Hallo Bernd,
Quote...und wir hierzu auch nicht auf einen Nenner kommen.
Womit ich grundsätzlich kein Problem habe, da ich jedem seine Meinung selbstverständlich zugestehe. Ich bin mir aber in diesem speziellen Fall nicht sicher, ob wir hier beide wirklich dieselben Voraussetzungen zu Grunde legen. Dem Inhalt deiner Beiträge folgend, bemühst du oftmals hypothetische Ansätze um eine Einführung des StG 44, unter anderen Bedingungen, zu plausibilisieren. Ich verzichte darauf, weil es mir nicht um eine etwaige Einführung dieser Waffe unter letztendlich fiktiven Voraussetzungen geht, sondern um die Beurteilung dieser Entscheidung unter der Berücksichtigung realer Abläufe. Mit anderen Worten, du beurteilst wie es hätte sein können, und ich wie es war. Das man dann nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen kann, liegt auf der Hand. Denn wenn ich ehrlich sein soll, fällt mir kein anderer überzeugender Grund mehr ein, weshalb du eine an sich mathematisch logische Entwicklung nicht akzeptieren kannst.
Bevor wir uns also einigen können uneinig zu sein, wäre es mir abschließend wichtig diese Frage klären zu können:
Diskutieren wir nun unter ungleichen Voraussetzungen oder habe ich deine Beiträge dahingehend einfach falsch interpretiert und du bist eben anderer Ansicht?
QuoteImmerhin hatte ich nun schon mehrfach von einem gleitenden Prozeß gesprochen, der auch dieses Thema im Rahmen des Möglichen berücksichtigen sollte. Was man aus meiner Sicht durch eine schrittweise Umstellung der Produktion und Auslieferung an die Truppe durchaus hätte bewerkstelligen können.
Was damals aber nicht geschehen ist und deshalb zum Thema StG 44, im historischen Kontext, nichts beitragen kann!
QuoteDa Deiner Meinung nach die Einführung des Stg inadäquat war ergibt sich die Frage an Dich weshalb man sich damals zur Produktion entschlossen hatte?
Weil man von den unbestreitbaren Vorteilen der Waffe, auf dem Gefechtsfeld, überzeugt war. Das alleine ist aber zu wenig, denn wenn man dann nicht die benötigten Kapazitäten in ausreichendem Maße zur Verfügung stellen will oder kann, muß schon aufgrund dessen ein zwangsläufig suboptimales Ergebnis erzielt werden.
MfG