Absturz 4mot Bomber b.Saarlouis

  • Hallo an die Historiker !

    Im Sommer 1942 konnte ich nachts den Abschuss eines RAF Bombers beobachten, ich war war auch einer der ersten an der Absturzstelle, beim Aufsclhlag explodierte die Maschine. Örtlichkeit, sichtweite Dillinger Hütte, ich glaube das Terrain nannte sich Saarwellinger Wäldchen. Hat jemand nähere Erkenntnisse, Typ, Datum usw. Mein Wohnort zu jener Zeit Saarlautern- Roden. Würde mich für genauere Informationen freuen

    Viele Grüße Hecht

  • Guten abend Hecht,
    ich kann dir diese Seite hier empfehlen ( http://www.flugzeugabstuerze-saarland.de/html/saarlouis.html ),kann jedoch zu Saarlouis-Roden im angegebenen Zeitraum nichts finden.Das einzige was passen würde ist der Absturz einer Lancaster bei Nalbach,dies jedoch 1943 am 16./17.April siehe link:
    http://www.flugzeugabstuerze-saarland.de/html/body_saarlouis.html#Nalbach
    ich hoffe ich konnte dir helfen,
    viele grüsse aus dem Saarland,
    Christian

  • N'Abend H.-G.,

    Christian liegt richtig, dürfte die Milliken-Lancaster gewesen sein. Das war allerdings in der Nacht vom 16. auf den 17.04.1943 (Angriffsziel: Pilsen). Beim irrtümlichen Angriff auf Saarlautern und Dillingen in der Nacht vom 1. auf den 2. September 1942 (Angriffsziel: Saarbrücken) ging im Bereich Dillingen/Saarlautern jedenfalls keine Maschine verloren.

    Ich hab' den Absturz der Milliken-Lancaster für das Buch "Dillingen im Zweiten Weltkrieg" (ISBN 978-3000103902) recherchiert. Was genau möchtest Du denn dazu wissen?

    Gruß, Stefan

    "Es gibt nichts, was ein deutscher Offizier nicht kann!" (Oberst Manfred v. Holstein)

  • Guten morgen Stefan,
    Ich wusste doch das ich von dem Absturz schon mal sonst wo gelesen hatte. Jetzt wo du dein Buch erwähnst ist es mir klar. Kann ich übrigens Hecht nur empfehlen falls er noch irgendwo eins bekommen kann.
    Viele Grüße, Christian

  • Hallo Christian !

    Danke Dir für die erschöpfende Auskunft über die Flugzeugabstürzr im Raum Saarlouis.Es war die Lancaster bei Nalbach, das Trümmerfeld war grauenhaft, besonders die angekohlten menschlichen Leichenteile der Besatzung.. Diese Dokumentation weckt in miir viele Erinnerungen, auch an die HE-111 bei Schwalbach. Wir experimentierten dort mit Blitzlichtpulver Gesicht, Haare, Puööover verbrannt. Die Bedienung im Lokal "Waldhexe", wir nahmen dort ein Getränk ein,- verichtete auf Bezahlung als sie mein entstelltes Gesicht sah.Habe mich den Zeitpunkt betreffend vollkommen geirrt,denn am 28. im gleichen Monat trat ich meine Ausbildung in Kiel an.

    Hallo Stefan !

    In dem Link der Flugzeugabstürze, w.o. erwähnt, vermisse ich den Absturz einer DO-17 im weiträumigen Terrain "Lachwald", auch der Zeitpunkt ist mir nicht mehr geläufig, müßte 1941 gewesen sein. Er ist mir so gut in Erinnerung weil wir das Leitwerk auf eiem Bollerwagen bis zur Pol. Station Sls.-Roden brachten, statt des erwarteden Lobes, gab es einen ordentlichen Rüffel, wir wären noch Schüler und hätten dort nichts zu suchen. Bezüglich Deiner Dokumentation über besagte Vorgänge, könntest Du mir eine Quelle nennen wo ich jene erwerben könnte, Selbst benötige ich diese Angaben zur Niederschrift meiner Kriegserlebnisse.

    Euch Beiden nochmals meinen Dank, Viele Grüße, Hans-Georg

  • Hallo Hans-Georg,

    besten Dank für den Hinweis auf den Do 17-Absturz im Raum Saarwellingen, der mir bisher nicht bekannt ist! Dabei handelt es sich aber möglicherweise um den in der Auflistung genannten Absturz einer unbekannten deutschen Maschine bei Elm im Zeitraum 1940/41 (Absturz am Nordrand des Kasholzes) - liegt ja auch noch in diesem Bereich.

    Ich werde meinen Kollegen Klaus Zimmer, der die Seite betreibt, darauf hinweisen, damit ein entsprechender Vermerk in die Auflistung kommt. Falls Dir noch weitere Details zu diesem Verlust einfallen, bitte ich um Mitteilung, damit wir die Sache zeitlich eingrenzen und die Maschine u. U. identifizieren können.

    Das Buch "Dillingen im Zweiten Weltkrieg" ist - falls überhaupt - leider nur noch antiquarisch zu bekommen, da die Auflage bereits seit einigen Jahren komplett vergriffen ist. Ich hatte gestern Abend den von Klaus Zimmer auf der oben genannten Seite eingestellten Text zum Absturz noch mal überlesen und denke, dass das eine Abschrift meines kompletten Textes zum Absturz aus dem Buch ist - ich schick' Dir das Kapitel über den Absturz der Milliken-Lancaster aber trotzdem noch mal als PDF (1:1 wie im Buch) zu - Deine E-Mail-Adresse hab' ich noch.

    Gruß, Stefan

    "Es gibt nichts, was ein deutscher Offizier nicht kann!" (Oberst Manfred v. Holstein)