Moin, moin in die Runde !
Hab mal eine Frage zu den Deckgeschützen der deutschen U-Booten.
In der einschlägigen Literatur wird der 12. Juni 1943 als Stichtag genannt, an welchem kein Typ VII (C) Boot mehr mit einem Deckgeschütz in den Atlantik zur Feindfahrt auslief.
Galt das genannte Datum auf für den Wegfall der 10,5 cm Kanonen der großen Typ IX Boote ?
Diese operierten ja hauptsächlich in einsamen Seegebieten, bzw. auf Einzelfahrer.
Dort konnte man die Artillerie ja noch sinnvoll gegen die feindlichen Handelsschifffahrt einsetzten.
Gibt es bezüglich des Wegfall- /Einbaustopp des Deckgeschützes eine schriftliche Begründung, Weisung oder Befehl des OKM zur Einsicht ?
Was geschah mit den von Bord gegebenen Deckgeschützen und wo fanden diese ihre weitere Verwendung ?
Was passierte aus dem frei werdenen Platz (Munitionskammer) auf den Booten, wenn die max. Zuladung von 220 Granaten ebenfalls von Bord gegeben wurden ?
Ich habe mal irgendwo gehört, dass es trotzdem noch Boote im Operationsraum Ostsee gegeben haben soll, welche nach dem o.g. Datum über ihr Deckgeschütz verfügten.
Ist das korrekt und kann jemand darüber vielleicht weitere Angaben machen ?
Fragen über Fragen.....
Würde mich freuen, wenn es hierzu wieder reichlich Antworten geben würde.
Rheinmetall