 europäische Mark), an dem zur Zeit auch noch gearbeitet wird.

    Gruß, Thomas

    "Lirum-larum Löffelstiel, wer nichts sagt, der weiß nicht viel - larum-lirum Gabelstiel, wer nichts weiß, muss schweigen viel!"

    Edited 2 times, last by HiWi (July 22, 2016 at 8:50 AM).

  • Hallo Karat etc.,

    Ich war auch im Fort Gerhard und habe den originalen Pantherturm besichtigt. Bei der 'Führung' durch das Fort wird man von einem polnischen Jugendlichen in feldgrauer Uniform geleitet, der einen fortwährend anschreit, anstatt dass er etwas zum Fort selbst erzählt (hab mir das von meiner Freundin, die Polin ist übersetzen und damit bestätigen lassen).
    Ärgerlicher Touristenquatsch, der der Völkerverständigung eher ab- als zuträglich ist. Eine Entschädigung stellt dagegen der Besuch des Museumsbereiches im Fort dar; hier werden einige seltene und äußerst interessante Stücke gezeigt (allerdings ohne jegliche Hinweise, die das ganze für Laien verständlich machen): 5 cm & 7, 5 cm Kampfwagenkanonen auf Sockellafetten, Panzerabwehrwerfer 600 etc.

    Gruß, Thomas

    "Lirum-larum Löffelstiel, wer nichts sagt, der weiß nicht viel - larum-lirum Gabelstiel, wer nichts weiß, muss schweigen viel!"

  • Hallo,
    in Zonnebeke ist ein aus dem Jahr 1917 stammender britischer dug-out , fünf Meter unter der Erdoberfläche, leergepumpt worden. Er soll nächstes Jahr 100 Tage lang besichigbar sein. Der Termin steht noch nicht fest. Im Museum in Zonnebeke ist so ein Ding nachgebaut worden, ist aber nichts für Leute mit Platzangst.
    Gruss
    Rainer
    P.S.: Link zum Museum: http://www.passchendaele.be/de

    Suum cuique

    Edited once, last by Rainer (October 1, 2016 at 8:59 PM).

  • Hi allseits,
    hi Rainer,

    habe mit "1917 dugout" (auch dug-out) gesucht und ergänzend dies hier gefunden:
    https://www.zum.de/Faecher/G/BW/L…sschendaele.htm.

    Habe mir über die Suche auch Bilder angesehen; das ist wirklich gruselig.
    Nachstehendes Zitat von hier: Passchendaele.

    Grüße, Kordula


    Quote

    Das Memorial Museum Passchendaele 1917 hält die Erinnerung wach an die Schlacht von Passchendaele, wo 1917 in 100 Tagen eine halbe Million Opfer fielen für nur 8 Km Geländegewinn.

    Slava Ukraini! In Memoriam A.N.!

  • Hallo,
    heute mit zwei Bekannten dieses Museum besichtigt:
    http://www.inflandersfields.be/de
    Eintritt 9 Euro, für Senioren ab 60 Jahren 7.50 Euro. Das Musum ist sehenswert, der deutsche Text ist allerdings teilweise etwas gewöhnungsbedürftig. Wäre ich alleine gewesen, wäre ich wohl mindestens vier Stunden drin geblieben. diesmal nur drei Stunden.
    @ Kordula: der dug-out in dem Museum ist knochentrocken, die echten sind im Normalfall klatschnass und heute voll Wasser, die Pumpen müssen dauernd. laufen. Ich war vor einigen Jahren mit einer deutschen Gruppe in diesem Museum. Eine Frau lief schreiend aus dem dug-out.
    Es gab riesige dug-outs bis für eine Brigade. Manche befanden sich auch direkt an der Front.
    Gruss
    Rainer
    P.S.: Grossraum Ypern gibt es sogar Museen, die ich noch nicht besucht habe.  :(

    Suum cuique

  • Hallo alle miteinander
    ein paar Bilder zum Neuen Museum in Thyboren Dänemark. Wie schon geschrieben, ist das Sea Museum in Thyboren jetzt geöffnet. Es sind dort vor allen Exponate aus der Schlacht von 1916 ausgestellt. Mit dem feststellen der Untergangsorte (Karten Eintrag) der insgesamt 26 Schiffe, die insgesamt auf beiden Seiten untergingen, haben die Dänen am Museum ein einzigartiges Zeichen gesetzt. Es stehen dort 26 Granitsteine mit dem Namen der Schiffe und den Verlusten der Besatzungen. Wer kann, sollte einen Besuch dort unbedingt einplanen.
    MfG
    Dietrich