Suchanträge beim Militärarchiv (RGWA) in Moskau

  • Hallo Karlheinz,

    wenn Du keinen Screenshot machen kannst, könntest Du vielleicht das Schreiben ausdrucken und abfotografieren. Danach lässt es sich hier unverfälscht als Bildanhang posten.

    Viel Erfolg.
    frank.

  • Lieber Frank:

    Ich bedanke mich für Deine freundliche Unterstützung, und war eben dabei das Schreiben vom RGVA ins Forum zu stellen.

    Ich habe keine Geheimnisse da mir schon so oft durch das Forum geholfen wurde, sehe ich es eigentlich als meine Pflicht an dieses zu Veröffentlichen.

    Vielleicht kann ich dadurch andern Helfen denen es ebenso wie mir geht, und wenn es nur ein Hinweis auf die Anschrift zum RGVA ist.

    Ich musste aber das Kiryllische erst in Deutsch Übersetzen lassen, und dabei hat mir Viktor 7 Geholfen, das heißt er hat es ins Deutsche Übersetzt.

    Dafür bedanke ich mich bei Viktor 7 ganz Herzlich.

    Ich bedanke mich für Deinen Ratschlag, wünsche Dir noch einen schönen Abend.

    Mit freundlichen Grüßen

    Karlheinz

  • Guten Abend an alle Forumsteilnehmer:

    Ich will mein Versprechen einlösen und Ihnen die Nachricht die ich über meinen Vater durch dass RGVA bekommen habe veröffentlichen.

    Ich musste aber die Kiryllische Schrift erst ins Deutsch Übersetzen lassen, dabei hat mir Viktor 7 geholfen, er hat also die Übersetzung für mich durchgeführt.

    Leider haben ich versucht diesen Bericht nach Erhalt durch das RGVA über PN und E-Mail an Viktor 7 zu Schicken, aber es Funktionier bei beiden Schreiben nicht, da die Berichte bei Viktor 7 immer nur als Zahlen angekommen sind.

    Nun Mittlerweilen haben wir das Problem zu zweit gelöst, und Viktor konnte den Bericht Übersetzen.

    Dafür möchte ich Viktor 7 noch einmal ganz Herzlich Danken.

    Mit freundlichen Grüßen

    Karlheinz

  • Hier der Bericht:

    "Sehr geehrter Herr …..
    Hiermit teilen wir Ihnen mit, dass in der Kartei der ehem. Kriegsgefangenen und Internierten der Hauptverwaltung der Kriegsgefangenen und Internierten des NKWD - MdI der UdSSR im RGVA keine Karte für Karl-Hugo Stingl ermittelt werden konnte. Es wurde auch die erhalten gebliebenen Unterlagen des Kriegsgefangenen Lagers Nr. 153 aus dem Gebiet Swerdlowsk gesichtet. Auch hier wurden keine Daten über den Gesuchten gefunden.

    Im Ergebnis einer Zusatzrecherche wurde allerdings ein Karl Stingl, Sohn von Joseph, geb. 1908 (nicht 1909), geb. in Falkenau (so steht es im Dokument) Tschechoslowakei, Konditor von Beruf, gefangen genommen am 26.06.1944 im Gebiet Witebsk ermittelt. Er befand sich im Lager Nr. 153 und wurde am 25.08.1949 in die Heimat entlassen.

    Falls diese Angaben dem von Ihnen Gesuchten entsprechen, wenden Sie sich bitte an die Vereinigung Sächsische Gedenkstätten - Dülferstraße 1 in 01069 Dresden, Mail: info@dokst.de

    Unterschriften:
    Stellv. Dir. W.I. Korotaew

    Abt. Ltr. Archivinformation W.A. Mironov"

  • Priwet,

    kann erklaren, was das alles heisst.
    Im RGVA gibt es 3 Quellen in denen man nach den Kriegsgefangenen sucht (der Bestand heisst HKWD SSSR Hauptverwaltung fur Kriegsgefangene und Internierte - verwaltete KGF-Lager):
    1. Die "Utschetnyje dela" - Personal- (Registrierungsakten oder so) - ca 3.000.000 Stuck,
    2. Karteikarten - ebensoviel oder mehr
    3. Allgemeine Lagerdokumentation.

    Falls man keine Angaben in diesen 3 Quellen findet ist die Antwort negativ.
    Dazu noch. PersAkten und Karten sind alphabetisch geordnet. Und auf Russisch naturlich. Der Name Stingl kann verschiedene Varianten haben (mit Sch mit S am Anfang, mit oder ohne N in der Mitte usw.). Wenn man nicht besonders tuchtig sucht (kommt auch vor (obwohl Archivmitarbeiter erfahrene Leute sind) und nicht nur bei uns) - wieder negativ.
    Vielleicht haben sie nur Karl und keinen Karl-Hugo. Kein 100%er Zusammenfall - negativ.

    So ist es.

    Falls es sich in der Archivantwort um deinen Verwandten handelt - meine Gratulationen.

    Gruss,

    Kirill

    Edited once, last by Kirill (March 23, 2012 at 2:05 PM).

  • Lieber Kirill:

    Ich bedanke mich für Deinen Bericht, nur kann ich mit Deiner Aussage nicht viel Anfangen.

    Wenn ich Dich Frage was heißt das auf Deutsch, dann wirst Du Glauben das ich etwas Verrückt bin. So ist es aber nicht.

    Habe ich Dich da richtig Verstanden dass bei der Arbeit der Unterlagen, nicht genau Gearbeitet wurde oder meinst Du dass es einfach zu viele Unterlagen sind, um die Durchzuforsten.

    Nach der Auskunft des Herrn Stellv. Dir. W.I. Korotaew und den Abt. Ltr. Archivinformation W.A. Mironov" haben Sie nur den Stingl Karl gefunden, angeblich auch in den Akten des Lager 153.

    Dieser Stingl Karl ist mit Sicherheit nicht näher mit uns Verwand, es könnte höchstens sein das er in die Weitläufige Verwandtschaft gehört, das muss ich noch Überprüfen.

    Was Rates Du mir, was soll ich nach Deiner Meinung tun, oder was soll ich sonst noch Unternehmen nach Deiner Meinung das ich Gewissheit erhalte, dass er wirklich nicht in den Akten vermerkt ist.

    Meinst Du das diese beiden Herren mir eine Antwort Schreiben, wenn Sie nicht wüsten dass ihre Mitarbeiter nicht ordentlich Gearbeitet haben, das kann ich mir nun wirklich nicht Vorstellen.

    Oder kannst Du mir Sagen wie man sonst Zugang zu diesen Krieggefangenakten bekommt. Hast Du vielleicht noch andere Angaben wie man dass herausbekommen könnte, für einen Ratschlag wäre ich Dir sehr Dankbar.

    Mit freundlichen Grüßen.

    Karlheinz

  • Priwet, Karlheinz,

    ich habe versucht das Verfahren zu erklaren nicht damit jemand etwas anfangen kann. Einfach damit ihr die Situation besser wisst.

    Um die Information zu finden geht man zur Kartei und zu den Akten. In deinem Fall zum Buchstaben S oder Sch. Stingl, Spingl, Stigl usw. das kann gepruft werden. Alle 3 Millionen kammt man nicht durch. Kann sein, dass jemand etwas verpasst, die Menschen sind nicht die Roboter.
    Du schreibst, wie kann es sein - es gibt Karten aus dem Lager und keine Unterlagen im Archiv. Das kann sein, du kannst mir glauben. Das benotigte Papierchen kann dort liegen, wo keiner sie zu finden vermutet.
    Direktor unterschreibt das, was ihm seine Mitarbeiter bringen. Er hat keine Moglichkeit seine Mitarbeiter auf Ordentlichkeit in jedem einzelnen Fall zu prufen und muss sich auf die Ergebnisse ihrer Arbeit verlassen.
    Wie sonst? Persohnlich!

    Gruss,

    Kirill

  • Verehrter Kirill:

    Für Deine Antwort bedanke ich mich ganz Herzlich.

    Aber ich habe Dich gefragt was man da noch tun könnte, um zu erfahren ob mein Vater in irgendeiner Kartei ist.

    Den es kann doch nicht sein dass wir 1949 eine Karte vom Lager 153 bekommen mit der Unterschrift meines Vaters, und dann soll sein Bild auch in der Wochenschau 1941-1942 in Moskau gelaufen sein.

    So was wirt doch Aktenkundig gemacht und Eingelagert.

    Kannst Du mir vielleicht sagen ob noch irgendwo Akten eingelagert sind über das Lager 153.

    Ich meine hier welche Gemeinden sind in der Umgebung, die unter Umständen solche Akten über Ihre Gemeinde und über das Lager 153 eingelagert haben.

    Ich wäre Dir für einen Radschlag dankbar.

    Mit freundlichen Grüßen

    Karlheinz

  • Quote

    Original von Karlheinz Stingl

    Aber ich habe Dich gefragt was man da noch tun könnte, um zu erfahren ob mein Vater in irgendeiner Kartei ist.
    Den es kann doch nicht sein dass wir 1949 eine Karte vom Lager 153 bekommen mit der Unterschrift meines Vaters, und dann soll sein Bild auch in der Wochenschau 1941-1942 in Moskau gelaufen sein.
    Kannst Du mir vielleicht sagen ob noch irgendwo Akten eingelagert sind über das Lager 153
    Ich meine hier welche Gemeinden sind in der Umgebung, die unter Umständen solche Akten über Ihre Gemeinde und über das Lager 153 eingelagert haben.

    Hallo,

    1. Es gibt nur eine Kartei. Wenn dort nicht gefunden, andere Namenskarteien der KGF gibt es im Archiv nicht.
    2. Karte aus dem 1949 bedeutet nicht immer, dass im 2012 Daten im Archiv sind.
    3. Die kann es auch geben im Staatsarchiv dessen Gebiets, wo sich das Lager befand.

    Kirill

    Edited once, last by Kirill (March 29, 2012 at 9:06 AM).

  • Hallo Kirill:

    Herzlichen Dank für deine Bemühungen und Deine Auskunft.

    Aber Du Schreibst die kann es auch geben im Staatsarchiv des Gebietes, wo sich das Lager befand.

    Kannst Du mir dabei Behilflich sein und mir dieses Gebiet nenn, zu dem das Lager 153 gehört hat.

    Es wäre schön da Du Dich doch besser in deiner Heimat auskennst wie ich.

    Ich habe aber doch das Staatsarchiv in Moskau angeschrieben, oder ist das kein Staatsarchiv, ich glaube aber schon.

    Ich wäre Dir sehr verbunden wenn Du mir dabei Helfen könntest. (Danke)

    Mit freundlichen Grüßen

    Karlheinz

  • Priwet,

    Lager Nr. 153 - Stadt Nishni Tagil, Gebiet Swerdlowsk (Mittelural).

    Hier etwas Info daruber. http://history.ntagil.ru/7_06.htm

    Gesellschaft Memorial Abteilung Ekaterinburg (Hauptstadt des Gebiets)

    http://www2.memo.ru/d/109.html

    Archiv - das Staatsarchiv des Gebiets Sverdlowsk

    http://gaso-ural.ru/

    Online translation - https://www.forum-der-wehrmacht.de/www.translate.ru

    Was fur ein Staatsarchiv in Moskau hast du noch angeschrieben? Archive der Stadt Moskau? Dort gibt es nichts zu deinem Thema.

    Gruss,

    Kirill

    Edited 2 times, last by Kirill (March 30, 2012 at 9:54 AM).

  • Verehrter Kirill:

    Ich bedanke mich erst einmal für Dein Mühe und dein Arbeit, und ich muss Dir mitteilen dass das zwar alles sehr schön ist was Du mir da Übermittelt hast, aber leider kann ich das nicht Lesen.

    Ich werde mich trotzdem Bemühen das ins Deutsch Übersetzen zu Lassen.

    Sollte es mir nicht Gelingen werde ich Dich noch einmal Anschreiben.

    Mit freundlichen Grüßen

    Karlheinz

  • Lieber Kirill:

    Ich habe dein Bericht bekommen und ein Kollege vom Wehrmachts-Forum heinz 307 hat mir die Berichte ins Deutsch Übersetzt.

    Die Anfragen in Swerdlowsk laufen bereits, ich hoffe das ich eine Antwort Bekomme.

    Die Anfragen haben wir in Russisch gestellt.

    Sollte ich Antwort erhalten dann werde ich die Antwort im Forum Veröffentlichen.

    Jetzt heißt es halt Warten auf die Antwort aus Swerdlowsk.

    Mit freundlichen Grüßen

    Karlheinz

  • Quote

    Original von Peavey
    man lässt die Anfrage über das (LIB) Ludwig Bltzmann Institut in Graz laufen.

    d

    hallo,

    darf ich mich dazuschalten?
    bin Steirerin und fange an über den in Russland eingesetzten Vater zu recherchieren (Wehrpass, Staatsarchiv Wien) - welche Auskünfte gibt es im LB Institut?

    danke
    mahö

  • Quote

    Original von mahö

    hallo,

    darf ich mich dazuschalten?
    bin Steirerin und fange an über den in Russland eingesetzten Vater zu recherchieren (Wehrpass, Staatsarchiv Wien) - welche Auskünfte gibt es im LB Institut?

    danke
    mahö

    Hallo mahö,

    aus welchem Zusammenhang hast Du denn den Beitrag von Peavey herauskopiert ?
    So ganz passt das nicht zu diesem Thema ?!?

    Vielleicht wäre es (in diesem Fall) besser, ein eigenes Theam zur Personensuche zu eröffnen !
    (Du hast ja in kurzer Zeit schon einige redundante Themen eröffnet ! :D )

    Gruß
    Rudolf (KINZINGER)

  • Verehrter Kirill:
    Ich möcht Dir meine Antwort nicht schuldig bleiben, und teile Dir mit das ich die Antwort aus Swerdlowsk erhalten hab. Die teilen mir mit, das sie keinerlei Unterlagen über Kriegsgefangene haben. Sie haben mich an die Russische Förderation verwiesen. Die Antwort von der Russischen Förderation bekam ich vom Generalkonsulat in München. Leider haben die ebenfalls keine Angaben, und können mir nicht weiterhelfen. Die Antwort hätte ich Dir schon mitgeteilt, doch leider war ich längere Zeit erkrankt und lag in der Klinik.
    Mit freundlichen Grüßen
    Karlheinz

  • Verehrte Forums Mitglieder:
    Ich habe für alle die Moskau anschreiben wollen, und nach ihren Verwanden suchen eine neue Anschrift.
    Es geht vor allem schneller.

    Anschrift. Sie lautet:

    Generalkonsulat der
    Russischen Förderation
    Maria – Thesiastr.17
    81675 München

    Ich hoffe dass ich damit einigen helfen kann.
    Mit freundlichen Grüßen

    Karlheinz

  • Hallo Karlheinz,

    wenn ich jetzt mich jetzt auch nach München mit einer Anfrage wenden kann, reicht ein formlose Anfrage (natürlich schriftlich) oder ein Antrag?

    mfg
    Thomas