Bergung u. Entsorgung von Munition aus dem Weltkrieg

  • Guten Tag JH uaa.,

    da die Meldung irgendwann nicht mehr zu finden ist,

    habe ich unten einiges daraus zitiert.

    Der Mann war 59 J. alt, ihm war - im Gegensatz zu Älteren -

    vll. gar nicht bewußt, was so alles in Boden und Wasser

    an gefährlichen Überbleibseln noch überall "rumliegt".

    Naja, ist Spekulation, daß ältere mehr Vernunft / Wissen

    als jüngere haben.

    Grüße, Kordula


    Gegen 11 Uhr kam es am Freitag in Steindorf am Ossiacher See zu einer heftigen Explosion. ... "Ein Mann ist bei der Detonation getötet worden", erklärte Rainer Dionisio, Sprecher der Landespolizeidirektion wenig später. Bei dem Toten handelt es sich um einen 59-jährigen Urlauber aus Deutschland.

    "Der Mann dürfte im Laufe des Donnerstag ein Kriegsrelikt aus dem Ossiacher See geborgen und im Uferbereich deponiert haben", so die Polizei. Am Freitagvormittag soll der Mann dann mit dem Kriegsrelikt im Freien hantiert haben. Dabei kam es zu der Explosion. Der 59-Jährige wurde dabei tödlich verletzt.

    ...
    Der Entschärfungsdienst war in Steindorf bis zum Abend im Einsatz. Die Experten sind am Unglücksort nach wie vor auch auf der Suche nach möglichen weiteren Relikten.

    Slava Ukraini! In Memoriam A.N.!

  • Bericht auf http://www.krone.at

    Ausgabe vom 02.10.2021

    Guten Abend Wolfgang,

    es wäre hilfreich, nicht auf das Datum einer Ausgabe zu verweisen,

    sondern direkt auf den Artikel zu verlinken, nicht wahr?

    In dieser schnelllebigen Zeit wollen wir doch nicht so lange rumsuchen. =O

    Vll. magst Du das ja nachholen.

    Grüße, Kordula

    Slava Ukraini! In Memoriam A.N.!

  • Guten Morgen

    Entschuldigung für den obigen Beitrag. Das hat meine "private" Chefin für mich erledigt. Darum fehlen die üblichen Formeln.

    Anbei der Bericht aus der Tageszeitung. Ausserdem hat der ORF Kärnten einen Bericht nach dem Drama gestaltet und dabei wurde der öst. Entminungsdienst befragt. Dieser gab an, dass der besagte Ossiacher See als Müllkübel nach Ende des Krieges diente und sehr viele explosive Mittel und anderes versenkt wurde.

    mfg

    Wolfgang

    Link eingefügt A.D.

    Drama am Ossiacher See - Kriegsrelikt explodierte in Händen des Urlaubers

  • Hallo,

    ... Der Mann war 59 J. alt, ihm war - im Gegensatz zu Älteren -

    vll. gar nicht bewußt, was so alles in Boden und Wasser

    an gefährlichen Überbleibseln noch überall "rumliegt".

    Naja, ist Spekulation, daß ältere mehr Vernunft / Wissen

    als jüngere haben ...

    man könnte auch spekulieren, dass es sich um einen Magnetangler gehandelt hat, der sich vorab entsprechend informiert und dann diesen Ort in Österreich gezielt für einen "Abenteuerurlaub" gebucht hat. Bei der Bundeswehr hatten wir einen Sammelbegriff für Handlungen, die ohne vorheriges Abwägen möglicher Folgen für sich oder andere durchgeführt werden und dann ggf. mit Verletzungen oder auch tödlich enden: "Lernen durch Schmerz..."

    Gruß, J.H.

  • Guten Morgen Petzi,

    habe gerade mal mit dem Link gesucht, ob's die Meldung

    schon einmal - wie von Dir angeführt - gab.

    Das bringt soooo viele Ergebnisse - selbst wenn jemand

    das geprüft hätte, wäre die Meldung nicht gefunden worden.

    Naja, nun haben wir ja alles nachgeholt. =)

    Grüße, Kordula

    Slava Ukraini! In Memoriam A.N.!

  • Guten Abend,

    Bombenfund Berlin-Gesundbrunnen auf dem Gelände

    des Jüdischen Krankenhauses an der Iranischen Straße.

    "In direkter Nähe des Funds liegt das Jüdische Krankenhaus und ein Altenheim. Die geplante Evakuierung müsse mit dem Bezirksamt, der Feuerwehr und Hilfsorganisationen abgestimmt werden. Auch wegen der Corona-Pandemie müssten viele Umstände berücksichtigt werden, so die Polizei.

    Sicherung mit Wasserkissen

    Srengstoffspezialisten des Landeskriminalamtes (LKA) untersuchten den Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg und sicherten ihn mit einem speziellen Wasserkissen. An welchem Tage die Bombe entschärft werden soll, werde man erst am Montag entscheiden, hieß es.

    Nach Angaben der Polizei geht derzeit keine Gefahr von der Bombe aus."

    https://www.rbb24.de/panorama/beitr…schaerfung.html

    Grüße, Kordula

    Slava Ukraini! In Memoriam A.N.!

  • Hallo Kordula.

    Eigentlich habe ich direkt auf die Nachricht 1.398 verlinkt und zumindest wenn ich drauf drücke ist der Beitrag bei mir genau in der Mitte.

    Ist ja auch Wurst. Hat mich nur gewundert.

    Ich persönlich finde es am wichtigsten das bei solchen (sorry) hirnrissigen Experimenten niemand anderst mit verletzt oder getötet wurde.

    Schlimm genug für die Leute die die Sauerei dann aufräumen dürfen. Respekt dafür!

    Grüßle Petzi

  • Hallo zusammen,

    Morgen Bombenentschärfung: 5.000 Menschen in Oststeinbek und Glinde betroffen
    Stand: 25.11.2021 14:29 Uhr

    Im Kreis Stormarn wird morgen eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Insgesamt 5.000 Menschen in Oststeinbek und Glinde müssen Häuser und Wohnungen verlassen.

    https://www.ndr.de/nachrichten/sc…aerfung460.html

    Rostock: Artilleriegranate sorgt für Straßensperrung

    In Rostock hat am Donnerstagmittag ein Munitionsfund für eine zeitweise Straßensperrung gesorgt. Entdeckt wurde die Artilleriegranate nach Polizeiangaben auf dem Gelände der Deutschen Bahn bei Gleisarbeiten. Die Petersdorfer Straße war daher zwischen Toitenwinkel und Krummendorf zeitweise nicht befahrbar. Der Munitionsbergungsdienst hat die Bombe inzwischen geborgen und abtransportiert. Anwohner waren von den Maßnahmen nicht betroffen. | 25.11.2021 14:17

  • Hallo,

    ich möchte an dieser Stelle darum bitten, unsere Kinder und Schulen zu etwas mehr Aufmerksamkeit bezüglich Fundmunition zu animieren.

    Warum? Mir persönlich ist da im Sommer ein Erlebnis der 3.Art untergekommen.

    Unsere Gewässer haben z.T. erheblich geringere Wasserstände als einst. So auch hier. Was einst weit drin lag, findet man jetzt am Rand:

    Eines schönen Tages überreichte mein Filius mir Fundmunition aus seinem Rucksack... Spannend fand ich seine Ansicht, daß er das Zeug bewußt nicht in die Hosentasche gesteckt hatte, weil es ja hochgehen könnte. Mein Schreck war enorm. Im See um die Ecke hatte eines meiner Kinder das Zeug gefunden und heimlich dem Filius überreicht, damit genau ich es bekomme. Vom kindlichen Standpunkt aus gesehen war das gar nicht schlecht, unabhängig von meinen und den berechtigten Kritikpunkten der Leser hier. Gott sei Dank handelte es sich ihm Infanteriemunition und nicht um irgend eine Granate... Wie ihr Euch vorstellen könnt, ging bei mir der übliche Ablauf los. Pol/MbD informieren, Kinder belehren, Schule informieren und um Belehrung bitten.

    Der Fund wurde hier dann vom entsprechenden Dienst abgeholt und im See ohne großes Tamtam mit Tauchern nachgesucht. Auch eine der Schulen hier reagierte sofort mit einer entsprechenden Belehrung, wofür ich sehr dankbar bin. Trotzdem gehen mir bei der Erinnerung noch immer die Nackenhaare hoch...

    Laßt uns auch in dieser Hinsicht besser auf unsere Kinder aufpassen.

    Gruß,

    1241

  • Hallo zusammen,

    1976 war auch ein Jahr mit extremen Niedrigwasserständen im Rhein, damals sogar schon im Sommer.

    Am Rhein in Ludwigshafen waren die Sandbänke auf der Parkinsel extrem gross und es lagen haufenweise Phosphorstücke an den Rändern.

    Ein Kind steckte ein Stück in die Hosentasche worauf es sich entzündete und das Kind schwer verletzte. Daraufhin würden wir Klassenweise in der Schule über die Gefahren aufgeklärt, was vor dem Hintergrund das es in Ludwigshafen noch Trümmergrundstücke gab und sich für unser "treiben" im Hafengebiet kein Erwachsener "große Aufregte" umso eindrucksvoller war.

    Schönes Wochenende, Thomas

  • Hallo Leute,

    spektakuläre Sache, kommt seit Stunden schon im Radio. Zuerst dachte man an eine Verpuffung!

    Schon erschreckend, dass so etwas immer mal wieder noch passiert.

    Herzliche Grüße

    Eberhard

    Suche alles über die 101. Jägerdivision.

  • N'Abend zusammen,

    man beachte: Das Qualitäts-Nachrichtenportal T-Online nimmt bei dieser Meldung Bezug auf das britische Revolverblatt "The Sun"!

    Da bei beiden die Devise "je aufreisserischer, desto besser" gilt, fällt es mir ziemlich schwer, hier von seriöser Berichterstattung auszugehen.

    Dass so eine Meldung hier im Forum überhaupt Gegenstand eines Threads ist, verwundert mich e bissi ;)

    Gruß, Stefan

    "Es gibt nichts, was ein deutscher Offizier nicht kann!" (Oberst Manfred v. Holstein)