• Hallo zusammen!
    Als Neuling in diesem Kreis bitte ich die Experten um Unterstützung bei folgendem Anliegen:
    Seit einigen Woche beschäftige ich mich mit den Geschehnissen in Gostynin (Gasten, Waldrode) zwischen September 1939 und Januar 1945. Die Recherchen in Bibliotheken und im Internet haben zwar viele Mosaiksteinchen (Literaturstellen, Dokumente, Bilder) erbracht, die sich zusammen aber noch nicht zu einem annähernd vollständigen Bild ergeben.
    Daher möchte ich in die Runde fragen:
    Gibt es eine zusammenfassende Darstellung der Geschichte von Gostynin zwischen 1939 und 1945?
    An welche Institutionen/Personen könnte man sich zweckmäßigerweise mit der Bitte um Auskünfte wenden?
    Für jeden Hinweis bin ich dankbar.
    Beste Grüße
    Heinz

  • Guten Tag Heinz,
    vielleicht fragst einmal zusätzlich direkt, z.B. per PN, das Mitglied fuchsi/Günther. Er wohnt glaube ich in Gostynin.
    Beste Grüße, westermann

    Gruß, westermann

  • Hallo Heinz,
    Hallo Westermann,

    stimmt, ich wohne in Gostynin.
    Es gibt zum Zeitraum 16.09.39-12. Januar 45 einzelne Artikel, natürlicherweise keine objektiven. Auch lässt die Gedächtnisleistung bei einigen Ereignissen sehr zu wünschen übrig. Die Dokumentenlage ist mehr als besch.......eiden.
    Aber ansonsten hängt es natürlich davon ab, was der Gegenstand des Interesses ist.
    Es wäre gut zu wissen, um was es geht und welche Erkenntnisse bereits erworben wurden.
    Stehe natürlich gerne zur Verfügung, eventuell springt auch was Neuses zu meinem Suchgegenstand heraus., nachzulesen im Forum.

    heiße Grüße , im Moment noch 28 Grad Außentemperatur...........

    Günther in Gostynin

    Suche zu Kriegslazarett 2/609 und 4/609 ab Juli 44 bis Januar 45.

  • Hallo Heinz,

    wenn man wissen würde, was du genau suchst, dann kann man vielleicht helfen.

    ein paar Eckpunkte für dich:

    16.09.1939 Besetzung der Stadt durch die deutsche Wehrmacht
    20.09.1939 Eingliederung der Stadt ins Deutsche Reich
    Zwischen 28.09.1939 und 22.06.1941 trägt die Stadt den Namen Gasten
    ab den 22.06.1941 bis zum Ende des Kriegs trägt die Stadt den Namen Waldrode
    Ab 09.1940 gibt es in der Stadt ein jüdisches Getto
    Anfang 1942 wird das Getto aufgelöst.
    18.01.1945 wird die Stadt befreit

    Gruß
    Raffael

  • Hallo und vielen Dank für Eure schnellen Antworten!

    Im Moment beschäftige ich mich mit drei Fotos, die ich im Internet gefunden habe (mit den dortigen Begleittexten):

    http://www.infocenters.co.il/gfh/notebook_e…ng=eng&site=gfh
    German soldiers guarding the closed gates of the local church in Gostynin. Photographed in September 1939.

    http://www.infocenters.co.il/gfh/notebook_e…ng=eng&site=gfh
    The imprisonment of the Jews of Gostynin in the local church on Yom Kippur (the Day of Atonement) in September 1939. On the left is a German officer.

    http://www.infocenters.co.il/gfh/notebook_e…ng=eng&site=gfh
    German officers taking Jewish women out of the church in Gostynin.

    Bei allen drei Aufnahmen heißt es noch:
    On Yom Kippur (the Day of Atonement) in September 1939, the Jews of Gostynin were assembled in the marketplace and from there taken to the church, where they were imprisoned for three days.

    Ich würde gerne näher ergründen, was damals in Gostynin geschehen ist. Gibt es dazu nähere Informationen?

    Besten Gruß
    Heinz

  • Hallo Heinz,
    Raffael
    westermann

    da muss ich gestehen, dass es nicht mein Gebiet (Gründe sind verschiedene, nicht nur meinerseits) ist, aber ich versuche was dazu zu finden.

    Diese Bilder sind neu für mich. Ich kenne kein Bild des Eingangsbereiches dieser Synagoge, kann also nichts zur Identität sagen.

    Es hat eine Synagoge gegeben, es existieren nicht viele Bilder davon. Ich kenne eins, wo sie noch ganz ist und ich kenne eins, wo sie ausgebrannt ist, aber alles aus der Ferne. Da muss ich mal die nächsten Tage gucken.

    Es hat in Gostynin ein Ghetto gegeben, die Lage ist bekannt. Darin wurden alle jüdischen Bewohner Gostynins und der Umgebung zusammengepfercht und für die Endlösung vorbereitet. So mussten u.a. Juden die polnische katholische Kirche abreißen und wurden anschließend in Übergangslager abtransportiert. Der Kirkut wurde von polnischen Arbeitern zerstört und die Bruchstücke der Grabmale zum Bau einer Zufahrtsstraße verwendet. Vor zwei Jahren wurde diese Straße "wieder" entdeckt. Seitdem habe ich nichts mehr davon gehört.
    Gostynin war eigentlich ein "Drittelstadt". Ein Drittel Polen, ein Drittel Juden, ein Drittel Deutsche, jeweils etwa zu 3000 Personen. Von dem jüdischen Drittel haben etwa 20? Personen den Holocaust überlebt.
    Dies für heute.
    grüße
    Günther in Gostynin

    Suche zu Kriegslazarett 2/609 und 4/609 ab Juli 44 bis Januar 45.

  • Hallo Heinz,
    so, das Foto ist aus der Internetseite von Gostynin gezogen. Im Vordergrund links müsste die zerstörte Synagoge zu sehen sein.

    Zu weiteren Informationen kann ich Dir diese weiterführende Seite anbieten:

    http://www.kirkuty.xip.pl/gostynin.htm
    (in polnisch, QAuszüge kann ich Dir übersetzen)

    und diese Seite in englisch (was ich nicht sehr gut beherrsche), hier ist eigentlich die ganze Tragödie nachlesbar:

    http://www.zchor.org/GOSTYNIN.HTM

    Hier finde ich auch Dein Bild, erstaunlicherweise mit "Sanniki" datiert......

    Bei Fragen bitte wieder melden.
    Grüße
    Günther in Gostynin

  • Hallo Günther,

    vielen Dank für die vielen und schnellen Informationen. Dass das eine Foto im Internet unter "Sanniki" läuft und dort auf 1942 [ !] datiert ist (und nicht auf 1939), gehört zu den vielen Merkwürdigkeiten, auf die ich bis jetzt gestoßen bin.

    Auf den Bildern sind Uniformierte zu sehen. Wenn es sich dabei um Angehörige der Wehrmacht handelt (ich habe leider kein besonderes Auge für Uniformen), dann würde das für eine Datierung auf das Jahr 1939 - kurz nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in Gostynin am 16. September - sprechen.

    Ich habe im Internet einen längeren Text gefunden, der möglicherweise hilfreich ist. Er ist leider auf Polnisch (das ich nicht verstehe). Vielleicht kannst Du mehr damit anfangen. Ich würde versuchen, ihn Dir per Privatnachricht zukommen zu lassen.

    Beste Grüße
    Heinz

  • hallo Heinz,
    die 50. ID hat Gostynin kampflos eingenommen. Ob sie dann gleich weiter marschiert ist und wer dann die Kommandogewalt hatte weiß ich nicht.
    Es sind aber Bilder/Fotografien aus dem Ebay bekannt, welche meines Erachtens nach eine Polizeieinheit darstellen könnte und auf die Zeit Ende 39-Anfang 40 datiert werden könnte. Ich selber habe die Bilder nicht im Besitz und habe die Sache auch nicht weiter verfolgt. Könnte aber von einigen eventuell Kopien bekommen.
    Grüße
    Günther in Gostynin

    Suche zu Kriegslazarett 2/609 und 4/609 ab Juli 44 bis Januar 45.

  • Hallo, Heinz, (u.a.a.)

    zwar nicht Gostynin und auch nicht 1939, jedoch Plock, also nur etwa 20 km entfernt, dazu findet sich hier etwas:
    https://www.forum-der-wehrmacht.de/thread.php?pos…5478#post205478
    In Gostynin ist es vermutlich nicht anders abgelaufen.

    Bist Du bei Deinen Recherchen im net auf das Buch "Michael Alberti - "Die Verfolgung und Vernichtung der
    Juden im Reichsgau Wartheland 1939 - 1945" gestossen?

    Darin wird "Broszat - Nationalsozialistische Polenpolitik" zitiert:

    "So wurden ... im November 1939 im Wald bei Wola Lacka 25 Polen und Juden aus Gostynin durch Gestapo-
    beamte und Angehörige der SA ermordet."

    Gruß von Margarete

  • Hallo Margarete,
    Hallo Heinz,

    die Angabe zu Wola Lacka ist nicht ganz korrekt.
    Die Nazis benutzten die ehemalige russische Kirche als Gefängnis/Gestapozentrale. Sie wurde sehr bald umgangangssprachlich als "Magiel" (Mangel) bezeichnet. In ihr wurden auch die denunzierten und/oder nicht kooperationsbereiten Polen gefangen gehalten. In der Nacht vom 30.11. zum 01.12.1939 wurden sie auf LKW verladen und im Wald von Wola Lacka erschossen. Vorher wurden ihnen die Hände auf dem Rücken mit Stacheldraht gefesselt. Unter den Opfern waren u.a. der Bürgermeister, der polizeikommandat, drei Priester aus der Umgebung, ein Sejm Abgeordneter und Gewerkschafter. Maßgeblichen Anteil hatte ein deutscher Einwohner, welcher nach dem Kriege vom Westen nach Polen ausgeliefert, in Plock zum Tode verurteilt dann doch wieder irgendwie in den Westen verschwunden ist. Erkannt hatte ihn eine Bewohnerin von Gostynin in den Westzonen.
    Herausgekommen war dieses Verbrechen nur, weil ein älterer Bewohner von Lack in dieser Zeit im Wald war, die Exekutionen sah und die Stelle gekennzeichnet hatte. Es gab dazu dann auch die entsprechenden Untersuchungen nach dem Kriege.
    http://gostynin24.pl/galeria/stary-…in/pogrzeb-1429
    Hier das Bild von der Beerdigungszeremonie.
    Grüße
    Günther in Gostynin

    Suche zu Kriegslazarett 2/609 und 4/609 ab Juli 44 bis Januar 45.

  • Hallo Margarete,
    Hallo Heinz,
    da es in diesem Forum gute Sitte ist, nicht irgendwelche "Hören" Sagen zu erzählen, möchte ich noch zu meinem gestrigen Beitrag die Quelle angeben:
    "Dzieje Gostynina i ziemi gostyninskiej"
    Wydawwnictwo Akcydensowe Warszawa 1990, S. 537/538

    Der polnische Straßenarbeiter Ignac Lewandowski aus Emilianow war Augenzeuge der Exekution.
    Exekutiert wurden 29 Personen: der Bürgermeister Michal Jarmolinski, der Kommandant der Kreiskommandantur der Polizei, Marian Budzinski, 4 Lehrer, 3 Behörden Beamte, 3 Priester, ein Sejm Abgeordneter, zwei Bauern, ein Forstingenieur, vier jüdische Einwohner von Gostynin, der Direktor der Kommunalen Bank, zwei Brüder - Scjmiedemeister, ei Feldscher und Frisör, der Rechtsanwalt und Vorsitzende des örtlichen Sportclubs und vier unbekannte Personen, wahrscheinlich aus Kutno stammend.

    Die militärische Gewalt wurde Mitte Oktober in zivile Hände überführt. Der 1. zivile Bürgermeister war ein Gostyniner Einwohner deutscher Herkunft, aber er war nicht lange im Amt.

    Grüße
    Günther in Gostynin

    Suche zu Kriegslazarett 2/609 und 4/609 ab Juli 44 bis Januar 45.

  • Hallo Margarte,
    hallo Günther,

    vielen Dank für Eure Infos. So langsam vervollständigt sich das Bild.

    Das Buch von Alberti kenne ich (außerordentlich materialreich!). Die einzelnen Informationen zu Gostynin habe ich ausgewertet.

    Für den Hinweis auf die 50. ID danke ich besonders. Heute abend habe ich in Jochen Böhler, Auftakt zum Vernichtungskrieg. Die Wehrmacht in Polen 1939, Bonn 2006, geblättert. Dort fand ich auf S. 140 folgende Szene nach dem Einmarsch der deutschen Einheiten in Gostynin beschrieben: "In Gostynin wurde zur Belustigung der Soldaten die nunmehr routinemäßig erfolgende Festsetzung der Bevölkerung auf dem Marktplatz mit der Demütigung der örtlichen Juden kombiniert: 'Sämtliche männlichen Einwohner stehen in einem großen Viereck unter Bewachung. Eine Ausnahme bilden nur die Juden. Diese stehen nämlich nicht, sondern sind angehalten, im Knien ein Dauergebet zu verrichten."

    Das Zitat im Zitat stammt lt. Fußnote aus einer kriegstagebuchmäßigen Aufzeichnung des 2./MG Btl. 8 vom 16. September 1939 (Original im Bundesarchiv - Militärarchiv).

    Vielleicht passen die folgenden Aufnahmen in den zeitlichen Zusammenhang:

    http://www.bagnowka.com/?m=ww&g=zoom&gal=11&img=6962

    Beste Grüße
    Heinz

    Edited once, last by Friedenauer (August 3, 2012 at 10:52 PM).

  • Hallo Günther,

    darf ich zu Deinen letzten beiden Mails noch zwei Fragen nachschicken?

    1. Wo befand sich die russische Kirche, die als Gefängnis/Gestapozentrale genutzt wurde? Gibt es irgendwo ein Bild davon?

    2. Zur Person des ersten deutschen Bürgermeisters: Unter http://osobliwosci.eduseek.interklasa.pl/~fkarol/hist/2ws.htm
    habe ich gefunden: "W koDcu grudnia 1939 roku burmistrzem Gostynina zostaB Niemiec ze wsi Klusek, mBynarz Hajn, który gorliwie staraB si wciela w |ycie polityk hitlerowsk wobec Polaków, usiBujc caBkowicie zniemczy Gostynin." Ist Hajn (oder Hein?) der Name des Bürgermeisters? Ist Klusek ein Ort (google übersetzt es mit "Nudel")? Für Übersetzungshilfe wäre ich Dir sehr verbunden.

    Beste Grüße
    Heinz

  • Hallo Heinz,

    zu 1. Ein Bild findest Du hier:
    http://gostynin24.pl/galeria/stary-…wna-cerkiew-871

    Südliche Ecke ul. 3 Maja und Legionow Polskich, leider zeigt es mir nicht die Geo Daten an. Gleich daneben befindet sich der Netto Markt und gegenüber der Pilsudski Park.
    http://www.gostynin.pl/52,plan.html : virtueller Stadtplan

    2. Die nicht offizielle Seite der Stadt Gostynin (was Du so alles findest) zietiert aus dem Buch "Dzieje Gostynina i ziemi gostyninskiej" S. 536

    "Ende Dezember 1939 wurde der deutsche Müller Hajn aus dem Dorf Klusek. Er bemühte sich eifrig bemühte die nazistische Politik den Polen gegenüber durchzusetzen. Er versuchte Gostynin einzudeutschen. Im Jahr 1940 hatte Gostynin schon den Namen "Gasten" und dann 1943 hieß es Waldrode."

    Anmerkung: Der Name Gostynin kann sich aus dem slawischen Wort für "Gastlichkeit" ableiten. Nach Intervention und vielem Streit wurde es dann in Waldrode umbenannt, zur Erinnerung an die Urbarmachung.

    Grüße
    Günther in Gostynin

    PS: Herzliches Danke für den Hinweis auf die Zeitungen, habe die Hoffnung, dass ich etwas zu meinem Friedhof finde.

    Suche zu Kriegslazarett 2/609 und 4/609 ab Juli 44 bis Januar 45.

    Edited once, last by fuchsi (August 4, 2012 at 1:49 PM).

  • Hallo Günther,
    hallo Raffael,

    wiederum vielen Dank! Wieder ein paar Mosaiksteinchen ...

    1. Die russische Kirche war mir neu.

    2. Ist "Hajn" die polnische Schreibweise für "Hein"? Mir ist anderer Stelle ein Adolf Hein über den Weg gelaufen. Kann das dieser Bürgermeister sein?

    Was die Zeitungen angeht, so habe ich leider erst vor kurzem entdeckt, dass sowohl der Ostdeutsche Beobachter als auch die Litzmannstädter Zeitung als Digitalisate über Internet zugänglich sind:

    http://www.wbc.poznan.pl/publication/102613

    http://bc.wimbp.lodz.pl/dlibra/publication?id=29008&tab=3

    Über Gostynin/Gasten/Waldrode habe ich darin bis noch nicht viel gefunden, was vermutlich damit zusammenhängt, dass Gostynin zum Regierungsbezirk Hohensalza gehört hat. Ob die dortige Tageszeitung über Internet einsehbar ist, will ich jetzt ermitteln. Vielleicht hat jemand im Forum einen Tipp?

    Besten Gruß
    Heinz

  • Hallo Heinz,
    Hallo Interessierte,

    1. Na ja, klaro, stammt ja noch aus der Zeit, als Gostynin zu Westrussland gehörte. Die hatte auch noch einen Glockenturm zur Straßenseite hin (Kutnoer bzw 3 Mai Str., der aber ganz schnell nach dem 1. WK abgetragen wurde.

    2. So wie beim Kaiser die polnischen Namen "eingedeutscht" wurden, so wurde hier auch im Laufe der zwei Jahrhunderte verschiedene Familien polonisiert. Der Prozess war eigentlich schon ziemlich weit vorangeschritten und verlief in weiten Abläufen auch zeimlich friedlich, bis die Polonisiering nach dem 1. WK einsetzte.
    Aber das ist dann schon eine andere Seite der Medaille.
    Ob der "Adolf Hein" identisch mit dem Bm ist, das kann ich nicht beurteilen, den Vornamen höre ich das erste Mal.

    3.
    "Deine" Zeitungen haben mir schon den ersten wichtigen Hinweis gebracht:
    In der Ausgabe vom 5.11.39 S. 7 wird der Nachruf auf Albert Breyer gebracht.
    Interessant, wie dieser ehrenwerte fleißige Heimatforscher gleich von den Nazis vereinnahmt wurde, konnte sich ja in der Folgezeit nicht mehr dagegen wehren. Ihm verdanken wir sehr viel Wissen über die Kolonisierungswellen der von den polnischen Magnaten ins Land gerufenen deutschen Siedler.

    Viele Grüße und einen angenehmen Sonntag,
    Günther in Gostynin

    Suche zu Kriegslazarett 2/609 und 4/609 ab Juli 44 bis Januar 45.

  • Hallo Heinz,
    "Hochachtung Euer Ehren."
    Wenn ich mir so ansehe, was da noch ungesehen und ungeprüft rumliegt ......Zeit und Raum für eine Disserdation....

    z.B. diese Akteneinheit:
    53/759/0/4.23/4156
    Objekt: Huta Motyl, Waldrode, Käufer: Jacob Pohl, 1944
    - Motyl = bekannter jüdischer Bürger in Gostynin
    - Jakob Pohl = einer der Mörder von Lack

    Ich war schon gut beraten, mich auf die Ereignisse des 1. WK zu konzentrieren. Diese sind hier weitestgehend unbekannt und uninteressant für Jan Normalpole.

    Schöne Grüße aus dem "noch" heißem Gostynin.
    Günther

    Suche zu Kriegslazarett 2/609 und 4/609 ab Juli 44 bis Januar 45.