Schnez, Albert - Oberst
geb.: 30. August 1911 in Abtsgmünd
gest.: 26. April 2007 in Bonn
1930 trat Schnez in das Infanterieregiments 13 der Reichswehr ein. Nach der Ausbildung zum Offizier und Verwendungen als Zugführer, Bataillonsadjutant, Kompanieführer und Regimentsadjutant war Schnez, inzwischen in der Wehrmacht, beim Ausbruch des Zweiten Weltkrieges Hauptmann und Kompaniechef in einem Gebirgsjägerregiment.
Nachdem er die Generalstabsausbildung absolviert hatte, wurde er in das Oberkommando des Heeres versetzt und diente dort in der Abteilung für Transportwesen. Anschließend war er Erster Generalstabsoffizier (Ia) der 25. Panzergrenadierdivision unter dem General der Infanterie Anton Grasser. Ab 1943 führte Schnez als Oberstleutnant ein Regiment dieser Division an der Ostfront. Ab 1944 war er als Oberst General des Transportwesens in der Südukraine. Bei Kriegsende war er als Oberst General des Transportwesens in Italien.
Nach der deutschen Kapitulation wurde Schnez auf Weisung der Alliierten „Generalbevollmächtigter der deutschen Eisenbahntruppen“ und war somit verantwortlich für den Wiederaufbau von Teilen des norditalienischen Eisenbahnnetzes.
Generalleutnant des Heeres der Bundeswehr und diente zuletzt von 1968 bis 1971 als Inspekteur des Heeres. Schnez blieb trotz Rücktrittsforderungen bis zu seiner Pensionierung am 30. September 1971 an der Spitze des Heeres.